Blog
Lesezeit

Energiesparen dank Außendämmung: Diese Möglichkeiten und Dämmstoffe gibt es

Wenn es im Winter im Eigenheim kuschelwarm und im Sommer schön kühl ist, dann fühlt sich die ganze Familie wohl. Genau dafür braucht es beim Hausbau eine Außendämmung . Bei Neubauten sind Bauherren gesetzlich dazu verpflichtet energiesparend zu bauen. Deshalb sollte eine Wärmedämmung des Gebäudes von vornherein mit eingeplant werden. Welche Dämmung dabei die beste Lösung ist, sollten Planende für jedes Bauvorhaben individuell entscheiden. Eine komplett undurchlässige Dämmung gibt es bisher noch nicht, dennoch erspart eine gute Gebäudeisolierung dem Bauherren einiges an Heiz- oder Kühlkosten. Welche Dämmarten es gibt und welche Dämmstoffe zum Einsatz kommen, erklären wir im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

Die Vorteile der Außendämmung

  • Heizkostenersparnis
  • Wertesteigerung der Immobilie
  • Schutz der Bausubstanz vor Verwitterung
  • Beitrag zum Klimaschutz durch reduzierte CO2-Emissionen
  • Gesteigerte Wohnqualität durch verbessertes Raumklima
  • Reduktion von Wärmebrücken

Welche Dämmarten gibt es?

Um ein Gebäude gut und rundherum zu isolieren, stehen dem Bauherren verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die wichtigste und sinnvollste Art zu dämmen, ist jedoch die Außendämmung. Diese Wärmedämmung wird von außen am Haus installiert und kann als Isolationsmaßnahme an allen Stellen des Hauses angebracht werden – von der Kellerwand über die Fassade bis hin zum Dach. Generell gibt es folgende Dämmarten:

Fassadendämmung

Eine Dämmung der Außenwände ist Pflicht, denn der Energieverlust ist bis zu sechsmal höher, wenn diese fehlt. Die Hausfassade kann von innen oder außen gedämmt werden. Bei einem Neubau sollte definitiv die Außendämmung gewählt werden. Denn eine Innendämmung nimmt Raum weg und birgt bei nicht fachgerechter Anbringung Schimmelgefahr.

Dachdämmung

Bei einem Neubau kann über, zwischen oder unter dem Dachsparren eine Dämmung angebracht werden. Dabei empfiehlt sich eine Aufsparrendämmung, da sie den Dachbodenraum nicht verkleinert. Für Sanierungen eignet sich die Zwischen- oder Untersparrendämmung besser.

Kellerdämmung

Wer warme Füße mag, wird eine Dämmung der Kellerdecke lieben. Je nach Nutzung gibt es unterschiedliche Dämmmöglichkeiten. Wird der Keller nicht bewohnt, kann eine Installation von Dämmplatten an der Kellerdecke sinnvoll sein, dadurch verliert der Kellerraum allerdings an Höhe. Für bewohnte Keller empfiehlt sich die Außendämmung, idealerweise wird diese beim Neubau direkt mit eingeplant. Die Deckendämmung kann auch entfallen, sofern der Keller von außen komplett mit einer sogenannten Perimeterdämmung isoliert wird. (Dieses Verfahren wird z. B. in den Ziegel-Element-Häusern von Rötzer angewendet). Der Keller ist so komplett gedämmt und damit für weitere Nutzungen vorbereitet.

Fenster & Türen

Eine gute Außendämmung ist nutzlos, wenn Fenster und Türen undicht sind und Wärme bzw. Kälte durchlassen. Empfohlen ist mindestens eine Doppelverglasung, noch sicherer ist die 3-fach Verglasung. Auch hier sollten sich Bauherren gut informieren oder beraten lassen.

Welche Dämmstoffe gibt es?

Materialien für die Außendämmung gibt es viele. Wir stellen Ihnen die gängigsten Dämmstoffe vor.

Synthetische Dämmstoffe

  • Polystyrol-Hartschaum (eher bekannt als „Styropor“ oder „EPS“)
  • extrudierter Polystyrol-Hartschaum („Styrodur“ oder „XPS“)
  • Polyurethan-Hartschaumplatten

Vor- und Nachteile: Polystyrol und Polyurethan besitzen exzellente Dämmeigenschaften. Sie sind besonders druckstabil und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Allerdings weisen sie, insofern sie nicht mit Flammschutzmittel versetzt sind, eine potenzielle Brennbarkeit auf. Darüber hinaus entstehen synthetische Dämmstoffe energieintensiv auf Erdölbasis und sind infolgedessen aus ökologischer Sicht ungünstig.

Mineralische Dämmstoffe

  • Steinwolle
  • Glaswolle

Vor- und Nachteile: Stein- und Glaswolle dämmen effektiv und sind recht preisgünstig. Sie erfordern jedoch einen Schutz gegen Feuchtigkeit, sowie Schutzkleidung bei der Verarbeitung, da lose Fasern die Haut reizen können. Auch der hohe Energieaufwand bei der Herstellung ist negativ zu bewerten.

Organische Dämmstoffe

  • Holzfasern
  • Schafwolle
  • Zellulose
  • Hanffasern
  • Kork
  • Flachs

Vor- und Nachteile: Holzfasern, Schafwolle und Zellulose bieten nicht nur gute Wärme- sondern auch Schalldämmung; während Hanffasern, Kork und Flachs feuchtigkeitsregulierend, ungezieferresistent und schimmelfest sind. Da es sich bei organischen Dämmstoffen um nachwachsende Rohstoffe handelt, gelten sie als äußerst umweltfreundlich, Hanffasern sogar als CO2 neutral. Den meisten organischen Dämmstoffen muss Flammenschutzmittel beigemischt werden, um sie brandfest zu machen.

Sonstige Dämmstoffe

Vakuum-Isolierplatten

Vakuum-Isolierplatten funktionieren über ein eingeschlossenes Vakuum und zeichnen sich durch eine hervorragende Dämmung sowie eine geringe Plattendicke aus. Allerdings sind sie teuer, müssen passgenau bestellt werden und eine Perforation durch Nagel oder Schraube kann die Dämmwirkung zerstören.

Perlite

Der Dämmstoff Perlite besteht aus Vulkangestein. Das gute an diesem Material: Perlite verrottet nicht, bietet höchsten Brandschutz und ist resistent gegenüber Ungeziefer. Die Schallschutzeigenschaften sind sehr gut, die Dämmung ist allerdings eher im mittleren Bereich anzusiedeln.

Außendämmung und Co. – gesetzliche Vorschriften zur Gebäudeisolierung

Die seit 2016 stark verschärfte Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt vor, den Primärenergiebedarf sowohl von Wohn- als auch von Nichtwohngebäuden bewusst sparsam zu gestalten. Dazu zählt insbesondere der Energieaufwand für die Beheizung des Hauses. Bauherren sind demnach gesetzlich dazu verpflichtet, verschiedene Dämmmaßnahmen, wie die Außendämmung, zu treffen, um weniger Energie in die Wärmeerzeugung investieren zu müssen. Aber Vorsicht – man sollte sich dabei keineswegs mit den aktuellen Mindestanforderungen zufrieden geben. Denn voraussichtlich ab 2021 gilt in Europa das „Niedrigstenergiegebäude“ als Standard für den Neubau. Dieses wird dank sehr guter Effizienz durch nur noch wenig, erneuerbare Energie versorgt. Es zahlt sich folglich aus, den Maßstab etwas höher zu legen, möglichst klimafreundlich zu bauen und dementsprechend zu dämmen.

Wie in fast allen Belangen des Hausbaus gilt auch hier: Eine gute, vorausschauende und durchdachte Planung ist das A und O!

Wenn es im Winter im Eigenheim kuschelwarm und im Sommer schön kühl ist, dann fühlt sich die ganze Familie wohl. Genau dafür braucht es beim Hausbau eine Außendämmung . Bei Neubauten sind Bauherren gesetzlich …

weiterlesen

Lesezeit

Wärmebrücken und ihre Tücken: So vermeiden Sie Wärmebrücken beim Hausbau

Wärmebrücken sind ein großes Ärgernis für jeden Bauherren, denn sie sind Stellen an Bauteilen, die aufgrund ihrer Konstruktion, ihres Materials oder ihrer Geometrie Kälte ins Gebäude schleusen und Wärme entweichen lassen. Damit erhöhen sie den Energieverbrauch des Hauses. Zudem wirken sie sich negativ auf die Wohnqualität aus und gefährden im schlimmsten Fall sogar die Bausubstanz. Um die Entstehung von Wärmebrücken zu vermeiden, ist eine exakte Planung gefragt sowie die qualitativ hochwertige und gewissenhafte Arbeit auf der Baustelle. Aber keine Sorge: Sollten sich Wärmebrücken erst später in Ihrem Eigenheim bemerkbar machen, können sie nachträglich beseitigt werden. Wie man sie erkennt und welche Maßnahmen es gegen Wärmebrücken gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Wärmebrücken?

Man spricht dann von einer Wärmebrücke, wenn an einer Stelle des Hauses unverhältnismäßig viel Wärme nach außen transportiert wird. Umgangssprachlich ist daher auch von einer Kältebrücke die Rede, da besagter Bereich sich kälter anfühlt als andere. Wärmebrücken sollte schon bei der Hausplanung vorgebeugt werden, indem Risikostellen mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt werden. Treten Probleme in Form einer solchen Wärmeableitung zu einem späteren Zeitpunkt auf, müssen sie mithilfe einer Sanierung beseitigt werden.

Welche Arten von Wärmebrücken gibt es?

Um Wärmebrücken zu vermeiden, sollte man ihre Ursachen kennen bzw. wissen, wo tendenzielle Risikobereiche innerhalb des Gebäudes liegen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Arten von Wärmebrücken:

1. Materialbedingte Wärmebrücken

Sogenannte materialbedingte Wärmebrücken entstehen, wenn Bauteile, die aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sind und über stark unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit verfügen, aneinander angrenzen. Ein Beispiel dafür wären Stahlträger, die in eine Betonwand eingelassen sind. Hier treffen die Baustoffe Stahl und Beton aufeinander. Die Wärmeleitfähigkeit von Beton liegt zwischen 1,35 und 2,1 W/(mk) während die von Stahl zwischen 42 und 58 W/(mk) zu verorten ist – und damit etwa fünfzigmal so viel Wärme leitet. Auf diese Weise können in ein und derselben Wand wärmere sowie kühlere Bereiche entstehen.

2. Geometrisch bedingte Wärmebrücken

Geometrische Wärmebrücken betreffen Stellen eines Gebäudes, die aufgrund ihrer Lage kälter sind als andere. Das bezieht sich insbesondere auf die Ecken von Räumen. Bei diesen gestaltet sich die Außenoberfläche größer als die Innenfläche, weshalb mehr Wärme nach außen abgegeben wird. Der innere Bereich der Ecke wird somit kälter als die umliegenden Wände.

3. Konstruktive Wärmebrücken

Manchmal sind Wärmebrücken aus planerischer oder baulicher Sicht nicht zu vermeiden. Das nennt man dann eine konstruktive oder konstruktionsbedingte Wärmebrücke. Diese findet man typischerweise bei Bauteilen oder Bauteilanschlüsse, welche aus der Wand ragen. Beispiele dafür sind Balkonauskragungen und Heizkörpernischen, aber auch Rollladenkästen, Fensterstürze oder Installationsschlitze.

Die Auswirkungen von Wärmebrücken auf Gesundheit und Heizkosten

Wärmebrücken können drastische Folgen haben – sowohl für den Zustand des Gebäudes als auch für die Gesundheit der Bewohner. Weil Wärme durch sie vermehrt entweicht, kühlen die betroffenen Räume schneller aus. Der Heizung werden infolgedessen Höchstleistungen abverlangt und die Heizkosten gestalten sich deutlich höher als nötig.

Es heißt nicht umsonst, Wände, Decken und Böden sollten möglichst warmgehalten werden. Denn je niedriger die Temperatur dieser Bauteile, desto höher gestaltet sich die Luftfeuchtigkeit im Raum. Wärmebrücken gilt es insbesondere deshalb zu vermeiden, da sie die Bildung von Tauwasser an den betroffenen Stellen begünstigen. Dieses setzt sich ab und lässt im Laufe der Zeit Stockflecken und Schimmelpilze entstehen, die sich auf Dauer negativ auf die Gesundheit auswirken. Menschen mit Allergien bemerken eine allgemeine Verschlechterung ihres Wohlbefindens und das meist sogar recht schnell.

Wärmebrücken vermeiden – Thermografie-Aufnahme eines Hauses.

Wärmebrücken erkennen: So stellen Sie problematische Bereiche fest

Um eine Wärmebrücke zu identifizieren, sollte man eine Thermografie-Aufnahme bei einem Fachmann beauftragen. Dieser nimmt bei möglichst kalter Witterung mithilfe einer Wärmebildkamera ein Bild des Hauses auf. Auf diesem sind die unterschiedlich warmen Bereiche eines Hauses farbig dargestellt, so dass sich Temperaturunterschiede gut erkennen lassen. Bereiche, in denen das Wärmebild sehr dunkel ist, also zum Beispiel dunkelblau, sind kalt und demnach sehr gut isoliert. An diesen Stellen gelangt keine oder sehr wenig Wärme von innen nach außen. Wichtig sind die hellen Bereiche, die in der Farbskala von Gelb bis Rot reichen. Hier identifiziert die Wärmebildkamera Stellen am Haus, die Wärme nach außen abgeben, was man auch als Wärmeleck bezeichnen kann. An diesen Stellen besteht Handlungsbedarf in Form einer Sanierung.

Wo treten Wärmebrücken auf?

Jedes Gebäude ist anders konstituiert. Um eine genaue Aussage über vorhandene Wärmebrücken treffen zu können, ist eine Thermografie-Aufnahme nötig. Grundsätzlich treten undichte Stellen jedoch verstärkt an folgenden Bauteilen auf:

  • Fensterlaibungen: Oft finden sich kleine Stellen ungedämmten Mauerwerks zwischen der Außendämmung und den Fensterrahmen, welche Wärme entweichen lassen. Fensterlaibung und -rahmen werden als Resultat kalt und ziehen dann Feuchtigkeit an.
  • Türlaibungen: Ähnlich wie bei ungedämmten Bereichen um die Fenster, kommt es auch nahe der Tür zu Lücken in der Dämmung, die für Kältebrücken sorgen.
  • Ringanker: Als Ringanker bezeichnet man den Einbau am oberen Ende der Wände, der als Auflage für den Dachstuhl dient. Weist die Dämmung an diesen Stellen Schwachpunkte auf, kann dort ein stetiger Wärmestrom entweichen.
  • Raumecken: In den Ecken ist die Außenfläche konstruktionsbedingt größer als die Innenfläche, weshalb sie mehr Wärme nach außen hin abgibt als sich innen ansammelt. Häufig sind sie also kälter als andere Bereiche und damit Schwachpunkte eines Gebäudes.
  • Heizkörpernischen: Heizkörper werden gerne „außer Sichtweite“ in kleinen Nischen unter den Fenstern angebracht. Das sieht optisch gut aus, jedoch schwächen die Nischen auch die Außenwand, wodurch Wärmebrücken entstehen.
  • Rollladenkasten: Auch der in die Wand eingefasste Sonnenschutz in Form eines Rollladenkastens kann die Wärmedämmung schwächen oder für Undichtigkeit sorgen.
  • Regenfallrohre in Außenwänden: Durch die Anbringung von Fallrohren an den Außenwänden kann es zu Schwachstellen an der Bausubstanz kommen. Zusätzlich sorgt die Wärmeleitfähigkeit des Fallrohrs in Kombination mit dem tendenziell eher kalten Regenwasser für eine Abkühlung der angrenzenden Wandbereiche.
  • Auskragende Balkonplatten: Balkone lassen typische, konstruktionsbedingte Wärmebrücken entstehen.Wird die Geschossdecke als Balkonboden genutzt, so muss sie mit einer Stahlplatte durchstoßen werden, die oft auch die Dämmschicht beschädigt. Die Wärmeleitfähigkeit des Stahls trägt obendrein dazu bei, dass vermehrt Wärme aus dem Innenraum nach außen strömt.

Wärmebrücken mit dem BlowerDoor-Test aufdecken

Der sogenannte Blower-Door-Test kann vor Übergabe des schlüsselfertigen Hauses, aber auch bei bestehenden Häusern durchgeführt werden, um die Luftdichte des Gebäudes zu messen. In der Bauphase wird er mehrmals durchgeführt, um undichte Stellen und Wärmebrücken zu beheben oder bereits durchgeführte Korrekturen überprüfen zu können.

Der Test funktioniert wie folgt: Ein Ventilator bringt den Luftdruck innerhalb des Gebäudes über oder unter das Level der Außenluft. Anschließend verrät eine Messung, wie dicht das Gebäude tatsächlich ist. Der Blower-Door-Test lässt sich ganz gut mit einer Tüte vergleichen, in welche man Luft hineinpustet. Ist die Tüte dicht, bleibt die Luft drin und die Tüte gefüllt. Weist sie ein Leck auf, muss jedoch ständig Luft nachgepustet werden. Wie viel das ist, ermitteln die Fachleute beim tatsächlichen Test über Messgeräte.

Wärmebrücken vermeiden – Ein Rötzer Ziegel-Element Haus in der Bauphase.

Maßnahmen gegen Wärmebrücken

Was kann man gegen Wärmebrücken tun? Grundsätzlich sollte man sie von vornherein vermeiden und schon bei der Hausplanung auf ein zuverlässiges und intaktes Wärmedämmverbundsystem achten. Eine gründliche Planung durch die entsprechenden Fachleute sowie die qualitativ hochwertige Ausführung Ihres Bauvorhabens sollte dies gewährleisten. Gerade ältere Immobilien weisen allerdings häufig Wärmebrücken auf, welche sich, wenn überhaupt, nur im Zuge einer Sanierung beseitigen lassen.

Aufmerksame Planung

Eine fachkundige Werk- und Detailplanung sowie die Einbindung eines Energieberaters bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen, reduzieren das Wärmebrückenrisiko. Erfahrene Bauleiter erkennen fachlich nicht richtig ausgeführte Anschlusspunkte noch bevor ein Schaden entsteht.

In der Regel wird während der Hausplanung der Energiebedarf des Gebäudes berechnet. Dieser ist vor allem dann relevant, wenn ein Haus nach aktuellen KfW Energiestandards gebaut werden soll – beispielsweise als Effizienzhaus 40 oder Effizienzhaus 40 Plus. Wärmebrücken werden dabei in der Regel pauschal einkalkuliert und werden nur so berücksichtigt, dass sie den Jahres-Heizwärmebedarf möglichst gering bis gar nicht beeinflussen. Anspruchsvolle energetische Ziele sind damit jedoch kaum umsetzbar.

Individuelle Wärmebrückenberechnung

Wer es ganz genau wissen will, verzichtet auf diese Pauschalzuschläge und setzt stattdessen auf einen Einzelnachweis. Hier kommt die individuelle Wärmebrückenberechnung ins Spiel. Dabei wird der Wärmestrom, welcher über die Wärmebrücken eines Gebäudes verloren geht mithilfe eines Wärmebrückenatlas individuell berechnet. Dieses Verfahren scheint zunächst kostspielig, langfristig zahlt es sich aber aus. Denn so lassen sich Wärmebrücken von vornherein vermeiden und Bauherren sparen sich erhebliche Heizkosten. Im Infoblatt zur KfW-Wärmebrückenbewertung finden Sie alle Details zu Ihren Möglichkeiten.

Nachträglich Wärmebrücken beseitigen: Sanierung der Gebäudehülle nur mit Fachpersonal

Bestehen Wärmebrücken in einem Altbau, sollten sie aus energetischen, vor allem aber auch aus gesundheitlichen Gründen beseitigt werden. Dank einer Sanierung der Dämmschicht lassen sich Schwachstellen in der Gebäudehülle meist ausgleichen. Welche Maßnahmen dafür geeignet sind, ist vom Zustand Ihrer Immobilie sowie der Art der Wärmebrücke abhängig.

Legen Sie bei der Wärmebrücken-Sanierung nie selbst Hand an, sondern ziehen Sie dafür einen Energieberater hinzu und holen Sie sich eine fachkundige Meinung ein. Doch Achtung: Nicht alle Wärmebrücken lassen sich ausgleichen. Eine Balkonplatte aus Stahlbeton beispielsweise wird aufgrund ihrer Materialität für kalte Stellen sorgen, solange sie vorhanden ist.

Zum Weiterlesen

Eine gute Außendämmung sorgt nicht nur für angenehmes Klima im Haus, sondern spart auch noch bares Geld. Alle Vorteile sowie mögliche Dämmarten haben wir in unserem Blogbeitrag „Energiesparen dank Außendämmung: Diese Möglichkeiten und Dämmstoffe gibt es“ für Sie zusammengefasst.

Wärmebrücken sind ein großes Ärgernis für jeden Bauherren, denn sie sind Stellen an Bauteilen, die aufgrund ihrer Konstruktion, ihres Materials oder ihrer Geometrie Kälte ins Gebäude schleusen und Wärme …

weiterlesen

Lesezeit

Die Fertiggarage: Möglichkeiten und Vorteile

Wer ein Eigenheim plant, muss sich auch stets mit der Frage nach einem geeigneten Platz für den fahrbaren Untersatz beschäftigen. Das stellt Bauherren vor die Entscheidung: Garage oder Carport? Falls es eine Garage werden soll, gibt es erneut zwei Optionen, nämlich die gemauerte Garage oder die Fertiggarage. Gemauerte Garagen lassen sich flexibel gestalten, sind langlebig und in Sachen Dämmung und Lüftung mit einem Haus vergleichbar. Allerdings ist eine gemauerte Garage ohne Eigenleistung auch sehr teuer und bedarf einer verhältnismäßig langen Bauzeit. Sehr beliebt ist unter Bauherren deshalb die preisgünstigere Fertiggarage als Abstellmöglichkeit für ihr Auto. In diesem Blogbeitrag verschaffen wir Ihnen einen Überblick darüber, welche Vor- und Nachteile Fertiggaragen aus unterschiedlichen Materialien bietet.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eigentlich eine Fertiggarage?

Der Der Begriff „Fertiggarage“ bezeichnet eine Garage, die nicht erst Stein für Stein gemauert werden muss, sondern je nach Größe und Art als Bausatz, teilmontiert oder fix und fertig auf Ihrem Grundstück angeliefert wird. Und genau daraus ergeben sich zwei der größten Vorteile von Fertiggaragen, die auch den Preis positiv beeinflussen: die unschlagbare Bauzeit und der geringe Montageaufwand.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten Fertiggaragen?

Fertiggaragen können ebenso vielfältig gestaltet werden wie gemauerte Garagen. Ob mit klassischem Schwingtor oder versenkbarem Sektionaltor, mit Tor aus Holz oder Blech, mit durchgehender Wand oder mit Fenster – die Möglichkeiten sind zahlreich. Auch bei Dach, Farben, Putze sowie technischen Features steht dem Bauherrn eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung. Sogar eine Garage, inklusive Ladestation, für E-Autos ist möglich.

Bei der Gestaltung der Garage kommt es jedoch stets auf das Angebot des Fertiggaragenherstellers an. Deshalb sollte man sich vorher überlegen, was man möchte und sich dann in Ruhe das Angebot verschiedener Anbieter ansehen.

Welches Material eignet sich am besten für Fertiggaragen?

Bei der Wahl des Materials für Ihre Fertiggarage kommt es vor allem auf Ihre Ansprüche sowie auf den Zweck an, welchen die Garage erfüllen soll. Grundsätzlich gibt es drei Fertiggaragen-Typen, die im Bauwesen zum Einsatz kommen:

  • Die Beton-Fertiggarage: Die komplette Garage wird aus Stahlbeton im Fertigteilwerk hergestellt und als fertiges Produkt im Ganzen auf die Baustelle geliefert.
  • Die Fertiggarage aus Stahl: Die komplette Garage wird als Bausatz hergestellt und als solcher, oder bereits teilmontiert zur Baustelle transportiert.
  • Die Holz-Variante: Die Garagen-Konstruktion wird aus Holz im Werk vorgefertigt und als Bausatz oder teilmontiert zur Baustelle transportiert. Sie kann an einem Tag errichtet und beplankt werden.
Fertiggarage im Grossraumformat von ZAPF

Die Vor- und Nachteile von Fertiggaragen aus Beton

Beton ist äußerst robust und beständig, weshalb Massivgaragen aus diesem Material sehr beliebt sind. Wer sich für diese Art der Fertiggarage entscheidet, profitiert von folgenden Vorteilen:

  • Extrem kurze Aufstellzeit (Montage in ca. 1 Stunde), dank sehr hohem Vorfertigungsgrad
  • Schon beschichteter und direkt befahrbarer Boden
  • Dünnere Betonmauern im Vergleich zur gemauerten Garage mehr Platz im Innenraum bei gleichem Außenmaß
  • Erddruckfähig – ideal für Bauherren, die ein Hanggrundstück bebauen
  • Dank massiver Bauart kann die Garage auch um einen Balkon oder eine Terrasse auf dem Garagendach ergänzt werden
  • Über eingebaute Lüftungsschlitze, luftdurchlässige Tore oder Fenster lässt sich Feuchtigkeit gut regulieren
  • Die Betonvariante bietet in punkto Sicherheit den höchsten Einbruchschutz unter den Fertiggaragen

Neben den vielen Vorteilen von Betongaragen gibt es aber auch einiges zu beachten. Damit die Betongarage in einem Stück angeliefert und aufgestellt werden kann, müssen für Schwertransporter und Kran befahrbare Zufahrtswege vorhanden sein. Außerdem ist eine gute Belüftung der Garage zwingend erforderlich, da sonst Staunässe und Schimmelbildung drohen.

Fertiggaragen aus Stahl und ihre Eigenschaften

Bei den Kosten schneidet die Stahl-Fertiggarage besser ab als die gemauerte Variante. Bauherren profitieren hier von folgenden Vorteilen:

  • Kurze Aufstellzeit dank hohem Vorfertigungsgrad (größere Garagen-Varianten werden aus Einzelteilen zusammengesetzt, was trotzdem nur einen Montageaufwand von ein paar Stunden bedeutet)
  • Die leichte Konstruktion kann bei Umzug mitgenommen werden
  • Das Fundament muss nicht so massiv sein, wie für Betongaragen
  • Mehr Platz in der Garage dank dünnen Wänden

Eine Stahlgarage wird ohne Boden geliefert und muss nach der Montage gut mit dem Fundament abgedichtet werden. Sie lässt sich nur schwer isolieren und ist nicht erddruckfähig. Um eine Wasserbildung an der Decke vorzubeugen, ist zudem ein Kondenswasser-Schutz nötig. Ein weiteres Manko: An den Wänden kann nichts verschraubt werden. Aus diesem Grund gilt es, Billigprodukte unbedingt zu vermeiden, denn hier droht Gefahr durch Rost. In Baugebieten mit hoher Schneelast empfiehlt es sich, vor Bestellung die Dachstärke zu prüfen.

Das zeichnet Fertiggaragen aus Holz aus

Eine Fertiggarage aus Holz punktet vor allem durch ihre Optik: Das natürliche Material ist ein echter Hingucker. Dazu schafft Holz ein gutes Raumklima, denn der Rohstoff „atmet“ und kann Feuchtigkeit aufnehmen und bei Trockenheit wieder abgeben. Auch die Holzvariante lässt sich leicht und in kurzer Zeit montieren.

Natürlich ist Holz weniger beständig als Beton oder Stahl. Ein guter und regelmäßig erneuerter Feuchtigkeitsschutz durch Lasuren oder Schutzanstriche ist daher Pflicht. Der Wartungsaufwand im Vergleich zu anderen Fertiggarage demnach viel höher.

Weißer Betoncarport von ZAPF

Die günstigste Fertiggarage: der Carport

Neben der klassischen Fertiggarage können Bauherren auch einen Carport wählen und Kosten sparen. Jedoch bietet die offene Konstruktion aus Stahl oder auch Holz keinen Schutz vor Frost, Marderschäden oder Einbrüchen. Dennoch ist ein Carport vielseitig nutzbar und schafft geschützten Raum für PKWs, Zweiräder oder Gartengeräte. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, so kann auch der Carport aus Beton oder Holz sein, freistehen, oder an eine geschlossene Garage bzw. das Haus anschließen.

Welche Arten von Fertiggaragen gibt es?

Fertiggarage ist nicht gleich Fertiggarage. Je nach Platzbedarf und Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge kann der Bauherr eine andere Form und Größe der Garage wählen. Gängige Garagentypen sind:

  • Die klassische Einzelgarage bietet Platz für einen PKW.
  • In der Doppelgarage lassen sich zwei Autos unterbringen. Da beide Garagensegmente ein eigenes Tor besitzen, kann ein Teil auch für andere Zwecke als das Parken genutzt und Der Extraraum eignet sich alternativ auch für Hobbys und Werkarbeiten.
  • Die extrabreite Bauweise der Breitgarage sorgt für ein komfortables und sicheres Parken sowie ein bequemes Aus- und Einsteigen.
  • Die Großraumgarage: In einer Großraumgarage ist Platz für zwei Autos geboten. Im Gegensatz zur Doppelgarage ist dieser jedoch nicht in Parteien unterteilt. Die große Einfahrtsbreite erleichtert das Parken deshalb sehr. Zudem kann diese Garagenart auch als Stau- oder Werkraum genutzt werden.

Die Fertiggarage: Modelle für jeden Anspruch

Auch wenn die gemauerte Garage alle Fertiggaragenvarianten in puncto Langlebigkeit übertrifft, haben auch Fertiggaragen einige Vorteile. Bei einem Umzug beispielsweise kann eine gemauerte Garage nicht mitgenommen werden. Auch bei der Bauzeit liegt die Fertiggarage vorn. Für Bauherren mit kleinerem Budget ist eine Fertiggarage aus Beton, Stahl oder Holz daher eine gute Alternative, die auch genügend Gestaltungsmöglichkeiten bietet, aber nicht so hohe Kosten verursacht. Wichtig ist hier eine gute Planung. Nur so können Sie sicher sein, dass die Garage am Ende Ihren Ansprüchen gerecht wird und zu einem abgerundeten Gesamtbild des Hauses beiträgt. Kontaktieren Sie uns gerne und wir sprechen mit Ihnen über Ihre Anforderungen und Wünsche.

Zum Weiterlesen

Wenn klar ist, wie das Haus aussehen soll und welche Garage die Beste für Ihre Bedürfnisse ist, gibt es dennoch einiges zu tun, bevor der Bau losgehen kann. In unserem Blogbeitrag „Ihre Hausbau-Checkliste: Alle wichtigen Behördengänge vor dem Bau!“ erklären wir alle wichtigen, weiteren Schritte. Lesen Sie gerne rein.

Wer ein Eigenheim plant, muss sich auch stets mit der Frage nach einem geeigneten Platz für den fahrbaren Untersatz beschäftigen. Das stellt Bauherren vor die Entscheidung: Garage oder Carport? Falls es eine …

weiterlesen

Lesezeit

In 10 Schritten zum Eigenheim: Wie lange dauert ein Hausbau?

Die meisten Bauherren können es gar nicht abwarten, bis sie endlich in ihr eigenes Traumhaus ziehen können. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Wie lange ein Hausbau dauert, hängt von der Art des Hauses und der architektonischen Exklusivität ab. In den folgenden 10 Schritten erklären wir Ihnen, welche Aufgaben bei jedem Hausbau erledigt werden müssen und wie viel Zeit diese in der Regel beanspruchen, bis Sie am Ende Ihr Eigenheim glücklich beziehen können.

Inhaltsverzeichnis

1. Realistischen Finanzplan mit zusätzlichem Puffer aufstellen

Am Anfang eines jeden Bau-Projekts steht ein wasserdichter Finanzplan. Überlegen Sie genau, wie viel Geld Sie für den Hausbau in die Hand nehmen möchten bzw. können. In dieser Summe sollten Sie allerdings bereits einen Puffer mit einrechnen, damit Sie nicht in Bedrängnis geraten, wenn es z. B. während der Bauphase zu unvorhergesehenen Verzögerungen kommt oder Ihr Grund und Boden spezielle Behandlungen vor dem Baubeginn benötigt.

2. Das passende Grundstück finden

Bereits die Suche nach dem perfekten Grundstück kann die Dauer des Hausbaus in die Länge ziehen. Eine pauschale Antwort, wie lange die Suche dauert, kann nicht gegeben werden, da stets die Marktsituation des Wunschortes beurteilt werden muss.
Beachten Sie vor dem Kauf unbedingt die Bebauungspläne, die für die jeweiligen Grundstücke gelten und ob die Bodenbeschaffenheit sich auch wirklich für Ihr Traumhaus eignet. Handelt es sich bei Ihrem favorisierten Ort um ein Hanggrundstück? Dann bedenken Sie, dass hier zusätzliche Maßnahmen und Kosten anfallen können.

3. Wer soll Ihr Traumhaus bauen?

Ist der ideale Ort für Ihr Haus gefunden, brauchen Sie einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite, mit dem Sie den Traum vom Eigenheim realisieren können. Hier kommt es ganz darauf an, für welche Bauart Sie sich entscheiden. Am besten vereinbaren Sie unverbindliche, persönliche Gesprächstermine, um sich einen ausführlichen Eindruck der Bauunternehmen zu verschaffen.
Sollten Sie bei der Bauart Ihres Traumhauses noch unsicher sein, empfehlen wir Ihnen, sich die Vorteile der besonderen Rötzer Ziegel-Element-Bauweise auf unserer Website anzusehen.

4. In die Zukunft gedacht: Endlich geht es an die Planung!

Gemeinsam mit dem Bauunternehmen können Sie nun in die Planung Ihres Eigenheims einsteigen, für die Sie mehrere Wochen einkalkulieren sollten. Denken Sie dabei nicht nur an Ihre jetzigen Wünsche, sondern beachten Sie auch zukünftige Bedürfnisse. Wie viele Kinderzimmer benötigen Sie? Soll Ihr Haus barrierefrei sein? Wie viel Stauraum und dementsprechend auch Ebenen benötigen Sie?

5. Haus mit Keller oder Bodenplatte? Die Entscheidung kann die Dauer des Hausbaus verlängern

Ein Faktor, der sich ebenfalls auf die Dauer des Hausbaus auswirkt, ist der Bau eines Kellers. Wenn Sie Zeit sparen möchten, überlegen Sie vorher genau, ob für Sie ein Keller essentiell ist. Die dafür nötigen Vorbereitungen und zusätzlichen Baumaßnahmen nehmen deutlich mehr Zeit in Anspruch als der Bau einer Bodenplatte.

6. Wichtige Behördengänge vor dem Bau

Bevor es mit dem Hausbau losgehen kann, müssen Sie sich zuerst um alle Genehmigungen kümmern. Welche Behördengänge vor dem Bau nötig sind, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst. Wie lange die Ausstellung einer Baugenehmigung dauert, variiert von Region zu Region und hängt auch davon ab, ob Änderungsauflagen folgen oder nicht. Daher gilt auch hier: Kalkulieren Sie großzügig!

7. Vom Papier auf das Grundstück: Wie lange dauert der eigentliche Hausbau wirklich?

Wenn der Keller gebaut oder die Bodenplatte verlegt wurde, können die Fachleute mit dem Bau des Hauses beginnen. Je nachdem, für welche Art von Haus Sie sich entschieden haben, steht der Rohbau entweder in mehreren Wochen oder auch in wenigen Tagen.
Durch die einmalige Rötzer Ziegel-Element-Bauweise können wir Ihnen ein massives, wertbeständiges Fertighaus in nur wenigen Tagen bauen. Die einzelnen Wand- und Deckenelemente sind bereits nach Ihren individuellen Wünschen in der Halle vorproduziert, sodass diese auf der Baustelle nur noch fachmännisch zusammengefügt werden müssen. Durch diesen Vorteil ist der Hausbau deutlich weniger vom Wetter abhängig und kann zuverlässig zum vereinbarten Termin fertiggestellt werden.

8. Der Rohbau steht, der Innenausbau folgt

Beim Innenausbau lässt sich kaum Zeit einsparen. Die baulichen Maßnahmen sind hier stets dieselben: Rohinstallationen einbauen, Estrich ausbringen und trocknen lassen, Wände verputzen, Installation der Heizungsanlage, usw. So können Sie für den Innenausbau etwa zwei bis drei Monate rechnen.
Allerdings kann bei einem Rötzer Ziegel-Element-Haus früher mit den Maßnahmen begonnen werden. Vorinstallationen in Form von Leerrohren, Verrohrungen oder Einbauteilen sind bereits werksseitig in den Wänden und Decken verbaut. Die einzelnen Ziegel-Elemente konnten bereits nach der Herstellung in der Halle bei gleichbleibenden Temperaturen gut trocknen, sodass der Rohbau schneller ausgebaut werden kann.

9. Zeit für den Umzug!

Wenn Sie Ihr Haus schlüsselfertig bauen lassen, müssen Sie sich am Ende der Bauphase im besten Falle nur noch um den eigenen Umzug kümmern.

10. Zum Schluss kommen die Details: Garten anlegen nicht vergessen

Doch auch wenn Sie endlich in Ihrem Traumhaus leben, ganz fertig sind Sie mit dem Hausbau noch nicht. Schließlich geht es nun an den Feinschliff: Die Außenanlagen sind oftmals noch braches Bauland, das Sie nun in einen Garten verwandeln müssen. Dann steht der Erholung im eigenen Traumhaus nichts mehr im Wege. Wir wünschen Ihnen viel Freude im neuen Eigenheim!

Sie möchten wissen, wie andere Bauherren den Hausbau mit Rötzer bewerten? Dann empfehlen wir Ihnen die Bauherrengeschichten und Erfahrungsberichte unserer Baufamilien.

Die meisten Bauherren können es gar nicht abwarten, bis sie endlich in ihr eigenes Traumhaus ziehen können. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Wie lange ein Hausbau dauert, hängt von der Art des Hauses und …

weiterlesen

Lesezeit

Doppelhaus bauen: massiv und schlüsselfertig

Ein Doppelhaus stellt eine attraktive Alternative zum klassischen Einfamilienhaus dar. Besonders für junge Familien, Befürworter:innen von Mehrgenerationenhäusern und Bauherr:innen mit kleinem Budget kann es sich richtig lohnen, ein Doppelhaus zu bauen. Welche Vorteile Sie mit diesem Haustyp genießen und welche Möglichkeiten Ihnen damit offenstehen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Doppelhaus?

BEin Doppelhaus ist eine Variante des Zweifamilienhauses, bei der zwei Haushälften mit separaten Eingangstüren unter einem Dach vereint sind. Auf diese Weise können zwei Parteien ein Haus gemeinsam bewohnen und dabei trotzdem ein hohes Maß an Privatsphäre genießen. Beide Wohneinheiten teilen sich eine Zwischenwand – die sogenannte Kommunwand. Wenn Sie ein Doppelhaus bauen, sollten Sie auf eine gute Dämmung dieser Wand achten, damit der Schall vom Nachbarhaus nicht in den jeweils anderen Wohnraum dringt. Der Grundriss eines Doppelhauses sieht in der Regel zwei architektonisch symmetrisch gestaltete Wohneinheiten vor. In Rücksprache mit dem Architekten können beide Doppelhaushälften allerdings auch individuell konzipiert werden.

Doppelhaus bauen – Doppelhaus mit grau-weißer Fassade sowie schwarzen Fenster- und Türelementen.

Doppelhaus bauen – Eigentümer:innen genießen viele Vorteile

Ein Doppelhaus unterscheidet sich in vielen Punkten vom klassischen Einfamilienhaus. Dennoch bringt es ebenso viele Vorzüge in Sachen Wohnsituation, Kosten und Gestaltungsmöglichkeiten mit sich.

Ein Haus, zwei Parteien – gemeinsames Wohnen mit Privatsphäre

Ein Doppelhaus eignet sich besonders gut für Menschen, welche in einer Wohngemeinschaft leben möchten – sei es mit Familienmitgliedern, Freund:innen oder Bekannten. In einem Haus mit zwei angrenzenden Wohnparteien befindet man sich in unmittelbarer Nähe zueinander, wobei die eigene Doppelhaushälfte für ausreichend Privatsphäre sorgt. Aus diesem Grund bildet ein Doppelhaus auch eine hervorragende Grundlage für das Konzept „Mehrgenerationenhaus“. Jung und Alt profitieren dabei von gegenseitiger Unterstützung und sozialen Kontakten in Reichweite.

Geteilte Kosten sind halbe Kosten – So sparen Sie mit Ihrem Doppelhaus bares Geld

Ein offensichtlicher Vorteil, wenn Sie ein Doppelhaus bauen, ist die Kostenersparnis im Vergleich zu einem herkömmlichen Einfamilienhaus. Diese Ersparnis ergibt sich aus folgenden Faktoren:

  • Obwohl es zwei Wohneinheiten umfasst, kann der Baugrund gemeinsam genutzt werden. Der Hausbau erfordert somit lediglich ein Grundstück. Dieses kann wahlweise auch in zwei kleinere Grundstücke geteilt werden. In jedem Fall wird weniger Platz pro Partei gebraucht, da der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück entfällt. Besonders in attraktiven Wohngegenden sinkt so der Preis für den Grund und Boden erheblich.
  • Doppelhäuser besitzen eine Außenwand weniger als Einfamilienhäuser. Auf diese Weise entweicht weniger Wärme nach außen, weshalb sich die Heizkosten im Winter reduzieren.
  • Ist die zweite Hälfte des Doppelhauses zur Vermietung gedacht, dann profitieren Eigentümer:innen nach dem Bau von zusätzlichen Mieteinnahmen.
Doppelhaus bauen – Doppelhaus mit weißer Fassade und Garage.

Doppelhäuser sind individuell realisierbar

Die Annahme, dass zwei Doppelhaushälften identisch konzipiert sind, trifft nicht immer zu. Standardmäßig sind Doppelhäuser oft mit identischen Hälften ausgestattet. Beide Wohnparteien lassen sich jedoch sowohl innen- als auch außenseitig vollkommen individuell gestalten. Unter Absprache mit dem zuständigen Architekten kann der Grundriss jeder Hälfte unterschiedlich realisiert und so auf die Ansprüche der Bauherr:innen abgestimmt werden. Wenn Sie also vorhaben, zusammen mit der Familie oder Freunden ein Doppelhaus zu bauen, müssen Sie sich vorher nicht auf einen gemeinsamen Grundriss einigen.

Massiv und schlüsselfertig in Ziegel-Element-Bauweise: Doppelhaus bauen mit Rötzer

Wir von Rötzer Ziegel-Element-Haus stehen für eine innovative und beständige Bauweise mit Ziegel-Elementen. Diese werden wetterunabhängig in unserem eigenen Werk vorgefertigt und im Trockenraum durchgängig bei optimalen Temperaturen ausgehärtet. Die einzelnen Bauelemente werden anschließend termingerecht auf der Baustelle zusammengefügt. So entsteht in nur wenigen Tagen der fertige Rohbau und der Innenausbau kann beginnen.

Bauherr:innen in Bayern und Baden-Württemberg profitieren auf diese Weise von kurzen Bauzeiten und der qualitativ hochwertigen Ausführung ihrer schlüsselfertigen Immobilie.

Doppelhaus bauen – Doppelhaus mit grauer Fassade.

Sie haben vor ein Doppelhaus zu bauen?

Dann kontaktieren Sie uns und wir vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin, um Ihre Wünsche und Anforderungen an Ihr Doppelhaus zu besprechen.

Ein Doppelhaus stellt eine attraktive Alternative zum klassischen Einfamilienhaus dar. Besonders für junge Familien, Befürworter:innen von Mehrgenerationenhäusern und Bauherr:innen mit kleinem Budget kann es …

weiterlesen

Lesezeit

Was bedeutet „schlüsselfertig bauen“?

Der Begriff „schlüsselfertig bauen“ ist rechtlich nicht geschützt, wird aber von Bauherren oftmals automatisch als „bezugsfertig“ verstanden. Das kann stimmen – muss es aber nicht zwingend. Ob das schlüsselfertig gebaute Haus lediglich den Rohbau darstellt oder ob bereits die Inneneinrichtung installiert wurde, hängt stark vom jeweiligen Bauunternehmer ab. Nur der Schlüsselfertig-Vertrag (SF-Vertrag) mit der enthaltenen Leistungsbeschreibung gibt an, welche Arbeiten sich wirklich hinter dem Begriff „schlüsselfertig“ verbergen. Daher ist es für Bauherren besonders wichtig, sich vor einer Vertragsunterschrift beim Bauunternehmen genau zu informieren, welche Leistungen im Vertrag enthalten sind.

Inhaltsverzeichnis

Die Vorteile vom „schlüsselfertigen Bauen“

Viele Bauherren entscheiden sich dafür, das Bauvorhaben ihres Traumhauses in die professionellen Hände einer Baufirma zu legen. Gründe dafür gibt es viele: fehlendes handwerkliches Fachwissen, der Wunsch nach einem kompetenten Baupartner, der die Koordination der verschiedenen Gewerke übernimmt oder schlicht fehlende Freizeit. „Schlüsselfertig bauen“ bedeutet, dass die Auftraggeber einen Bauunternehmer vollumfänglich mit dem – oftmals sehr komplexen – Bauvorhaben beauftragen.

Bevor der Bau jedoch losgehen kann, steht die gemeinsame Planung an. Hierbei werden die zukünftigen Hausbesitzer von erfahrenen Fachleuten unterstützt und detailliert beraten. Diese Phase des Hausbaus ist die Wichtigste, denn hier entsteht das Traumhaus bereits auf dem Papier und sollte allen Ansprüchen der Bauherren gerecht werden.

In der anschließenden Bauphase profitieren die Auftraggeber von der großen Planbarkeit des „schlüsselfertigen Bauens“. Denn im Vertrag wurde bereits ein Fertigstellungszeitpunkt festgelegt sowie sämtliche Baukosten der gemeinsamen Planung aufgeführt.

Was bedeutet „schlüsselfertig bauen“ bei Rötzer Ziegel Element Haus?

Wir von Rötzer legen von Anfang an großen Wert darauf, unsere Bauherren umfassend über die zu erwartenden Leistungen aufzuklären. Denn größtmögliche Transparenz gibt die nötige Sicherheit für den bevorstehenden Hausbau. Die persönlichen Gesprächstermine helfen dabei, die vielschichtigen Leistungsbausteine sowie die Erwartungen, Wünsche und eventuelle Eigenleistungen der Auftraggeber zu besprechen.

„Schlüsselfertig bauen“ bedeutet für uns, den Bauherren ein Traumhaus zu schaffen, das sie in der Regel nach der Fertigstellung des Baus direkt beziehen können. Darum laden wir die zukünftigen Hausbesitzer auch immer gern in unser großes Bemusterungszentrum ein, welches eine vielfältige Auswahl an Innenausstattungselementen für das Eigenheim bietet.

Schlüsselfertig und massiv: Häuser von Rötzer Ziegel Element Haus

Bei Rötzer profitieren Bauherren im Süden Deutschlands von massiven Fertighäusern aus Ziegel-Elementen. Die langlebigen, wertstabilen Traumhäuser entstehen in einer besonders kurzen Bauzeit. Eine perfekte Kombination aus Massiv- und Fertighaus, die bereits über 5.000 Mal überzeugt.

Der Begriff „schlüsselfertig bauen“ ist rechtlich nicht geschützt, wird aber von Bauherren oftmals automatisch als „bezugsfertig“ verstanden. Das kann stimmen – muss es aber nicht zwingend. Ob das …

weiterlesen

Lesezeit

Was ist das Besondere an einem Pultdachhaus?

Ein Pultdachhaus zieht in deutschen Wohngebieten wegen seines extravaganten Looks häufig alle Blicke auf sich. Es zeichnet sich durch eine einseitig geneigte Dachfläche aus, welche durch die unterschiedliche Höhe der Vorder- und Rückwand des Hauses entsteht. Je nach Differenz entsteht so meist eine Neigung zwischen 11 und 60 Prozent. Das brachte der Dachform auch ihren Namen: Denn aus der Ferne betrachtet, erinnert das Pultdach an ein Rednerpult.

Das Pultdach ist in deutschen Wohngebieten eher noch ein Ausnahmefall. Ein Grund dafür könnte sein, dass diese Dachvariante früher eher für den gewerblichen Bau oder Nebengebäude, wie z. B. Carports oder Schuppen, genutzt wurde. Doch diese Vorurteile werden dem Pultdach nicht gerecht. Das „halbe Satteldach“ überzeugt auch für das private Eigenheim mit jeder Menge Besonderheiten.

Inhaltsverzeichnis

Das große Plus im Obergeschoss: Kaum Raumverlust und bessere Lichtverhältnisse

Ein Pultdachhaus besteht aus mehreren, meistens zwei Stockwerken. Im Obergeschoss profitieren die Bewohner häufig von einer fast uneingeschränkten Nutzung der Wohnfläche. Dies hängt jedoch von der gewählten Dachneigung ab. Je geringer diese ist, desto weniger Flächenverlust ist zu verzeichnen.

Die einseitig geneigte Dachfläche von Pultdachhäusern bringt auch einen weiteren Vorteil: Anstatt auf Dachfenster zurückgreifen zu müssen, können an drei Hausseiten Standardfenster verbaut werden. So gelangt mehr Licht in die Wohnräume und sorgt für eine deutlich freundlichere Atmosphäre.

Rötzer Experten-Tipp: Achten Sie bei Ihrer Wohnraumgestaltung nicht nur auf den Lichteinfall, sondern auch auf die richtige Auswahl der Wandfarben.

Quote Quote

Ein Pultdachhaus bietet ideale Voraussetzungen für Photovoltaik-Anlagen

Wenn Sie bei der Ausrichtung Ihres Hauses bereits darauf achten, dass die Fläche des Pultdaches gen Süden gerichtet ist, herrschen perfekte Bedingungen für die Nutzung von Sonnenenergie. Viele Besitzer von Pultdachhäusern entscheiden sich für die Installation von Photovoltaik-Anlagen, um ihre Energiekosten zu senken.

Aus Regenwasser wird im Handumdrehen Brauchwasser

Da sich die Fläche von Pultdächern in nur eine Richtung neigt, lässt sich ablaufendes Regenwasser gezielt auffangen und als Brauchwasser wiederverwenden. Hierfür muss z. B. ein Regenfallrohr mit Wasserklappe oder mit Regensammler ausgestattet werden. Soweit möglich, bietet eine Regenwasserzisterne zusätzliche Möglichkeiten zur Sammlung von Regenwasser. Bei einem Haus mit Pultdach gilt es zu beachten, dass der Neigungswinkel des Daches nicht zu gering ist. Denn die Schräge begünstigt durch das abfließende Regenwasser die Reinigung der Dachhaut und verhindert stehendes Wasser.

Die verschiedenen Varianten des Pultdaches

Auch beim Pultdachhaus haben Bauherren die Möglichkeit, die Architektur nach individuellem Wunsch anzupassen.

Das einfache Pultdachhaus ist dabei der Klassiker.

Spezieller ist das versetzte bzw. Doppelpultdach: Hierbei werden zwei in der Höhe abgestufte Pultdächer auf ein Haus gesetzt. In die dadurch entstehende Kante können bestens Oberlichter für zusätzlichen Lichteinfall eingebaut werden.

Beim kragenden Pultdach wird die Dachfläche auf einer Seite über die Hauswand hinaus verlängert und schafft so eine hervorragende Terrassen bzw. Balkonüberdachung.

Unabhängig davon, für welche Ausführung sich Bauherren entscheiden, die Abdichtung eines Pultdaches sollte stets dem Profi überlassen werden. Vielleicht ist aber auch eine andere Dachform für Ihre Bedürfnisse besser geeignet? Verschaffen Sie sich in unserem Blogbeitrag zu den verschiedenen Dachformen einen Überblick – im Blog finden Sie auch viele andere interessante Themen rund ums Haus. Wir von Rötzer helfen Ihnen bei der Planung Ihres Traumhauses und beraten Sie gerne unverbindlich über die Möglichkeiten eines Pultdachhauses.

Ein Pultdachhaus zieht in deutschen Wohngebieten wegen seines extravaganten Looks häufig alle Blicke auf sich. Es zeichnet sich durch eine einseitig geneigte Dachfläche aus, welche durch die unterschiedliche …

weiterlesen

Lesezeit

Hanggrundstück bebauen: Diese 5 Punkte sollten Sie beachten

Sie haben lange danach gesucht und nun haben Sie ihn endlich gefunden: den perfekten Ort für Ihr Traumhaus. Doch was tun, wenn das gewünschte Grundstück nicht ebenerdig ist? Auf was müssen Bauherren achten, wenn Sie ein Hanggrundstück bebauen möchten? Wir haben für Sie die fünf wichtigsten Punkte zusammengefasst.

1) Was steckt unter der Oberfläche? Ein professionelles Baugrundgutachten ist ein Muss!

Bevor Sie sich dazu entscheiden, ein Hanggrundstück zu bebauen, sollten Sie den Untergrund genauestens überprüfen lassen. Mit einem Baugrundgutachten vom Experten wissen Sie schnell, ob sich der Boden grundsätzlich für den Hausbau eignet. Dieses Gutachten gibt Ihnen zudem Hinweise darauf, wie aufwendig die Gründung und Erschließung des Hanggrundstückes später sein wird. Sowohl zu harte Fels- als auch zu weiche Erdschichten können Herausforderungen darstellen, die zusätzliche Baumaßnahmen benötigen.

2) Sonnenanbeter oder Schattenspender: In welche Richtung zeigt das Hanggrundstück?

Bevor Sie ein Hanggrundstück bebauen, sollten Sie die dortigen Lichtverhältnisse prüfen. Am besten besuchen Sie das Grundstück dafür zu unterschiedlichen Tageszeiten. An einem Nordhang können Sie mit weniger direkter Sonneneinstrahlung und längerem Schattenwurf rechnen als an einem Südhang. Darum sollten sich Bauherren auch vor dem Baubeginn an einem Nordhang darüber informieren, welche Bebauung oberhalb des eigenen Hanggrundstücks noch möglich ist. Gebäude in dieser Lage werfen gut und gerne Schatten von 30 Metern und mehr.

Je nach Ausrichtung des Baulandes verändern sich zudem auch die zu bedenkenden Baumaßnahmen:

  • Müssen an einem Nordhang zusätzliche Leuchtmittel auf dem Grundstück angebracht werden?
  • Soll der geringe Lichteinfall am Nordhang durch größere Fenster ausgeglichen werden?
  • Ist die Nutzung von z. B. Photovoltaikanlagen möglich?
  • Welche Beschattungsmaßnahmen braucht es an einem sehr sonnigen Südhang?
Haus auf Hanggrundstück

3) Wenn Sie ein Hanggrundstück bebauen, kann Wasser zu einem großen Problem werden

Ist das Hanggrundstück zur Bebauung geeignet, sollte während der Bauphase besonders genau auf die Wasserbewegung in der Erde geachtet werden. Sobald in der Baugrube Wasser auftritt, müssen die Arbeiten unterbrochen werden. Es ist wichtig, durch Aufschüttung des Bodens wieder ein Gleichgewicht der Bodenverhältnisse herzustellen. Im Zweifel sollte hier ein Gutachter hinzugezogen werden. Diese Verzögerungen der Bauarbeiten sind zwar ärgerlich für Bauherren und Baufirma, aber aufgrund der potentiell entstandenen Instabilität des Bodens unumgänglich, um z. B. Erdrutsche zu verhindern.

Nach dem Hausbau kann sogenanntes Hangwasser das Gebäude beschädigen. Das oftmals bei Niederschlägen auftretende Schichtenwasser läuft den Hang hinunter und kann sich an den hangseitigen Außenwänden stauen. Wenn zu viel Druck entsteht dringt das Wasser ins Mauerwerk ein und richtet dort großen Schaden an. Achten Sie deswegen unbedingt auf die Vorschriften von DIN 18531 bis DIN 18535 wenn Sie ein Hanggrundstück bebauen. Diese Normen geben die einzuhaltenden Bauwerksabdichtungen vor. Informieren Sie sich bereits vorab, welche Entwässerungsmethoden für Ihr Hanggrundstück infrage kommen.

4) Die Lage des Hanggrundstücks bestimmt die Komplexität der Baustelleneinrichtung

Auf einer ebenen Fläche ist die Einrichtung einer Baustelle für gewöhnlich deutlich einfacher als an einem Hang. Doch auch bei Hanggrundstücken gibt es Unterschiede: Liegt Ihr Grundstück ober- oder unterhalb der Zufahrtsstraße? Liegt es unterhalb davon, profitieren Sie z. B. von der Straßenentwässerung, sodass Sie während der Bauphase weniger Probleme mit Hangwasser bekommen. Dies spart bereits in der Baustelleneinrichtung einige Arbeitsschritte zur Absicherung und damit Zeit sowie Geld. Zudem hängt es immer von der Steigung des Hanges ab, welche Maßnahmen gegen Erdrutsche ergriffen werden müssen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Zufahrtsstraße zum Grundstück auch für schwere, große Baustellenfahrzeuge geeignet ist.

5) Das Beste zum Schluss: Für welchen Haustyp entscheiden Sie sich?

Wenn Sie ein Hanggrundstück bebauen, bietet sich Ihnen die Möglichkeit für außergewöhnliche Architektur und einen wunderbaren Ausblick. Darum gibt es nicht „das typische“ Hanghaus. Sie können zwischen verschiedenen Baumethoden wählen:

  • Das Haus mit Aushub:
    Hierbei wird ein Teil der Hangseite abgetragen, um dem Gebäude einen festen Stand zu verleihen. Die vom Erdreich umgebenen Räumlichkeiten können häufig als Keller oder Garage genutzt werden. Diese Teile des Hauses profitieren durch das „Eingraben“ von einer natürlichen Dämmung durch den Erdboden.

  • Split-Level – wenn der Grundriss sich dem Hang anpasst:
    Wenn Sie es etwas extravaganter lieben, dann sagt Ihnen möglicherweise die Split-Level-Bauweise zu. Hier nutzt die Architektur das abfallende Höhenniveau des Hanges. Die verschiedenen Geschosse werden gegeneinander verschoben, sodass sich besondere Raumaufteilungen mit wenig bis gar keinen Fluren ergeben. Die Höhenunterschiede der Räume müssen dafür mit vergleichsweise vielen Treppen überwunden werden.

  • Alles eine Etage höher mit dem Stelzenbau:
    Wenn das Hanggrundstück sehr steil verläuft, sodass die beiden gerade beschriebenen Baumethoden sehr umständlich oder schlichtweg nicht möglich sind, dann kann das Haus auf Stelzen gebaut werden. Die Pfeiler können aus Beton, Stahl oder Holz bestehen und heben das Erdgeschoss ein ganzes Stockwerk nach oben.

Lohnt es sich, ein Hanggrundstück zu bebauen?

Es lässt sich nicht bestreiten, dass es aufwendiger ist ein Haus am Hang zu bauen als auf einer ebenen Fläche. Jedoch ist das Bauvorhaben mit einer guten Vorbereitung und einem kompetenten Baupartner an seiner Seite ebenfalls sehr erfolgreich zu meistern. Holen Sie sich frühzeitig Hilfe von Profis wenn Sie ein Hanggrundstück bebauen möchten, damit Ihr Traumhaus genau so perfekt wird, wie Sie es sich vorstellen.

Sie haben lange danach gesucht und nun haben Sie ihn endlich gefunden: den perfekten Ort für Ihr Traumhaus. Doch was tun, wenn das gewünschte Grundstück nicht ebenerdig ist? Auf was müssen Bauherren achten, …

weiterlesen

Lesezeit

Finden Sie bei Rötzer Immobilien Development exklusive Immobilien in Bayern und Baden-Württemberg

Die Profis von Rötzer sind Ihr kompetenter Partner, wenn Sie exklusive Immobilien bauen oder auch kaufen möchten. Die Rötzer Immobilien Development GmbH hat sich darauf spezialisiert, Baugrund in attraktiven Lagen Bayerns und Baden-Württembergs zu erschließen und dort luxuriöse Immobilien in Form von Reihen-, Ein- oder Mehrfamilienhäusern zu errichten. Suchen Sie derzeit ein eigenes Wohndomizil in Süddeutschland oder möchten in Immobilien investieren? Dann überzeugen Sie sich gleich hier von der Kompetenz und Verlässlichkeit des Rötzer Immobilien Development Teams.

Inhaltsverzeichnis

Ruhig wohnen auf dem Land oder lieber in der Stadt: Wie stellen Sie sich Ihre Traumimmobilie vor?

Bei Rötzer Immobilien Development werden Sie fündig: Wir bieten Ihnen sowohl exklusive Immobilien in Metropolnähe als auch in malerischer Kulisse mit Blick auf die Berge. Bei unserer Auswahl der Grundstücke legen wir viel Wert auf nachhaltigen Wohnbau und eine erstklassige Lage mit bester Infrastruktur, um attraktive Lebenswelten für die Zukunft zu schaffen. Unsere aktuellen Projekte in Neuried bei München und Herrsching am Ammersee geben uns recht: exklusive Immobilien in Bayern und Baden-Württemberg aus einer Hand – vom Bauland bis zur schlüsselfertigen Übergabe – bieten Ihnen den Lieblingsplatz zum Leben.

Große Unternehmensgruppe bietet mehr Sicherheit für Kunden

Wenn es um Immobilien geht, brauchen Sie einen Partner, auf den Sie sich ohne Einschränkungen verlassen können. Hier bietet die Zusammenarbeit mit Rötzer Immobilien Development GmbH deutliche Vorteile: Das Unternehmen stammt aus der großen Familie der Lechner Group, die bereits in vierter Generation erfolgreich geführt wird und über eigene Baustoff- und Fertigteilwerke verfügt. Dies bedeutet mehr Sicherheit für Bauherren und Käufer. Zudem setzt die Gruppe auf wertstabile, moderne und energieeffiziente Massivhäuser in Ziegel-Bauweise. Diese Philosophie wird auch bei der Rötzer Immobilien Development GmbH verfolgt, sodass Sie auf eine erstklassige Qualität der Immobilien vertrauen können.

Unser Tipp: Informieren Sie sich auf unserer Website über unsere neuesten Projekte oder fragen Sie uns gerne direkt. Wir freuen uns auf Sie!

Exklusive Immobilien in Bayern und Baden-Württemberg mit besonders kurzer Bauzeit

Die exklusiven Immobilien von Rötzer Immobilien Development in Bayern und Baden-Württemberg sind nach der bewährten Ziegel-Element-Bauweise errichtet. Diese Bauart ermöglicht eine besonders kurze Bauzeit und größtmögliche Flexibilität, da die fertigen Ziegelwände bereits in der temperierten Halle aushärten und der Bauprozess somit weniger wetterabhängig ist. Mehr Informationen zu der massiven Ziegel-Element-Bauweise finden Sie auch bei Rötzer Ziegel Element Haus, dem Pendant zu Rötzer Immobilien Development, das sich auf die Verwirklichung individueller Bauvorhaben spezialisiert hat.

Wir suchen die Grundstücks-Juwelen Süddeutschlands!

Grundstück verkaufen: Rötzer Immobilien Development unterstützt Sie jedoch nicht nur bei der Suche nach der geeigneten Immobilie. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren besonders attraktiven Grundstücken in Bayern und Baden-Württemberg. Möchten Sie ein Grundstück in Süddeutschland verkaufen? Dann kontaktieren Sie uns gerne und profitieren Sie von unserer Expertise, Kompetenz und Leistung.

Die Profis von Rötzer sind Ihr kompetenter Partner, wenn Sie exklusive Immobilien bauen oder auch kaufen möchten. Die Rötzer Immobilien Development GmbH hat sich darauf spezialisiert, Baugrund in attraktiven …

weiterlesen

Lesezeit

Garten anlegen nach dem Hausbau: Vom Rohzustand zum Traumgarten in 3 Schritten

Ein Hausbau ist herausfordernd – nicht nur für Sie als Bauherren sondern auch für Ihren Grund und Boden. Aushebungen, schwere Fahrzeuge und Bauschutt haben das Erdreich meist stark beansprucht. Damit aus der ehemaligen Baustelle ein repräsentativer Ort der Entspannung wird, sollten Sie einige Punkte beachten, wenn Sie Ihren Garten nach dem Hausbau anlegen.

Inhaltsverzeichnis

Schritt 1 : Lehmboden, Sandboden oder Humus? Den Zustand des Bodens genau analysieren

Zunächst sollten Sie sich einen Fachmann an die Seite holen, der Ihnen bei der Analyse Ihres Erdreichs behilflich ist. Mithilfe von Bodenproben kann schnell festgestellt werden, um welche Art von Boden es sich handelt. Lehm, Sand oder Humus? Je nach Beschaffenheit und Zusammensetzung müssen die Pflanzen gewählt und unterschiedlich gepflegt werden. Sollte Ihr zukünftiger Garten über einen Humusboden verfügen, können Sie sich glücklich schätzen. Denn der nahrhafte Untergrund ist die ideale Voraussetzung, um einen Garten nach dem Hausbau anzulegen. Sie haben keinen Humus-Boden im Garten? Dann ist Schritt 2 umso wichtiger.

pH-Wert Analyse des Erdbodens im Garten

Neben der Boden-Zusammensetzung sollte zudem der pH-Wert sowie die Nährstoffversorgung überprüft werden. Hier können ebenso Maßnahmen notwendig sein, damit die Pflanzen später in voller Pracht erblühen können.

Schritt 2: Wichtig, wenn Sie einen Garten nach dem Hausbau anlegen – Maßnahmen zur Boden-Verbesserung

Nachdem Sie die Bedürfnisse Ihres Erdreichs nun genau kennen, können Sie gezielt darauf eingehen. Bei Nährstoffmangel empfiehlt sich eine vorbereitende Düngung. Dies kann durch eine sogenannte Gründüngung geschehen, bei der eingesetzte Pflanzen Temperaturschwankungen im Boden ausgleichen, die Bildung von Humus unterstützen und das Auswaschen von Pflanzennährstoffen verhindern. In extremeren Fällen ist eine nährstoffreiche Erdbeimischung und Kompost notwendig, um das Erdreich auf den zukünftigen Garten vorzubereiten. Außerdem ist es immer eine gute Idee den Untergrund aufzulockern, denn durch die schweren Maschinen ist es wahrscheinlich, dass sich der Boden verdichtet hat. Dies erschwert es für Pflanzen Wurzelwerk zu bilden. Verdichteten Boden erkennen Sie zum Beispiel bei Regen an der Pfützenbildung. Zudem ist es immer ratsam, Mutterboden aufzubringen, wenn Sie einen Garten nach dem Hausbau anlegen wollen. Als Mutterboden bezeichnet man die oberste und zugleich fruchtbarste Schicht des Bodens. Wenn diese bei Baubeginn fachgerecht entfernt sowie gelagert wurde, kann sie nun wiederverwendet werden.

Schritt 3: Garten anlegen – aber wie? Selber planen oder einen Profi fragen

Die vorbereitende Arbeit ist getan! Nun können Sie sich ganz der Planung Ihres neuen Gartens widmen. Ob selbstständig oder mit einem Profi an Ihrer Seite – schätzen Sie Ihre Bedürfnisse realistisch ein und werfen Sie einen Blick in die Zukunft: welche Ansprüche muss Ihre Grünfläche erfüllen?

Mit diesen Tipps wird der eigene Garten zu einer Ruhe-Oase

Ziergarten, Obstgarten oder Naturgarten – die Pflanzen unterscheiden sich massiv im Pflegeaufwand und in den Kosten. Brauchen Sie einen Platz, an dem Kinder spielen können? Eine detaillierte Planung vorab schützt Sie vor eventuellen Fehlentscheidungen bei der Umsetzung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten in eine Wellness-Oase verwandeln können.

Ein Hausbau ist herausfordernd – nicht nur für Sie als Bauherren sondern auch für Ihren Grund und Boden. Aushebungen, schwere Fahrzeuge und Bauschutt haben das Erdreich meist stark beansprucht. Damit aus der …

weiterlesen

Lesezeit

Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Fenstermaterialien im Überblick

Kunststoff, Aluminium oder doch lieber Holz – wenn es um die Wahl des passenden Fenstermaterials geht, haben Eigenheimbesitzer meist genaue Vorstellungen. Deshalb spielen beim Kauf neben dem optischen Aspekt natürlich auch praktische Anforderungen und Effizienz eine entscheidende Rolle. Dabei sind Langlebigkeit, Wärmedämmung sowie möglichst wenig Pflegeaufwand die Grundvoraussetzungen. Doch wie sieht das optimale Fenster nun aus? Wir verraten Ihnen die aktuellen Trends und worauf Sie bei der Wahl der Fenstermaterialien unbedingt achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Fenstermaterialien im Überblick

Bei den gängigsten Varianten handelt es sich um Kunststoff-, Aluminium- sowie Holzfenstern. Aber auch Kombinationen aus Holz und Aluminium oder Kunststoff und Aluminium sind immer mehr gefragt. Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, haben wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fenstermaterialien für Sie zusammengefasst.

Kunststofffenster: das praktische und langlebige Fenstermaterial

Bei der Herstellung von Fenstern ist Kunststoff unangefochten das am häufigsten verwendete Material. Zum einen, weil diese Variante sehr kostengünstig in der Anschaffung ist und auch bei der Instandhaltung wenig Arbeit anfällt. Zum anderen gibt es eine große Variationsvielfalt: Von runden bis hin zu rechtwinkligen Rahmen – aufgrund der thermoplastischen Eigenschaften lassen sich die verschiedensten Formen produzieren. Auch bei der Farbauswahl gibt es keine Grenzen. Denn durch die hohe Licht- sowie Farbbeständigkeit sind keine weiteren Anstriche notwendig. Somit sehen die Fenster auch nach Jahren mit geringem Pflegeaufwand noch aus wie neu. Problematisch wird es allerdings bei kleinen Reparaturen: Kleinere Macken und Kratzer lassen sich schwierig ausbessern. Auch in puncto Wärmedämmung hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. So ist das Vorurteil, dass die Fenster leicht Gefahr laufen undicht zu werden, längst überholt. Mithilfe einer zusätzlichen Metall- oder Glasverstärkung kann Kunststoff problemlos mit anderen Fenstermaterialien mithalten.

Vorteile von Kunststofffenstern:

  • lange Lebensdauer
  • pflegeleicht
  • gute Wärmedämmung
  • beständig bei Witterung
  • hohe Stabilität
  • guter Lärmschutz
  • kostengünstig in der Anschaffung

Nachteile von Kunststofffenstern:

  • lädt sich statisch auf und zieht Staub an
  • Verformungen durch Temperaturschwankungen möglich
  • biologisch nicht abbaubar
Vergleich von Fenstermaterialien: Große Fenster mit Kunststoffrahmen in einem Rötzer Ziegel-Element-Haus.

Aluminium: das robuste und widerstandsfähige Fenstermaterial

Aufgrund der guten Materialeigenschaften steigt die Nachfrage nach Aluminiumfenster immer stärker an. Das Fenstermaterial überzeugt nicht nur durch Stabilität, sondern auch mit seiner optischen Eleganz. Durch die vielseitige Oberflächengestaltung können die Fenster individuell an jeden Wohnstil angepasst werden und lassen somit keine Wünsche offen. Das robuste Material punktet ebenfalls in Hinsicht auf Tragfähigkeit. So lassen sich auch filigrane Rahmen oder größere Fensterflächen mit hohem Glasanteil ohne Weiteres umsetzen. Mit nur wenig Pflege- sowie Wartungsaufwand sind Alufenster extrem langlebig und erstrahlen auch nach Jahren noch im vollen Glanz. Allerdings sollten Bauherren hierfür etwas mehr Budget einkalkulieren.

Vorteile von Aluminiumfenstern:

  • lange Lebensdauer
  • pflegeleicht
  • sehr gute Witterungsbeständigkeit
  • robust und stabil

Nachteile von Aluminiumfenstern:

  • teurer in der Anschaffung
  • Verformungen durch Temperaturschwankungen möglich
  • biologisch nicht abbaubar

Holz: das natürliche und nachhaltige Fenstermaterial

Das Holzfenster gilt als Klassiker und erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Ganz egal ob in Neu- oder Altbauten – der Werkstoff sorgt für Gemütlichkeit und ein angenehmes Wohnklima in den eigenen vier Wänden. Die einzigartige Holzmaserung verleiht jedem Gebäude einen natürlichen Charakter. Eigenheimbesitzer können aus einer Vielzahl von Holzarten auswählen. Somit ist garantiert für jeden Geschmack die passende Optik dabei. Außerdem überzeugt der nachhaltige Rohstoff mit allerlei funktionellen Vorteilen. Holzfenster sind robust, langlebig und bieten hervorragende Wärmedämmeigenschaften. Der Pflegeaufwand ist dagegen höher als bei anderen Fenstermaterialien. Da es sich dabei um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, zeichnet sich das Holz besonders durch seine Umweltfreundlichkeit aus.

Vorteile von Holzfenstern:

  • lange Lebensdauer bei guter Pflege
  • umweltfreundlich
  • geringer Energieaufwand bei der Herstellung

Nachteile von Holzfenstern:

  • witterungsanfällig
  • regelmäßige Pflege erforderlich
  • Anschaffungskosten
Vergleich von Fenstermaterialien: Eckfenster mit Aluminiumschale

Holz-Aluminium: Materialmix

Die Entscheidung für Holz-Aluminiumfenster liegt auf der Hand. Die Vorteile beider Materialien optimal genutzt und miteinander vereint: So trifft die ausgesprochen gute Wärmedämmung von Holz auf die Witterungsbeständigkeit von Aluminium. Für die Außenseite wird ein Aluminiumprofil verwendet, wohingegen die Innenseite aus einem Holzrahmen besteht. Dadurch gehören lästige Nachbesserungsanstriche der Vergangenheit an. Darüber hinaus prädestinieren hervorragende Wärmedämmwerte die Fenstermaterial-Kombi für die Verwendung in Passivhäusern und Altbausanierungen. Durch das aufwendige Produktionsverfahren sind die anfallenden Kosten im Vergleich zu den Konkurrenzmaterialien deutlich höher.

Vorteile des Fenstermaterial-Mix:

  • lange Lebensdauer
  • extrem pflegeleicht
  • sehr gute Witterungsbeständigkeit
  • robust und stabil
  • sehr guter Lärmschutz
  • sehr gute Wärmedämmung
  • stabil und robust

Nachteile des Fenstermaterial-Mix:

  • deutlich höhere Anschaffungskosten als bei anderen Fenstermaterialien

Fazit: Fenstermaterialien

Im direkten Vergleich liegen alle drei Materialien für Fensterrahmen eng beieinander. Eine perfekte Lösung, welche allen Ansprüchen gerecht wird und universell einsetzbar ist, gibt es nicht. Deshalb müssen Eigenheimbesitzer individuell die verschiedenen Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Ist das Budget das ausschlaggebende Argument, entscheiden sich viele für die Kunststoff-Variante. Wer dagegen mehr Wert auf die Optik legt, der liegt mit Holzfenstern genau richtig. Neben Gemütlichkeit verleiht dieses Fenstermaterial Ihrem Eigenheim einen natürlichen Charakter. Für alle, die finanziell keine Einschränkungen haben, sind Holz-Aluminiumfenster eine gute Wahl. Denn der Allrounder gehört zu den High-End Produkten und überzeugt durch die sehr gute Materialkombination sowohl in Ästhetik als auch in Hinsicht auf Effizienz, Sicherheit und Wärmedämmung. Bei der Wahl der passenden Fenster sollten Sie auch immer darauf achten, dass diese zum Stil Ihres Hauses passen. Wir von Rötzer beraten Sie gerne, welche Fenstermaterialien am besten zu Ihren Ansprüchen und Wünschen passen.

Von der Fassadengestaltung bis hin zum Interior Design – in unserem Blog finden Sie viele Inspirationen und Wissenswertes zum Thema Hausbau.

Kunststoff, Aluminium oder doch lieber Holz – wenn es um die Wahl des passenden Fenstermaterials geht, haben Eigenheimbesitzer meist genaue Vorstellungen. Deshalb spielen beim Kauf neben dem optischen Aspekt …

weiterlesen

Lesezeit

Hausfassaden-Gestaltung: So verleihen Sie Ihrem Haus eine besondere Note

Die Fassade ist das Gesicht eines Hauses und entscheidet über den ersten Eindruck. Klassisch, modern, edel oder doch lieber extravagant – die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß. Angepasst an die umliegende Bebauung und die Gegebenheiten der Region gibt der Bebauungsplan in einigen Städten und Gemeinden bereits eine bestimmte Richtung vor. Typisch für Norddeutschland ist die Klinkerfassade, wohingegen man im Alpenraum häufig eine Holzverkleidung vorfindet. Wir verraten Ihnen, welche unterschiedlichen Arten von Hausfassaden es gibt.

Inhaltsverzeichnis

Die verschiedenen Hausfassaden-Arten – mehr als nur eine Wand

Der Hauptzweck von Hausfassaden ist es, das Mauerwerk vor Witterungseinflüssen, Beschädigungen, Wärmeverlust und Verfall zu schützen. Damit auch die Optik stimmt, sollten Sie bei der Gestaltung auch darauf achten, dass diese zur Bauweise und Architektur Ihres Gebäudes passt. Behalten Sie deshalb immer das große Ganze im Blick. Harmonieren die verschiedenen Bauelemente miteinander und passt der Stil auch zur restlichen Umgebung? Ob Putzfassade, Klinkerfassade oder Holzfassade – informieren Sie sich hier über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Hausfassaden-Arten.

Putzfassade: der Klassiker unter den Hausfassaden

Putz ist die am häufigsten gewählte Variante beim Hausbau. Im Vergleich zu anderen Hausfassaden-Arten ist die Putzfassade einfach in der Herstellung und somit eine kostengünstige Lösung. Durch die große Auswahl in Hinsicht auf Form, Farbe und Struktur sind die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältig. Abhängig von den verwendeten Baustoffen wird der Putz entweder auf das Wärmedämmverbundsystem aufgetragen oder auf die einschalige Außenwand aufgebracht. Ein entscheidender Nachteil von Putz ist, dass aufgrund der Umwelteinflüsse die Außenfassade in regelmäßigen Abständen nachgestrichen oder gereinigt werden muss.

Einfamilienhaus | Stadtvilla
Stilsicher und schick: Hausfassaden mit Putz

Klinkerfassade: der nordische Liebling unter den Hausfassaden

Besonders in Norddeutschland und in Gebieten nahe der Küste wird hauptsächlich auf Klinker gesetzt. Ein großer Vorteil der Ziegelsteine ist, dass diese auch bei starken Winden und Schlagregen enorm witterungsbeständig sind. Zusätzlich können durch die hohe Dämmwirkung Heizkosten eingespart werden. Bei der Verklinkerung wird zwischen zwei Varianten unterschieden: der echten Vormauer und geklebten Klinker-Riemchen. Im ersten Fall wird die Hausfassade direkt an die tragenden Wände aufgemauert. Zusätzlich sorgen eine zwischenliegende Dämmebene und eine trennende Luftschicht für eine optimale Wärmedämmung. Im Gegensatz dazu werden Klinker-Riemchen nur auf die Außenwand aufgeklebt und können auch nachträglich einfach angebracht werden. Der Aufwand dabei ist wesentlich geringer, somit sind die anfallenden Kosten auch niedriger. Der optische Charme einer Ziegelfassade bleibt dadurch zwar erhalten, allerdings müssen Hausbesitzer einen geringeren Schallschutz und eine kürzere Haltbarkeit in Kauf nehmen.

Holzfassade: der behagliche Haufassaden-Typ

Hausfassaden aus Holz strahlen Wärme und Behaglichkeit aus und verleihen dem Haus eine natürliche Note. Die Wahl der Holzart, eine fachgerechte Verarbeitung und die Montage spielen eine entscheidende Rolle für die Lebensdauer. Ob heimische Hölzer oder Exoten von Übersee – damit es später zu keinen bösen Überraschungen kommt, sollten Bauherren vorab die unterschiedlichen Vor- und Nachteile gründlich gegeneinander abwägen. Die guten Wärmedämmeigenschaften von Holz wirken sich positiv auf die Energiekosten aus. Eine intensive Pflege ist unabdingbar, da es aufgrund biologischer Einflüsse bereits nach ein paar Jahren zu Verfärbungen und Oberflächenveränderungen des Holzes kommt. Im Gegensatz zur klassischen Putzfassade fallen deutlich höhere Anschaffungskosten an.

Mehrfamilienhaus mit teilweise Holzfassade
Moderne Kombi: Hausfassaden mit Holz und Putz

Unbegrenzte Möglichkeiten: Materialkombination und farbige Akzente

Jedes Material steht für sich und verleiht Ihrem Haus einen individuellen Charakter.

Für ein bisschen Extravaganz können Sie die verschiedenen Hausfassaden-Arten auch problemlos miteinander kombinieren. Putz harmoniert perfekt mit Klinker. Aber auch mit Holz lassen sich natürliche Highlights setzen. Profiltafeln aus Aluminium, Titanzink oder Glas – immer häufiger greifen Bauherren auch zu neuen Werkstoffen bei der Gestaltung der Hausfassaden.

Ganz egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, durch farbige Akzente können Sie sich von den Hausfassaden Ihrer Nachbarn unterscheiden. Dabei gilt: Weniger ist mehr! Prinzipiell wirken die Farben auf großen Flächen immer heller als auf der Farbmusterkarte. Die Struktur des Baumaterials dagegen kann den Farbton dunkler erscheinen lassen. Bei Klinker entscheidet neben den ausgewählten Steinen auch die Fugenfarbe über das Erscheinungsbild des Mauerwerks. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie deshalb vorab die Farbe auf einer Musterfläche ausprobieren. Alternativ können Sie einen Blick in unsere Bildergalerie werfen und sich von den Hausfassaden unserer Rötzer-Musterhäusern inspirieren lassen.

Die Fassade ist das Gesicht eines Hauses und entscheidet über den ersten Eindruck. Klassisch, modern, edel oder doch lieber extravagant – die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß. Angepasst an die umliegende …

weiterlesen

Lesezeit

Eckfenster-Lösungen: Ein Maximum an Lichteinfall und Ausblick

Ob in der Küche, im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer – Eckfenster-Lösungen liegen immer mehr im Trend. Durch den hohen Lichteinfall wird das ganze Haus mit Helligkeit durchflutet. In Altbauten erfüllen Erker genau diese Funktion, als moderne Alternative werden in Neubauten immer häufiger Eckfenster eingesetzt. Diese erstrecken sich über eine Ecke des Hauses und sind so eine optische Bereicherung für das gesamte Gebäude.

Inhaltsverzeichnis

Planung von Eckfenster-Lösungen

Bereits bei der Planung des Hauses spielt die Positionierung von Fenstern eine entscheidende Rolle. Eckfenster haben einen Einfluss auf die Statik des Hauses. Durch die besondere Konstruktion ist der Zeitaufwand deutlich höher und somit auch kostenintensiver als bei klassischen Varianten. Je nachdem für welche Eckfenster Lösung Sie sich entscheiden, variieren die Preise enorm. Die Größe des Rahmens, die Art der Verglasung und die Positionierung der Fenster beeinflussen die Baukosten.

Eckfenster mit Rahmen und Pfeiler

Die günstigste Variante ist das Eckfenster mit Rahmen und Pfeiler. So können alle Winkel des Hauses voll ausgenutzt werden und die Wohnfläche wird optisch vergrößert. Wie bei klassischen Fenstern ist sowohl der Rahmen sichtbar, als auch der Eckpfeiler. Bei der Konstruktion werden zwei Fensterflügel im rechten Winkel zueinander eingebaut.

Der Vorteil dabei ist, dass es zu keinen größeren Problemen mit der Statik kommt und sich die Fenster zum Lüften öffnen lassen.

Eckfenster mit Rahmen ohne Eckpfeiler

Störende Pfosten in der Ecke gehören bei dieser Variante der Vergangenheit an. Durch die übers Eck laufende durchgängige Verglasung erhalten Sie eine freie Sicht nach außen. Im Vergleich zu den Modellen mit Eckpfeiler sind die Wärmedämmwerte aufgrund der Abdichtung zwischen der Verglasung etwas schlechter. Ein positiver Effekt ist, dass sich der Lichteinfall deutlich erhöht.

Rahmenlose Eckfenster

Für eine besonders tolle Optik mit großem Panorama sorgen rahmenlose Eckfenster. Bei dieser Variante sitzt der Rahmen direkt in der Wand und ist so von außen nicht sichtbar. Das betreffende Gebäudeeck muss in diesem Fall statisch sorgfältig ausgebildet werden.

Eckfenster Wohnzimmer Innenansicht

Vor- und Nachteile von Eckfenster Lösungen

Vorteile von Eckfenstern:

  • hoher Lichteinfall
  • moderne Optik
  • großartige Aussicht

Nachteile von Eckfenstern:

  • Mehraufwand bei der Planung der Statik
  • kein Anbringen an profilierten, runden oder trapezförmigen Wänden
  • Lüften bei einigen Varianten nicht möglich

Bei Fragen rund um den Bau stehen Ihnen unsere Experten von Rötzer mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen Sie, wenn es um das Thema Fenster geht. In unserem Bemusterungszentrum in Rötz können Sie sich einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten Ihrer individuellen Ausstattung.

Ob in der Küche, im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer – Eckfenster-Lösungen liegen immer mehr im Trend. Durch den hohen Lichteinfall wird das ganze Haus mit Helligkeit durchflutet. In Altbauten erfüllen Erker …

weiterlesen

Lesezeit

WU-Betonkeller: Bauweise für schwierige Bodenverhältnisse

Bei einem WU-Betonkeller handelt es sich um einen Stahlbetonkeller, der aus wasserundurchlässigem Beton mit einem dichten Gefüge hergestellt wird. Da die Stahlbetonkonstruktion die Abdichtungsfunktion bereits übernimmt, entfallen zusätzliche Abdichtungsarbeiten. Die Bodenplatte und die Außenwände werden dabei als eine geschlossene Wanne mit einem hohen Wassereindringwiderstand gefertigt. Aufgrund der hellen Farbe wird diese Art des Bauens auch häufig als „Weiße Wanne“ bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Wann wird ein WU-Betonkeller eingesetzt?

Ein WU-Betonkeller wird bei schwierigen Bodenverhältnissen eingesetzt, wie zum Beispiel bei Grundstücken mit drückendem Grundwasser oder aufstauendem Sickerwasser. Dadurch wird verhindert, dass Wasser in flüssiger Form durch den Beton gelangt. Allerdings ist der Beton trotzdem nicht vollständig wasserdicht. Je nachdem für welche Nutzungsklasse Sie sich entscheiden, ist es beim Einsatz von Beton mit begrenzter Wasserdurchlässigkeit möglich, dass weiterhin Wasserdampf durch die Mauer diffundiert und sich als Kondenswasser an der Wandoberfläche niederschlägt. Die Wand wird dabei nicht durchfeuchtet, sodass der Keller auch bei stehendem Grundwasser trocken bleibt.

Eigenschaften eines WU-Betonkellers

  • hohe Belastbarkeit
  • keine zusätzliche Abdichtung nötig
  • geeignet bei drückendem oder aufstauendem Wasser
  • zeitsparende und kostengünstige Produktion
  • durchwurzelungsfest
  • reiner Nutzkeller
WU-Keller. Kellerabdichtung. Rötzer Fertighäuser.
Hier wird der Keller eines Rötzer-Fertighauses abgedichtet.

Planung und Herstellung eines WU-Betonkellers

Damit der WU-Keller auch seinen Zweck erfüllt, ist bei der Planung und Umsetzung höchste Präzision gefragt. Im Gegensatz zu einem gemauerten Keller, sind in diesem Fall weniger Arbeitsschritte notwendig. Ein sorgfältiges Vorgehen sowie das nötige Fachwissen entscheiden über die Qualität des Bauwerkes. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:

1. Ermittlung des Bemessungswasserstands und der Beanspruchungsklasse

Der Bemessungswasserstand wird nach DIN 18195-1 ermittelt. Da eine Momentaufnahme in diesem Fall nicht ausreicht, berücksichtigt man bei der Messung den höchsten Grundwasserstand aus den vergangenen Jahren. Falls vorhanden spielt auch der chemische Angriffgrad des Grundwassers sowie des Bodens eine Rolle.

Beanspruchungsklasse 1: nichtdrückendes Wasser, teilweise aufstauendes Wasser, drückendes Wasser

Beanspruchungsklasse 2: nichtstauendes Sickerwasser, Bodenfeuchtigkeit

2. Festlegung der Nutzungsklasse

Nutzungsklasse A: kein Wasserdurchtritt in flüssiger Form möglich, keine feuchten Stellen an der Wandoberfläche

Einsatzbereiche: Wohnungsbau, Lagerräume für hochwertige Güter

Nutzungsklasse B: kein Wasserdurchtritt, Bildung von feuchten Stellen, Dunkelfärbungen oder Wasserperlen an der Wandoberfläche sind zulässig

Einsatzbereiche: Garagen, Tiefgaragen, Installations- und Versorgungsschächte und -kanäle, Lagerräume mit geringen Anforderungen

  1. Auswahl des Betons
  2. Festlegung der Wanddicke
  3. Bestimmung von Bauweise, Druckgefälle und rechnerischer Rissbreite
  4. Bestimmung des Druckgefälles
  5. Optimierung der Konstruktion hinsichtlich Zwangbeanspruchung
  6. Festlegung von Fugenaufteilung und Abdichtungssystem
  7. Beachtung von bauphysikalischen Anforderungen an den Beton

Fazit: WU-Betonkeller – Bauweise für schwierige Bodenverhältnisse

Der Keller eines Hauses ist aufgrund von Umwelteinflüssen einer dauerhaften Belastung ausgesetzt. Um den Anforderungen gerecht zu werden, erfordert der Bau eines WU-Betonkellers trotz der einfachen Konstruktion eine detaillierte Planung und sorgfältige Umsetzung. Um Mängel und Pfusch bei der Herstellung zu vermeiden, sollten Sie immer auf Fachleute zugreifen und Bauexperten zurate ziehen.

Falls Sie sich noch unsicher sind, ob überhaupt ein Keller in Frage kommt, können Sie sich auf unseren Beitrag „Hausbau mit oder ohne Keller“ über die Vor- und Nachteile informieren.

Bei einem WU-Betonkeller handelt es sich um einen Stahlbetonkeller, der aus wasserundurchlässigem Beton mit einem dichten Gefüge hergestellt wird. Da die Stahlbetonkonstruktion die Abdichtungsfunktion bereits …

weiterlesen

Lesezeit

Vor- und Nachteile verschiedener Duschvarianten – Rötzer erfüllt Ihre Sanitärwünsche

Bei der Planung eines Eigenheims oder Renovierung desselben ist heute das Badezimmer ein wichtiger Bestandteil. Längst ist der Sanitärbereich kein funktionaler Teil des Hauses mehr, vielmehr geht es auch hier um Wohnkomfort und zentrale Wohlfühlfaktoren . Die Gestaltung des Badezimmers hat immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dusche, Wanne und Co. gehören heute ebenso zum gestalterischen Gesamtkonzept eines Eigenheims, wie die Wohn- und Essbereiche. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag daher einige unserer Gestaltungsmöglichkeiten im Sanitärbereich aufzeigen und Sie vor allem über Vor- und Nachteile verschiedener Duschvarianten informieren.

Inhaltsverzeichnis

Welche Dusche ist die beste?

Viele Bauherren fragen sich vor dem Bau des Eigenheims oder der Renovierung der Sanitäranlagen genau das. Darauf können wir leider keine klare Antwort geben, denn die Anforderungen an eine Dusche können sehr individuell sein. Wir versprechen aber: Wir haben für jeden die passende Dusche!

  • Herkömmliche Wanne mit Duschvorhang
  • Duschkabine mit Flügel- oder Schiebetür
  • Ebenerdige bzw. barrierefreie Dusche
  • Offene Duschnische

Die klassische Variante: Wanne mit Duschvorhang

Gerade Familien mit Kindern wollen meist nicht auf die Badewanne verzichten. Wenn aus Platzgründen aber nicht Wanne und Dusche eingebaut werden können, empfiehlt sich eine Variante aus Wanne und Duschvorhang. Nachteil ist natürlich der Einstieg, der im Alter problematisch werden kann. Vorteil dieser Kombinations-Variante ist die große Ablagefläche. Aber auch der Wellness-Faktor spielt hier eine Rolle, denn ein wohltuendes Bad wirkt dem Alltagsstress entgegen und kann sehr entspannend wirken.

Platzsparend: Die Duschkabine mit innovativer Türausstattung

Der Vorteil einer Duschkabine liegt ganz klar in ihrer Platzsparsamkeit. Klassisch beträgt die Größe einer Duschkabine 90 x 90 cm. Wir bieten aber natürlich auch größere und individuelle Maße an, auch rechteckige Varianten sind möglich. Ausgestattet mit Schiebe- oder Flügeltüren ist das Badezimmer effektiv gegen Spritzwasser geschützt. Die Türen können aus Kunststoff oder auch hochwertigem Glas gefertigt werden. Beide Varianten sind optisch sehr ansprechend und sehr modern. Einziger Nachteil hier ist der erhöhte Reinigungsaufwand. Durch die Nischen und Silikonränder ist das Risiko von Schmutz- und Kalkablagerungen erhöht. Die Flügel- und Schiebetüren müssen regelmäßig gereinigt und stets trocken gehalten werden.

Barrierefreiheit – auch im Badezimmer

Der Vorteil einer ebenerdigen Dusche liegt auf der Hand. Der Einstieg ist auch für ältere Generationen kein Problem, da hier keine Barriere zwischen Fußboden und Dusche vorhanden ist. Ausgestattet mit Halteelementen und genügend Platz für einen Duschsitz, ist diese Variante perfekt für gehbeeinträchtigte Menschen geeignet. Ob die Dusche mit einem einfachen Vorhang oder mit Glas- bzw. Kunststofftüren versehen wird, liegt in der Entscheidung des Bauherren. Beide Möglichkeiten bieten, wie oben beschrieben, Vor- und Nachteile bezüglich Spritzschutz und Reinigung.

Freiheit pur unter der Dusche

Absolut im Trend liegen Eigenheimbesitzer mit einer sogenannten offenen Duschnische. Die ebenfalls ebenerdige Variante verzichtet vollkommen auf Duschvorhang oder Tür. Die Duschnische ist so gebaut, dass der Spritzwasserschutz ohne Vorhang oder Türen gewährleistet ist. Aber nicht nur die Funktionalität steht bei dieser Duschvariante im Vordergrund. Ausgestattet mit modernen Fliesen aus Marmor oder Granit wird die Duschnische zum optischen Highlight Ihres Badezimmers. Der Clou: Mit der Rötzer-In-Dusch-Ablage haben Sie nicht nur eine Abstellfläche für Ihre Pflegeprodukte, sondern auch ein optisch ansprechendes Designelement, das durch seine Individualität überzeugt.

Unser Rötzer-Versprechen: Wenn es um’s Bauen und Renovieren geht sind wir Experten. Deswegen stehen wir Ihnen auch in puncto Sanitärbereich mit Rat und Tat zur Seite. Von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe.

Bei der Planung eines Eigenheims oder Renovierung desselben ist heute das Badezimmer ein wichtiger Bestandteil. Längst ist der Sanitärbereich kein funktionaler Teil des Hauses mehr, vielmehr geht es auch hier …

weiterlesen

Lesezeit

Ihre Hausbau-Checkliste: Alle wichtigen Behördengänge vor dem Bau!

Wenn der Bau des Eigenheims beschlossen ist und auch die Finanzierung steht, ist es sinnvoll, sich eine Hausbau-Checkliste anzulegen. Zunächst geht es oft an die Grundstückssuche. Welches Grundstück am besten geeignet ist, hängt immer von den Anforderungen der Bauherren-Familie selbst ab.

Inhaltsverzeichnis

Erster Punkt auf der Hausbau-Checkliste: Das Grundstück

Bevor überhaupt mit der Planung des Traumhauses begonnen werden kann, braucht es das richtige Grundstück. Dieses zu finden kann mitunter sehr viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Folgende Fragen können bei der Wahl des richtigen Grundstücks helfen:

  • Wie groß muss das Grundstück sein?
  • Ist ein Garten gewünscht?
  • Wie ist die Nachbarschaft?
  • Ist das Grundstück gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden?
  • Sind öffentliche Einrichtungen, wie Krankenhäuser, in der Nähe?
  • Wie ist die Verkehrslage? Lärmbelastung?
  • Wie lang ist der Arbeits- oder Schulweg?

Behördengänge vor dem Grundstückskauf

Sind alle diese Fragen geklärt und ein passendes Grundstück steht in Aussicht, empfehlen sich noch vor dem Kauf einige Behördengänge. Auch hier ist eine Hausbau-Checkliste sinnvoll:

1. Landesamt für Umweltschutz

Hier erfahren Kaufinteressenten, ob der Boden eventuell mit umweltgefährdenden Stoffen belastet ist. Beim späteren Hausbau könnten dann besondere Auflagen zur Revitalisierung des Bodens gelten.

2. Grundbuchamt

Kaufinteressenten erfahren auf dem Grundbuchamt, ob das Grundstück beispielsweise mit Hypotheken belastet ist. Das Grundbuchamt ist außerdem für die Eintragsänderung und -löschung zuständig. Rechtmäßiger Besitzer ist nur, wer im Grundbuch verzeichnet ist. Die Eintragung nimmt meist der Notar nach Abschluss des Kaufvertrags vor. Achtung: Hier entstehen Kosten für den Notar selbst und auch für die Eintragung.

3. Bodengutachten und Bebauungsplan

Noch bevor das Grundstück tatsächlich gekauft wird, informieren sich Bauherren am besten über die Beschaffenheit des Bodens. Damit die Kosten während des Baus nicht in die Höhe schnellen, müssen die Gegebenheiten des Erdreiches begutachtet werden.

Der Bebauungsplan enthält Angaben zu Art und Maß der möglichen Bebauung eines Grundstücks und die Nutzung der Freiflächen. Daher bestimmt er maßgeblich das Aussehen des Eigenheims, die Position auf dem Grundstück und auch die Beschaffenheit von Auffahrt, Carport und ähnlichem. Wer böse Überraschungen vermeiden möchte, schaut vor dem Grundstückskauf in den Bebauungsplan.

Weiter in der Hausbau-Checkliste: Den Bauantrag stellen

Wenn das richtige Grundstück gefunden, der Kaufvertrag abgeschlossen und die neuen Besitzer im Grundbuch eingetragen sind, geht es nun um den Bauantrag. Welche Bauvorlagen nötig sind, regelt die Bauvorlagenverordnung. Diese variiert je nach Bundesland.

Der Bauantrag enthält in der Regel:

  • Das Antragsformular
  • Amtlicher Lageplan
  • Bauzeichnungen im Maßstab 1:100 und die Baubeschreibung
  • Angaben über die Grundstücksentwässerung, Wasserversorgung und die straßenmäßige Erschließung

Das Antragsformular können sich Bauherren bei der zuständigen Gemeinde in den meisten Fällen online herunter laden. Den Lageplan bekommt man beim Kataster- oder auch Vermessungsamt, der Behörde für Grundstücksvermessung. Die Bauzeichnung und eine detaillierte textliche Baubeschreibung werden vom Architekten oder Bauunternehmer angefertigt. Bei bestimmten Bauvorhaben, oder regional bedingt, können weitere Unterlagen nötig sein, wie z. B. einen Freiflächenplan. Auskunft über alle nötigen Formulare und Anträge erteilt die zuständige Gemeinde. Die Bauvorlagen müssen außerdem von einem bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser unterzeichnet sein. Das kann zum Beispiel der Architekt, Bautechniker oder Bauingenieur sein. Auch hier sind die Regelungen je nach Bundesland abweichend.

Wichtig: Der gesamte Bauantrag ist mind. in dreifacher Ausführung abzugeben. Fragen Sie hierzu beim zuständigen Bauamt nach.

Was passiert nun mit dem Bauantrag?

Sind alle Unterlagen vorhanden und korrekt eingereicht, befindet sich der Bauantrag im Baugenehmigungsverfahren. Die Bauaufsichtsbehörde prüft nun das Bauvorhaben. Dies kann je nach Prüfungsumfang einige Wochen dauern.

Unser Rötzer-Versprechen: Natürlich stehen wir Ihnen bei Ihrem Bauvorhaben mit Rat und Tat zur Seite und beantworten Ihnen alle Fragen, die sich Ihnen stellen. Von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe.

Wenn der Bau des Eigenheims beschlossen ist und auch die Finanzierung steht, ist es sinnvoll, sich eine Hausbau-Checkliste anzulegen. Zunächst geht es oft an die Grundstückssuche. Welches Grundstück am besten …

weiterlesen

Lesezeit

Ein Mehrgenerationenhaus bauen: Die Vor- und Nachteile

Das Mehrgenerationenhaus ist keine neue Erfindung. Noch vor 150 Jahren und in Zeiten der Großfamilie war diese Art des Wohnens gang und gäbe. Heute findet man Mehrgenerationenhäuser vor allem in ländlichen Gegenden, aber auch im städtischen Raum wird das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Altersklassen immer beliebter. Üblicherweise wohnen in einem solchen Haus drei Generationen: die Großeltern und die Eltern mit ihren Kindern. Es bietet jedoch auch die Möglichkeit für alternative soziale Konstellationen, zum Beispiel mit anderen Familienmitgliedern und Freund:innen. Viele Familien entscheiden sich inzwischen bewusst für ein Mehrgenerationenhaus, da diese Art des Wohnens zahlreiche Vorteile mit sich bringt – welche das sind und worauf Sie achten sollte, wenn Sie ein Mehrgenerationenhaus bauen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Mehrgenerationenhaus?

In einem Mehrgenerationenhaus leben mindestens zwei Generationen unter einem Dach. Das können die Großeltern und ihre Kinder mit den Enkeln sein, aber auch Freunde, andere Familienmitglieder oder einfach Gleichgesinnte. Auf diese Weise entsteht eine Wohngemeinschaft, in welcher sich alle gegenseitig unterstützen können – beispielsweise indem, die Großeltern oder andere ältere Bewohner auf die Kinder aufpassen. Im Gegenzug erledigen die jüngeren Bewohner den Einkauf oder die Hausarbeit. Die Kinder im Haushalt lernen so von Anfang an für andere da zu sein und wie wichtig die gegenseitige Unterstützung ist. Und auch Menschen ohne Angehörige können so in eine gefundene Familie integriert werden.

Ein Mehrgenerationenhaus bauen – Diese Anforderungen sollte das Gebäude erfüllen

Gerade weil in einem Mehrgenerationenhaus die Gemeinschaft von Alt und Jung im Vordergrund steht, sollten die Bedürfnisse der einzelnen Generationen gedeckt werden. Denn nur wer sich selbst in den eigenen vier Wänden wohlfühlt, kann dort auch harmonisch mit anderen zusammenleben.

Gemeinschaftsräume und Rückzugsorte

Wer ein Mehrgenerationenhaus bauen möchte, sollte unbedingt ausreichend Platz für Privatsphäre einzukalkulieren. Abgegrenzte Bereiche als Rückzugsorte sind ebenso wichtig wie Gemeinschaftsräume. Ein Mehrgenerationenhaus muss daher separate Wohnparteien sowie Schlafzimmer für die einzelnen Bewohner aufweisen. Auch Kinderzimmer und Badezimmer können privat bleiben. Andere Bereiche, wie zum Beispiel ein großes Wohnzimmer, die Küche oder auch der Garten können hingegen gemeinsam genutzt werden. An diesen Orten im Haus kommen die einzelnen Bewohner zusammen, um Zeit miteinander zu verbringen.

Ein Mehrgenerationenhaus bauen – Barrierefreiheit ist ein Muss

Damit das Zusammenleben unter einem Dach gelingen kann, sollte es der älteren Generation möglich sein, sich ungehindert im Haus zu bewegen. Ein Mehrgenerationenhaus erfordert also auch stets ein hohes Maß an Bewegungs- und Barrierefreiheit. Dafür eignet sich beispielsweise die Bungalow-Bauweise. Auf Treppen und Stufen wird hier komplett verzichtet. Darüber hinaus können Türen rollstuhlgerecht ausgebaut werden. In mehrstöckigen Haustypen bietet sich zudem der Einbau einer altersgerechten Treppe an. So bleiben Bereiche im ersten oder zweiten Stock für ältere Bewohner immer gut erreichbar. Auch die Sanitärräume erfordern eine wohl durchdachte Planung. Beispielsweise sollten

Mehrgenerationenhaus bauen – Ein Bungalow von Rötzer.

Die Vorteile des Mehrgenerationenhauses im Überblick

  • In einer Hausgemeinschaft profitieren alle Mitbewohner von gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamer Problemlösung
  • Kosten für den Hausbau können geteilt werden
  • Instandhaltung liegt nicht in der Verantwortung eines Einzelnen
  • Verschönerungsarbeiten können gemeinsam realisiert werden
  • Der Unterhalt für ein großes Haus ist günstiger als für zwei getrennte Häuser und kann obendrein individuell aufgeteilt werden – Große Schultern tragen mehr als kleine
  • Ein Mehrgenerationenhaus ist eine gute Absicherung fürs Alter
  • Haushaltsgroßgeräte können von der Hausgemeinschaft geteilt werden; die Anschaffungskosten fallen deshalb nur einmal an
  • Wenn das Gebäude als Zweifamilienhaus realisiert wird, können Förderungen ggf. doppelt in Anspruch genommen werden. Sprechen Sie hierzu im Vorfeld mit ihrem Finanzierer oder ihrer Bank.

Die Nachteile: Das Leben im Mehrgenerationenhaus erfordert Offenheit und Kommunikation

Der generationenübergreifende Lebensstil bringt viele soziale und finanzielle Vorteile, aber auch diverse Einschränkungen mit sich. In einem Mehrgenerationenhaus ist, wie in allen anderen Wohngemeinschaften, stets Rücksicht auf Mitbewohner:innen gefragt. Obwohl beim Bau auf private Bereiche eingegangen wird, so ist das Leben in einer Hausgemeinschaft dennoch stets von den Mitbewohner:innen geprägt. Diese Tatsache sollte vor allem Menschen, die viel Ruhe und Privatsphäre bevorzugen, bewusst sein. Wichtig für ein harmonisches Zusammenleben sind zudem klare Regeln und Absprachen.

Wichtige Eigenschaften der Bewohner eines Mehrgenerationenhauses sind daher:

  • Kommunikationsstärke
  • Interesse an Konflikt- und Problemlösung
  • Offenheit für konstruktive Kritik
  • Kompromissbereitschaft

Wer diese Eigenschaften mitbringt, wird die Vorteile eines Mehrgenerationenhauses genießen können.

Mehrgenerationenhaus bauen – Zweistöckiges Mehrfamilienhaus von Rötzer.

Ein Mehrgenerationenhaus bauen – unsere Rötzer-Experten beraten Sie gerne

Mit den Rötzer-Experten an Ihrer Seite können Sie Ihr ganz persönliches Mehrgenerationenhaus bauen. Wir entwickeln einen Grundriss, der genau Ihren Bedürfnissen angepasst ist. Unsere Rötzer-Experten sind an Ihrer Seite, von der ersten Skizze bis zur Schlüsselübergabe. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

Ausgehend von unseren Haustypen lassen sich aber nicht nur Mehrgenerationenhäuser gestalten, sondern zum Beispiel auch Mehrfamilienhäuser im städtischen Raum. Sprechen Sie uns einfach an.

Das Mehrgenerationenhaus ist keine neue Erfindung. Noch vor 150 Jahren und in Zeiten der Großfamilie war diese Art des Wohnens gang und gäbe. Heute findet man Mehrgenerationenhäuser vor allem in ländlichen …

weiterlesen

Lesezeit

Die beliebtesten Treppenformen und was sie ausmacht

Ob gerade, gewunden, mit oder ohne Podest – Treppenformen gibt es viele. Dabei ist es wichtig, den Überblick zu behalten und die verschiedenen Vor- und Nachteile zu kennen. Die Treppe ist nämlich nicht nur eine Verbindung zwischen zwei Geschossen, sondern kann zum Hingucker der Immobilie werden und maßgeblich den Einrichtungsstil prägen.

Die Treppenart wird anhand ihrer Form und Laufrichtung bestimmt. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen diesen wichtigsten Formen:

  • Einläufige Treppen
  • Zweiläufige Treppen
  • Dreiläufige Treppen
  • Wendeltreppen
  • Spindeltreppen

Dabei hat jede Form ihre Reize und kann, richtig inszeniert, nicht nur durch Komfort, sondern vielmehr auch durch Ästhetik überzeugen.

Inhaltsverzeichnis

Modern wird’s mit der einläufigen Treppenform

Sie gehört zu den Varianten, die in der modernen Architektur am häufigsten vorkommen. Jedoch brauchen geradläufige Treppen viel Platz – bei Standardmaßen sind das rund 11 Quadratmeter. So sind sie auffällig und dominant und begeistern meist mit schlichter Eleganz. Ohne Geländer und Setzstufen wirkt es bei dieser Treppenform zudem als würde sie im Raum schweben. So wird sie der Hingucker in modernen Räumen.

geradlaeufige-treppenform-im-roetzer-ziegel-element-haus-in-poing

Klassisch und bewährt: Die zweiläufigen Treppenformen

Zweiläufige Treppenformen können in vielen Varianten auftreten. Maßgeblich für diese Art ist ein Zwischenpodest. Wie es danach weitergeht, bleibt dem Bauherrn überlassen. Das Podest sorgt für einen besonders hohen Komfort und Sicherheit beim Gehen. Bei zwei Podesten spricht man übrigens von einer dreiläufigen Treppe.

Eine der am häufigsten verwendeten zweiläufigen Treppenformen ist die gegenläufige U-Treppe. Sie benötigt wenig Platz, ist oft in eine Nische oder ein Treppenhaus eingebaut und wirkt dadurch eher zurückhaltend. Mit großzügigen Fenstern, der passenden Dekoration auf dem Podest und ein paar Bildern an der Wand gestalten Sie den Aufgang ansprechend und sorgen für einen schönen Übergang zwischen den Geschossen.

zweilaeufige-treppenform-in-gegenlaeufiger-u-form-von-roetzer

Wendeltreppe, die Schicke unter den Treppenformen

Mit ihren gleichmäßig geformten Spitzstufen und ihrer kreisförmigen Symmetrie wirkt die Wendeltreppe schick und edel. Im Grunde braucht sie auch wenig Platz. Gestaltet man das Treppenauge und somit die gesamte Treppe jedoch größer, so kann sie auch zum dominanten Hingucker werden. Bei besonders großzügigen Windungen spricht man dann von einer Bogentreppe. Je flacher der Bogen, umso mehr Platz benötigt die Treppe und desto mehr bestimmt sie die Optik des Raumes. Allgemein unterscheidet man zwischen viertel- und halb-gewendelten Treppen. Ausschlaggebend für den Stil sind hier die beiden Wangen an den Seiten oder unter den Stufen. Wird die Treppe an eine Wand gebaut, kann man auf die äußere Wange verzichten. In massiver Holzoptik passen diese Treppenformen gut in den Landhausstil, mit Wangen aus Metall und verziert mit Ornamenten, wirkt sie elegant und passt zu einem verspielten Einrichtungsstil.

grosszuegige-bogentreppe-von-roetzer-ziegel-element-haus

Platz sparen mit der Spindel-Treppenform

Noch platzsparender ist die sogenannte Spindeltreppe. Ihren Namen hat sie daher, dass die Stufen im Zentrum von einer Spindel getragen werden. Deshalb besitzt sie auch nur einen Handlauf. Diese Treppenart wird vor allem in kleinen Maisonette-Wohnungen verwendet um Platz einzusparen. Da sie einen geringeren Gehkomfort hat, sind die Materialien der Treppen besonders wichtig. Sind sie rutschig, erhöhen sie neben den kleinen Stufen nämlich das Risiko auszurutschen.

Das Material entscheidet über den Stil

Grundsätzlich können alle Treppenformen dem Wohnstil angepasst werden. Ausschlaggebend dafür ist neben der Aufbereitung auch das verwendete Material. Die gängigen Werkstoffe für Treppen sind:

  • Holz
  • Metall
  • Stahlbeton
  • Stein

Je nach Holzart und Verarbeitung kann die Holztreppe im Landhausstil aber auch modern eingesetzt werden. Besonders raffiniert wirkt sie in Kombination mit Metallen. Am Besten eignen sich robuste Hölzer wie Eiche, Esche oder Buche. Das Naturmaterial hat eine warme Ausstrahlung und fühlt sich deshalb besonders gut an.

halbgewendelte-treppenform-aus-Holz-von-roetzer

Treppen aus Metall sind ganz im Sinne des Industrial Style und passen gut in moderne Häuser oder Lofts. Die Kombination einer Metalltreppe mit einem Handlauf aus Holz sorgt für einen guten Stilmix.

Stahlbeton eignet sich besonders gut für den kleinen Geldbeutel, da der Werkstoff günstig und einfach herzustellen ist. Auch dieses Material passt zu einer modernen Inneneinrichtung. Mit Holz oder Metall kann man die Betontreppe aufpeppen und an den gewünschten Einrichtungsstil anpassen.

Steintreppen wirken besonders massiv und eignen sich für jeden, der geschlossene Stufen (mit Setzstufen) bevorzugt. Hier entscheidet der Belag, beispielsweise Fliesen, Naturstein oder Hölzer, über den Stil und die Haptik.

Treppen sind vielseitig und können deswegen ganz individuell und nach den Vorlieben der Bauherren gestaltet werden. Neben der Form sind auch die Materialen und die Anordnung im Raum entscheidend. Im Hinterkopf sollte jedoch immer bleiben, dass die Treppen vor allem auch funktional sein und sich gut in den Alltag integrieren lassen müssen. Passt sie zum Stil des Hauses und ist komfortabel, so haben die Bauherren die richtige Wahl getroffen.

Mehr Treppeninspirationen und wie sich diese in den Wohnraum einfügen, gibt es in unseren Musterhäusern.

Ob gerade, gewunden, mit oder ohne Podest – Treppenformen gibt es viele. Dabei ist es wichtig, den Überblick zu behalten und die verschiedenen Vor- und Nachteile zu kennen. Die Treppe ist nämlich nicht nur …

weiterlesen

Homey
SPRICH
MIT MIR,
ICH BAU
MIT DIR!