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Die Fertiggarage: Möglichkeiten und Vorteile

Wer ein Eigenheim plant, muss sich auch stets mit der Frage nach einem geeigneten Platz für den fahrbaren Untersatz beschäftigen. Das stellt Bauherren vor die Entscheidung: Garage oder Carport? Falls es eine Garage werden soll, gibt es erneut zwei Optionen, nämlich die gemauerte Garage oder die Fertiggarage. Gemauerte Garagen lassen sich flexibel gestalten, sind langlebig und in Sachen Dämmung und Lüftung mit einem Haus vergleichbar. Allerdings ist eine gemauerte Garage ohne Eigenleistung auch sehr teuer und bedarf einer verhältnismäßig langen Bauzeit. Sehr beliebt ist unter Bauherren deshalb die preisgünstigere Fertiggarage als Abstellmöglichkeit für ihr Auto. In diesem Blogbeitrag verschaffen wir Ihnen einen Überblick darüber, welche Vor- und Nachteile Fertiggaragen aus unterschiedlichen Materialien bietet.

Was ist eigentlich eine Fertiggarage?

Der Der Begriff „Fertiggarage“ bezeichnet eine Garage, die nicht erst Stein für Stein gemauert werden muss, sondern je nach Größe und Art als Bausatz, teilmontiert oder fix und fertig auf Ihrem Grundstück angeliefert wird. Und genau daraus ergeben sich zwei der größten Vorteile von Fertiggaragen, die auch den Preis positiv beeinflussen: die unschlagbare Bauzeit und der geringe Montageaufwand.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten Fertiggaragen?

Fertiggaragen können ebenso vielfältig gestaltet werden wie gemauerte Garagen. Ob mit klassischem Schwingtor oder versenkbarem Sektionaltor, mit Tor aus Holz oder Blech, mit durchgehender Wand oder mit Fenster – die Möglichkeiten sind zahlreich. Auch bei Dach, Farben, Putze sowie technischen Features steht dem Bauherrn eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung. Sogar eine Garage, inklusive Ladestation, für E-Autos ist möglich.

Bei der Gestaltung der Garage kommt es jedoch stets auf das Angebot des Fertiggaragenherstellers an. Deshalb sollte man sich vorher überlegen, was man möchte und sich dann in Ruhe das Angebot verschiedener Anbieter ansehen.

Welches Material eignet sich am besten für Fertiggaragen?

Bei der Wahl des Materials für Ihre Fertiggarage kommt es vor allem auf Ihre Ansprüche sowie auf den Zweck an, welchen die Garage erfüllen soll. Grundsätzlich gibt es drei Fertiggaragen-Typen, die im Bauwesen zum Einsatz kommen:

  • Die Beton-Fertiggarage: Die komplette Garage wird aus Stahlbeton im Fertigteilwerk hergestellt und als fertiges Produkt im Ganzen auf die Baustelle geliefert.
  • Die Fertiggarage aus Stahl: Die komplette Garage wird als Bausatz hergestellt und als solcher, oder bereits teilmontiert zur Baustelle transportiert.
  • Die Holz-Variante: Die Garagen-Konstruktion wird aus Holz im Werk vorgefertigt und als Bausatz oder teilmontiert zur Baustelle transportiert. Sie kann an einem Tag errichtet und beplankt werden.
Fertiggarage im Grossraumformat von ZAPF

Die Vor- und Nachteile von Fertiggaragen aus Beton

Beton ist äußerst robust und beständig, weshalb Massivgaragen aus diesem Material sehr beliebt sind. Wer sich für diese Art der Fertiggarage entscheidet, profitiert von folgenden Vorteilen:

  • Extrem kurze Aufstellzeit (Montage in ca. 1 Stunde), dank sehr hohem Vorfertigungsgrad
  • Schon beschichteter und direkt befahrbarer Boden
  • Dünnere Betonmauern im Vergleich zur gemauerten Garage mehr Platz im Innenraum bei gleichem Außenmaß
  • Erddruckfähig – ideal für Bauherren, die ein Hanggrundstück bebauen
  • Dank massiver Bauart kann die Garage auch um einen Balkon oder eine Terrasse auf dem Garagendach ergänzt werden
  • Über eingebaute Lüftungsschlitze, luftdurchlässige Tore oder Fenster lässt sich Feuchtigkeit gut regulieren
  • Die Betonvariante bietet in punkto Sicherheit den höchsten Einbruchschutz unter den Fertiggaragen

Neben den vielen Vorteilen von Betongaragen gibt es aber auch einiges zu beachten. Damit die Betongarage in einem Stück angeliefert und aufgestellt werden kann, müssen für Schwertransporter und Kran befahrbare Zufahrtswege vorhanden sein. Außerdem ist eine gute Belüftung der Garage zwingend erforderlich, da sonst Staunässe und Schimmelbildung drohen.

Fertiggaragen aus Stahl und ihre Eigenschaften

Bei den Kosten schneidet die Stahl-Fertiggarage besser ab als die gemauerte Variante. Bauherren profitieren hier von folgenden Vorteilen:

  • Kurze Aufstellzeit dank hohem Vorfertigungsgrad (größere Garagen-Varianten werden aus Einzelteilen zusammengesetzt, was trotzdem nur einen Montageaufwand von ein paar Stunden bedeutet)
  • Die leichte Konstruktion kann bei Umzug mitgenommen werden
  • Das Fundament muss nicht so massiv sein, wie für Betongaragen
  • Mehr Platz in der Garage dank dünnen Wänden

Eine Stahlgarage wird ohne Boden geliefert und muss nach der Montage gut mit dem Fundament abgedichtet werden. Sie lässt sich nur schwer isolieren und ist nicht erddruckfähig. Um eine Wasserbildung an der Decke vorzubeugen, ist zudem ein Kondenswasser-Schutz nötig. Ein weiteres Manko: An den Wänden kann nichts verschraubt werden. Aus diesem Grund gilt es, Billigprodukte unbedingt zu vermeiden, denn hier droht Gefahr durch Rost. In Baugebieten mit hoher Schneelast empfiehlt es sich, vor Bestellung die Dachstärke zu prüfen.

Das zeichnet Fertiggaragen aus Holz aus

Eine Fertiggarage aus Holz punktet vor allem durch ihre Optik: Das natürliche Material ist ein echter Hingucker. Dazu schafft Holz ein gutes Raumklima, denn der Rohstoff „atmet“ und kann Feuchtigkeit aufnehmen und bei Trockenheit wieder abgeben. Auch die Holzvariante lässt sich leicht und in kurzer Zeit montieren.

Natürlich ist Holz weniger beständig als Beton oder Stahl. Ein guter und regelmäßig erneuerter Feuchtigkeitsschutz durch Lasuren oder Schutzanstriche ist daher Pflicht. Der Wartungsaufwand im Vergleich zu anderen Fertiggarage demnach viel höher.

Weißer Betoncarport von ZAPF

Die günstigste Fertiggarage: der Carport

Neben der klassischen Fertiggarage können Bauherren auch einen Carport wählen und Kosten sparen. Jedoch bietet die offene Konstruktion aus Stahl oder auch Holz keinen Schutz vor Frost, Marderschäden oder Einbrüchen. Dennoch ist ein Carport vielseitig nutzbar und schafft geschützten Raum für PKWs, Zweiräder oder Gartengeräte. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, so kann auch der Carport aus Beton oder Holz sein, freistehen, oder an eine geschlossene Garage bzw. das Haus anschließen.

Welche Arten von Fertiggaragen gibt es?

Fertiggarage ist nicht gleich Fertiggarage. Je nach Platzbedarf und Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge kann der Bauherr eine andere Form und Größe der Garage wählen. Gängige Garagentypen sind:

  • Die klassische Einzelgarage bietet Platz für einen PKW.
  • In der Doppelgarage lassen sich zwei Autos unterbringen. Da beide Garagensegmente ein eigenes Tor besitzen, kann ein Teil auch für andere Zwecke als das Parken genutzt und Der Extraraum eignet sich alternativ auch für Hobbys und Werkarbeiten.
  • Die extrabreite Bauweise der Breitgarage sorgt für ein komfortables und sicheres Parken sowie ein bequemes Aus- und Einsteigen.
  • Die Großraumgarage: In einer Großraumgarage ist Platz für zwei Autos geboten. Im Gegensatz zur Doppelgarage ist dieser jedoch nicht in Parteien unterteilt. Die große Einfahrtsbreite erleichtert das Parken deshalb sehr. Zudem kann diese Garagenart auch als Stau- oder Werkraum genutzt werden.

Die Fertiggarage: Modelle für jeden Anspruch

Auch wenn die gemauerte Garage alle Fertiggaragenvarianten in puncto Langlebigkeit übertrifft, haben auch Fertiggaragen einige Vorteile. Bei einem Umzug beispielsweise kann eine gemauerte Garage nicht mitgenommen werden. Auch bei der Bauzeit liegt die Fertiggarage vorn. Für Bauherren mit kleinerem Budget ist eine Fertiggarage aus Beton, Stahl oder Holz daher eine gute Alternative, die auch genügend Gestaltungsmöglichkeiten bietet, aber nicht so hohe Kosten verursacht. Wichtig ist hier eine gute Planung. Nur so können Sie sicher sein, dass die Garage am Ende Ihren Ansprüchen gerecht wird und zu einem abgerundeten Gesamtbild des Hauses beiträgt. Kontaktieren Sie uns gerne und wir sprechen mit Ihnen über Ihre Anforderungen und Wünsche.

Zum Weiterlesen

Wenn klar ist, wie das Haus aussehen soll und welche Garage die Beste für Ihre Bedürfnisse ist, gibt es dennoch einiges zu tun, bevor der Bau losgehen kann. In unserem Blogbeitrag „Ihre Hausbau-Checkliste: Alle wichtigen Behördengänge vor dem Bau!“ erklären wir alle wichtigen, weiteren Schritte. Lesen Sie gerne rein.

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