Lesezeit


Musterhaus besichtigen: Tipps für die Besichtigung

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt sich dabei aus. Denn die Vielzahl an neuen Ideen und Informationen kann vor allem in der Anfangsphase überwältigend sein. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Besuche in Musterhäusern am besten strukturieren, damit sie sich auch richtig lohnen. 

Musterhaus besichtigen: Kleine Schritte führen zum Erfolg

Musterhäuser gibt es in den unterschiedlichsten Varianten: alleinstehend oder gebündelt in Musterhausparks, herstellerunabhängig oder errichtet von spezifischen Hausbauunternehmen. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Nehmen Sie sich vor allem ausreichend Zeit dafür und lassen Sie sich vor Ort beraten. Am besten planen Sie mehrere Besichtigungen mit etwas zeitlichem Abstand zueinander, um das Gesehene in Ruhe zu verarbeiten.

Der erste Schritt – die erste Besichtigung

Zu Beginn können Musterhäuser dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen. Fixieren Sie sich also nicht zu sehr auf Details, wenn Sie zum ersten Mal ein Musterhaus besichtigen. Gehen Sie es locker an und lassen Sie die Häuser erst einmal auf sich wirken.

Aber Achtung: Ein Musterhaus stellt lediglich ein Beispiel dar. Oft ist das Leistungsspektrum des Bauunternehmens viel, viel größer. Informieren Sie sich daher, welche Baustile bzw. Bauweisen das Unternehmen anbietet und ob auch individuelle Planungen angeboten werden.

Musterhaus besichtigen und erste Eindrücke sammeln

Als angehender Bauherr oder angehende Bauherrin kann es schwierig sein, festzulegen, was Sie sich überhaupt von Ihrem Eigenheim erhoffen. Musterhäuser bieten hier eine tolle Möglichkeit, Ihre Vorlieben auszutesten. Starten Sie mit ersten Eindrücken: Was spricht Sie an? Welcher Haustyp gefällt Ihnen? Und wie steht es mit dem Baustil? Entscheiden Sie, was Ihnen gefällt. So können Sie nach und nach Aspekte für Ihr eigenes Haus festlegen. Achten Sie beispielsweise auf:

  • Raumgröße
  • Dachform
  • Deckenhöhe
  • Lichteinfall
  • Wohnatmosphäre
  • Stauraum
  • Offenheit und Geschlossenheit der Räume
  • Grundriss des Hauses und Zimmeraufteilung
  • Extras wie Balkon oder Wintergarten
  • Kellerräume
  • Möblierungsideen

Fotos und Notizen zur Dokumentation

Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte. Machen Sie also ruhig Fotos, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Diese können Sie später als Vorlage für Ihre eigene Hausplanung nutzen, beispielsweise im Planungsgespräch mit Ihrem Hausbau-Unternehmen. So sparen Sie sich umständliche Beschreibungen und können Ihrem Fachpartner genau aufzeigen, welche Elemente Ihnen im Musterhaus besonders gefallen haben. Natürlich sind auch Notizen während der Besichtigung hilfreich. Halten Sie unbedingt auch mögliche Fragen fest, um sich später im Beratungsgespräch die passenden Antworten einzuholen.

Der zweite Schritt – die zweite oder dritte Besichtigung

Der nächste Schritt Ihrer Musterhaus-Reise gestaltet sich etwas intensiver, zeitaufwändiger und erfordert mehr Vorbereitung: Suchen Sie gezielt Musterhäuser und Hersteller aus, die Sie besichtigen wollen, und berücksichtigen Sie dabei die Erkenntnisse, die Sie aus Ihrer ersten Besichtigung gezogen haben. Überfordern Sie sich jedoch nicht. Auch wenn es jetzt ans Eingemachte geht, sollten Sie sich Zeit lassen.

Unser Tipp hierfür: Vereinbaren Sie einen Termin mit dem jeweiligen Fachberater, damit dieser genügend Zeit für Sie und Ihre Fragen hat!

Festlegung der Details

Nachdem Sie sich für Ihren Haustyp, Baustil, Grundriss und Co. entschieden haben, können Sie den Fokus auf die Details legen. Das können rein optische Elemente sein, aber auch technische Aspekte, die Sie in Ihrem Alltag bevorzugen. Fragen Sie sich zum Beispiel: Welche Materialien sprechen Sie an? Wie gestalten sich Ihre Ansprüche an die Haustechnik? Welche Energiestandards sind empfehlenswert?

Beratung durch Fachleute

In der Regel gibt es zu jedem Musterhaus Fachberater, die Sie gerne unterstützten. Vereinbaren Sie also am besten einen Termin, bevor Sie ein Musterhaus besichtigen, damit der jeweilige Berater auch Zeit für Sie hat. Achtung: ein solcher Beratungstermin kann als Teil der Bauplanung genutzt werden. Bereiten Sie sich daher gut vor. Sollten Sie bereits ein Grundstück erworben haben, bringen Sie zum Beratungstermin am besten alle wichtigen Unterlagen, wie etwa den Bebauungsplan mit. Hilfreich ist es auch, Ihr genaues Budget zu kennen und zu wissen, ob Sie ein individuell geplantes Haus oder ein Typenhaus möchten.

Der dritte Schritt – den richtigen Baupartner wählen

Eine wichtige Entscheidung im Hausbauprozess ist die Wahl Ihres Baupartners. Hierbei können Musterhausbesichtigungen Sie mit ihrer repräsentativen Bauart unterstützen. Die Fachberater des jeweiligen Unternehmens stehen Ihnen für alle wichtigen Fragen zur Verfügung. Auf diese Weise gewinnen Sie nicht nur einen Eindruck von den Häusern, sondern auch von den potenziellen Baupartnern selbst. Beschränken Sie sich also nicht auf Broschüren, sondern suchen Sie das Gespräch und informieren sich aus erster Hand über die Vorgehensweise, Bauprozess und mehr.

Profi-Tipp: Vereinbaren Sie vor der Vertragsunterzeichnung einen Besichtigungs-Termin im Werk bzw. Bemusterungszentrum. So sehen Sie schon vorab wie Ihr potenzieller Baupartner arbeitet und gehen auf Nummer sicher, dass das Vorgehen Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Musterhaus besichtigen: Weitere Tipps

Fragen nach der Standard-Ausstattung

Ein Musterhaus eignet sich hervorragend, um Inspiration für die Innenausstattung zu sammeln. Aber Vorsicht: meist handelt es sich bei den ausgestellten Stücken nicht um die Standard-Ausstattung. Diese wird oft nur im Rahmen einer Vorbemusterung ersichtlich. Fragen Sie Ihren Berater daher gezielt, welcher Ausstattungsstandard der Gängige ist. Die Standard-Bauleistungsbeschreibung des Hausbauunternehmens gibt genaue Angaben dazu.

Die Kosten im Auge behalten

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Kosten, wenn Sie eine Musterhaus besichtigen. Ein Beratungsgespräch bietet eine gute Gelegenheit, alles in Erfahrung zu bringen, was Sie dazu wissen müssen. Fragen Sie beispielsweise:

  • Was ist im Angebot enthalten?
  • Wie setzen sich zusätzliche Kosten zusammen?
  • Wie lange sind die Lieferzeiten?

In der Standard-Bauleistungsbeschreibung finden Sie eine Auflistung der Kosten, jedoch händigt nicht jedes Unternehmen diese aus. Erhalten Sie also wie selbstverständlich die besagte Bauleistungsbeschreibung, können Sie dies als Qualitätsmerkmal ansehen. Kostentransparenz spricht in jedem Fall für ein Bauunternehmen.

Profi-Tipp: Preise für spezifische Musterhäuser sind in der Regel wenig aussagekräftig in Bezug auf Ihr eigenes Haus. Anstatt nach einem Gesamtpreis zu fragen, ermitteln Sie lieber die Kosten für Einzelelemente, wie Innentüren, Treppen oder Bodenbeläge. So können Sie Ihren individuellen Kostenplan erstellen.

Musterhäuser von Rötzer

Sie interessieren sich für ein Ziegel-Elementhaus? Dann besuchen Sie doch eines unserer Musterhäuser und verschaffen Sie sich einen näheren Eindruck. Unsere Rötzer Musterhäuser finden Sie an folgenden Standorten:

  • Regensburg
  • München
  • Stuttgart
  • Frankfurt
  • Nürnberg
  • Würzburg

Vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Fachberater und er steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Homey
SPRICH
MIT MIR,
ICH BAU
MIT DIR!