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Strom sparen im Haushalt: So senken Sie Ihre Stromkosten

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. Denn ein Großteil unserer Energie wird nach wie vor aus fossilen Brennstoffen gewonnen – was nicht nur zur Rohstoffverknappung führt, sondern auch große Mengen an CO2 produziert. Bereits kleine Anpassungen können beim Strom sparen im Haushalt helfen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen 10 Tipps, wie Sie Ihren Energieverbrauch spielend leicht senken.

10 Tipps zum Strom sparen im Haushalt

1. Beim Kochen die richtige Herdplatte verwenden

Der Unterschied mag geringfügig erscheinen, tatsächlich aber verbraucht man deutlich weniger Energie, wenn man beim Kochen eine Platte in der richtigen Größe benutzt. Anderenfalls wird ein Teil Wärme an die Umgebung abgegeben, anstatt den Topf samt Inhalt zu erhitzen. Kochen Sie zudem mit Deckel, um die Wärme möglichst lange im Topf zu halten. Auf diese Weise holen Sie das meiste aus der verwendeten Energie heraus.

2. Geringe Mengen Wasser im Wasserkocher erhitzen statt im Topf

Ein weiterer Tipp, der beim Strom Sparen im Haushalt hilft, ist, geringe Mengen Wasser im Wasserkocher zu erhitzen. Dieser bringt das Wasser schneller zum Kochen als eine Herdplatte und verbraucht so weniger Energie für das gleiche Ergebnis. Die vorgegebenen Markierungen sind zudem praktisch, um die benötigte Füllmenge abzumessen. So kochen sie nur, was sie brauchen und produzieren keinen Überschuss.

3. Backen ohne Vorheizen

Wer gerne und viel backt, weiß, dass es oftmals überflüssig ist, den Ofen vorzuheizen. Kuchen, Schmorgerichte und andere Leckereien gelingen auch dann, wenn sie in die Röhre geschoben werden, ohne dass diese bereits die richtige Temperatur aufweist. Lassen Sie das Vorheizen aus, sparen Sie rund 10 bis 15 Minuten, in denen der Ofen grundlos Strom verbraucht.

4. Wäsche bei 30 °C waschen

Sie möchten Ihren Haushalt umweltfreundlicher gestalten? Dann sollten Sie Ihre Textilien zukünftig bei niedrigen Temperaturen waschen. Die meisten Waschmittel lösen sich auch in lauwarmem Wasser restlos auf, so dass die schmutzige Wäsche problemlos bei 30 Grad Celsius sauber wird. Das spart nicht nur Energie und CO2, sondern schont obendrein auch noch die Fasern Ihrer Bekleidung, die durch das heiße Wasser beansprucht werden und so schneller abnutzen.

5. Nasse Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner

Wind und warme Luft sind im Freien stets umsonst erhältlich. Warum also die Wäsche nicht einfach dort trocknen? Auf einer Wäschespinne im Garten oder einer Leine auf dem Balkon werden die Textilien obendrein auch noch gut gelüftet, was der Wäsche einen tollen frischen Duft verleiht. Wer seine Wäsche an der Luft trocknen lässt, kann nicht nur einiges an Strom im Haushalt sparen, sondern schont auch noch seine Kleidung und braucht kein Geld für einen teuren Trockner aufwenden.

6. Gefrierkühltruhe und Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen

Auch Kühlschrank und Gefrierkühltruhe können zu echten Energiefressern werden. Nicht nur, indem man sie zu lange offenstehen lässt, sondern auch, wenn man die Pflege beider Geräte vernachlässigt. Mit der Zeit bildet sich an den Innenwänden eine Eisschicht, die es dem jeweiligen Gerät schwer macht, die Lebensmittel auf die gewünschte Temperatur zu kühlen. Der Energieaufwand steigt und damit auch die Stromkosten. Wer seinen Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig abtauen lässt, gestaltet ihm die Arbeit leichter und spart zudem reichlich Energie.

7. Haushaltsgeräte im ECO-Programm benutzen

Strom sparen im Haushalt erfordert nicht immer großen Aufwand. Ein Knopfdruck reicht oft schon aus, um den Energieverbrauch zu senken. Viele Wasch- und Geschirrspülmaschinen besitzen sogenannte ECO-Programme, welche deutlich sparsamer arbeiten als das Standardprogramm: Sie verwenden weniger Wasser und erhitzen es nicht so hoch, wodurch Strom sparen im Haushalt zum Kinderspiel wird. Sauber sind Geschirr und Wäsche hinterher trotzdem. Probieren Sie es mal aus.

8. Steckdosenleisten mit Schalter verwenden

Viele Haushaltsgeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind. Die Verbindung zu einer Steckdose reicht aus, um sie in einen Modus der Startbereitschaft zu versetzen. Meist wird das durch ein leuchtendes Lämpchen am Endgerät, wie zum Beispiel am Fernseher, signalisiert. Hier lohnt es sich, auf Steckdosenleisten mit Schalter umzusteigen. Werden die Geräte gerade nicht gebraucht, lässt sich die Stromzufuhr abstellen, ohne dass dabei jeder einzelne Stecker gezogen werden muss.

9. Elektrogeräte nicht auf Standby laufen lassen

Zugegeben, die Versuchung, Laptop, Spielkonsole und Co. mal eben in den Standby-Modus zu schalten, damit sie später in Sekundenschnelle wieder einsatzbereit sind, ist groß. Tatsächlich zieht das jedoch einen enormen Energieverbrauch nach sich. So kommen rund 20 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines Haushalts allein durch den Standby-Modus zustande. Schalten Sie Geräte, die eine Weile nicht aktiv genutzt werden, daher besser ganz ab.

10. Duschen statt Baden

Natürlich möchten wir niemandem das gelegentliche Entspannungsbad ausreden. Wer sich jedoch mehrmals die Woche ein Vollbad einlaufen lässt, verbraucht sowohl enorme Mengen Wasser als auch übermäßig viel Strom. Schließlich muss das Badewasser erhitzt werden, bevor es in die Wanne läuft. Diese fasst in der Regel 150 bis 200 Liter – das entspricht einer Dusche von circa zehn bis zwölf Minuten. Reduzieren Sie Ihre Duschzeit schon bei jedem zweiten Mal, sparen Sie merkliche Strom- und Wasserkosten.

Fazit

Strom sparen im Haushalt ist schon mit kleinen Anpassungen Ihres Alltags möglich. Voraussetzung ist das Bewusstsein, wofür man tagtäglich viel Energie verbraucht und an welchen Ecken man sparsamer wirtschaften könnte. Auch der Wille, etwas am eigenen Verhalten zu ändern, ist wichtig. Versuchen Sie es einfach, tun Sie der Umwelt etwas Gutes und Ihrem Geldbeutel ebenfalls. Nutzen Sie noch weitere Tricks, mit denen man im Haushalt Strom sparen kann? Teilen Sie uns diese gerne in den Kommentaren mit!

Zum Weiterlesen

Sie wünschen sich einen umweltfreundlichen Umgang mit Strom in Ihrem Haus? Dann sollten Sie über eine Solaranlage nachdenken. In unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht“ schildert einer unserer Kunden, wie die Installation einer solchen Anlage für ihn verlaufen ist und ob ihn die nachhaltige Art der Energiegewinnung überzeugt.

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