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Baunebenkosten einplanen: Alles, was Sie über Nebenkosten beim Hausbau wissen müssen

Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein großes Ziel. Doch neben der Auswahl des passenden Grundstücks und des Haustyps, ist es ebenso wichtig, die anfallenden Baunebenkosten im Blick zu haben. Die Planung der Baunebenkosten ist ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung jedes Eigenheims. Eine gründliche und vorausschauende Budgetplanung kann helfen, finanzielle Stresssituationen zu vermeiden und sorgt für einen reibungslosen Bauablauf. Indem Sie alle erwarteten Kosten im Voraus berechnen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Traum vom eigenen Haus auf einem soliden finanziellen Fundament steht.

Baunebenkosten umfassen alle Ausgaben, die zusätzlich zu den “tatsächlichen Baukosten – wie dem Grundstückskauf und Hauskauf” für die Planung und Ausführung des Bauvorhabensanfallen. Diese Kosten, die zusätzlich zu den reinen Baukosten und dem Grundstückspreis entstehen, können oft 15 – 20 % der gesamten Baukosten ausmachen.

Inhaltsverzeichnis

Was fällt alles unter Baunebenkosten?

Baunebenkosten beim Kauf eines Grundstücks

Maklergebühren

Maklergebühren sind Provisionen, die an den Immobilienmakler für die Vermittlung des Grundstücks gezahlt werden. Diese Gebühren variieren je nach Region und Makler, liegen jedoch üblicherweise zwischen 3 % und 7 % des Kaufpreises.

Notargebühren und Kosten für den Grundbucheintrag

Notarkosten entstehen für die Beurkundung des Kaufvertrags beim Notar sowie für die Eintragung ins Grundbuch. Diese Kosten sind nicht zu unterschätzen, da sie rechtlich erforderlich sind, um den Eigentumsübergang zu dokumentieren. Berücksichtigen Sie für die Notargebühren sicherheitshalber 1,5 bis 2 Prozent der kombinierten Summe aus Grundstückswert und Grundschuld. Beachten Sie auch, dass zusätzliche Gebühren für weitere Eintragungen oder Löschungen im Grundbuch entstehen können.

Amtliche Gebühren einplanen

Für die Realisierung eines Bauprojekts sind verschiedene Genehmigungen erforderlich. Die Gebühren für Baugenehmigungen variieren je nach Bauvorhaben und regionalen Vorschriften. Zusätzlich können Kosten für die Erschließung des Grundstücks oder für spezielle Gutachten anfallen. Auskünfte zu den Genehmigungsgebühren und den ggf. anfallenden Erschließungskosten sind beim Bauamt der Stadtverwaltung oder der Gemeinde erhältlich.

Grunderwerbssteuer: Ein wesentlicher Faktor bei der Finanzplanung Ihres Grundstückskaufs

Die Grunderwerbssteuer ist eine staatliche Abgabe, die beim Erwerb eines Grundstücks fällig wird. Die Höhe der Steuer variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Wenn Sie Grundstück und Haus von einem Bauträger erwerben, müssen Sie die Grunderwerbsteuer auf den gesamten Kaufpreis zahlen, da Haus und Grund in diesem Fall als eine Einheit gelten.

Organisatorische Nebenkosten berechnen

Zu den laufenden Nebenkosten zählen unter anderem Telefongebühren, Kopierkosten und weitere kleine Ausgaben, die im Laufe des Projekts entstehen. Obwohl diese Kosten oft gering erscheinen, können sie sich im Laufe der Zeit zu einem beträchtlichen Betrag summieren.

Baunebenkosten in der Vorbereitungsphase des Hausbaus

Planungskosten kalkulieren

Zu den Planungskosten zählen Honorare für Architekten, Statiker, Ingenieure und Sachverständige. Diese Fachleute sind unerlässlich für die sichere und normgerechte Planung und Umsetzung Ihres Bauvorhabens. Ihre Gebühren richten sich häufig nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).

Bodengutachten und Kosten der Erschließung

Ein Bodengutachten ist entscheidend, um die Beschaffenheit des Bodens auf Ihrem Grundstück zu analysieren. Es gibt Aufschluss darüber, welche Gründung bzw. Fundamentarten benötigt werden und hilft, zukünftige Probleme wie Setzungen zu vermeiden. Des Weiteren enthält ein qualifiziertes Bodengutachten Informationen über die Wasserverhältnisse im Baugrund, entscheidend für die Wahl der Kellerabdichtung und die Planung der Öffnungen in den Kelleraußenwänden.

**Bei Rötzer-Ziegel-Element-Haus übermitteln wir unseren Baufamilien eine Auswertung dieses Bodengutachtens. Auf Basis dieser Auswertung erfolgt dann die genaue Festlegung der Fundamentierungs- und Abdichtungsmaßnahmen.

Erschließungskosten umfassen die Kosten für die Anbindung des Grundstücks an öffentliche Versorgungsnetze wie Strom, Wasser, Abwasser, Gas sowie Internet und Telefon. Diese Kosten können erheblich variieren, abhängig von der Lage des und den lokalen Gegebenheiten. Es ist ratsam, diese Kosten frühzeitig zu erfragen und in die Gesamtkosten zu integrieren.

Vermessungskosten

Bevor Sie mit dem Bau beginnen, muss das Grundstück vermessen werden. Diese Kosten variieren je nach Größe und Lage sowie den spezifischen Anforderungen der lokalen Behörden.

In vielen Regionen muss die Einmessung des Gebäudes durch ein Vermessungsbüro erfolgen und durch sog. Einmessbescheinigungen dem Bauamt bestätigt werden, dass das Gebäude in Höhe und Lage der Genehmigung entspricht.

**Bei Rötzer-Ziegel-Element-Haus vermitteln wir unseren Bauherren – sofern gewünscht – ein entsprechendes Angebot für erforderliche Vermessungsleistungen. Gerne können wir aber auch lediglich den Kontakt eines Vermessungsbüros herstellen.

Kosten für die Baugenehmigung

Für die Erlangung einer Baugenehmigung fallen Kosten an, die von Bundesland zu Bundesland variieren. Der Bauantrag muss bei der Gemeinde eingereicht werden, um die notwendige Baugenehmigung zu erhalten.

Kosten für den Prüfstatiker

Abhängig vom Bundesland und der Gebäudegröße bzw. der Gebäudekomplexität überprüft ein Prüfstatiker die Statik Ihres geplanten Neubaus. Dies ist ein unerlässlicher Schritt, um die Sicherheit und Langlebigkeit des Gebäudes zu gewährleisten.

Kosten für die Baubegleitung

Die Baubegleitung durch einen Bausachverständigen oder Baugutachter kann dabei helfen, Baumängel frühzeitig zu erkennen und korrigieren zu lassen. Diese Fachleute überwachen den Baufortschritt und stellen sicher, dass alles nach Plan verläuft.

Versicherungsgebühren

Verschiedene Versicherungen sind während der Bauphase unerlässlich. Dazu zählen die Bauherrenhaftpflichtversicherung, die Feuer-Rohbauversicherung und die Baufertigstellungsversicherung. Der Abschluss dieser Versicherungen sorgt dafür, dass der Bauherr gegen eine Vielzahl potenzieller Probleme abgesichert ist, und ermöglicht es, den Bau sorgenfreier und sicherer zu ermöglichen.

  1. Bauherrenhaftpflichtversicherung: Diese Versicherung ist essenziell, da sie den Bauherrn vor Schadensersatzansprüchen Dritter schützt. Sollte es auf der Baustelle zu einem Unfall kommen, bei dem Dritte verletzt werden oder deren Eigentum beschädigt wird, deckt diese Versicherung die entstehenden Kosten. Sie umfasst Personen- und Sachschäden und schützt den Bauherrn vor finanziellen Folgen durch Haftpflichtansprüche.

  2. Feuer-Rohbauversicherung: Sie schützt den Rohbau und die bereits verbauten Materialien vor Schäden durch Feuer, wie Brand, Blitzschlag oder Explosionen. Da ein Feuer erhebliche Schäden anrichten und die finanzielle Belastung eines Bauprojekts signifikant erhöhen kann, bietet diese Versicherung eine kritische Absicherung bis zur Fertigstellung und Übergabe des Hauses, wo sie in der Regel in eine Wohngebäudeversicherung übergeht.

  3. Baufertigstellungsversicherung: Diese Versicherung sichert den Bauherrn gegen die Risiken ab, die entstehen, wenn der Hauptunternehmer oder wichtige Handwerker Insolvenz anmelden und das Bauprojekt deshalb nicht wie geplant fertiggestellt werden kann. Sie hilft, zusätzliche Kosten zu decken, die für die Fertigstellung des Baus mit einem anderen Unternehmen anfallen können.

Finanzierungskosten

Die Finanzierungskosten umfassen Bankgebühren, Bauzeitzinsen und Darlehenszinsen, einschließlich möglicher Zusatzzinsen für Sondertilgungen oder Vorfälligkeitsentschädigungen sowie das Disagio. Diese Kosten sollten in der Baufinanzierung genau berechnet und eingeplant werden.

Avalgebühren für Bürgschaften oder Finanzierungsbestätigungen
Banken und andere Finanzinstitute erheben oft spezielle Gebühren für die Ausstellung von Bürgschaften oder Finanzierungsbestätigungen, die für Bauvorhaben benötigt werden. Diese Avalgebühren decken die Sicherheiten ab, die im Zusammenhang mit der Finanzierung von Bauleistungen verlangt werden. Es ist wichtig, sich dieser Kosten bewusst zu sein, um Ihr Budget entsprechend zu planen.

Baunebenkosten während der Bauphase

Kosten auf der Baustelle für die Einrichtung

Die Baustellenkosten umfassen alle Ausgaben, die direkt mit der Vorbereitung und Unterhaltung der Baustelle zusammenhängen. Die Einrichtung der Baustelle ist eine grundlegende Notwendigkeit für jeden Bau. Hierzu zählen unter anderem die Einrichtung von Bauzäunen, die Bereitstellung von Containern sowie die Installation von Toiletten. Diese Elemente sind essentiell, um einen reibungslosen und effizienten Bauablauf zu gewährleisten.

Je nach Lage des Grundstücks können Straßensperrungen oder verkehrsrechtliche Anpassungen während der Bauzeit erforderlich werden. Hier fallen neben den Gebühren auch Kosten bzw. Mieten für die Anpassung der Verkehrsführung (Schilder, Barken, Absperrungen, Beleuchtungen usw.) an.

Versorgung mit Baustrom und Wasser

Baustrom und Wasser sind Versorgungsdienstleistungen, die auf jeder Baustelle benötigt werden. Die Kosten hierfür können variieren, abhängig von der Größe des Projekts und der Dauer der Bauarbeiten. Es ist wichtig, diese Versorgungen frühzeitig zu planen und die Kosten dafür korrekt zu kalkulieren.

** Bei Rötzer-Ziegel-Element-Haus liefern wir gerne die Kenndaten für Versorgeranträge und den Antrag für Bauwasser.

Erdaushub für Keller oder Bodenplatte

Der Erdaushub ist ein wesentlicher Bestandteil des Bauprozesses, besonders wenn ein Keller geplant ist oder eine Bodenplatte benötigt wird. Die Kosten für den Aushub und die damit verbundenen Erdarbeiten hängen von der Bodenbeschaffenheit und dem Volumen des Aushubs ab.

Temporäre Erdarbeiten: Im Zuge der Baustelleneinrichtung kann es zu Aufwendungen kommen, die dem Gewerk Erdbau zuzuordnen sind. Hierzu gehören beispielsweise: Baustraßen, Flächen für Materiallagerung und Materialaufbereitung, Kranstellflächen, provisorische Einrichtungen für die Baustellenlogistik uvm.

Erdarbeiten und Entsorgung des Aushubs

Neben dem eigentlichen Aushub müssen auch die Kosten für die Entsorgung des ausgehobenen Materials berücksichtigt werden. Je nach Art und Schadstoffgehalt des Bodens können die Entsorgungskosten erheblich variieren. Es ist ratsam, diese Kosten genau zu erfassen und einzuplanen, um Überraschungen zu vermeiden.

Die Außengestaltung: Baunebenkosten nach der Fertigstellung des Hauses

Nach der Fertigstellung eines Hauses denken viele Bauherren, dass die größten Ausgaben hinter ihnen liegen. Doch auch nach dem eigentlichen Bau können noch erhebliche Kosten anfallen, besonders wenn es um die Gestaltung und Fertigstellung der Außenanlagen geht. Diese Kosten sind oft nicht unerheblich und sollten daher frühzeitig in die Gesamtplanung einbezogen werden.

Außenanlagen und Zufahrt

Die Gestaltung der Außenanlagen ist ein wesentlicher Bestandteil der Fertigstellung Ihres neuen Zuhauses. Dazu gehören unter anderem die Anlage von Kieshaufen, Wegen, Beeten und Grünflächen. Die Kosten hierfür variieren je nach Umfang der Arbeiten und den verwendeten Materialien.

Eine gut konzipierte Zufahrt ist nicht nur praktisch, sondern steigert auch den Gesamteindruck Ihres Anwesens. Die Kosten für die Errichtung einer Zufahrt hängen von der Länge, dem gewählten Belag und eventuell erforderlichen Bodenarbeiten ab.

Terrasse, Garage oder Carport

Die Terrasse ist ein zentraler Ort der Entspannung im eigenen Heim. Die Kosten für ihre Errichtung können je nach Größe, Materialauswahl und Fundament variieren. Es ist wichtig, diese Aspekte sorgfältig zu planen und die Kosten im Vorfeld genau zu kalkulieren.

Eine Garage oder ein Carport schützt Ihr Fahrzeug und bietet zusätzlichen Stauraum. Die Entscheidung zwischen einer Garage und einem Carport sowie die Wahl der Materialien beeinflussen die Kosten erheblich. Auch hier ist eine genaue Kalkulation essenziell.

Rasen, Hecken und Zaun

Die Anlage eines Rasens und das Pflanzen von Hecken sind grundlegende Schritte, um Ihrem Grundstück ein fertiges Aussehen zu verleihen. Die Kosten hierfür hängen von der Flächengröße und den gewählten Pflanzenarten ab.

Ein Zaun schützt nicht nur Ihr Eigentum, sondern kann auch ästhetisch ansprechend sein und zur Gesamterscheinung des Grundstücks beitragen. Die Kosten variieren stark je nach Material, Länge und Design des Zauns.

Praktische Lösungen für die Einhausung Ihrer Mülltonnen

Eine Mülltonneneinhausung ist eine praktische und ästhetische Lösung, um Mülltonnen ordentlich und unauffällig zu verstauen. Die Auswahl der passenden Einhausung hängt von der Anzahl der Mülltonnen ab, die Sie unterbringen möchten. Neben der Möglichkeit, Mülltonnen frei aufzustellen, gibt es verschiedene Arten von Mülleinhausungen, die sich in geschlossene Mülltonnenboxen und offene Lösungen unterteilen. Geschlossene Boxen bieten den Vorteil, dass sie den Inhalt komplett verbergen und vor Witterungseinflüssen schützen, während offene Lösungen leichter zugänglich sind und oft eine kostengünstigere Alternative darstellen.

Optimale Außenbeleuchtung: Sicherheit und Stil für Ihr Zuhause

Eine durchdachte Außenbeleuchtung verbessert nicht nur die Ästhetik Ihres Zuhauses, sondern erhöht auch die Sicherheit. Die Installation von Stromanschlüssen für Beleuchtung im Garten, im Zugangsbereich sowie an Stellplätzen sorgt für ein einladendes und gut beleuchtetes Umfeld. Dabei können Sie zwischen verschiedenen Beleuchtungsstilen wählen, die von funktional bis dekorativ reichen, um genau die richtige Atmosphäre und Funktionalität für Ihr Außenareal zu schaffen.

Die Checkliste für Baunebenkosten

Diese Checkliste hilft Ihnen, alle notwendigen Baunebenkosten systematisch zu erfassen und sicherzustellen, dass alle finanziellen Aspekte Ihres Bauvorhabens berücksichtigt werden.

Baunebenkosten vor dem Grundstückskauf

  • Maklergebühren
  • Notarkosten und Grundbuchkosten
  • Grunderwerbssteuer
  • Erschließungskosten

Baunebenkosten vor dem Bau

  • Bodengutachten
  • Vermessungskosten
  • Baugenehmigung
  • Prüfstatiker
  • Baubegleitung
  • Planungs-/Architektenkosten
  • Versicherungen
  • Finanzierungskosten

Baunebenkosten während der Bauphase

  • Baustellenkosten/Baustelleneinrichtung
  • Baustrom und Wasser
  • Erdaushub und Entsorgung

Baunebenkosten nach dem Hausbau

  • Außenanlagen
  • Zufahrt
  • Terrasse
  • Garage oder Carport
  • Rasen und Hecken
  • Zaun

Einsparpotenziale bei den Baunebenkosten

Einsparpotenziale bei Baunebenkosten zu finden, kann Ihnen helfen, das Budget Ihres Bauprojekts effektiv zu kontrollieren und zu optimieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie bei den verschiedenen Kategorien der Baunebenkosten sparen können:

Vor dem Grundstückskauf

  1. Maklergebühren: Erwägen Sie, auf die Dienste eines Maklers zu verzichten und selbst nach einem Grundstück zu suchen, oder verhandeln Sie niedrigere Provisionssätze.
  2. Notarkosten und Grundbuchkosten: Diese Kosten sind gesetzlich vorgeschrieben und nicht verhandelbar, aber Sie können darauf achten, dass keine unnötigen Dienstleistungen in Rechnung gestellt werden.
  3. Grunderwerbssteuer: In einigen Bundesländern gibt es Möglichkeiten zur Reduzierung der Grunderwerbsteuer, zum Beispiel bei Ersterwerb oder für Familien mit Kindern.
  4. Erschließungskosten: Erkundigen Sie sich vor dem Kauf über den Erschließungsstand des Grundstücks. Baugrundstücke, die bereits voll erschlossen sind, können kostengünstiger sein.

Vor dem Bau

  1. Bodengutachten und Vermessungskosten: Holen Sie mehrere Angebote ein und vergleichen Sie die Preise. Manchmal können diese Dienstleistungen im Paket günstiger sein.
  2. Baugenehmigung und Prüfstatiker: Achten Sie darauf, dass alle Unterlagen korrekt und vollständig sind, um Verzögerungen und damit verbundene Mehrkosten zu vermeiden.
  3. Planungs-/Architektenkosten: Wählen Sie einen Architekten, dessen Preisstruktur transparent ist und der bereit ist, eine kosteneffiziente Planung zu unterstützen. Manchmal kann ein weniger komplexer Entwurf die Kosten senken.
  4. Versicherungen: Vergleichen Sie verschiedene Anbieter und wählen Sie nur die notwendigen Versicherungen. Manchmal können Paketangebote günstiger sein.

Während der Bauphase

  1. Baustellenkosten und Baustelleneinrichtung: Planen Sie die Baustelle effizient, um Laufzeiten und Mietkosten für Geräte zu minimieren.
  2. Baustrom und Wasser: Prüfen Sie Möglichkeiten für einen temporären Anschluss, der kostengünstiger sein könnte.
  3. Erdaushub und Entsorgung: Verwerten Sie Aushubmaterial, wenn möglich, auf der Baustelle selbst, um Entsorgungskosten zu sparen.

Nach dem Bau

  1. Außenanlagen und Zufahrt: Planen Sie die Landschaftsgestaltung und andere Außenarbeiten selbst und führen Sie einfache Arbeiten eigenhändig durch.
  2. Garage oder Carport: Erwägen Sie günstigere Alternativen wie Fertiggaragen oder Carports aus kostengünstigeren Materialien.
  3. Terrasse, Rasen und Zaun: Günstigere Materialien und Eigenleistung können erheblich Kosten sparen.

Indem Sie diese Strategien berücksichtigen, können Sie die Gesamtkosten Ihrer Immobilie signifikant reduzieren, ohne auf Qualität oder Sicherheit verzichten zu müssen. Es lohnt sich, jedes Detail genau zu prüfen und Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu nutzen.

Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein großes Ziel. Doch neben der Auswahl des passenden Grundstücks und des Haustyps, ist es ebenso wichtig, die anfallenden Baunebenkosten im Blick zu haben. Die …

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Ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage: So profitieren Investoren von einer hohen Rendite

Immobilien gelten als wertbeständige und renditestarke Kapitalanlage. Die aktuelle Wohnungsknappheit macht bezahlbaren Wohnraum umso attraktiver. Für Investoren ist daher jetzt der ideale Zeitpunkt, ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage zu bauen. Mit mehreren Wohneinheiten unter einem Dach decken sie nicht nur den Bedarf an Wohnraum, sondern schaffen sich gleichzeitig ein regelmäßiges Einkommen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Vorteile ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage bietet, wovon eine gute Rendite abhängt und was es beim Bau sowie bei der Vermietung zu beachten gibt.

Inhaltsverzeichnis

Welche Voraussetzungen sollten Investoren erfüllen?

Eine Immobilie stellt für viele Menschen eine attraktive Option der Kapitalanlage dar. Allerdings sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein, bevor Sie sich für eine Investition entscheiden. An erster Stelle steht die finanzielle Sicherheit, denn der Bau einer Immobilie kann sehr kostspielig sein. Potenzielle Investoren sollten daher über ein festes Arbeitsverhältnis und ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Auch ausreichend Eigenkapital ist eine wichtige Voraussetzung für den Bau eines Mehrfamilienhauses. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Lebensstil und Ihre Zukunftspläne berücksichtigen. Haben Sie vor, in absehbarer Zeit weiter weg zu ziehen? Viele Mieter bevorzugen einen Eigentümer in der Nähe. Als solcher ist es Ihre Aufgabe, sich um die Wartung und Reparaturen des Hauses zu kümmern.

Welche Vorteile bietet ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage?

Von einem Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage profitieren Investoren in vielfacher Hinsicht. Einige Vorteile sind zum Beispiel:

  • Regelmäßige Einnahmen: Wer ein Mehrfamilienhaus besitzt und die einzelnen Wohnungen vermietet, kann mit regelmäßigen Mieteinnahmen als Zusatzeinkommen rechnen. Durch Mietverträge sind diese sehr gut planbar.
  • Diversifikation: Mit einem Mehrfamilienhaus verteilen Sie Ihr Kapital auf mehrere Wohneinheiten. So sind Sie nicht von einem einzigen Mieter abhängig und minimieren das Risiko von Mietausfällen.
  • Wertsteigerungspotenzial: Vor allem in Zeiten der Städteverdichtung und geringer Wohnraumverfügbarkeit steigt der Wert von Mehrfamilienhäusern beachtlich. Damit werden sie auch bei einem späteren Wiederverkauf zu einer lohnenden Investition.
  • Steuervorteile: Als Hauseigentümer profitieren Sie von verschiedenen Steuervorteilen, um Ihre Immobilie in Schuss halten zu können. Dazu gehören zum Beispiel die Abschreibung von Unterhalts- und Hauswartungskosten.
  • Inflationsschutz: Immobilien sind in der Regel unabhängig von Börse und Wirtschaft und damit eine krisensichere Geldanlage. Denn Wohnraum wird immer gebraucht. Und da die Mieten zudem an die Inflation angepasst werden können, bietet ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage auch einen gewissen Inflationsschutz.
  • Kontrolle: Als Eigentümer eines Mehrfamilienhauses haben Sie die volle Kontrolle über Ihre Investition. Sie können zum Beispiel entscheiden, wann und welche Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Außerdem bestimmen Sie, wer die einzelnen Wohnungen mietet – und gegebenenfalls sogar, ob Sie eine der Wohnungen selbst beziehen.

Welche Aspekte beeinflussen die Rendite eines Mehrfamilienhauses?

Die Rendite bezeichnet das Verhältnis von Aufwand und Ertrag im Zusammenhang mit dem Mehrfamilienhaus. Sie wird berechnet, indem man den Gewinn aus der Investition durch das eingesetzte Kapital teilt. Schätzungen zufolge lohnt sich der Kauf einer Immobilie bei einer jährlichen Rendite von mindestens 4 bis 6 Prozent.

Dabei können verschiedene Faktoren Einfluss auf die Rendite nehmen. Besitzt das Wohnhaus beispielsweise eine gute Lage sowie Infrastruktur und befindet es sich in einer Region mit hoher Wohnraumnachfrage, so kann es einen stetigen Cashflow generieren. Bei guter Instandhaltung gewinnt ein Mehrfamilienhaus im Laufe der Zeit auch an Wert, was zu einer höheren Kapitalrendite führen kann.

Es gibt allerdings auch Risiken, die mit der Investition in Wohnhäuser verbunden sind. Dazu zählen zum Beispiel Reparaturkosten und Leerstand. Auch die Verwaltung des Hauses kann viel Zeit, Aufwand oder Kosten erfordern – je nachdem, ob Sie dies selbst übernehmen oder einen Immobilienverwalter beauftragen.

Worauf sollten Sie bei Bau und Vermietung eines Mehrfamilienhauses achten?

Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage nutzen möchten, gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Standort: Der Standort der Immobilie ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Kapitalanlage. Achten Sie auf eine gute Lage mit Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten, wenn Sie ein Mehrfamilienhaus bauen. Das gewährleistet in der Regel eine bessere Vermietbarkeit.
  • Zustand des Gebäudes: Wohnungen lassen sich besser vermieten, wenn sie gut in Schuss sind. Herrscht Renovierungsbedarf? Oder gibt es Mängel, die behoben werden müssen? Dann sollten Sie sich bald darum kümmern. Berücksichtigen Sie die Kosten für eventuelle Reparaturen und Renovierungen auch in Ihrer Investitionsplanung.
  • Wohnraumbedarf: Ein hoher und langfristiger Leerstand kann Ihre Mieteinnahmen senken und die Rentabilität der Kapitalanlage beeinträchtigen. Überprüfen Sie also stets, ob es eine hohe Nachfrage nach Wohnraum gibt, bevor Sie in der Gegend bauen.
  • Angemessene Mietverträge: Wer ein Mehrfamilienhaus durch Mieteinnahmen finanzieren möchte, sollte allen voran auf angebrachte Mietverträge achten. Informieren Sie sich von vornherein über die aktuellen Mietpreise in der Gegend. Wie gestalten Sie Ihre Mieten angemessen? Spätere Mieterhöhungen sollten Sie auf jeden Fall sinnvoll verargumentieren können.
  • Finanzierung: Überlegen Sie, wie Sie das Mehrfamilienhaus finanzieren möchten. Sollten Sie einen Kredit aufnehmen wollen, beachten Sie die aktuellen Zinssätze. Denn hohe Zinsen wirken sich immer auch auf die Rendite aus.
  • Verwaltung: Überlegen Sie, wie Sie die Verwaltung des Mehrfamilienhauses organisieren möchten. Werden Sie die Organisation selbst übernehmen oder einen Immobilienverwalter beauftragen? Berücksichtigen Sie die zusätzlichen Kosten für die Verwaltung auf jeden Fall in Ihrer Investitionsplanung.
  • Steuern: Informieren Sie sich über die steuerlichen Auswirkungen Ihrer Kapitalanlage. Ein Steuerberater kann Sie dabei unterstützen, die Vorteile und Fallstricke zu verstehen und Ihre Investitionsentscheidungen entsprechend zu treffen.

Fazit – Ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage kann bei sorgfältiger Planung hohe Rendite erzielen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Investitionen in Wohnimmobilien eine lukrative Kapitalanlage sein können. Wer sich gründlich informiert, einen sorgfältigen Finanzplan aufstellt und auf mögliche Risiken vorbereitet ist, kann mit Mieteinnahmen hohe jährliche Renditen erzielen. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist es jedoch wichtig, professionellen Rat von Experten wie Immobilienmaklern, Bauunternehmen und Finanzberatern einzuholen.

Sie wünschen sich ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage, möchten aber lieber eine fertige Immobilie kaufen, anstatt neu zu bauen? In unserem Blogbeitrag „Finden Sie bei Rötzer Immobilien Development exklusive Immobilien in Bayern und Baden-Württemberg“ haben wir weitere Informationen für Sie zusammengestellt. Oder kontaktieren Sie uns direkt und sprechen Sie mit uns über Ihre Immobilien-Wünsche.

Zum Weiterlesen

Nicht nur Mehrfamilienhäuser eignen sich hervorragend als Kapitalanlage. Auch Privathäuser können als Kapitalanlage genutzt werden. Informieren Sie sich über die Vorteile der verschiedenen Haustypen – unser Blogbeitrag „Haustypen und ihre Vorteile“ gibt Ihnen einen Überblick.

Immobilien gelten als wertbeständige und renditestarke Kapitalanlage. Die aktuelle Wohnungsknappheit macht bezahlbaren Wohnraum umso attraktiver. Für Investoren ist daher jetzt der ideale Zeitpunkt, ein …

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KfW-Förderung 2023: Diese Anforderungen gelten seit dem 1. März für Neubauten

Am 1. März 2023 startete die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“, welches die bisherige Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ablöst. Bauherren bekommen damit die Chance auf finanzielle Unterstützung für einen erleichterten Start in ihr Neubauvorhaben. Doch die KfW-Förderung 2023 setzt hohe ökologische Standards voraus. In diesem Beitrag haben wir die neuen Richtlinien zur Förderung von Neubauten für Sie zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

KfW-Förderung 2023: Welche Neuerungen umfasst das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“?


Die Bundesregierung stellt im Rahmen des neuen Förderprogramms jährlich 750 Millionen Euro für den Bau klimafreundlicher Gebäude bereit. Auf Tilgungszuschüsse können Bauherren allerdings nicht mehr hoffen. Stattdessen möchte die KfW-Förderung 2023 mithilfe einer Zinsverbilligung den Baustart erleichtern. Die Förderung gilt sowohl für Neubauten als auch für den Ersterwerb von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Folgende Bauvorhaben sind Gegenstand des Förderprogramms:

  • „Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung“ (Programmnummer 297)
  • „Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude“ (Programmnummer 298)
  • „Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude“ (Programmnummer 299)

Wie lauten die aktuellen Richtlinien zur Förderung von Neubauten?

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, muss mehr Nachhaltigkeit im Gebäudebereich erreicht werden. Anliegen der KfW-Förderung 2023 ist es daher, den Bau ressourcenschonender Gebäude und damit auch die gesetzten Klimaschutzziele zu unterstützen. Entsprechend hoch sind die ökologischen Anforderungen an die zu fördernden Neubauten. Derzeit müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit ein Gebäude gefördert werden kann:

Energiestandard für Wohngebäude: Effizienzhausstandard EH40

Standard EH40 bzw. 40 Plus kennzeichnet eine Energieeffizienz von 40 % gegenüber dem gesetzlich vorgeschriebenen Referenzgebäude. Die KfW-Förderung 2023 gilt ausschließlich für KfW-Effizienzhäuser 40; andere Effizienzstandards wie KfW 85, 70 oder 55 werden zukünftig nicht mehr gefördert.

Optimierte CO2-Emissionen im Lebenszyklus des Gebäudes

Die Treibhausgasemissionen während des Lebenszyklus eines Gebäudes sollten so gering wie möglich sein. Bereits bei der Planung eines Gebäudes kann eine Lebenszyklusanalyse (LCA) durchgeführt werden, um Aussagen über die Emissionen aus der Strom- und Wärmenutzung zu treffen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Erneuerbare Energien und umweltfreundliche Wärmeproduktion

Ein weiteres Kriterium für die KfW-Förderung 2023 ist die Einbindung erneuerbarer Energien sowie eine klimafreundliche Wärmeerzeugung. Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen verbessern die Energieeffizienz eines Gebäudes und erhöhen die Förderfähigkeit. Ausgeschlossen sind dagegen Häuser, deren Wärmeerzeugung auf fossilen Energieträgern oder Biomasse einschließlich Holzpellets basiert.

Wie hoch ist die Fördersumme der KfW-Förderung 2023?

Die KfW Förderung 2023 ermöglicht die Finanzierung privater Wohngebäude mit bis zu 100 % der förderfähigen Kosten und einer maximalen Kreditsumme von 100.000 Euro. Wenn das Gebäude eine Nachhaltigkeitszertifizierung (QNG) erhält, kann der Zuschuss auf bis zu 150.000 Euro erhöht werden. Die Förderung bietet einen klaren Vorteil durch einen Zinsnachlass, um potenzielle Bauherren bei der Entscheidung für ihr Haus zu unterstützen.

Auch Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und andere Investoren können von der Förderung profitieren. Bei Nichtwohngebäuden kann ein Förderkredit für Neubau oder Ersterwerb mit einem Zuschuss von bis zu 15 Mio. Euro unterstützt werden.

Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG): Höhere Fördersummen dank Auszeichnung

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ist keine zwingende Voraussetzung für eine Förderung, kann aber zu attraktiveren Konditionen führen. Es gibt zwei Stufen des QNG: QNG-PLUS für Gebäude, die die Kriterien für nachhaltiges Bauen überdurchschnittlich erfüllen und QNG-PREMIUM für Gebäude, die die Kriterien deutlich überdurchschnittlich erfüllen.

Um das Siegel zu erhalten, müssen strenge Richtlinien für schadstofffreie Baustoffe aus regionaler und nachhaltiger Forstwirtschaft sowie die Kriterien für altersgerechtes Wohnen erfüllt werden. Weitere Informationen finden Sie auf dem Informationsportal „Gütesiegel Nachhaltiges Gebäude“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen.

KfW-Förderung 2023: Welche Baumaßnahmen sind förderfähig?

Neben dem Neubau oder dem Erwerb von Bestandsimmobilien können auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden gefördert werden. So bezuschusst der Staat beispielsweise die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus, die Umstellung auf erneuerbare Energien oder die Verbesserung der Wärmedämmung. Die Sanierungs-Förderung erfolgt wie bisher über den KfW-Förderkredit BEG Wohngebäude Effizienzhaus (Programmnummer 261). Eine Förderung des Einbruchschutzes ist im KfW-Programm 2023 nicht vorgesehen. Allerdings sollen im zweiten Quartal 2023 neue Zuschüsse für Maßnahmen zur Barrierefreiheit zur Verfügung stehen.

Und auch auf Familien wartet ein neues Förderprogramm: Ab Juni 2023 startet das Programm „Wohneigentum für Familien“ (WEF, Programmnummer 300) mit einem Budget von 350 Millionen Euro, um Familien mit mittlerem und geringem Einkommen bei der Bildung von Wohneigentum zu unterstützen. Das Programm folgt den KfW-Kriterien für klimafreundlichen Neubau und richtet sich an Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren im Haushalt, die nicht bereits vom ausgelaufenen Förderprogramm „Baukindergeld“ profitiert haben.

Zum Weiterlesen

Sie denken darüber nach, ein Haus zu bauen und suchen noch nach der richtigen Bauweise? Dann sollten Sie einen Blick in unseren Blogbeitrag „Nachhaltiges Bauen mit Rötzer-Ziegel-Elementen – umweltfreundlich und energieeffizient“ werfen. Darin erläutern wir, warum der Hausbau mit Ziegeln nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch Ihren Energieverbrauch reduzieren kann. Lesen Sie mal rein.

Quellen
Bild 1: SusanneB / Signature Collection / istockphoto.com

Am 1. März 2023 startete die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“, welches die bisherige Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ablöst. Bauherren …

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Heizen mit Wärmepumpe – schont die Umwelt und spart Geld

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie keinen Brennstoff benötigt, um Wohnräume und Nutzwasser zu erwärmen. In diesem Beitrag erläutern wir, wie genau das Heizen mit Wärmepumpe funktioniert und warum sich der Einbau einer Wärmepumpe für Hausbesitzer auszahlt.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert das Heizen mit Wärmepumpe?

Für das Heizen mit Wärmepumpe wird der Umgebung, wie beispielsweise der Luft, dem Erdreich, thermische Energie entnommen und in Nutzwärme umgewandelt.

Eine der gängigsten Heizungssysteme ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche sich einen thermodynamischen Kreislauf zunutze macht. Das funktioniert wie folgt:

  • Im ersten Schritt nimmt ein Kältemittel, die sogenannte Sole, Umgebungswärme auf. Das Mittel ist on der Regel eine Mischung Wasser und Frostschutzmittel und besitzt einen äußerst niedrigen Siedepunkt, so dass es bereits bei geringen Temperaturen verdampft.
  • Das dampfförmige Kältemittel wird mittels einer Pumpe verdichtet, wodurch auch das Temperaturniveau ansteigt – weil durch den Druck Wärme entsteht.
  • Die erzeugte Wärme wird im Kondensator abgegeben und in den Heizungskreislauf des Gebäudes gespeist. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel wieder.
  • Zum Schluss entspannt sich das Expansionsventil, der Druck sinkt und der thermodynamische Kreislauf kann von vorne beginnen.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Das Heizen mit Wärmepumpe kann auf Basis der Umgebungsenergie aus Luft, Erde oder Wasser geschehen. Je nachdem, woher die thermische Energie stammt, wird die Wärmepumpe anders betrieben.

Luftwärmepumpe

Luftwärmepumpen nutzen die Außenluft als Energiequelle. Dabei wird zwischen zwei Systemtypen unterschieden: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe besitzt, wie oben erläutert, einen Kältemittelkreislauf mit dem sowohl Raumluft als auch Brauchwasser beheizt werden können. Luft-Luft-Wärmepumpen hingegen kommen ohne Kältemittelkreislauf aus. Stattdessen saugen Ventilatoren die Außenluft an und die im Heizsystem integrierten Plattenwärmetauscher erhitzen sie.

Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe trägt ihren Namen, da sie Wärme aus dem Erdreich auf ein höheres Temperaturniveau hebt, um Gebäude und Wasser zu beheizen. Erdwärmesonden, die bis zu 100 Meter tief in den Boden gesetzt, oder Erdwärmekollektoren, welche in maximal 2 Meter Tiefe unter der Erde verlegt werden, nehmen Wärme aus dem Erdreich auf. Während die erste Variante Jahreszeitenunabhängig Erdwärme nutzen kann, ist die zweite natürlichen, witterungsbedingten Temperaturschwankungen ausgesetzt. Da der Aufwand beim Einbau der Erdwärmekollektoren geringer ausfällt, gestalten sich diese Variante allerdings auch kostengünstiger.

Wasserwärmepumpe

Wasserwärmepumpen werden auch Wasser-Wasser-Wärmepumpen genannt, weil sie mit der Wärmeenergie aus dem Grundwasser arbeiten. Dafür benutzen sie zwei Brunnen: einen Saug- und Förderbrunnen, welcher das Grundwasser aufnimmt, sowie einen Schluckbrunnen, der das bereits genutzte Wasser wieder aus dem Kreislauf entlässt. Klarer Vorteil der Wasserwärmepumpe ist ihr geringer Platzbedarf. Zudem dient sie im Sommer als passive Kühlung der Wohnräume.

Rötzer-Tipp: Möchten Sie Grundwasser zum Betrieb Ihrer Wasserwärmepumpe, benötigen Sie dafür eine behördliche Genehmigung. Für eine solche wenden Sie sich an Ihre örtliche Wasserbehörde.

Darum lohnt sich das Heizen mit Wärmepumpe

Wärmepumpen erfreuen sich zurecht großer Beliebtheit. Ihr Betrieb erfordert keine Brennstoffe und ermöglicht somit völlig CO2-neutrales Heizen. Das bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Umwelt, sondern auch finanzielle Vorteile für Gebäudebesitzer:innen, die somit vom Erwerb von Heizmitteln wie Öl, Gas oder Holz befreit sind. Neben der langfristigen Kostenersparnis gestaltet sich das Heizen mit Wärmepumpe zudem äußerst energieeffizient. Zwar läuft das Heizsystem mit Strom, jedoch macht die erforderliche Energie gerade mal ein Drittel der erzeugten Energiemenge aus, so dass die Wärmepumpe ihren Aufwand schnell wieder ausgleicht. Aus diesem Grund fallen die Heizkosten beim Heizen mit Wärmepumpe, im Vergleich zu denen anderer Heizungsanlagen, deutlich geringer aus.

Räume kühlen mit Wärmepumpe

In den Sommermonaten haben die meisten Heizungsanlagen eine Pause. Wärmepumpen können jedoch auch wie eine Klimaanlage zum Kühlen der Wohnräume genutzt werden. Hierbei unterscheidet man zwischen einer aktiven und einer passiven Kühlung. Bei der aktiven Kühlung bleibt nur der Verdichter in Betrieb und der Kältemittelkreislauf arbeitet umgekehrt: der Wärmequelle – Luft, Wasser, Erdboden – wird die thermische Energie nicht entzogen, sondern zugeführt. Die passive Kühlung hingegen macht sich die Tatsache zunutze, dass thermische Energie stets ins kältere System wandert. Wärmesystem mitsamt Verdichter werden umgangen und die Wärme automatisch in die Wärmequelle geführt. Daher ist die passive Kühlung auch weniger intensiv als die aktive Variante.

Rötzer-Tipp: Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt das Prinzip der Wärmestrahlung, um Räume mit nur geringem Energieaufwand zu erwärmen oder zu kühlen. Dadurch ist sie die perfekte Ergänzung zu einer Wärmepumpe – sie kann aber auch mit jedem anderen Heizsystem verwendet werden. In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ finden Sie weitere Informationen dazu.

Zum Weiterlesen

Ihr Ziel ist es, energieneutral zu leben? Dann ergänzen Sie Ihre Wärmepumpe doch mit einer Photovoltaikanlage und produzieren Sie den zum Heizen nötigen Strom selbst. Wie der Hausbetrieb mit einer Solaranlage ablaufen kann, erfahren Sie in unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht: Sonnenpower auf einem Ziegel-Element-Haus von Rötzer“.

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, …

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Bauvertrag: Darauf sollten Baufamilien achten

Der Hausbau ist in der Regel die größte Investition des Lebens. Wer sich vor bösen Überraschungen schützen möchte, sollte bereits beim Bauvertrag genau hinsehen. In vielen Fällen sind Bauverträge lückenhaft oder beinhalten kleine Fallen, die für den Laien kaum erkennbar sind. Die Folge: Teuere Nachbesserungen und kräftezehrende Rechtsstreitigkeiten können auf Sie warten. Genau aus diesem Grund sollten Sie sich für die Rechtsangelegenheiten besonders viel Zeit nehmen. Gerade in Sachen Hausbau empfehlen wir, immer die Meinung eines unabhängigen Bauberaters einzuholen. Holen Sie sich außerdem Rat beim Anwalt Ihres Vertrauens. Im Nachfolgenden geben wir Ihnen Anhaltspunkte, worauf Sie beim Bauvertrag achten müssen und welche Inhalte besonders wichtig sind.

Inhaltsverzeichnis

Vertragsgrundlagen: VOB vs. BGB

Der Prozess des Hausbaus beginnt meist mit einem Angebot, auf dessen Basis dann ein Bauvertrag abgeschlossen wird. Dieser ist wichtig, um Ihre Rechte gegen das Bauunternehmen durchzusetzen, falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte. Meist können hier verschiedene Vertragsgrundlagen ausgehandelt werden:

Der VOB-Vertrag

Es kann zum Beispiel ein VOB-Vertrag festgelegt werden, der den Regelungen der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) folgt. Diese war ursprünglich auf öffentliche Bauvorhaben spezialisiert, findet jetzt aber auch für den privaten Hausbau Verwendung. Wichtig: Bei der VOB handelt es sich allerdings um kein Gesetz, sondern um Allgemeine Geschäftsbedingungen.

Der BGB-Vertrag

Der BGB-Vertrag stützt sich auf das Werkvertragsrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Seit dem 01.01.2018 gilt hier das neue Bauvertragsrecht. Damit regelt das BGB erstmals explizit Bauverträge.

Häufig finden außerdem auch Mischverträge Anwendung, die dann sowohl die VOB- als auch die BGB-Regeln berücksichtigen. Vertrauen Sie hier auf die Beratung Ihres unabhängigen Bauberaters oder Anwalts.

Bauvertrag: Das sind die wichtigsten Inhalte

Für Sie als zukünftige Bauherren, ist zunächst wichtig, welche Inhalte unbedingt im Bauvertrag enthalten sein müssen. Dazu gehören:

  • Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Bauunternehmens
  • Eine ausführliche Bau- und Leistungsbeschreibung (Ausführungsunterlagen)
  • Zahlungs- oder Ratenplan
  • Besondere Vertragsbedingungen (z.B. auch Sonderwünsche des Bauherren)
  • Vertragsvorbehalte (Rücktrittsrecht)

Darauf sollten Sie beim Bauvertrag unbedingt achten

Immer wieder gibt es Bauverträge, die ungünstige Stolperfallen parat halten oder Sie gar hinters Licht führen wollen. Wir haben einige Punkte zusammengefasst, auf die Sie im Bauvertrag unbedingt achten sollten:

Vorsicht bei unklaren Formulierungen

Die größte Stolperfalle bei Bauverträgen stellen unklare Formulierungen dar. Und diese lauern in den meisten Fällen bei der Leistungsbeschreibung. Außerdem sollten Sie auf eine Gewährleistung bei Mängelerscheinungen beharren. Diese liegt in der Regel bei mindestens fünf Jahren.

Das A und O: die Leistungsbeschreibung

Die Leistungsbeschreibung ist wohl der wichtigste Inhalt in Ihrem Bauvertrag. Achten Sie darauf, dass hier auch wirklich jedes Detail enthalten ist. So ist für viele Bauherren der Einbau von Türen oder Böden so selbstverständlich, dass dieser Punkt im Bauvertrag vergessen wird. Daher sollten in der Leistungsbeschreibung alle Schritte detailliert aufgelistet sein – und zwar vom Kelleraushub bis hin zur späteren Stromversorgung. Nachlässigkeit in puncto Bauvertrag kann teuer werden.

Der letzte Schritt: die Endabnahme

Die Endabnahme ist für Bauherren ein wichtiger Punkt im Bauvertrag. Werden hier Schäden nicht erkannt, können diese gar nicht oder nur mit erheblichem Aufwand reklamiert werden. Am Tag der Endabnahme wird aus Ihnen, dem Auftraggeber, der Eigentümer des Hauses. Herzlichen Glückwunsch zum eigenen Traumhaus!

Aber Achtung: Mit der Hausübergabe besteht seitens des Bauträgers bzw. der Baufirma kein Versicherungsschutz mehr. Stellen Sie sicher, dass Sie ab diesem Tag eine gültige Gebäudeversicherung haben, die zum Beispiel bei Brand-, Blitz-, Sturm- und Hagelschäden oder Schäden durch Leitungswasser greift.

Die Endabnahme ist ein wichtiger Punkt in jedem Bauvertrag.

Sie möchten ein Haus bauen? Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin bei unseren Rötzer Experten. Hier können Sie außerdem unsere Hausbau-Checkliste nachlesen.

Der Hausbau ist in der Regel die größte Investition des Lebens. Wer sich vor bösen Überraschungen schützen möchte, sollte bereits beim Bauvertrag genau hinsehen. In vielen Fällen sind Bauverträge lückenhaft …

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Zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung: komfortabel und energiesparend!

Das eigene Zuhause soll gemütlich sein und Erholung bieten. Damit das auch langfristig so bleibt, müssen wir eine wichtige Sache unbedingt beachten: das richtige Lüften! Denn um unter anderem Schimmelbildung zu vermeiden, braucht es einen Mindestluftwechsel in den Räumen. Dieser lässt sich aber speziell in Neubauten durch Fensterlüftung allein oftmals nur noch schwierig erreichen, da die modernen Häuser aus energetischen Gründen luftdicht gebaut sind. Darum erarbeiten wir von Rötzer schon in der Bauplanung ein individuelles Lüftungskonzept mit Ihnen. Zentrale Lüftungsanlagen sind dabei für Baufamilien die komfortabelste Lösung – im folgenden Artikel erfahren Sie, warum das so ist.

Inhaltsverzeichnis

Was sind zentrale Lüftungsanlagen?

Bei zentralen Lüftungsanlagen handelt es sich um eine Art der kontrollierten Wohnraumlüftung des kompletten Wohnbereichs: verbrauchte Raumluft wird nach außen geleitet und durch Frischluft ersetzt. Für den Luftaustausch werden im ganzen Haus gemeinsame Leitungen genutzt, sodass es in den Hauswänden nur wenige Durchlässe braucht. Baufamilien sollten sich bereits vor dem Hausbau über die verschiedenen Lüftungskonzepte informieren. Denn wenn die Entscheidung auf eine zentrale Lüftungsanlage fällt, sollte die Installation bereits in der Planungsphase des Hauses berücksichtigt werden. So können die Leitungen und Durchlässe effektiv plaziert werden.

Mit Wärmerückgewinnung bis zu 40 % der Heizkosten einsparen!

Zentrale Lüftungsanlagen verfügen häufig über eine sogenannte Wärmerückgewinnung. So geht beim Luftaustausch keine wertvolle Heizungswärme verloren – oder anders gesagt: Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie aus dem offenen Fenster hinaus heizen. Bei der Wärmerückgewinnung wird die von außen zurückgeführte Frischluft in der Wohnraumlüftungsanlage zuerst auf Zimmertemperatur erwärmt, bevor sie in die Räume abgegeben wird.

Welche Vorteile bieten zentrale Lüftungsanlagen?

Moderne Lüftungsanlagen ermöglichen einen kontinuierlichen Luftaustausch im Eigenheim – auch bei geschlossenen Fenstern. Dadurch ist die Luft in den Räumen besonders frisch und zeitgleich wird auch das Ausbreiten und Festsetzen von Gerüchen verhindert. Der Einbau von Komfort-Lösungen zur Luftaufbereitung und Allergiefiltern mit integrierten Pollenfiltern führen zu einem zusätzlichen Wohnkomfort im Eigenheim.

Die Funktion von zentralen Lüftungsanlagen anschaulich erklärt. © Pluggit GmbH

Was gibt es bei zentralen Lüftungsanlagen zu beachten?

Der Einbau und die Verwendung moderner Lüftungsanlagen unterliegen strengen deutschen sowie europäischen Richtlinien. Folgende Normen und Gesetze liegen dem zugrunde:

  • Die Regelung zur technischen und umweltgerechten Gestaltung energierelevanter Produkte (ErP) teilt die Geräte auf dem Markt in Effizienzklassen ein. Das Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken.

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Gesetzliche Vorschriften zur Installation von zentralen Lüftungsanlagen © Pluggit GmbH

  • Die DIN 4719 | 4109 | 18017-3 beschreiben die Anforderungen an Wohnraumlüftungsanlagen. Dazu gehören Aufbau, Ausstattung, Geräuschpegel und lüftungstechnische Anforderungen für Ablufträume.

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Die Anforderungen von DIN 4719 | 4109 | 18017-3 © Pluggit GmbH

  • Die DIN 1946-6 ergänzt diese um wohngebäudespezifische Anforderungen an Lüftungssysteme (technisch, hygienisch und qualitativ). Außerdem ist festgehalten, welche Anforderungen es zur Bemessung, Abnahme und Auslegung gibt und der Außenluftvolumenstrom wird definiert.

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Die Anforderungen von DIN 1946-6 © Pluggit GmbH

  • In §6 der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind die Anforderung an die Gebäudedichte und Definition des erforderlichen Mindestluftwechsels nachzulesen.

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Die Anforderungen von §6 der EnEV © Pluggit GmbH

Zugegeben, für Laien scheinen diese Gesetze und Normen in den meisten Fällen erst einmal erschreckend und schwer zu überblicken. Doch mit Rötzer haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite. Wir helfen Ihnen gerne, im Regel-Dschungel den Überblick zu behalten und achten penibel darauf, dass alle Vorgaben eingehalten werden.

Der langjährige Partner an unserer Seite: Pluggit – Die Wohnraumlüftung

Die Firma Pluggit ist schon seit vielen Jahren unser vertrauensvoller Partner rund um das Thema „zentrale Lüftungsanlagen“. Die unterschiedlichen Systeme sind für alle Wohnformen sowie für Neu- und Bestandsbauten verwendbar und können ganz nach individuellem Wunsch durch modulare Zubehörelemente erweitert werden. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten der modernen Wohnraumlüftung – kontaktieren Sie uns gerne direkt hier.

Sie möchten mehr zum Thema gesundes Raumklima und korrekte Raumlüftung erfahren? Auf unserem Blog finden Sie noch mehr Artikel dazu.

Das eigene Zuhause soll gemütlich sein und Erholung bieten. Damit das auch langfristig so bleibt, müssen wir eine wichtige Sache unbedingt beachten: das richtige Lüften! Denn um unter anderem Schimmelbildung …

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Hausnebenkosten: Diese Betriebskosten kommen nach dem Hausbau auf Sie zu

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte viel Zeit in die Planung und Kalkulation investieren. Denn neben den reinen Baukosten fallen auch Kosten für Planung, Baustelle & Co. an. Ist Ihre Immobilie dann bezugsfertig, gilt es Hausnebenkosten zu zahlen. Diese sollten bereits bei der Finanzplanung berücksichtigt und einkalkuliert werden. Das erspart später böse Überraschungen. Doch welche laufenden Betriebskosten kommen beim Bau oder Kauf eines Hauses auf Sie zu? Und wie können Sie diese so gering wie möglich halten? In diesem Beitrag finden Sie alle Hausnebenkosten im Überblick.

Hinweis: Die obigen Angaben können als Orientierungshilfe und Checkliste verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich lediglich um unverbindliche Richtwerte handelt. Die genauen Kosten bzw. Gebühren können Sie bei den jeweils zuständigen Stellen erfragen.

Inhaltsverzeichnis

Was sind laufende Nebenkosten beim Haus?

Laufende Hausnebenkosten werden häufig auch als Betriebskosten bezeichnet. Grundsätzlich handelt es sich dabei um alle Kosten, die unabhängig von den Bau- oder Anschaffungskosten regelmäßig – also monatlich, vierteljährlich oder auch jährlich – anfallen. Man unterscheidet zwischen öffentlichen und privaten Nebenkosten. Erstere umfassen die Kosten für verschiedene Dienstleistungen wie Straßenreinigung oder Müllabfuhr. Sie werden an die zuständigen Kommunen gezahlt. Bei den privaten Nebenkosten hingegen werden Verträge mit privaten Dienstleistern abgeschlossen. Darunter fallen beispielsweise Kosten für Strom oder Telekommunikation.

Hausnebenkosten auf einen Blick: Das kommt auf Sie zu

Wir empfehlen Ihnen, bereits vor dem Hausbau alle Hausnebenkosten in Ihre Kalkulation einzubeziehen. So sind Sie später bestens vorbereitet. Doch auf welche Betriebskosten müssen Sie achten? Wir haben einen Überblick über die wichtigsten Hausnebenkosten für Sie zusammengestellt.

Grundsteuer

Allgemein wird zwischen drei Grundsteuertypen unterschieden:

  • Grundsteuer A: betrifft Gebäude und Grundstücke im Bereich Agrar- und Forstwirtschaft
  • Grundsteuer B: bezieht sich auf bebaute und bebaubare Grundstücke und Gebäude
  • Grundsteuer C: bildet eine Option, unbebaute Grundstücke höher zu besteuern, um Spekulationen von Wohnraum entgegenzuwirken

Die Grundsteuer wird einmal jährlich an die Gemeinde entrichtet. Sie setzt sich in der Regel aus drei Faktoren zusammen:

  • Einheitswert: Der Einheitswert wird mittels eines standardisierten Verfahrens vom Finanzamt festgelegt. Mit ihm als Bemessungsgrundlage wird die Höhe der Grundsteuer eines Grundstückes und einer Immobilie berechnet.
  • Grundsteuermesszahl: Sie bestimmt, welcher Teil des Einheitswerts als steuerpflichtig gilt. Dabei orientiert sie sich nach Art der Immobilie. Die Bemessungsgrundlage wird in Promille angegeben – und mit der Grundsteuermesszahl multipliziert. Daraus ergibt sich der Grundsteuermessbetrag.
  • Hebesatz: Der Hebesatz wird individuell von der jeweiligen Kommune festgelegt und bestimmt über die Steuerlast. Je nach Region kann er in Deutschland stark variieren. Gerade in Ballungsräumen soll der Hebesatz künftig stark ansteigen.

Berechnet wird die Grundsteuer folglich mit dieser Formel:

Einheitswert x Grundsteuermesszahl x Hebesatz = jährliche Grundsteuer

Derzeit liegen die Hausnebenkosten für die Grundsteuer, je nach Region und Wohnort, zwischen 70 bis 800 €. In Folge der Steuerreform ab 2025 müssen Hausbesitzer sich jedoch auf neue Steuersätze einstellen. Die Steuerreform zielt vor allem darauf ab, die Steuerlast gerechter zu verteilen. Ob die Grundsteuer also ansteigt, bleibt noch fraglich.

Abfallgebühren

Auch die Hausnebenkosten für die Müllabfuhr werden individuell durch die Gemeinden bestimmt und gestalten sich daher von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Folgende Abfallarten prägen die Kosten:

  • Restmülltonne: Der Restmüll macht den Großteil der Abfallgebühren aus. Sie hängen von der Größe der Tonnen und Häufigkeit der Leerung ab. Eine durchschnittliche Tonne von 120 l kann sich jährlich auf 150 bis 450 Euro belaufen.
  • Papiertonne: Die Kosten für die Papiertonne variieren stark. Manche Gemeinden stellen sie kostenfrei zur Verfügung, andere erheben eine Gebühr für die Abholung. Diese fallen vergleichsweise gering aus. Eine 120 l Tonne beläuft sich oft auf unter 20 Euro jährlich.
  • Biotonne: Nicht überall fallen Gebühren für eine Biotonne an. Ob sie verpflichtend ist, oder der Bioabfall zusammen mit dem Restmüll entsorgt wird, gibt die jeweilige Kommune vor. Biotonnen sind in der Regel kleiner und die Kosten deshalb geringer. Für eine 40 l Tonne müssen Hausbesitzer mit 60 bis 160 Euro jährlich rechnen.
  • Gelbe Tonne / Plastiktonne: Die Leerung der gelben Tonne bzw. die Abholung von Plastiksäcken verursachen keine Kosten. Denn für die Entsorgung kommen die Hersteller und Händler auf, welche die die Verpackungen in Umlauf bringen.
  • Zusätzliche Kosten z. B. für Sperrmüll oder zusätzliche Leerungen

Der tatsächliche Endbetrag berechnet sich aus mehreren Faktoren:

  • Gebührensätze der jeweiligen Gemeinde
  • Anzahl der im Gebäude lebenden Personen
  • Größe der Abfallbehälter
  • Häufigkeit der Leerungen (14-tägig bis 4-mal wöchentlich)
  • Mögliche Zuschläge, z. B. für erschwerte Abholwege oder Spezialmüll

In vielen Fällen lassen sich Abfallgebühren reduzieren, indem Sie weniger Müll produzieren. Gerade die Restmülltonne schlägt zu Buche. Je kleiner hier der Müll gehalten wird, desto mehr Kosten können Sie sparen. Für die Müllabfuhr müssen Sie ca. mit 15 € pro Person und pro Monat rechnen.

Straßen- und Gehwegreinigung

Die regelmäßige Reinigung der Straße sorgt für ein sauberes und schöneres Wohnumfeld. Private Wege und Einfahrten fallen in die Zuständigkeit der Hausbesitzer oder Mieter selbst. Öffentliche Straßen und Gehwege hingegen reinigt der Straßendienst. In der Regel existiert hier wieder ein fester Satz pro Meter Gehweg. Hier müssen Sie je nach Wohnort mit ca. 60 bis 100 € jährlich rechnen. Die Straßenreinigung umfasst auch das Räumen von Schnee und Eis im Winter sowie das Streuen von Split oder Streusalz – auf öffentlichen Wegen.

Mehr zur Räumung auf privaten Grundstücken erfahren Sie in unserem Beitrag „Schneeräumpflicht für Eigenheimbesitzer“.

Straßenbaubeitrag

Der Straßenbaubeitrag ist eine kommunale Abgabe, die für Straßenbaumaßnahmen und die Straßenentwässerung berechnet wird. Wie hoch der Beitrag ausfällt, hängt einerseits von der örtlichen Beitragssatzung und andererseits von der Lage des jeweiligen Hauses ab. Denn je höher der Nutzen der neuen Straße für die Anwohner, desto höher der anfallende Straßenbaubeitrag. Nicht in jedem Bundesland werden Anwohner für Straßenerneuerungen und Co. zur Kasse gebeten. Erst im März 2022 entschied die Regierungskoalition in NRW den Straßenbaubeitrag abzuschaffen, womit das Bundesland sich in die Liste der beitragsfreien Länder einreiht. Diese verzeichnet nun:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Berlin
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Nordrhein-Westfalen
  • Sachsen-Anhalt
  • Thüringen

(Stand: September 2023)

Wasser- und Abwasserversorgung

Die Kommunen unterscheiden beim Wasser zwischen Frischwasser und Abwasser. Abgerechnet wird beides aber meist zusammen. Auch hier gibt es regionale Unterschiede – je nach Verfügbarkeit, Aufbereitungs- und Bezugskosten. Außerdem spielt natürlich der individuelle Wasserverbrauch eine große Rolle. Wer hier Kosten sparen möchte, sollte versuchen, den Frischwasserverbrauch so gering wie möglich zu halten. Wie hoch die Kosten für Wasser und Abwasser sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Pro Hausbewohner und Jahr kann man mit ca. 170 bis 300 € rechnen.

Heizung und Wartung

Die Heizkosten machen einen großen Teil der Hausnebenkosten aus. Hier liegt aber auch das größte Einsparpotenzial. Zum einen können Sie selbst entscheiden, welche Heizungsart Sie wählen möchten. Aber auch die Bauweise und die Dämmung spielen eine wichtige Rolle. So sind beispielsweise Ziegel für ihre guten Wärmedämmeigenschaften bekannt, was sich positiv auf die Heizkosten auswirken kann. Grundsätzlich können Sie mit ca. 11 bis 14 Euro pro Quadratmeter im Jahr rechnen. Hinzu kommen bei einigen Heizungsarten die Wartungskosten, die in der Regel meist bei ca. 350 bis 500 Euro liegen.

Stromkosten

Die Höhe der Stromkosten liegt grundsätzlich in Ihrer Hand. Entscheidend sind die Wahl des Stromanbieters und Ihr individueller Verbrauch. Wir empfehlen Ihnen, genau zu vergleichen und auf Stromfresser wie alte Elektrogeräte oder Durchlauferhitzer zu verzichten. Als Richtwert für die Wohnnebenkosten sollten Sie mit ca. 100 bis 150 € pro Monat rechnen.

Tipps, wie Sie effektiv Ihren Stromverbrauch reduzieren können, finden Sie in unserem Blogbeitrag „Strom sparen im Haushalt: So senken Sie Ihre Stromkosten“. Lesen Sie gerne mal rein.

Versicherungen

Versicherungen sind für Ihr neues Zuhause in Deutschland zwar nicht vorgeschrieben, aber sehr empfehlenswert. Hier bieten sich vor allem Haftpflicht-, Feuer- oder Gebäudeversicherungen an. Wohnen Sie darüber hinaus in einem Risikogebiet, ist eine Absicherung gegen weitere Elementarschäden sinnvoll. Vor allem, wenn Sie zum Beispiel in einem Überschwemmungsgebiet wohnen. Auch bei den Versicherungen lässt sich kein Pauschalbetrag für die Hausnebenkosten festlegen. Sie variieren je nach Anbieter und gewähltem Leistungsumfang, liegen aber etwa zwischen 150 und 800 Euro pro Jahr.

Telekommunikation

Wenn Sie Verträge für Festnetztelefon und Internet abschließen möchten, müssen Sie die Kosten dafür ebenfalls in den Wohnnebenkosten berücksichtigen. Auch wenn diese Kosten wahrscheinlich schon vor dem Einzug anfallen, werden sie hier der Vollständigkeit halber aufgeführt. In der Regel werden diese Leistungen als Pauschale angeboten. Auch hier hängt die Höhe der Kosten stark vom jeweiligen Anbieter ab, liegt aber zwischen 25 und 40 €.

Schornsteinfeger

Die Kosten für den Schornsteinfeger sind in der Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO) festgelegt und können je nach Bundesland leicht variieren. Neben dem Kehren des Schornsteins, besteht die Hauptaufgabe des Schornsteinfegers hauptsächlich darin, die Abgaswerte der Heizungsanlage zu messen. Dafür müssen Sie ca. 40 bis 100 Euro pro Jahr in den Hausnebenkosten einkalkulieren.

Hinweis: Die regelmäßige Reinigung und Überprüfung des Schornsteins durch den Schornsteinfeger ist gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus trägt sie zu einer längeren und störungsfreien Funktion Ihrer Heizungsanlage und damit zum Wohnkomfort bei.

Rücklagen für Instandhaltung und Modernisierung

Zu den Wohnnebenkosten gehören auch finanzielle Rücklagen. Denn Eigenheimbesitzer müssen bedenken, dass die Instandhaltung ihrer Immobilie Geld kostet – und zwar nicht wenig. Bereits nach 15 Jahren können erste Verschleißerscheinungen auftreten und einzelne Bauteile müssen erneuert werden. Andere Elemente halten länger, sollten aber auch irgendwann ausgetauscht werden, um den Gesamtzustand und den Wiederverkaufswert des Hauses zu erhalten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Außen- und Innenanstriche
  • Dacheindeckung bei Flachdächern
  • Tapeten
  • Fallrohre
  • Dachrinnen
  • Heizkessel
  • Außenputz
  • Sanitärleitungen
Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte viel Zeit in die Planung und Kalkulation investieren. Denn neben den reinen Baukosten fallen auch Kosten für Planung, Baustelle & Co. an. Ist Ihre …

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Energiesparend bauen: Die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem

Die Planung des zukünftigen Eigenheims ist eine elementare Phase, in der sich Bauherren vielen Fragen stellen müssen. Darunter befinden sich auch einige Posten, welche die Energieeffizienz und somit das energiesparende Bauen betreffen.

Welche Heizungsarten gibt es? Welche davon passt zu meinem Haus? Wie lässt sich am cleversten Energie sparen? Und welche Kosten kommen bei diesen Maßnahmen auf mich zu?

Bei der Ziegel-Element-Bauweise gibt es mehrere Möglichkeiten, mit denen Bauherren ihr Eigenheim extrem energiesparend bauen können. Dabei spielt die Rötzer Ziegel-Klima-Decke eine wichtige Rolle!

Inhaltsverzeichnis

Das macht die Rötzer Ziegel-Klima-Decke zum Energie-Sparer!

Mit der Ziegel-Klima-Decke wird energiesparendes Bauen in Zukunft noch gesünder. Sie vereint die Vorzüge des gebrannten Ziegels mit dem Prinzip natürlicher Wärmestrahlung und stiller Kühlung. Die spezielle Decke verströmt Strahlungsenergie, diese erzeugt erst Wärme, wenn sie auf einen Körper trifft. Somit entsteht keine Konvektionswärme! Das ist vor allem für Allergiker wichtig, denn Konvektionswärme bewegt sich im Raum immer wieder auf und ab; dadurch wird nicht nur die Luft ausgetrocknet, sondern auch Staub aufgewirbelt.

So funktioniert das Heizen mit der Ziegel-Klima-Decke

In der Decke sind Rohre verlegt, die mit Wasser gefüllt sind. Zum heizen wird das Wasser erwärmt, wodurch die Decke langsam und gleichmäßig Wärme abstrahlt – ohne störende Zugluft! Ziel ist es nicht, die Lufttemperatur im Raum zu erhöhen sondern die Temperatur der im Raum befindlichen Personen und Gegenstände.

Die Oberflächentemperaturen bei Räumen mit Klima-Decke liegen um die 23°C – die gefühlte Temperatur liegt allerdings meist um ca. 3°C höher. Zudem führt die kaum stattfindende Luftbewegung und das geringe Temperaturgefälle (max. 2°C zwischen Decke und Boden) dazu, dass in Räumen mit Ziegel-Klima-Decke weniger geheizt werden muss.

Rötzer Experten-Tipp: Jedes einzelne °C spart ca. 6% Energiekosten ein. Bei 2° bis 3°C weniger handelt es sich schon um eine Energieersparnis von 18%!

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Kühles Haus im Sommer ohne Klimaanlage – die Rötzer Klima-Decke macht es möglich

Auch die Kühlung im Sommer wird mit der Ziegel-Klima-Decke einfach und effizient. Die warme Luft steigt nach oben und erwärmt das Wasser, welches sich in den Decken-Leitungen befindet. Mit dem Abführen des erwärmten Wassers durch die Wärmepumpe und dem Nachlaufen kälteren Wassers, wird der Raum kontinuierlich gekühlt. Außerdem wird die Wärme dort abgezogen, wo sie am intensivsten ist – an der Decke. So wird der Raum langsam ohne Luftbewegung gekühlt. Ohne eine Klimaanlage einsetzen zu müssen können Räume so konstant auf 21°C gehalten werden, selbst bei einer Außentemperatur von über 40°C im Hochsommer.

Energiesparend bauen und von den Vorteilen der Ziegel-Klima-Decke profitieren:

  • Heizen und Kühlen in einem System
  • Energie und Kosten sparen
  • Naturnahe milde Strahlungswärme
  • Optimale Temperaturen und angenehmes Raumklima
  • Kurze Reaktionszeit
  • Größtmögliche Hygiene durch kaum vorhandene Luftbewegung
  • Keine störenden Geräusche und keine Zugluft
Die Planung des zukünftigen Eigenheims ist eine elementare Phase, in der sich Bauherren vielen Fragen stellen müssen. Darunter befinden sich auch einige Posten, welche die Energieeffizienz und somit das …

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Deckenheizung: Gesundes Raumklima dank innovativer Ziegel-Klima-Decke

Etwa 90 Prozent unseres Lebens verbringen wir Menschen in geschlossenen Räumen. Ein angenehmes Wohlfühlklima ist daher wichtiger denn je. Immerhin hat das Klima und die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. In unserer Reihe rund um das perfekte Raumklima, haben wir bereits wichtige Themen wie die optimale Luftfeuchtigkeit, Stoßlüften oder Möglichkeiten der kontrollierten Wohnraumlüftung vorgestellt. Wir empfehlen wichtige Entscheidungen rund um das Heiz- und Kühlsystem bereits in der Bauplanung gut zu durchdenken. Wussten Sie beispielsweise, dass die Möglichkeit einer Deckenheizung besteht? Im Gegensatz zur Fußbodenheizung, kommt hier die Wärme von oben. Dabei wirkt sich die Ziegel-Klima-Decke entscheidend positiv auf ein gesundes Raumklima aus. Wir stellen die Besonderheiten rund um die Deckenheizung vor.

Inhaltsverzeichnis

Deckenheizung: So wirkt sie sich auf das Raumklima aus

Die Ziegel-Klima-Decke berücksichtigt die Erkenntnis, dass das Wärmegefühl des Menschen insbesondere vom Oberkörper bestimmt wird. Aus diesem Grund strahlt die Deckenheizung Wärme von oben aus. Darüber hinaus wirkt sich die Deckenheizung positiv auf ein gesundes Raumklima aus.

Alle Vorteile im Überblick

Natürliche Klimaanlage

Im Sommer wirkt die Deckenheizung als natürliche Klimaanlage. Dies funktioniert nach folgendem Prinzip: Im Sommer steigt die warme Luft nach oben und erwärmt das Wasserrohr in der Ziegel-Klima-Decke. Eine Wärmepumpe führt das erwärmte Wasser ab, während kaltes Wasser nachläuft. Auf diese Weise ist der Raum kontinuierlich gekühlt. Dank der Deckenheizung können Sie im Sommer die Räume konstant auf einer niedrigeren Raumtemperatur halten als die Umgebungstemperatur – und das ohne eine gesundheitsschädigende Klimaanlage oder Zugerscheinungen!

Gesundes Wohnen

Wussten Sie, dass das Heizsystem maßgeblich die Luftbewegung und den Staubanteil in der Luft beeinflusst? Die Ziegel-Klima-Decke dagegen verursacht kaum Luftbewegung, was einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt: Es werden wesentlich weniger Staub und Keime aufgewirbelt. Daher ist die Deckenheizung besonders gut für Allergiker oder Kinder geeignet. Andere Heizsysteme arbeiten dagegen häufig so: Warme Luft steigt nach oben, kühlt sich ab und fällt wieder nach unten. Durch diese Zirkulation wird Luft aufgewirbelt, was Bewohner meist als unangenehm empfinden.

Wohlfühltemperatur dank Deckenheizung

Die Deckenheizung arbeitet nach dem Prinzip der Sonne. In der Decke sind Wasserrohre verlegt. Zum heizen wird das Wasser erwärmt, wodurch die Decke langsam und gleichmäßig Wärme abstrahlt – ohne störende Zugluft! Wenn diese Wärmestrahlung auf die Oberflächen im Raum auftrifft, wird diese absorbiert und verwandelt sich in Wärme. Durch die direkte Einstrahlung liegt die Oberflächen-Temperatur der Wand und des Bodens bei der Deckenheizung deutlich höher als bei herkömmlichen Heizsystemen. Dadurch findet eine gleichmäßige Temperaturverteilung statt und die Raumtemperatur ist leichter und für jeden einzelnen Raum steuerbar. Die Strahlungswärme liegt bei der Ziegel-Klima-Decke übrigens bei circa 90 %. Kein anderes System arbeitet derzeit so effektiv:

  • Heizkörper:ca. 17 % Strahlungswärme
  • Fußbodenheizung: ca. 55 % Strahlungswärme
  • Klimadecke: ca. 90 % Strahlungswärme

Bei der sogenannten Strahlungswärme entstehen fast keine Luftbewegungen. Das führt dazu, dass bei gleicher Raumlufttemperatur Wärme intensiver wahrgenommen wird. So liegt die tatsächliche Oberflächentemperatur in Räumen mit Deckenheizung bei etwa 23° Celcius– die gefühlte Temperatur liegt allerdings noch einmal bis zu 3° Celcius höher! Dies wiederum wirkt sich positiv auf das körperliche Wohlbefinden aus.

Die optimale Luftfeuchtigkeit

Die optimale Luftfeuchtigkeit hat ihre Tücken. Immerhin sollte sie weder zu hoch, noch zu niedrig sein. Und hier kommt das Ziegel-Material ins Spiel. Dank seiner Kapillarstruktur nimmt Ziegel überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und kann diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Raumluft abgeben. Auf diese Weise ist ein Ausgleich der Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen gewahrt.

Deckenheizung maßgenau für Ihr Gebäude

Jede Rötzer Ziegel-Klimadecke wird handgefertigt und passgenau in unserem Werk produziert und später auf der Baustelle montiert. Auf diese Weise können wir Ihnen nicht nur beste Materialqualität, sondern auch für die exakt auf Ihr Gebäude abgestimmte Anfertigung garantieren.

Mehr Fakten zur Ziegel-Klimadecke sowie den Erfahrungsbericht über die Deckenheizung von unserer Baufamilie gibt es im Video

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Etwa 90 Prozent unseres Lebens verbringen wir Menschen in geschlossenen Räumen. Ein angenehmes Wohlfühlklima ist daher wichtiger denn je. Immerhin hat das Klima und die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf das …

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Der Blower-Door-Test: Warum sich die Luftdichtigkeitsmessung im Eigenheim lohnt

Wer neu baut, sieht sich mit allerhand Fragen und Fachbegriffen konfrontiert, die sich nicht von selbst erklären. Der Blower-Door-Test ist einer dieser Begriffe. Bauherren sollten diesen Test kennen und verstehen. Wer im neuen Eigenheim behaglich wohnen und gleichzeitig Energie sparen möchte, braucht eine möglichst luftdichte Außenhaut am Gebäude. Wie es um diese Luftdichtigkeit bestellt ist, ermittelt der Blower-Door-Test. Wir erklären Ihnen deshalb an dieser Stelle, was sich hinter dem Blower-Door-Test verbirgt, wie er durchgeführt wird und welchen Nutzen er Ihnen bietet.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet „Blower-Door-Test“?

Der Blower-Door-Test lässt sich ganz gut mit dem Begriff „Luftdichtigkeitsmessung“ oder auch „Differenzdruck-Messverfahren“ beschreiben. Er gibt also Auskunft über die Luftdichtigkeit eines Gebäudes. Die wenigsten wissen, dass der Name „Blower-Door“ eigentlich auf einen Hersteller zurückzuführen ist, der die Messgeräte für die Luftdichtigkeitsmessung anbietet. Die Bezeichnung hat sich aber in der Branche etabliert und wird heute allgemein eingesetzt, um das Messverfahren zu benennen.

Wie funktioniert die Luftdichtigkeitsmessung?

Um den „Blower-Door-Test“ durchzuführen, sind 5 Schritte nötig, die wir im Folgenden erklären.

Schritt 1: Gebäude abdichten

Um festzustellen, wie luftdicht ein Gebäude ist, müssen zunächst einmal alle Fenster und Türen geschlossen werden. Wenn Sie sich bei Ihrem Neubau für eine Ausführung mit raumluftechnischer Anlage entschieden haben, dann müssen Sie diese für den Blower-Door-Test abstellen und ebenfalls abdichten. Sonst würden die Messergebnisse verfälscht.

Schritt 2: Einsatz der „Blower-Door“

Jetzt kommt die namensgebende „Blower-Door“ zum Einsatz: In eine der Außentüren, meist die Haustüre, spannt der Messdienstleister ein Art Tuch mit kreisrunder Öffnung ein. Die Öffnung ist exakt auf die Maße eines Ventilators abgestimmt, der an dieser Stelle platziert wird.

Schritt 3: Die Luftdichtigkeitsmessung

Erst jetzt findet die eigentliche Messung der Luftdichtigkeit des Gebäudes statt. Das ist ein etwas komplexerer Vorgang, bei dem der Messdienstleister erst die Druckdifferenz bei deaktiviertem Ventilator misst. Anschließend werden bei aktiviertem Ventilator diverse Druckpunkte angefahren und Volumenströme gemessen. Zum Schluss findet erneut eine Messung der natürlichen Druckdifferenz statt. Wegen dieses Vorgehens spricht man beim Blower-Door-Test auch von Differenzdruck-Messung.

Die Messung der Luftdichtigkeit des Gebäudes ist ein komplexer Vorgang, bei dem erst die Druckdifferenz bei deaktiviertem Ventilator gemessen wird. Anschließend werden bei aktiviertem Ventilator diverse Druckpunkte angefahren und Volumenströme gemessen.

Messphase 1

Sobald die Prüfer den Ventilator in Betrieb nehmen, entsteht in der ersten Messphase im Gebäude ein konstanter Unterdruck von etwa 50 Pa. Das ist notwendig, weil der Ventilator nur durch den Unterdruck Luft durch undichte Stellen im Gebäude ansaugen kann.

Messphase 2

In der zweiten Messphase wird der Unterdruck schrittweise aufgebaut – auf bis zu 100 Pa.

Messphase 3

In der dritten und letzten Messphase wird schließlich Überdruck erzeugt und es werden alle Messwerte wie bei der Unterdruckmessung erneut erhoben. Auf diese Weise lassen sich undichte Stellen, auch Leckagen genannt, identifizieren. Das kann auf ganz unterschiedliche Weise passieren. Manche undichte Stellen, wie zum Beispiel undichte Fenster, lassen sich manchmal sogar mit der Hand erspüren. Zusätzlich werden aber technische Geräte eingesetzt. Strömungsmesser, Thermografiekameras oder Nebelgeräte helfen, die undichten Stellen sichtbar zu machen. Sind die Leckagen identifiziert, ist das schon mal ein ganz wichtiger Schritt, damit die Handwerker diese beseitigen können.

Messphase 4

Zum Schluss findet erneut eine Messung der natürlichen Druckdifferenz statt. Wegen dieses Vorgehens spricht man beim Blower-Door-Test auch von Differenzdruck-Messung.

Schritt 4: Die Auswertung der Messwerte

Dies alles dient der Ermittlung relevanter Messwerte, die zum Beispiel von Bedeutung sind, wenn eine Lüftungsanlage im neu gebauten Haus effizient laufen soll. Wichtigster Wert ist dabei der Grenzwert für die Luftwechselrate n50. Die Grenzwerte regeln im deutschen Bauwesen die DIN Normen. Nach heutigem Standard muss ein Neubau eine geplante, lückenlose, dichtende Ebene zwischen Außen- und Innenbereich haben. Dabei spielen Wärmebrücken und Wärmedämmung eine große Rolle.

Schritt 5: Schwachstellen beheben und erneut testen

Idealerweise werden zwei Tests durchgeführt: Der Blower-Door-Test im Rohbauzustand deckt Leckagen auf, die sich meist unproblematisch beseitigen lassen, weil die dichtende Ebene leicht zugänglich ist. Eine zweite Messung im bezugsfertigen Haus liefert die erforderlichen Werte für die EnEV.

Warum ist ein Blower-Door-Test ein Muss?

Die Luftdichtigkeitsmessung ist tatsächlich Pflicht, wenn Sie neu bauen und der Test im EnEV-Nachweis vorgesehen ist. Oder wenn Sie sich bei Ihrem Neubau für eine Lüftungsanlage entschieden haben, die für die energetische Bilanzierung berücksichtigt wird. Selbst bei manchen Förderprogrammen, wie zum Beispiel KfW, ist der Blower-Door-Test verpflichtend.

Was bringt das Differenzdruck-Messverfahren?

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Messung nicht einfach nur ein paar Werte fürs Formular liefert. Sie gibt vielmehr Auskunft über die Qualität der Bauweise. Wärmebrücken, Außendämmung, Fenster, Türen – nur, wenn alle Gewerke und Materialien optimal zusammenwirken, entsteht ein energieeffizientes Gebäude. Leckagen, die unentdeckt bleiben, sind für Bauherren ein echtes Ärgernis, weil sie zu Energieverlust führen. Sie können sogar Bauschäden verursachen, wenn Feuchtigkeit eindringt. Für die Effizienz einer Lüftungsanlage ist der Blower-Door-Test quasi unverzichtbar. Sobald die Anlage läuft, darf sie keine Frischluft durch Leckagen ziehen, weil das direkte Auswirkungen auf die Wärmerückgewinnung und die Luftqualität hat.

Wer kann einen solchen Test durchführen?

Wenn Sie als Bauherr selbst vom Fach sind und über die entsprechende Ausstattung verfügen, können Sie den Test theoretisch selbst durchführen. Wir empfehlen, die Luftdichtigkeit Ihres Hauses von einem zertifizierten Profi messen zu lassen. Die Messdienstleister von Rötzer sind äußerst erfahrene Experten, die schon Hunderte Blower-Door-Tests durchgeführt haben. Hier können Sie sich auf den Einsatz von kalibrierten Geräten und exakte Auswertung der Ergebnisse verlassen. Zertifizierte Anbieter finden Sie auch auf der Seite des Fachverbandes für Luftdichtheit im Bauwesen.

Was kostet der Blower-Door-Test?

Die Kosten für einen Blower-Door-Test sind als Bestandteil des Neubau-Budgets absolut überschaubar. Sie liegen zwischen 350 und 500 Euro. Im Vergleich zum Nutzen des Tests ist das eine Investition, auf die Bauherren nicht verzichten sollten. Prüfen Sie vermeintliche Sparangebote sehr genau. Vor allem, wenn Fördergelder im Spiel sind, ist die Auswahl des Messdienstleisters von größter Bedeutung. Ein zertifizierter Anbieter wird im Rahmen der genannten Preisspanne den Test durchführen und so dokumentieren, dass die Ergebnisse im Rahmen eines Förderprogramms auch anerkannt werden.

Wer neu baut, sieht sich mit allerhand Fragen und Fachbegriffen konfrontiert, die sich nicht von selbst erklären. Der Blower-Door-Test ist einer dieser Begriffe. Bauherren sollten diesen Test kennen und …

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Ist ein SmartHome sinnvoll? Moderne Technologie für die eigenen vier Wände

Die Wohntemperatur direkt vom Arbeitsplatz aus steuern, noch schnell den Energieverbrauch per Fernablesung checken oder die Alarmanlage von unterwegs anschalten. Was vor ein paar Jahren noch abwegig erschien, ist für immer mehr Hauseigentümer bereits selbstverständlicher Teil des Alltags. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologien entstehen immer mehr Möglichkeiten, die mehr Sicherheit und Wohnkomfort für das eigene Zuhause ermöglichen. Ob auch für Sie ein SmartHome sinnvoll ist, können wir nicht pauschal beantworten. Wenn Sie jedoch die Investitionskosten nicht scheuen, kann die Technologie Ihr Leben um einiges vereinfachen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein SmartHome?

Unter dem Begriff SmartHome versteht man ein intelligentes Zuhause. Hierbei sind die einzelnen Geräte des Hauses eng miteinander vernetzt und lassen sich ganz einfach von einem Smartphone aus steuern. Von Heizungsreglern bis hin zu Fenstersensoren – angepasst an die individuellen Wünsche des Hausbesitzers verwaltet ein zentrales System die einzelnen Geräte.

Wie funktioniert ein SmartHome?

Ein intelligentes Zuhause besteht aus mehreren Komponenten. Durch eine enge Vernetzung der einzelnen Elemente können Endgeräte und die SmartHome-Zentrale untereinander Informationen austauschen.

  • SmartHome-Zentrale:

Das Herzstück eines intelligenten Zuhauses ist die Kommunikationszentrale, auch bezeichnet als Gateway. Hier landen zuerst alle Befehle, die vom Smartphone aus gesendet werden und werden an das jeweilige Geräte weitergeleitet.

  • Eingabegerät:

Gesteuert wird das ganze System mit Hilfe von Eingabegeräten. Dabei handelt es sich um Smartphones, Tablets, Raumtemperaturregler oder auch andere Steuerungsgeräte.

  • Endgeräte:

Die SmartHome-Zentrale verteilt die Informationen an die Endgeräte, die Teil des Steuerungs-Prozesses sind. Von Lichtschalter über Jalousien bis hin zu Musikanlagen können die unterschiedlichsten Geräte durch das Eingabegerät gesteuert werden.

  • Sensoren:

Um Temperaturen zu messen oder andere Prozesse zu erfassen sind Sensoren an verschiedensten Stellen im Haus angebracht. Diese übermitteln die aktuellen Werte an das Smartphone.

Sinnvolle SmartHome-Funktionen

Mehr Wohnkomfort:

Mit gezielter Planung kann ein SmartHome sinnvoll auf den eigenen Tagesrhythmus abgestimmt werden und unterstützt Sie genau dort, wo Sie es wünschen. So entsteht ein sehr hoher Wohnkomfort. Die Heizung lässt sich nach den persönlichen zeitlichen Tagesabläufen einstellen, sodass sich zum Beispiel das Badezimmer kurz vor dem Aufstehen bereits aufwärmt. Während der morgendlichen Dusche kocht der Kaffee schon in der Küche und verbreitet seinen Duft im ganzen Haus. Wertvolle Zeit am Morgen geht dadurch nie wieder verloren. Das Garagentor öffnet sich von alleine, ganz ohne Schlüssel. Bei einem gemütlichen Fernsehabend auf der Couch schließen sich die Jalousien automatisch und das Licht dimmt sich von alleine. Die vernetzten Geräte im Haus lassen sich im SmartHome ohne großen Aufwand ganz einfach von unterwegs oder vom Sofa aus steuern.

Einsparen von Energiekosten:

Auch der Kostenfaktor spielt eine große Rolle. Bauherren können bereits durch energieeffizientes Bauen den Energiebedarf klein halten. Zusätzlich lässt sich auch durch ein SmartHome sinnvoll Energie einsparen. Beispielsweise lassen sich beim Verlassen des Hauses mit nur einem Klick alle Geräte sofort ausschalten. Das Lichtsystem lässt sich so programmieren, dass es automatisch angeht, sobald man das Zimmer betritt und sofort nach Verlassen des Raumes wieder erlischt. Öffnet man Fenster oder Türen, senden die Sensoren ein Signal aus, sodass während des Lüftens die Heizung abschaltet. Dementsprechend lassen sich über das Smartphone aktuelle Werte wie Stromverbrauch oder Heizkosten ablesen. Dadurch kann der Energieverbrauch deutlich reduziert werden.

Mehr Sicherheit:

Ein smartes Zuhause erhöht die Sicherheit im Eigenheim. Neben klassischen Maßnahmen zur Einbruchhemmung sorgen Überwachungskameras und die Alarmanlage zusätzlich für mehr Sicherheit. Bewegungsmelder und Sensoren registrieren sobald sich jemand auf dem eigenen Grundstück bewegt und senden ein Signal aus. So ist das Zuhause ideal vor Einbrechern geschützt. Bei unerwarteter Rauchbildung lösen die Rauchmelder einen Alarm aus, der direkt auf dem Smartphone oder Tablet eingeht.

Vernetzte Heimtechnik – was ist zu beachten?

Zukünftige Bauherren oder Altbausanierer sollten sich auf jeden Fall vorab über die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der vernetzten Heimtechnik informieren. Trotz der anfänglich hohen Investitionskosten überwiegen für die meisten Bauherren die Vorteile der neuen Technologien. Auch der Wert der Immobile steigert sich um einiges. Dennoch ist es wichtig, sich genau darüber zu informieren, welche Auswirkungen und Risiken ein SmartHome mit sich bringen kann. Hierzu gibt es in folgendem Bericht der „Computerwoche“ genauere Informationen, welche Daten in einem SmartHome gesammelt werden dürfen und wie es mit Privatsphäre und Datenschutz bestellt ist. Wir von Rötzer stehen Ihnen hierbei auch gerne als Ansprechpartner beratend zur Seite und führen Ihnen verschiedene SmartHome-Lösungen in unserem Bemusterungszentrum vor.

Die Wohntemperatur direkt vom Arbeitsplatz aus steuern, noch schnell den Energieverbrauch per Fernablesung checken oder die Alarmanlage von unterwegs anschalten. Was vor ein paar Jahren noch abwegig erschien, …

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Photovoltaik -Erfahrungsbericht: Sonnenpower auf einem Ziegel-Element-Haus von Rötzer

Photovoltaik ist in aller Munde. Der Strom aus Sonnenpower ist nicht nur umweltfreundlich und nachhaltig, sondern im Vergleich zu Strom vom Energieversorger richtig günstig! Unser Kunde Oliver Pyka hat seinen Photovoltaik-Erfahrungsbericht mit uns geteilt.

Inhaltsverzeichnis

Photovoltaik-Erfahrungsbericht mit einem Rötzer Ziegelelementhaus

„Es war Dezember, als wir in unser Rötzerhaus eingezogen sind. Das ging richtig schnell, denn wir hatten mit der Planung erst im März bzw. April des selben Jahres begonnen und der Spatenstich erfolgte schon im August. Vielleicht waren wir aber in manchen Dingen zu schnell bzw. haben uns nicht tiefergehend mit einigen Dingen beschäftigt. Eigentlich hatten wir damals geplant eine Ölheizung zu installieren, wovon uns aber unser Rötzer Hausbauexperten abriet. So entschieden wir uns für die Installation einer Wärmepumpe, um langfristig energieeffizient und preisstabil Wärme in unser Haus zu bringen. Im Zusammenhang mit der Ölheizung hatten wir auch an Photovoltaik gedacht. Bei der Wärmepumpe hatten wir diesen Aspekt aber leider vernachlässigt. Nicht zuletzt, weil eine Photovoltaikanlage nochmals eine Investition von 30.000 Euro verursacht hätte. Schade, wie sich später herausstellen sollte…“

Kuschelig Warm: Erfahrung mit unsere Wärmepumpe ohne Photovoltaik im ersten Winter

„Der erste Winter mit der Wärmepumpe hat uns überzeugt. Unglaublich, wie effizient diese Technik ist – quasi aus Strom (offiziell ja CO2 neutral) und Luft eben Wärme zu erzeugen. Ich schreibe diese Zeilen nun nach einem Jahr in unserem Haus – es ist der zweite Winter – aber etwas ist anders. Wir haben seit Ende August 9,9 KWpeek auf dem Dach. Wieso jetzt trotzdem diese Technik auf dem Dach? Wir wollten Notstrom für unser Haus, denn wir sind ja sehr abhängig davon und hatten Angst, dass bei einem Stromausfall unser Haus ganz ohne Energie ist. Ursprünglich wollten wir dafür einen Diesel-Generator anschaffen, aber der Verlauf des Jahres hat uns komplett von der klassischen Verbrennung weggebracht. So sind wir auf die Idee gekommen, unseren Strom durch Sonnenenergie zu gewinnen.“

Unsere Photovoltaik-Erfahrung mit Nachrüstung

„Dank einer Fachfirma aus Osnabrück konnte unser Wunsch erfüllt und auf kleinstem Raum in nur einem Gerät eine Photovoltaikanlage in unserem fertigen Rötzer Ziegel-Element-Haus nachgerüstet werden. Trotzt der tollen Umsetzung der Nachrüstung wäre es aber sinnvoll gewesen, die Photovoltaikanlage bereits „vor dem Bau“ in Betracht zu ziehen, denn dann wäre eine nachträgliche Installation wesentlich einfacher gewesen. Unnötige Mehrkosten wie ein zweiter Gerüstaufbau und einige Elektroumbauten hätte man sich sicherlich sparen können – hätte man vorher bereits daran gedacht, das man Photovoltaik auch nachrüsten könnte.“

Photovoltaik auf unserem Dach: So klappte die Nachrüstung bei uns

„Wir haben auf einer Bodenplatte gebaut, d.h. es war eine sogenannte Mehrsparteneinführung nötig. Diese hat bei uns drei Durchlässe (Strom, Telefon, Wasser). Solch ein Teil gibt es aber auch mit vier oder gar fünf „Einführungen“ und die Mehrkosten sind weniger als 200 Euro. Wieso das wichtig ist? Nun ja, wenn man vom Dach, wie in unserem Fall, die 33 Module mit dem Hauskraftwerk im Hauswirtschaftsraum verbindet, dann muss man durch die Wand. Schade, bei uns wurde nun durch die Dämmung und Ziegel ein Loch genau für dieses Kabel gebohrt. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er bei seiner Planung die Photovoltaik-Leitung durch das Dach innerhalb des Hauses in den Hauswirtschaftsraum ziehen möchte – ich gebe nur zu bedenken, dass auf diesen doch sehr dicken Leitungen eine Spannung von gut 1000V liegt. Es soll ja Menschen geben, welche unnötige Elektro-Leitung in ihrer Wohnung vermeiden möchten. Zudem war das Verlegen außen am Haus eine Empfehlung unserer Installationsfirma.“

Anschluss der Photovoltaikanlage an die Hausleitungen war kein Problem

„Unser Rötzer Hausbauexperte hat uns die Wärmepumpe mit zwei Strom-Zählern empfohlen. Der Vorteil war, dass wir die SGready-Schnittstelle nun genau über diese Steuerleitung an das Hauskraftwerk anschließen konnten. Was ist das? Wenn im Sommer „so viel Sonne da ist“, dass die Batterien bereits voll sind und wir nun den Überschuss ins Netz einspeisen würden, wird der Wärmepumpe das Signal gegeben, jetzt bitte Strom zu verbrauchen. Klar, im Sommer wird das nicht zum Heizen sein, aber das Warmwasser kann einfach mal „kostenfrei“ um fünf bzw. zehn Grad erhöht werden. Ach ja, den zweiten Zähler haben wir beim Stellen der Anlage an den Versorger zurückgeben. Stattdessen haben wir uns einen Leistungsmesser nur für die Wärmepumpe einbauen lassen. So wissen wir genau, was Wärme und Warmwasser – in unserem Fall auch Kühlung – wirklich an Strom benötigen.“

Sonnenstrom speichern anstatt ihn zu verkaufen – macht das Sinn?

„Wieso ist es von Vorteil, Strom zu speichern bzw. lieber mehr zu verbrauchen als diesen später wieder zu kaufen? Ganz kurz gesagt, es ist günstiger! Für den Verkauf bekommen wir etwas mehr als 11ct. Wenn wir Strom einkaufen, sind das ca. 25ct. Klar müssen wir auf den eigenen Strom noch die MwSt. bezahlen, denn wir haben die Anlage als Investition mit Vorsteuerabzug aktiviert. Wir hatten Glück. Durch die kompakte Bauweise unseres Hauskraftwerks (1m x 1m x 42 cm) hat es noch genau neben unseren Stromkasten gepasst. Aber das hätte man auch anders planen können, wenn man es eben zuvor gewusst hätte. Auch die Entscheidung für ein Walm-Dach hätte bei dem geplanten Einsatz einer Photovoltaikanlage zur Diskussion gestanden. Ein Schrägdach hätte wesentlich mehr Module in Richtung Süden, nun haben wir Module nach West, Süd und Ost. Auch die Neigung macht sich im Winter bei tief stehender Sonne bemerkbar, denn die Module werden so nicht optimal getroffen.“

Unser persönlicher Photovoltaik-Erfahrungsbericht:

„Wir haben mit unserer 4-köpfigen-Familie im September gerade mal 4 KW Strom von unserem Versorger bezogen – das macht Spaß! Auch an einem Tag im Dezember waren wir durch einen sonnigen Tag bedingt bis 21:30 Uhr zu 100 % autark. Es macht Spaß die Energie von der Sonne zu nutzen und diese Investition ist auf alle Fälle beim Hausbau eine ausführliche Betrachtung wert. Ob danach die Entscheidung sofort dafür getroffen wird, ist eines. Aber man kann natürlich die entsprechenden Vorbereitung von Anfang an mit einplanen.“

Photovoltaik ist in aller Munde. Der Strom aus Sonnenpower ist nicht nur umweltfreundlich und nachhaltig, sondern im Vergleich zu Strom vom Energieversorger richtig günstig! Unser Kunde Oliver Pyka hat seinen …

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Heizungsarten im Vergleich: Welche Heizung passt zu meinem Neubau?

Wer sich mit der Planung seines Eigenheims befasst, muss sich nach einem Vergleich auch für eine Heizungsart entscheiden. Inzwischen gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die eigenen vier Wände kuschelig warm und das Wasser immer gut temperiert zu wissen. Welches Heizungssystem am Ende das Richtige ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Hierzu zählen beispielweise die Anschaffungs- und laufenden Kosten, der Platzbedarf, die örtlichen Voraussetzungen, die Energieeffizienz, die Umweltbilanz oder die Förderungsfähigkeit. Mit der 2009 eingeführten Energiesparverordnung (EnEV) müssen alle Neubauten ab 2021 den Niedrigstenergiegebäude-Standard erfüllen. Wer heute also bereits ein Haus für die Zukunft bauen möchte, der sollte sich auch daran orientieren.

Wir geben im Folgenden einen Überblick über die möglichen Heizungssysteme und vergleichen die verschiedenen Heizungsarten.

Inhaltsverzeichnis

Konventionelle Heizungsarten im Vergleich

Systeme mit fossilen Brennstoffen stellen konventionelle Heizungen dar. Dazu gehören unter anderem die weit verbreitete Gas- sowie die Ölheizung.

Gasheizung

Die Gasheizung ist die am häufigsten verwendete Heizungsart in Deutschland. Sie ist meist an ein zentrales Gasnetz angeschlossen und dient entweder als Zentralheizung oder als Heizung in einzelnen Räumen. Sie ist je nach Modell relativ platzsparend zu verbauen und kann neben der Raumwärme auch die Warmwasseraufbereitung übernehmen. Spezielle Modelle, die auch die Abwärme der Verbrennungsgase nutzen, ermöglichen eine Normnutzung von 100 Prozent. Somit ist sie höchst energieeffizient.

Allerdings benötigen Gasheizungen eine regelmäßige Inspektion vom Fachmann, auch wenn ihre Installation relativ günstig ist. Darüber hinaus ist Gas – ähnlich wie Öl – ein endlicher fossiler Brennstoff, der nicht ausreichend in Deutschland vorhanden ist. Daher wird dessen preisliche Entwicklung in den nächsten Jahren sicherlich stetig steigen. Wer nicht die Möglichkeit hat, seine Gasheizung an das Netz eines Energieversorgers anzuschließen, benötigt wie bei Öl große Tanks zur Lagerung.

Ölheizung

Das Heizen mit Öl ist ebenfalls eine weit verbreitete Heizungsart, gerät aber inzwischen bei Neubauten eher in den Hintergrund. Ölheizungen sind meist als Zentralheizung verbaut und versorgen das Haus mit Wärme und Wasser. Im Gegensatz zu Gas müssen Eigenheimbesitzer bei einer Ölheizung den Brennstoff immer im Haus lagern. Dies hat einen großen Platzbedarf zur Folge. Dennoch ist die Energieausbeute mit einer modernen Ölheizung sehr hoch, die Anschaffungskosten relativ gering und das System bewährt.

Als endlicher fossiler Brennstoff, der aufgrund der steigenden Nachfrage auf dem Weltmarkt immer teurer wird, ist die klassische Ölheizung wahrscheinlich ein Auslaufmodell. Verbaut wird sie meist nur noch dort, wo eine Versorgung mit Gas oder Fernwärme nicht möglich ist und sich die hohen Anschaffungskosten für eine Pelletheizung nicht rechnen. Klassische Ölheizungen können mit Solar- oder Photovoltaikanlagen gekoppelt werden.

Erneuerbare Energien

Im Zuge der Umweltbilanz entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, ihr Haus mit Hilfe von erneuerbaren oder regenerativen Energieträgern zu wärmen.

Pelletheizung

Auch bei der Pelletheizung wird Energie durch die Verbrennung eines Energieträgers – in diesem Fall Holz – freigesetzt. Allerdings ist dieser Energieträger nicht endlich wie fossile Brennstoffe, sondern wächst nach und ist damit langfristig verfügbar. Bei der beliebten Holzpelletheizung werden die Holzabfälle der holzverarbeitenden Industrie zu so genannten Pellets gepresst, die später dann in der Heizung verbrannt werden. Die Pelletheizung können Bauherren entweder als Zentralheizung mit Warmwasseraufbereitung oder als dezentrale Heizung in einzelnen Räumen nutzen. Mit einem geringen CO2 Ausstoß (der genauso groß ist, als wenn das Holz verrotten würde) arbeitet die Holzpelletheizung sehr klimafreundlich. Vorausgesetzt die Pellets werden nicht über lange Wege transportiert.

Der hohe Anschaffungspreis und die Wartungskosten sowie der enorme Raumbedarf zur Lagerung der Holzpellets sind jedoch Aspekte, die einige Häuslebauer vom Kauf einer Pelletheizung abhalten. Darüber hinaus ist nicht absehbar, wie sich der aktuell recht günstige Preis der Holzpellets zukünftig entwickeln wird. Denn auch wenn Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, unterliegt er dennoch den Marktpreisen, die mit stetiger Nachfrage durchaus in Zukunft ansteigen können.

Solaranlage

Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme. In Deutschland dient Solarenergie meist zur Aufbereitung von Warmwasser, denn die mitteleuropäischen Sonnenstunden decken ohne weiteres 50 bis 65 Prozent des Jahresbedarfs an Warmwasser ab. Grundsätzlich ist es ebenfalls möglich, mit Solaranlagen zu Heizen, allerdings ist dafür eine wesentlich größere Fläche an Kollektoren notwendig als bei der Aufheizung des Brauchwassers.

Die Wirkungsweise von Solaranlagen ist recht einfach: Die Sonne erwärmt eine Trägerflüssigkeit in den Sonnenkollektoren, die dann über Leitungen ins Haus befördert wird und dort das Brauchwasser oder eben auch das Heizungswasser aufheizt. Um Phasen ohne Sonnenlicht zu überbrücken bietet sich ein Warmwasserspeicher (der sogenannte Pufferspeicher) an, der das Wasser auch ohne Solarthermie mehrere Stunden warm hält. Neben den hohen Anschaffungskosten, die allerdings teilweise noch gefördert werden, benötigt eine Solaranlage nur wenig Wartung und verursacht bei richtiger Pflege kaum Folgekosten.

Solaranlagen können – genauso wie Photovoltaikanlagen (Umwandlung von Sonnenenergie in Strom) – auch als Ergänzung bzw. Unterstützung einer anderen Heizungstechnik dienen.

Dezentrale Wärmesysteme

Neben den vorgestellten lokalen Heizungsanlagen im Haus gibt es jedoch noch zwei weitere Heizungsvarianten, die man auch als dezentrale Systeme bezeichnen kann und die je nach Standort von bestimmter Infrastruktur abhängig sind.

Wärmepumpe

Wärmepumpen sind Systeme, die dem Wasser, der Erde oder der Luft gespeicherte Energie entziehen und sie über ein Leitmedium wieder in die Umgebung abgeben können. Je nach Pumpenart funktioniert das auf unterschiedliche Weise, zugrunde liegt aber immer ein Prinzip: Kompression erhöht die Energieausbeute, die so der Erwärmung von Wasser dient.

Eigentümer sollten vorab genau prüfen, ob sich eine Wärmepumpe für das eigene Zuhause lohnt. Dabei sollten Bauherren gut gedämmter Gebäude genau auf die angegebene Jahresarbeitszahl achten. Diese Zahl berücksichtigt alle Betriebszustände der Anlage über das komplette Heizjahr hinweg – inklusive aller Temperaturschwankungen. Sie sollte nicht unter 4,0 liegen. In der Praxis erreicht die Jahresarbeitszahl aber meist nicht einmal 3,0 – besonders, wenn Außenluft die Wärmequelle ist. Prinzipiell gilt bei dem Wert: je höher, desto besser! Denn er gibt an, welches Vielfache die Wärmepumpe mindestens mit der eingesetzten Energie liefert. So lässt sich schnell feststellen, ob eine Wärmepumpe Energiekosten sparen würde. Die Jahresarbeitszahlen liegen bei Wärmepumpen am höchsten, die Grundwasser oder Erdwärme nutzen, dafür sind hier auch die Investitionskosten deutlich höher. In welchem Umfang der Einbau effizienter Wärmepumpen für die kombinierte Warmwasserbereitung und Heizung bestehender Wohngebäude vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert wird, ist auf dessen Website einzusehen.

Wie viel Geld diese Heizungsart letztendlich wirklich spart, hängt ganz von dem gewählten Modell sowie den Energiepreisen ab. Im Idealfall können es mit einer Erdwärmepumpenanlage aber bis zu 50 Prozent sein. Die Investitionskosten amortisieren sich in der Regel nach etwa zehn Jahren.

Fernwärme

Fernwärme versorgt Gebäude mit thermischer Energie (Heizwärme und Warmwasser), die nicht direkt im Haus entsteht. Dazu benötigt der Energieversorger ein existierendes Fernwärmenetz, das Kraftwerke oder Sammelstellen speisen. Mit Hilfe von Rohrleitungen wird warmes Wasser vom Erzeuger direkt in die Häuser geleitet bzw. über Speicher solange vorgehalten, bis es verbraucht wird. Aufgrund des Prinzips der Kraft-Wärme-Kopplung werden heutzutage 84 Prozent der Fernwärme als Nebenprodukt der Stromgewinnung erzeugt, was zu einer positiven Energiebilanz der Fernwärme führt.

Der große Nachteil der Fernwärme ist allerdings, dass sie nur in Ballungsräumen zur Verfügung steht. Ebenfalls hat man keinen Einfluss darauf, in welchem Kraftwerk die Fernwärme für das eigene Zuhause entsteht. Ist es ein Kraftwerk, das mit Biomasse funktioniert, ist die Umweltbilanz sicherlich wesentlich besser als wenn die Wärme aufgrund von Kohleverbrennung entsteht.

Rötzer-Experten-Tipp: Wer verschiedene Heizungsarten noch vergleicht und bei der Wahl noch unsicher ist, sollte neben den Investitionskosten auch Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz bedenken. Diese Themen können bei der Werterhaltung des Gebäudes sowie bei möglichen Verkaufsoptionen eine große Rolle spielen. Nichtsdestotrotz gilt es, genau zu prüfen, ob eine alternative Heizmethode sich für den eigenen Haushalt wirklich rentiert. Wir bei Rötzer stehen Ihnen bei der Entscheidungsfindung gerne beratend zur Seite.

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Wer sich mit der Planung seines Eigenheims befasst, muss sich nach einem Vergleich auch für eine Heizungsart entscheiden. Inzwischen gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die eigenen vier Wände …

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