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Bauvertrag: Darauf sollten Baufamilien achten

Der Hausbau ist in der Regel die größte Investition des Lebens. Wer sich vor bösen Überraschungen schützen möchte, sollte bereits beim Bauvertrag genau hinsehen. In vielen Fällen sind Bauverträge lückenhaft oder beinhalten kleine Fallen, die für den Laien kaum erkennbar sind. Die Folge: Teuere Nachbesserungen und kräftezehrende Rechtsstreitigkeiten können auf Sie warten. Genau aus diesem Grund sollten Sie sich für die Rechtsangelegenheiten besonders viel Zeit nehmen. Gerade in Sachen Hausbau empfehlen wir, immer die Meinung eines unabhängigen Bauberaters einzuholen. Holen Sie sich außerdem Rat beim Anwalt Ihres Vertrauens. Im Nachfolgenden geben wir Ihnen Anhaltspunkte, worauf Sie beim Bauvertrag achten müssen und welche Inhalte besonders wichtig sind.

Inhaltsverzeichnis

Vertragsgrundlagen: VOB vs. BGB

Der Prozess des Hausbaus beginnt meist mit einem Angebot, auf dessen Basis dann ein Bauvertrag abgeschlossen wird. Dieser ist wichtig, um Ihre Rechte gegen das Bauunternehmen durchzusetzen, falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte. Meist können hier verschiedene Vertragsgrundlagen ausgehandelt werden:

Der VOB-Vertrag

Es kann zum Beispiel ein VOB-Vertrag festgelegt werden, der den Regelungen der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) folgt. Diese war ursprünglich auf öffentliche Bauvorhaben spezialisiert, findet jetzt aber auch für den privaten Hausbau Verwendung. Wichtig: Bei der VOB handelt es sich allerdings um kein Gesetz, sondern um Allgemeine Geschäftsbedingungen.

Der BGB-Vertrag

Der BGB-Vertrag stützt sich auf das Werkvertragsrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Seit dem 01.01.2018 gilt hier das neue Bauvertragsrecht. Damit regelt das BGB erstmals explizit Bauverträge.

Häufig finden außerdem auch Mischverträge Anwendung, die dann sowohl die VOB- als auch die BGB-Regeln berücksichtigen. Vertrauen Sie hier auf die Beratung Ihres unabhängigen Bauberaters oder Anwalts.

Bauvertrag: Das sind die wichtigsten Inhalte

Für Sie als zukünftige Bauherren, ist zunächst wichtig, welche Inhalte unbedingt im Bauvertrag enthalten sein müssen. Dazu gehören:

  • Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Bauunternehmens
  • Eine ausführliche Bau- und Leistungsbeschreibung (Ausführungsunterlagen)
  • Zahlungs- oder Ratenplan
  • Besondere Vertragsbedingungen (z.B. auch Sonderwünsche des Bauherren)
  • Vertragsvorbehalte (Rücktrittsrecht)

Darauf sollten Sie beim Bauvertrag unbedingt achten

Immer wieder gibt es Bauverträge, die ungünstige Stolperfallen parat halten oder Sie gar hinters Licht führen wollen. Wir haben einige Punkte zusammengefasst, auf die Sie im Bauvertrag unbedingt achten sollten:

Vorsicht bei unklaren Formulierungen

Die größte Stolperfalle bei Bauverträgen stellen unklare Formulierungen dar. Und diese lauern in den meisten Fällen bei der Leistungsbeschreibung. Außerdem sollten Sie auf eine Gewährleistung bei Mängelerscheinungen beharren. Diese liegt in der Regel bei mindestens fünf Jahren.

Das A und O: die Leistungsbeschreibung

Die Leistungsbeschreibung ist wohl der wichtigste Inhalt in Ihrem Bauvertrag. Achten Sie darauf, dass hier auch wirklich jedes Detail enthalten ist. So ist für viele Bauherren der Einbau von Türen oder Böden so selbstverständlich, dass dieser Punkt im Bauvertrag vergessen wird. Daher sollten in der Leistungsbeschreibung alle Schritte detailliert aufgelistet sein – und zwar vom Kelleraushub bis hin zur späteren Stromversorgung. Nachlässigkeit in puncto Bauvertrag kann teuer werden.

Der letzte Schritt: die Endabnahme

Die Endabnahme ist für Bauherren ein wichtiger Punkt im Bauvertrag. Werden hier Schäden nicht erkannt, können diese gar nicht oder nur mit erheblichem Aufwand reklamiert werden. Am Tag der Endabnahme wird aus Ihnen, dem Auftraggeber, der Eigentümer des Hauses. Herzlichen Glückwunsch zum eigenen Traumhaus!

Aber Achtung: Mit der Hausübergabe besteht seitens des Bauträgers bzw. der Baufirma kein Versicherungsschutz mehr. Stellen Sie sicher, dass Sie ab diesem Tag eine gültige Gebäudeversicherung haben, die zum Beispiel bei Brand-, Blitz-, Sturm- und Hagelschäden oder Schäden durch Leitungswasser greift.

Die Endabnahme ist ein wichtiger Punkt in jedem Bauvertrag.

Sie möchten ein Haus bauen? Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin bei unseren Rötzer Experten. Hier können Sie außerdem unsere Hausbau-Checkliste nachlesen.

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Tipps für die Küchenplanung im Neubau

Die Küche ist für viele Familien das Herz des Hauses. Hier kommen die Menschen zusammen, um zu kochen, zu lachen und zu genießen. Kein Wunder also, dass dieser Raum im neuen Eigenheim ganz besonders detailliert geplant werden muss. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir genau, worauf Baufamilien achten sollten. Wir fassen Ihnen hier fünf wertvolle Tipps für die Küchenplanung zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Jede Küchenplanung im Neubau ist individuell: Ihre Bedürfnisse zählen!

Bevor es mit der Planung losgehen kann, müssen Sie für sich definieren, welchen Stellenwert die Küche in Ihrem Haus hat. Kochen Sie gerne? Alleine? Mit Freunden? Wo essen Sie gewöhnlich? Haben Sie die Küchengeräte lieber griffbereit auf der Arbeitsfläche stehen oder möchten Sie die Geräte lieber gut verstaut in Schränken verschwinden lassen? Kochen Sie gerne aufwendig mit vielen Zutaten und Gewürzen oder sind Ihre Speisen eher minimalistisch? All diese Punkte sind für die spätere Planung wichtig. Denn Ihre tägliche Nutzung entscheidet über die Prioritäten.

Ihr Vorteil, wenn Sie mit Rötzer bauen: Wir setzen Ihre Küche richtig in Szene und schaffen die idealen Rahmenbedingungen in Ihrem neuen Traumhaus.

5 Tipps für die Küchenplanung im Neubau

1. Die Architektur ist die direkte Umsetzung Ihrer Bedürfnisse

Nutzen Sie die Chance, Ihre Traumküche exakt nach Ihren Wünschen zu gestalten. Dabei können Sie sich zwischen einer modernen, offenen oder eher traditionell, abgetrennten Küche entscheiden.

Experten-Tipp für die Küchenplanung: Wenn Sie eine offene Küche favorisieren, erfahren Sie in diesem Artikel, wie sich die Gerüche dank zentraler Lüftungsanlagen trotzdem nicht im Haus verbreiten.

Bei Küchen unterscheidet man im Groben zwischen sechs unterschiedlichen Typen:

  • Einzeilig
  • Zweizeilig
  • L-Form
  • U-Form
  • G-Form
  • Kochinsel

Mit den letzten drei Varianten haben Sie sicherlich die größte Arbeitsfläche, brauchen aber natürlich auch den entsprechenden Platz dafür. Diese Grundsatzentscheidung der architektonischen Gestaltung hängt vor allem von Ihren Vorlieben und zuvor definierten Bedürfnissen ab. Beachten Sie außerdem, was zum Stil Ihres Hauses passt und passen Sie die Küchenfronten dementsprechend an.

Bei allen Formen ist jedoch eines ganz wichtig: die richtige Arbeitshöhe. Wählen Sie eine ergonomische Höhe – und variieren Sie vielleicht auch, wenn dauerhaft mehrere Personen mit unterschiedlichen Körpergrößen in der Küche arbeiten wollen.

2. Wer den Stauraum systematisch plant, spart später viel Zeit.

Unterschränke, Hängeschränke, Schubladen, Apothekerschränke, Regale, Rondell… wie wollen Sie Ihre Küchenutensilien aufbewahren? Wenn Sie diese Frage systematisch angehen, bleibt ihr Stauraum auf Dauer übersichtlich und spart vor allem Laufwege. Es stellt sich übrigens nicht nur die Frage nach der Art des Stauraums, sondern auch nach dessen Tiefe. Überlegen Sie realistisch, wie viel Utensilien Sie verstauen müssen und auch, wie Sie diese präsentieren wollen. Denn nichts ist ärgerlicher als eine neue Küche, die Ihnen nicht genug Platz bietet.

3. Funktional und gemütlich: Sitzgelegenheiten schaffen Ruhezonen.

Ihre Küche sollte natürlich in erster Linie auf das optimale Zubereiten von Speisen ausgerichtet sein. Aber unterschätzen Sie nicht die Wirkung von Sitzgelegenheiten. Ein integrierter Tresen mit Barhockern oder ein kleiner Tisch mit Stühlen lockert die Küche optisch auf und lässt sie gemütlicher wirken. Bei einer offenen Küche geschieht das meist schon dadurch, dass die Räume fließend ineinander übergehen und der Essbereich oft direkt anschließt.

Eine offene Küche verbindet sich harmonisch mit dem Essbereich.

4. Das Herzstück einer jeden Küchenplanung ist die Elektronik.

Wovon eine gute Küche lebt, ist die korrekt verbaute Elektronik. Ob Beleuchtung, Ofen und Kochfeld, Kühlschrank, Abzugshaube, Geschirrspüler oder Steckdosen: ausreichende Stromquellen und die richtigen Geräte sind essentiell. Doch welche Technik brauchen Sie wirklich? Reicht Ihnen ein herkömmlicher Backofen oder wünschen Sie sich eher ein hochmodernes Kombigerät? Auf Augenhöhe oder unter dem Kochfeld? Und welches Kochfeld darf es sein: Ceran, Induktion oder Gas? Alles hat sein Für und Wider. Doch damit Sie alles gut kombinieren können und Ihnen am Ende keine Funktion fehlt, braucht es vorab eine Planung bis ins Detail. Die Platzierung der Geräte hängt natürlich auch eng mit der effizienten Nutzung des Stauraums zusammen.

Experten-Tipp für die Küchenplanung: Lassen Sie sich bezüglich der Effizienzklassen der Geräte beraten. Energiesparende Modelle sind hierbei immer vorzuziehen.

Achten Sie darauf, dass in der Küche keine schattigen Stellen entstehen, die Arbeitsfläche sollte optimal ausgeleuchtet sein. Außerdem sollte es genügend Steckdosengeben, um mobile Geräte wie Mixer oder Küchenmaschine an allen Arbeitsplätzen flexibel nutzen zu können.

5. Links- oder Rechtshänder – das macht einen Unterschied in der Küchenplanung.

Auch wenn es vielleicht erst einmal lustig klingt, aber bei unseren Tipps für die Küchenplanung im Neubau spielt es auch eine Rolle, ob Sie Links- oder Rechtshänder sind. Davon hängt zum Beispiel ab, ob es sinnvoller ist, ein Gewürzregal links oder rechts an der Wand zu montieren. Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier und greift automatisch lieber mit der für ihn dominanten Hand. Mit welchem Arm arbeiten Sie mehr und brauchen demnach auch mehr Bewegungsfreiheit auf dieser Seite? Je nachdem welche Hand Sie vorrangig nutzen, gestaltet sich Ihre Arbeitsrichtung. Davon sind zum Beispiel auch Spülbecken mit Abtropffläche oder die Montage der Türscharniere betroffen. Bei der richtigen Planung können Laufwege effektiv gestaltet werden, sodass Sie sich in der neuen Traumküche intuitiv zurechtfinden.

In unserem Bemusterungszentrum in Rötz nehmen wir uns viel Zeit dafür, die Innenarchitektur Ihres Neubaus zu planen und geben Ihnen viele Ratschläge für die Ausstattung Ihres neuen Eigenheims. Gehen Sie mit uns durch die verschiedenen Bereiche und sehen Sie live und in Farbe, wofür Sie sich letztendlich entscheiden. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Die Küche ist für viele Familien das Herz des Hauses. Hier kommen die Menschen zusammen, um zu kochen, zu lachen und zu genießen. Kein Wunder also, dass dieser Raum im neuen Eigenheim ganz besonders …

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Altersgerecht bauen – ein Haus für ein ganzes Leben!

Wer ein Einfamilienhaus baut, plant meist, dort lebenslang zu wohnen – auch im höheren Alter. Damit sich dieser Traum erfüllt, braucht es (neben Gesundheit) eine vorausschauende Planung. Denn auch, wenn Sie jetzt noch körperlich fit sind, kann sich das in der Zukunft ändern. Wenn Sie altersgerecht bauen möchten, beziehen Sie im Vorfeld der Hausbauplanung Ihre späteren Bedürfnisse mit ein und treffen Sie Entscheidungen nicht nur aufgrund Ihrer aktuellen Lebenssituation.

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Welche Vorteile bietet altersgerechtes Bauen?

Viele Baufamilien scheuen zu Beginn des Bauvorhabens wegen eventuell entstehendem Mehraufwand davor zurück, den Neubau seniorengerecht zu planen. Jedoch sollten Sie das ganze Bild im Blick behalten:

  • Eine barrierefreie Immobilie verfügt über einen deutlich höheren Wiederverkaufswert.
  • Es entstehen später keine Kosten, kein Dreck und keine Unannehmlichkeiten mehr durch anfallende Umbauten.
  • Sie können bei einem anstehenden Neubau alle Maßnahmen nach Ihren Wünschen umsetzen und aufeinander abstimmen. Später ist das – je nach Grundriss Ihres Hauses – vielleicht nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich.

Altersgerecht bauen: das müssen Sie beachten!

Die wesentlichen Anforderungen für Barrierefreiheit in Wohnräumen sind seit dem Jahr 2011 in der DIN 18040-2 festgehalten. Diese Normen sind erst einmal nur Empfehlungen, die Sie nicht zwingend alle umsetzen müssen (hier unterscheidet sich die Gesetzeslage je nach Bundesland). Wenn Sie allerdings Fördermittel beantragen wollen, können Sie an die Richtlinien gebunden sein.

Im Folgenden fassen wir zusammen, welche Punkte Sie im Wesentlichen beim altersgerechten Bauen beachten sollten.

Eingangsbereich

  • Wetterschutz vor der Haustür anbringen, der auch groß genug für Rollstuhlfahrer ist
  • Einen zusätzlichen Handlauf zur Unterstützung bei Treppenstufen bedenken
  • Installation einer Sprechanlage

Innenräume altersgerecht bauen

  • Türschwellen vermeiden, die einen Rollator oder Rollstuhl behindern könnten
  • Rutschfeste Bodenbeläge dienen der Risikominderung
  • Platz für Haltegriffe einplanen und rutschfeste Oberflächen verwenden
  • Ausreichend Lichtquellen verbauen, um dunkle Stellen zu vermeiden. Als Hilfsmittel dienen zum Beispiel auch Bewegungsmelder oder Dimm-Schalter
  • Rollstuhlgerechte Türbreiten von ca. 1 Meter vorsehen (ggf. auch der Einbau von Schiebetüren)
  • Treppen planen, bei denen später problemlos ein Treppenlift installiert werden kann. Außerdem Treppenstufen kontrastreich gestalten, um Stolpern zu verhindern.
  • Ausreichende Bewegungsfläche in den Räumen schaffen, besonders vor und nach Türen
  • Steckdosen so platzieren, dass sie einfach erreichbar sind

Badezimmer

  • Bodengleiche Dusche einbauen, am besten mit der Option, später einen Duschsitz anzubringen
  • Ausreichend Abstellfläche einplanen
  • Rutschhemmende Fließen verwenden
  • Unterfahrbare Waschtische mit schwenkbaren Armaturen auswählen
  • Auf nach außen öffnende Türen bei Duschkabinen achten oder alternativ keine Tür verwenden
  • Bei mehrgeschossigen Häusern mehrere Bäder einbauen, sodass die Wege dorthin kurz dorthin sind und nicht die Etage gewechselt werden muss

Mehr Tipps zur Gestaltung des Badezimmers finden Sie in diesem Artikel.

Schlafzimmer

  • Lichtquelle neben dem Bett anbringen
  • Der Raum sollte groß genug sein, sodass das Bett von drei Seiten zu erreichen ist und neben dem Bett noch genug Abstand zur Wand ist

Küche

  • Stellenweise unterfahrbare Küchenelemente
  • Elektrogeräte in bequemer Höhe positionieren, damit kein tiefes Bücken notwendig ist

Wenn Sie altersgerecht bauen möchten, denken Sie zum Beispiel auch daran, den Neubau als Bungalow anzulegen oder direkt von Beginn an ein Mehrgenerationenhaus bzw. ein Einfamilienhaus mit zusätzlicher Einliegerwohnung zu planen. So können Sie später gemeinsam mit Pflegekräften oder Ihren Kinder in Ihrem Zuhause leben und genießen trotzdem weiterhin Privatsphäre.

Zugegeben, beim barrierefreien Bauen gibt es viele Besonderheiten zu beachten, die sich aber auf lange Sicht auszahlen können. Und keine Sorge: unsere Experten kennen sich bestens aus und stehen Ihnen natürlich gerne beratend zur Seite.

Wer ein Einfamilienhaus baut, plant meist, dort lebenslang zu wohnen – auch im höheren Alter. Damit sich dieser Traum erfüllt, braucht es (neben Gesundheit) eine vorausschauende Planung. Denn auch, wenn Sie …

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Garage oder Carport: Welcher PKW-Stellplatz erfüllt Ihre Ansprüche?

Im eigenen Traumhaus hat alles einen festen Ort – und zwar genau so, wie Sie es sich wünschen. Auch Ihr PKW hat in der Regel seinen eigenen Stellplatz. Dieser sollte am besten überdacht sein, um Ihr Fahrzeug zum Beispiel vor Verschmutzungen oder Hagelschäden zu schützen. Aber haben Sie schon einen Favoriten – Garage oder Carport? Für beide Stellplatz-Varianten gibt es gute Gründe. Sie müssen sich nur entscheiden, worauf Sie besonders viel Wert legen.

Inhaltsverzeichnis

Gestaltungsvielfalt

Die Garage oder der Carport sollen Ihr Eigenheim natürlich optisch ideal ergänzen. Darum empfiehlt es sich, den Stellplatz bereits von Vornherein mitzuplanen. Doch welche Option hat eigentlich mehr Gestaltungsvarianten und wo sind die Grenzen?

Garage

Bei einer Garage können Sie mittlerweile zwischen vielen unterschiedlichen Materialen (meistens Stahl oder Beton), Farben und Ausstattungsvarianten unterscheiden. Natürlich gibt es das Ganze auch in vielen Größenausführungen, für ein oder mehrere Fahrzeuge oder auch vertieft – mit „Keller“ sozusagen. Auch die Garagentore haben sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt, sodass sie sich harmonisch ins Gesamtbild fügen.

Je nachdem, wo Sie die Garage platzieren entstehen ganz unterschiedliche Vorteile. Wenn die Garage direkt ans Haus anschließt, entsteht ein „Klimapuffer“ und Sie können einen direkten Durchgang ins Wohngebäude integrieren. Platzieren Sie die Garage so, dass Sie den Garten von der Straße aus verdeckt, erhalten Sie einen Sicht- und Schallschutz. So genießen Sie in Ihrer Freizeit noch mehr Privatsphäre.

Allerdings müssen Sie beim Standort einer Garage beachten, dass in den meisten Baugebieten mindestens 5 Meter Abstand zur Straße eingehalten werden müssen! Prüfen Sie außerdem genau den Bebauungsplan Ihres Grundstücks, um sicherzugehen, dass Ihre Pläne realisierbar sind. Sie sehen: ganz freie Hand haben Sie bei der Platzierung also nicht.

Carport

Ein Carport ist eine Art „light“ Variante einer Garage. Die Überdachung für das Fahrzeug kann in verschiedenen Materialen gebaut werden, üblich sind Holz, Aluminium oder Stahl. Je nachdem, wie offen Sie den Carport gestalten, schützt es als Unterstand entweder nur von oben oder mit Seitenwänden auch vor seitlichen Witterungseinflüssen. Ein großer Vorteil des Carports ist, dass Sie hierbei nicht die Abstandsregel zur Straße beachten müssen. Gerade bei kleinen Grundstücken oder Reihenhäusern gewinnen Sie so natürlich wertvolle Fläche.

Wenn Sie das Dach des Carports nicht vollständig schließen, sondern es eher als Pergola gestalten, ergeben sich kreative Gestaltungsmöglichkeiten mit rankenden Pflanzen. In dieser Kombination bieten sich zusätzliche Rankgitter als Seitenwände an.

Schutzfaktor

Ein Fahrzeug ist für viele nicht nur ein Transportmittel sondern viel eher ein Statussymbol, das sie gut geschützt wissen wollen. In diesem Punkt unterscheiden sich Garage und Carport sehr stark.

Garage

Die Garage ist ein separater, absperrbarer Raum, in dem Ihr Eigentum sicher abgestellt werden kann. Egal ob Fahrzeug, Fahrräder oder Werkzeug, Schnee, Regen und Hitze haben keine Chance. Aber auch die vierbeinigen Freunde in der Nachbarschaft werden von Ihrem Fahrzeug ferngehalten. Das minimiert die Gefahr von Maderschäden und verhindert unschöne Tatzen-Spuren auf der Motorhaube.

Carport

Bei einem Carport können Sie je nach Standort und Gestaltung nur bedingten Schutz vor direkten Witterungseinflüssen herstellen. Tiere werden hingegen gar nicht abgehalten und können Ihr Fahrzeug im schlimmsten Fall beschädigen.

Aufwand & Kosten

Auch in der Kostenfrage zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen Garage und Carport. Allerdings sollte dies nicht der einzige Faktor sein, nach dem Sie entscheiden. Immerhin möchten Sie Garage oder Carport langfristig nutzen. Überlegen Sie daher genau, welche Punkte für Sie stärker ins Gewicht fallen.

Garage

Der Vorteil, dass die Garage ein separater Raum ist, kann kostentechnisch ebenso als Nachteil gesehen werden. Denn es gilt darauf zu achten, dass sich in der Garage keine Feuchtigkeit bildet, die Schimmelschäden verursacht. Aufgrund dessen ist häufig eine Lüftungsanlage nötig, die beim Carport natürlich keine Rolle spielt.

Andererseits muss eine Garage kein Luxus-Objekt sein. Fertiggaragen zum Beispiel sind deutlich preisgünstiger und stehen auch schneller am gewünschten Ort als gemauerte Varianten.

Tipp: Viele KfZ-Versicherungen gewähren bei einem verfügbaren Garagenstellplatz einen Rabatt!

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Carport

Wenn Sie handwerklich begabt sind, können Sie sich theoretisch sogar selbst ein Carport bauen und sparen hierbei viel Geld. Wer doch lieber die Profis ranlassen möchte, kann trotzdem deutlich weniger Budget einplanen als bei einer Garage. Je nachdem für welches Material Sie sich entscheiden, entstehen auch kaum Folgekosten. Alleine vom Kostenfaktor gesehen, ist der Carport also nicht zu schlagen.

Haus mit Garage oder Carport?

Bei der Wahl zwischen Garage oder Carport kommt es ganz auf Ihren individuellen Standpunkt an. Wenn Sie ausschließlich nach Kostengründen entscheiden und die gröbsten Witterungseinflüsse von Ihrem Fahrzeug abhalten möchten, kann ein Carport ausreichend sein. Möchten Sie Ihr Fahrzeug hingegen zusätzlich vor Diebstahl und Tieren schützen sowie eventuell sogar noch zusätzlichen Stauraum schaffen, dann sind Sie mit einem Haus mit Garage wahrscheinlich besser beraten. Unsere Profis helfen Ihnen bei der Entscheidung auch gerne weiter. Kontaktieren Sie uns hier.

Der Stellplatz ist eingeplant, Sie sind sich aber noch unsicher, wie Sie Ihre Grundstücksfläche am besten nutzen können? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr zur Grundstücksplanung.

Im eigenen Traumhaus hat alles einen festen Ort – und zwar genau so, wie Sie es sich wünschen. Auch Ihr PKW hat in der Regel seinen eigenen Stellplatz. Dieser sollte am besten überdacht sein, um Ihr Fahrzeug …

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Zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung: komfortabel und energiesparend!

Das eigene Zuhause soll gemütlich sein und Erholung bieten. Damit das auch langfristig so bleibt, müssen wir eine wichtige Sache unbedingt beachten: das richtige Lüften! Denn um unter anderem Schimmelbildung zu vermeiden, braucht es einen Mindestluftwechsel in den Räumen. Dieser lässt sich aber speziell in Neubauten durch Fensterlüftung allein oftmals nur noch schwierig erreichen, da die modernen Häuser aus energetischen Gründen luftdicht gebaut sind. Darum erarbeiten wir von Rötzer schon in der Bauplanung ein individuelles Lüftungskonzept mit Ihnen. Zentrale Lüftungsanlagen sind dabei für Baufamilien die komfortabelste Lösung – im folgenden Artikel erfahren Sie, warum das so ist.

Inhaltsverzeichnis

Was sind zentrale Lüftungsanlagen?

Bei zentralen Lüftungsanlagen handelt es sich um eine Art der kontrollierten Wohnraumlüftung des kompletten Wohnbereichs: verbrauchte Raumluft wird nach außen geleitet und durch Frischluft ersetzt. Für den Luftaustausch werden im ganzen Haus gemeinsame Leitungen genutzt, sodass es in den Hauswänden nur wenige Durchlässe braucht. Baufamilien sollten sich bereits vor dem Hausbau über die verschiedenen Lüftungskonzepte informieren. Denn wenn die Entscheidung auf eine zentrale Lüftungsanlage fällt, sollte die Installation bereits in der Planungsphase des Hauses berücksichtigt werden. So können die Leitungen und Durchlässe effektiv plaziert werden.

Mit Wärmerückgewinnung bis zu 40 % der Heizkosten einsparen!

Zentrale Lüftungsanlagen verfügen häufig über eine sogenannte Wärmerückgewinnung. So geht beim Luftaustausch keine wertvolle Heizungswärme verloren – oder anders gesagt: Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie aus dem offenen Fenster hinaus heizen. Bei der Wärmerückgewinnung wird die von außen zurückgeführte Frischluft in der Wohnraumlüftungsanlage zuerst auf Zimmertemperatur erwärmt, bevor sie in die Räume abgegeben wird.

Welche Vorteile bieten zentrale Lüftungsanlagen?

Moderne Lüftungsanlagen ermöglichen einen kontinuierlichen Luftaustausch im Eigenheim – auch bei geschlossenen Fenstern. Dadurch ist die Luft in den Räumen besonders frisch und zeitgleich wird auch das Ausbreiten und Festsetzen von Gerüchen verhindert. Der Einbau von Komfort-Lösungen zur Luftaufbereitung und Allergiefiltern mit integrierten Pollenfiltern führen zu einem zusätzlichen Wohnkomfort im Eigenheim.

Die Funktion von zentralen Lüftungsanlagen anschaulich erklärt. © Pluggit GmbH

Was gibt es bei zentralen Lüftungsanlagen zu beachten?

Der Einbau und die Verwendung moderner Lüftungsanlagen unterliegen strengen deutschen sowie europäischen Richtlinien. Folgende Normen und Gesetze liegen dem zugrunde:

  • Die Regelung zur technischen und umweltgerechten Gestaltung energierelevanter Produkte (ErP) teilt die Geräte auf dem Markt in Effizienzklassen ein. Das Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken.

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Gesetzliche Vorschriften zur Installation von zentralen Lüftungsanlagen © Pluggit GmbH

  • Die DIN 4719 | 4109 | 18017-3 beschreiben die Anforderungen an Wohnraumlüftungsanlagen. Dazu gehören Aufbau, Ausstattung, Geräuschpegel und lüftungstechnische Anforderungen für Ablufträume.

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Die Anforderungen von DIN 4719 | 4109 | 18017-3 © Pluggit GmbH

  • Die DIN 1946-6 ergänzt diese um wohngebäudespezifische Anforderungen an Lüftungssysteme (technisch, hygienisch und qualitativ). Außerdem ist festgehalten, welche Anforderungen es zur Bemessung, Abnahme und Auslegung gibt und der Außenluftvolumenstrom wird definiert.

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Die Anforderungen von DIN 1946-6 © Pluggit GmbH

  • In §6 der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind die Anforderung an die Gebäudedichte und Definition des erforderlichen Mindestluftwechsels nachzulesen.

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Die Anforderungen von §6 der EnEV © Pluggit GmbH

Zugegeben, für Laien scheinen diese Gesetze und Normen in den meisten Fällen erst einmal erschreckend und schwer zu überblicken. Doch mit Rötzer haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite. Wir helfen Ihnen gerne, im Regel-Dschungel den Überblick zu behalten und achten penibel darauf, dass alle Vorgaben eingehalten werden.

Der langjährige Partner an unserer Seite: Pluggit – Die Wohnraumlüftung

Die Firma Pluggit ist schon seit vielen Jahren unser vertrauensvoller Partner rund um das Thema „zentrale Lüftungsanlagen“. Die unterschiedlichen Systeme sind für alle Wohnformen sowie für Neu- und Bestandsbauten verwendbar und können ganz nach individuellem Wunsch durch modulare Zubehörelemente erweitert werden. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten der modernen Wohnraumlüftung – kontaktieren Sie uns gerne direkt hier.

Sie möchten mehr zum Thema gesundes Raumklima und korrekte Raumlüftung erfahren? Auf unserem Blog finden Sie noch mehr Artikel dazu.

Das eigene Zuhause soll gemütlich sein und Erholung bieten. Damit das auch langfristig so bleibt, müssen wir eine wichtige Sache unbedingt beachten: das richtige Lüften! Denn um unter anderem Schimmelbildung …

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Büro einrichten zuhause – diese Tipps helfen bei der Gestaltung Ihres Home-Office

Die Lebens- und Arbeitswelten verändern sich ständig. In den letzten Jahren hat das Thema Home-Office stark an Bedeutung gewonnen. Nicht nur Selbstständige, sondern auch Angestellte wollen zunehmend von zu Hause arbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Lange Arbeitswege entfallen, Kosten werden gespart und am Ende bleibt mehr Freizeit, Freiheit und Unabhängigkeit. Doch längst nicht jede Wohnsituation ist dafür geeignet, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu vereinen. Hier erfahren Sie, welche Voraussetzungen Ihr Arbeitsplatz zu Hause erfüllen sollte und worauf Sie bei der Planung, Einrichtung und Gestaltung Ihres hauseigenen Büros achten sollten.

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Büro einrichten zuhause – die Voraussetzungen müssen stimmen

Sie spielen mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen oder von zu Hause zu arbeiten? Wenn Sie sich einen Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden schaffen, dann sollten sie darauf achten, dass die Bedingungen für die Einrichtung eines Home-Office stimmen. Doch was sollte das eigene Arbeitszimmer mitbringen bzw. worauf sollte man bei der Büroplanung achten? Wir haben die Dos and Don’ts für Sie zusammengefasst:

Dos für Ihr Büro-Konzept

  • Raumplanung: Sehen Sie für das Büro einen separaten Raum vor, der es Ihnen ermöglicht Wohnen und Arbeiten zu trennen. Achtung, Nur bei einem Büro mit abschließbarer Tür können Sie die Kosten beim Finanzamt einreichen.
  • Angemessen viel Platz: Die Fläche Ihres Büros muss groß genug sein, damit sie alle nötigen Möbel unterbringen können und trotzdem noch etwas Freiraum für sich haben. Optimal ist eine Bürofläche von etwa 10 m².
  • Angenehme Ruhe: Ihr Büro soll als Ort dienen, an dem Sie konzentriert arbeiten können. Die Umgebung sollte daher möglichst ruhig und frei von ablenkenden Geräuschen sein.
  • Ausreichend Licht: Arbeitsplätze sollten gut beleuchtet sein. Dies gilt allen voran für Tageslicht. Für trübere Tage sollten jedoch auch die passenden künstlichen Lichtquellen vorhanden sein.
  • Telefon, Internet und Stromanschlüsse: New Work erfordert auch immer technische Hilfsmittel, daher sollten die nötigen Anschlüsse in Reichweite sein.
  • Ergonomische, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Ausstattung: Ob ergonomische Möbel oder zusätzlicher Stauraum – statten Sie Ihr Büro mit allem aus, das Sie benötigen, um bequem arbeiten zu können.

Dont’s für das Büro zuhause

  • Ein Büro, das nicht vom Wohnbereich getrennt ist: Die Nutzung privater Räume für die Arbeit ist immer von Nachteil. Dort besteht ständigen Ablenkung durch Mitbewohner. Zudem gibt es keine klare Trennung zwischen Arbeitswelt und Privatbereich, weshalb das Einfinden in die Arbeit, bzw. das Abschalten danach schwerer fällt.
  • Arbeiten in der Küche: Der Esstisch sollte nicht zum Schreibtisch umfunktioniert werden. Da Sie viel Zeit am Schreibtisch verbringen, sollte er ergonomisch und auf langes Sitzen ausgerichtet sein.
  • Ablenkende Gegenstände: Fernseher und andere Unterhaltungselektronik lenken ab und sollten daher lieber im Wohnzimmer platziert werden.
  • Arbeiten am Wochenende oder nach Feierabend: Legen Sie Ihre Arbeitszeit genau fest. Zusätzliche Arbeit außerhalb der Arbeitszeit erschwert das Abschalten und erzeugt zusätzlichen Stress.

Berücksichtigen Sie das Home-Office bereits in der Bauplanung

Optimal ist es natürlich, wenn das Homeoffice bereits bei der Bauplanung berücksichtigt wird. So kann schon im Vorfeld dafür gesorgt werden, dass der Raum in Bezug auf Lage und Größe alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Das Konzept ‚Home-Office‘ erfordert einen Raum abseits des Trubels im Haus. Achten Sie daher darauf, dass das Arbeitszimmer so weit wie möglich von den anderen Wohnbereichen getrennt ist, insbesondere von der Küche und den Kinderzimmern. Folgende Haustypen eignen sich hierfür besonders gut:

Ein Winkelbungalow in U-Form

Ein Winkelbungalow in U-Form eignet sich hervorragend für die Planung eines Büros. Durch den hufeisenförmigen Grundriss kann ein Teil des Hauses als Büro genutzt werden, während die übrigen Flächen für Wohn- und Privaträume zur Verfügung stehen.

Die L-Form mit Einlieger-Apartment

Auch ein Winkelbungalow in L-Form mit Einliegerwohnung eignet sich ideal für Ihre Büroplanung. Denn anstelle der Einliegerwohnung lässt sich wunderbar ein größeres Büro einrichten. Gerade für Freiberufler ist diese Möglichkeit besonders empfehlenswert. Denn neben dem Büro steht Ihnen auch ein separates WC zur Verfügung. Falls Sie Mitarbeiter empfangen möchten, können Sie auch einen zusätzlichen Besprechungsraum oder einen gemeinsamen Work Space integrieren.

Ein- oder Mehrfamilienhäuser

Auch Ein- oder Mehrfamilienhäuser sind geeignet, um ein separates Büro zu planen. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie nur ab und zu im Home-Office arbeiten wollen. Gerade, wenn zum Beispiel nur ein Kinderzimmer benötigt wird, kann der zweite Raum als Büro fungieren.

Büro einrichten zuhause – Ideen und Tipps

Bei der Einrichtung eines Heimbüros gibt es einige Punkte zu beachten. Wo steht der Schreibtisch am besten? Was ist beim Kauf eines Bürostuhls zu beachten? Wir haben die wichtigsten Einrichtungstipps für Ihre Büroplanung zusammengestellt:

Platzieren Sie den Schreibtisch seitlich zum Fenster

Der wohl größte Fehler wird bei der Platzierung des Schreibtisches gemacht. In vielen Fällen wird er direkt vor das Fenster gestellt. Dies ist vor allem deshalb nicht empfehlenswert, weil die Augen dadurch einer kontrastreichen Situation ausgesetzt werden. Das wiederum mindert die Konzentration und kann auch zu Kopfschmerzen führen. Übrigens: Das Gleiche gilt, wenn sich das Fenster direkt in Ihrem Rücken befindet. Besser ist es, den Arbeitsplatz seitlich vom Fenster zu platzieren, damit das Licht auf die gesamte Tischplatte fällt.

Nutzen Sie einen ergonomischen Bürostuhl

Die Wahl des richtigen Bürostuhls ist einer der wichtigsten Punkt, wenn Sie zuhause ein Büro einrichten. Denn wer falsch sitzt, schadet auf Dauer seinem Rücken. Achten Sie deshalb auf einen Stuhl mit höhenverstellbarer Rückenlehne, Wippmechanik und am besten auch mit Lordosenstütze. Das heißt, die Rückenlehne sollte so gewölbt sein, dass sie die natürliche Krümmung der Wirbelsäule unterstützt. Auch der Bodenbelag im Büro ist wichtig. Harte Rollen sind besonders bei Vinyl-, Teppich- oder Linoleumböden zu empfehlen. Auf Parkett, Fliesen oder Laminat sollte der Stuhl weiche Rollen haben. Außerdem wichtig: Die Höhe des Schreibtisches muss unbedingt mit der Höhe des Bürostuhls übereinstimmen. Wenn Sie sich Zeit nehmen, alles passend auszurichten, wird es sich später auszahlen.

Sorgen Sie bei der Büroplanung für ausreichend Tageslicht

Eine ausreichende Grundbeleuchtung ist das A und O, denn sie sorgt dafür, dass sich die Augen nicht ständig an unterschiedliche Helligkeitskontraste anpassen müssen. Eine wichtige Orientierungshilfe für die Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen ist die DIN EN 12464-1. Danach sollte eine Schreibtischleuchte etwa 1.000 Lumen liefern. Für das übrige Umfeld wird eine LED-Beleuchtung mit ca. 600 Lumen empfohlen.

Statten Sie Ihr Büro mit den nötigen Geräten aus

Neben ausreichenden Strom-, Telefon- und Internetanschlüssen spielt auch die richtige Ausstattung eine wichtige Rolle bei der Büroplanung. Im Idealfall sollten zwei Monitore mit einer Größe von jeweils ca. 24 Zoll integriert werden. So können Sie bequem zwischen Dateien und Programmen wechseln und Daten abgleichen. Wenn Sie nur gelegentlich im Homeoffice arbeiten, empfiehlt sich zudem ein Laptop mit HDMI-Anschluss.

Schaffen Sie sich eine Wohlfühlatmosphäre

Auch wenn der Raum vorrangig für das Arbeiten gedacht ist, darf er trotzdem gemütlich sein. Gehen Sie also ruhig nach Ihren Vorlieben, wenn Sie Ihr Büro zuhause neu einrichten. An erster Stelle sollte stets die praktische Komponente stehen. Jedoch spricht nichts gegen individuelle Konzepte oder ein modernes Design. Integrieren Sie doch beispielsweise ein paar Zimmerpflanzen. Diese sorgen nicht nur für etwas mehr Wohnlichkeit, sondern wirken sich außerdem positiv auf das Raumklima aus.

Rötzer unterstützt Sie bei der Planung und Realisierung Ihres Heimbüros

Brauchen Sie Unterstützung oder Beratung in Sachen Hausbau? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Auf unserer Hausbau-Checkliste können Sie außerdem nachlesen, auf welche Punkte Sie neben der Büroplanung noch achten sollten.

Die Lebens- und Arbeitswelten verändern sich ständig. In den letzten Jahren hat das Thema Home-Office stark an Bedeutung gewonnen. Nicht nur Selbstständige, sondern auch Angestellte wollen zunehmend von zu …

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Innovativ dämmen – mit der Spritzdämmung „ecosphere“ von Maxit

Die Entscheidung für die richtige Dämmung eines Hauses verläuft heute anders als noch vor einigen Jahren. Insbesondere die ökologischen Gesichtspunkte werden von modernen Bauherren ganz anders bewertet. Von dieser kritischen Betrachtung der Dämmfrage profitieren beide: Sowohl Baufamilie als auch Umwelt. Wie gut, dass Hersteller auf die Situation bereits entsprechend reagiert haben. Das Ergebnis sind neue Dämmtechnologien, von denen speziell die Spritzdämmung mit „ecosphere“ von Maxit einer Revolution gleichkommt. Was diese Technologie und den Dämmstoff so revolutionär macht und welche Vorteile dies für Ihr Eigenheim birgt, stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

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„ecosphere“ von Maxit ist eine spritzbare Innen- sowie Außendämmung auf Mörtelbasis.

So wurde bisher gedämmt

Werfen wir zunächst einen Blick zurück. Nahezu jeder Bauherr hat doch schon einmal gesehen, wie an eine bestehende Fassade oder in Innenräumen sogenannte Dämmplatten angebracht werden. Dieses Vorgehen ist etabliert, aber mittlerweile nicht mehr unumstritten. Experten geben zu bedenken, dass Plattendämmung in der Montage nicht immer einfach ist. Hinzu kommen Skepsis gegenüber Baustoffen wie Polystyrol, lange Lieferzeiten, technische Schwierigkeiten und natürlich ökologische Aspekte.
Auf all diese Kritikpunkte liefert die Spritzdämmung „ecosphere“ von Maxit überzeugende Antworten.

Was unterscheidet die Spritzdämmung mit „ecosphere“ von Maxit von herkömmlichen Prinzipien?

Der Unterschied liegt dabei in der Zusammensetzung und der Struktur des Baustoffes. Wir sprechen hier von einem rein mineralischen Baustoff, der natürlichen Ursprungs ist. Von der Entwicklung bis zur Anwendungsreife wurden umfassende Forschungen durchgeführt. Zusammen mit der Universität Bayreuth, dem Finger-Institut für Baustoffkunde der Universität Weimar und dem Unternehmen3M erarbeitete Maxit ein neues Dämmsystem auf Basis von Mikrohohlglaskugeln.

Glaskugeln in der Dämmung? Klingt außergewöhnlich!

Die winzigen Vakuum-Hohlglaskugeln leisten in der Spritzdämmung mit „ecosphere“ tatsächlich ganz Erstaunliches: Zum einen ersetzen sie Bausand und andere Leichtstoffe. Das heißt, sie schonen Ressourcen. Zum anderen ist „ecosphere“ von Maxit rein mineralisch, vollständig recycelbar und als „nicht brennbar“ (A1) klassifiziert.

Die Spritzdämmung mit „ecosphere“ von Maxit punktet mit einfacher Verarbeitung

„ecosphere“ von Maxit ist eine spritzbare Innen- sowie Außendämmung auf Mörtelbasis. Die beschriebenen Mikrohohlglaskugeln liefern Bestwerte in der Wärmedämmung. Die Mörtelbasis sichert die Verarbeitung. Durch diese Kombination entsteht eine revolutionäre Dämmung auf mineralischer Basis, die nicht nur aus dem Baustoffsilo spritzbar ist, sondern sich auch vollkommen fugenlos und einfach verarbeiten lässt. Während Platten sich nicht vollkommen lückenlos verarbeiten lassen, ist das bei der Spritzdämmung mit „ecosphere“ von Maxit anders. Durch das lückenlose Aufbringen minimiert sie die Gefahr von Hohlräumen, die oft Ursache für Staunässe und Schimmelbildung sind.

Die innovative Spritzdämmung „ecosphere“ von Maxit punktet mit einer einfacher Verarbeitung.

Montagefehler sind nahezu ausgeschlossen

Auf der Baustelle wird „ecosphere“ von Maxit mehrschichtig aufgetragen, und zwar „frisch in frisch“. Die Arbeitsgänge folgen dementsprechend direkt aufeinander, bis die gewünschte Schichtstärke erreicht ist. Damit gehören Standzeiten und Montagefehler der Vergangenheit an.

Die innovative Verbindung aus Glas und Mörtel spart bares Geld

Mikrohohlglaskugeln bieten als Leichtzuschlagstoff eine Reihe von Vorteilen: Einerseits überzeugen die „Glass Bubbles“ mit ihrer hohen Druckfestigkeit und ihren guten rheologischen Eigenschaften (die Rheologie oder auch Fließkunde beschäftigt sich mit dem Fließverhalten von Materie). Andererseits bieten die mikroskopisch kleinen Kügelchen besondere thermische Isolationsfähigkeiten. Diese Eigenschaft sorgt für ihre ideale Eignung als Zusatz für wärmedämmende Produkte.

Die Vorteile der „ecosphere“-Spritzdämmung im Überblick:

  • für innen und außen
  • langzeitstabil
  • rein mineralisch
  • recyclingfähig
  • hohe Energieeffizienz
  • niedriger Wärmeleitwert
  • Verarbeitung aus dem Silo
  • Gewohnte Handhabung
  • Flexible Einsatzfähigkeit
  • Hohe Hitze- und Frostbeständigkeit

Die Natur als Vorbild für eine zukunftsfähige Innen- und Außendämmung

Der Erfolg der Spritzdämmung mit „ecosphere“ von Maxit liegt auch in der Orientierung an der Natur. Im Forschungsprojekt zur Entwicklung der Technologie nahmen die Experten unter anderem die Struktur unserer Knochen genau unter die Lupe und stellten fest: Die Natur vermeidet stets Überdimensionierung. Der Knochenaufbau ist „durchoptimiert“, sodass die Porenstruktur mit ihren vielen Hohlräumen gleichzeitig Stabilität und Leichtigkeit gewährleistet. Und genau daran orientiert sich „ecosphere“. Die Mikrohohlglaskugeln werden dabei hoch konzentriert dem Grundstoff beigemischt. In der jetzt entstandenen Mixtur ähnelt der multizellulären Porenstruktur des Knochens und geben dem Gemisch Festigkeit, ohne zu beschweren.

Aus dieser besonderen Struktur ergeben sich dazu die ökonomischen Vorteile der Spritzdämmung mit „ecosphere“ von Maxit:

  • hohe Energieeffizienz
  • niedriger Wärmeleitwert
  • hohe Wärmespeicherfähigkeit
  • hohe Hitze- und Frostbeständigkeit
  • kein Ausgleichsputz notwendig
  • frei von Wärmebrücken

Innovative Ziegel-Element-Bauweise meets „ecosphere“

Für unsere Rötzer-Bauprojekte steht zukünftig die neue Spritzdämmung von Maxit zur Verfügung. In unserem Ziegel-Werk in Rötz wird „ecosphere“ auf die maßgeschneidert hergestellten Ziegel-Elemente aufgebracht – so entsteht die innovative Rötzer-Hybridwand, welche die Vorteile unserer Bauweise mit denen der neuen Spritzdämmung von Maxit optimal vereint!

Ende 2019 errichteten wir bereits erfolgreich den ersten Haus-Prototyp mit Rötzer-Hybridwänden.

Weitere Infos zu „ecosphere“ von Maxit

Mehr Information zur revolutionären Spritzdämmung mit „ecosphere“ finden Sie auf der Micro-Website unseres Partners Maxit. Überdies stehen Ihnen selbstverständlich auch unsere Bau-Berater für Fragen zur Spritzdämmung gern zur Verfügung!

Die Entscheidung für die richtige Dämmung eines Hauses verläuft heute anders als noch vor einigen Jahren. Insbesondere die ökologischen Gesichtspunkte werden von modernen Bauherren ganz anders bewertet. Von …

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Hausnebenkosten: Diese Betriebskosten kommen nach dem Hausbau auf Sie zu

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte viel Zeit in die Planung und Kalkulation investieren. Denn neben den reinen Baukosten fallen auch Kosten für Planung, Baustelle & Co. an. Ist Ihre Immobilie dann bezugsfertig, gilt es Hausnebenkosten zu zahlen. Diese sollten bereits bei der Finanzplanung berücksichtigt und einkalkuliert werden. Das erspart später böse Überraschungen. Doch welche laufenden Betriebskosten kommen beim Bau oder Kauf eines Hauses auf Sie zu? Und wie können Sie diese so gering wie möglich halten? In diesem Beitrag finden Sie alle Hausnebenkosten im Überblick.

Hinweis: Die obigen Angaben können als Orientierungshilfe und Checkliste verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich lediglich um unverbindliche Richtwerte handelt. Die genauen Kosten bzw. Gebühren können Sie bei den jeweils zuständigen Stellen erfragen.

Inhaltsverzeichnis

Was sind laufende Nebenkosten beim Haus?

Laufende Hausnebenkosten werden häufig auch als Betriebskosten bezeichnet. Grundsätzlich handelt es sich dabei um alle Kosten, die unabhängig von den Bau- oder Anschaffungskosten regelmäßig – also monatlich, vierteljährlich oder auch jährlich – anfallen. Man unterscheidet zwischen öffentlichen und privaten Nebenkosten. Erstere umfassen die Kosten für verschiedene Dienstleistungen wie Straßenreinigung oder Müllabfuhr. Sie werden an die zuständigen Kommunen gezahlt. Bei den privaten Nebenkosten hingegen werden Verträge mit privaten Dienstleistern abgeschlossen. Darunter fallen beispielsweise Kosten für Strom oder Telekommunikation.

Hausnebenkosten auf einen Blick: Das kommt auf Sie zu

Wir empfehlen Ihnen, bereits vor dem Hausbau alle Hausnebenkosten in Ihre Kalkulation einzubeziehen. So sind Sie später bestens vorbereitet. Doch auf welche Betriebskosten müssen Sie achten? Wir haben einen Überblick über die wichtigsten Hausnebenkosten für Sie zusammengestellt.

Grundsteuer

Allgemein wird zwischen drei Grundsteuertypen unterschieden:

  • Grundsteuer A: betrifft Gebäude und Grundstücke im Bereich Agrar- und Forstwirtschaft
  • Grundsteuer B: bezieht sich auf bebaute und bebaubare Grundstücke und Gebäude
  • Grundsteuer C: bildet eine Option, unbebaute Grundstücke höher zu besteuern, um Spekulationen von Wohnraum entgegenzuwirken

Die Grundsteuer wird einmal jährlich an die Gemeinde entrichtet. Sie setzt sich in der Regel aus drei Faktoren zusammen:

  • Einheitswert: Der Einheitswert wird mittels eines standardisierten Verfahrens vom Finanzamt festgelegt. Mit ihm als Bemessungsgrundlage wird die Höhe der Grundsteuer eines Grundstückes und einer Immobilie berechnet.
  • Grundsteuermesszahl: Sie bestimmt, welcher Teil des Einheitswerts als steuerpflichtig gilt. Dabei orientiert sie sich nach Art der Immobilie. Die Bemessungsgrundlage wird in Promille angegeben – und mit der Grundsteuermesszahl multipliziert. Daraus ergibt sich der Grundsteuermessbetrag.
  • Hebesatz: Der Hebesatz wird individuell von der jeweiligen Kommune festgelegt und bestimmt über die Steuerlast. Je nach Region kann er in Deutschland stark variieren. Gerade in Ballungsräumen soll der Hebesatz künftig stark ansteigen.

Berechnet wird die Grundsteuer folglich mit dieser Formel:

Einheitswert x Grundsteuermesszahl x Hebesatz = jährliche Grundsteuer

Derzeit liegen die Hausnebenkosten für die Grundsteuer, je nach Region und Wohnort, zwischen 70 bis 800 €. In Folge der Steuerreform ab 2025 müssen Hausbesitzer sich jedoch auf neue Steuersätze einstellen. Die Steuerreform zielt vor allem darauf ab, die Steuerlast gerechter zu verteilen. Ob die Grundsteuer also ansteigt, bleibt noch fraglich.

Abfallgebühren

Auch die Hausnebenkosten für die Müllabfuhr werden individuell durch die Gemeinden bestimmt und gestalten sich daher von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Folgende Abfallarten prägen die Kosten:

  • Restmülltonne: Der Restmüll macht den Großteil der Abfallgebühren aus. Sie hängen von der Größe der Tonnen und Häufigkeit der Leerung ab. Eine durchschnittliche Tonne von 120 l kann sich jährlich auf 150 bis 450 Euro belaufen.
  • Papiertonne: Die Kosten für die Papiertonne variieren stark. Manche Gemeinden stellen sie kostenfrei zur Verfügung, andere erheben eine Gebühr für die Abholung. Diese fallen vergleichsweise gering aus. Eine 120 l Tonne beläuft sich oft auf unter 20 Euro jährlich.
  • Biotonne: Nicht überall fallen Gebühren für eine Biotonne an. Ob sie verpflichtend ist, oder der Bioabfall zusammen mit dem Restmüll entsorgt wird, gibt die jeweilige Kommune vor. Biotonnen sind in der Regel kleiner und die Kosten deshalb geringer. Für eine 40 l Tonne müssen Hausbesitzer mit 60 bis 160 Euro jährlich rechnen.
  • Gelbe Tonne / Plastiktonne: Die Leerung der gelben Tonne bzw. die Abholung von Plastiksäcken verursachen keine Kosten. Denn für die Entsorgung kommen die Hersteller und Händler auf, welche die die Verpackungen in Umlauf bringen.
  • Zusätzliche Kosten z. B. für Sperrmüll oder zusätzliche Leerungen

Der tatsächliche Endbetrag berechnet sich aus mehreren Faktoren:

  • Gebührensätze der jeweiligen Gemeinde
  • Anzahl der im Gebäude lebenden Personen
  • Größe der Abfallbehälter
  • Häufigkeit der Leerungen (14-tägig bis 4-mal wöchentlich)
  • Mögliche Zuschläge, z. B. für erschwerte Abholwege oder Spezialmüll

In vielen Fällen lassen sich Abfallgebühren reduzieren, indem Sie weniger Müll produzieren. Gerade die Restmülltonne schlägt zu Buche. Je kleiner hier der Müll gehalten wird, desto mehr Kosten können Sie sparen. Für die Müllabfuhr müssen Sie ca. mit 15 € pro Person und pro Monat rechnen.

Straßen- und Gehwegreinigung

Die regelmäßige Reinigung der Straße sorgt für ein sauberes und schöneres Wohnumfeld. Private Wege und Einfahrten fallen in die Zuständigkeit der Hausbesitzer oder Mieter selbst. Öffentliche Straßen und Gehwege hingegen reinigt der Straßendienst. In der Regel existiert hier wieder ein fester Satz pro Meter Gehweg. Hier müssen Sie je nach Wohnort mit ca. 60 bis 100 € jährlich rechnen. Die Straßenreinigung umfasst auch das Räumen von Schnee und Eis im Winter sowie das Streuen von Split oder Streusalz – auf öffentlichen Wegen.

Mehr zur Räumung auf privaten Grundstücken erfahren Sie in unserem Beitrag „Schneeräumpflicht für Eigenheimbesitzer“.

Straßenbaubeitrag

Der Straßenbaubeitrag ist eine kommunale Abgabe, die für Straßenbaumaßnahmen und die Straßenentwässerung berechnet wird. Wie hoch der Beitrag ausfällt, hängt einerseits von der örtlichen Beitragssatzung und andererseits von der Lage des jeweiligen Hauses ab. Denn je höher der Nutzen der neuen Straße für die Anwohner, desto höher der anfallende Straßenbaubeitrag. Nicht in jedem Bundesland werden Anwohner für Straßenerneuerungen und Co. zur Kasse gebeten. Erst im März 2022 entschied die Regierungskoalition in NRW den Straßenbaubeitrag abzuschaffen, womit das Bundesland sich in die Liste der beitragsfreien Länder einreiht. Diese verzeichnet nun:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Berlin
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Nordrhein-Westfalen
  • Sachsen-Anhalt
  • Thüringen

(Stand: September 2023)

Wasser- und Abwasserversorgung

Die Kommunen unterscheiden beim Wasser zwischen Frischwasser und Abwasser. Abgerechnet wird beides aber meist zusammen. Auch hier gibt es regionale Unterschiede – je nach Verfügbarkeit, Aufbereitungs- und Bezugskosten. Außerdem spielt natürlich der individuelle Wasserverbrauch eine große Rolle. Wer hier Kosten sparen möchte, sollte versuchen, den Frischwasserverbrauch so gering wie möglich zu halten. Wie hoch die Kosten für Wasser und Abwasser sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Pro Hausbewohner und Jahr kann man mit ca. 170 bis 300 € rechnen.

Heizung und Wartung

Die Heizkosten machen einen großen Teil der Hausnebenkosten aus. Hier liegt aber auch das größte Einsparpotenzial. Zum einen können Sie selbst entscheiden, welche Heizungsart Sie wählen möchten. Aber auch die Bauweise und die Dämmung spielen eine wichtige Rolle. So sind beispielsweise Ziegel für ihre guten Wärmedämmeigenschaften bekannt, was sich positiv auf die Heizkosten auswirken kann. Grundsätzlich können Sie mit ca. 11 bis 14 Euro pro Quadratmeter im Jahr rechnen. Hinzu kommen bei einigen Heizungsarten die Wartungskosten, die in der Regel meist bei ca. 350 bis 500 Euro liegen.

Stromkosten

Die Höhe der Stromkosten liegt grundsätzlich in Ihrer Hand. Entscheidend sind die Wahl des Stromanbieters und Ihr individueller Verbrauch. Wir empfehlen Ihnen, genau zu vergleichen und auf Stromfresser wie alte Elektrogeräte oder Durchlauferhitzer zu verzichten. Als Richtwert für die Wohnnebenkosten sollten Sie mit ca. 100 bis 150 € pro Monat rechnen.

Tipps, wie Sie effektiv Ihren Stromverbrauch reduzieren können, finden Sie in unserem Blogbeitrag „Strom sparen im Haushalt: So senken Sie Ihre Stromkosten“. Lesen Sie gerne mal rein.

Versicherungen

Versicherungen sind für Ihr neues Zuhause in Deutschland zwar nicht vorgeschrieben, aber sehr empfehlenswert. Hier bieten sich vor allem Haftpflicht-, Feuer- oder Gebäudeversicherungen an. Wohnen Sie darüber hinaus in einem Risikogebiet, ist eine Absicherung gegen weitere Elementarschäden sinnvoll. Vor allem, wenn Sie zum Beispiel in einem Überschwemmungsgebiet wohnen. Auch bei den Versicherungen lässt sich kein Pauschalbetrag für die Hausnebenkosten festlegen. Sie variieren je nach Anbieter und gewähltem Leistungsumfang, liegen aber etwa zwischen 150 und 800 Euro pro Jahr.

Telekommunikation

Wenn Sie Verträge für Festnetztelefon und Internet abschließen möchten, müssen Sie die Kosten dafür ebenfalls in den Wohnnebenkosten berücksichtigen. Auch wenn diese Kosten wahrscheinlich schon vor dem Einzug anfallen, werden sie hier der Vollständigkeit halber aufgeführt. In der Regel werden diese Leistungen als Pauschale angeboten. Auch hier hängt die Höhe der Kosten stark vom jeweiligen Anbieter ab, liegt aber zwischen 25 und 40 €.

Schornsteinfeger

Die Kosten für den Schornsteinfeger sind in der Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO) festgelegt und können je nach Bundesland leicht variieren. Neben dem Kehren des Schornsteins, besteht die Hauptaufgabe des Schornsteinfegers hauptsächlich darin, die Abgaswerte der Heizungsanlage zu messen. Dafür müssen Sie ca. 40 bis 100 Euro pro Jahr in den Hausnebenkosten einkalkulieren.

Hinweis: Die regelmäßige Reinigung und Überprüfung des Schornsteins durch den Schornsteinfeger ist gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus trägt sie zu einer längeren und störungsfreien Funktion Ihrer Heizungsanlage und damit zum Wohnkomfort bei.

Rücklagen für Instandhaltung und Modernisierung

Zu den Wohnnebenkosten gehören auch finanzielle Rücklagen. Denn Eigenheimbesitzer müssen bedenken, dass die Instandhaltung ihrer Immobilie Geld kostet – und zwar nicht wenig. Bereits nach 15 Jahren können erste Verschleißerscheinungen auftreten und einzelne Bauteile müssen erneuert werden. Andere Elemente halten länger, sollten aber auch irgendwann ausgetauscht werden, um den Gesamtzustand und den Wiederverkaufswert des Hauses zu erhalten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Außen- und Innenanstriche
  • Dacheindeckung bei Flachdächern
  • Tapeten
  • Fallrohre
  • Dachrinnen
  • Heizkessel
  • Außenputz
  • Sanitärleitungen
Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte viel Zeit in die Planung und Kalkulation investieren. Denn neben den reinen Baukosten fallen auch Kosten für Planung, Baustelle & Co. an. Ist Ihre …

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Bodenbeläge Vor- und Nachteile: Welcher Fußboden eignet sich für welchen Raum?

Laminat, Kork, Fliesen & Co: Die Auswahl an Bodenbeläge bietet eine inspirierende Vielfalt, mit der Sie den perfekten Grundstein für Ihr Wohnkonzept legen können. Sorgfältig ausgewählte Böden steigern dabei nicht nur die Wohnqualität, sondern spiegeln auch Ihre persönlichen Vorlieben und den praktischen Nutzen für jeden Raum wider. Wir haben die Vor- und Nachteile der Bodenbeläge und verschiedenen Materialien übersichtlich zusammengefasst und geben Ihnen einen Überblick, damit Sie für jeden Raum die beste Lösung finden. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie verschiedene Böden in unterschiedlichen Räumen ihre Funktion optimal erfüllen können.

Inhaltsverzeichnis

Vor- und Nachteile von Bodenbelägen

Bodenbeläge spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Innenräumen, da sie sowohl ästhetische als auch funktionale Eigenschaften aufweisen. Die Wahl des richtigen Bodenbelags hängt von Verwendungszweck, der gewünschten Lebensdauer und den spezifischen Raumbedingungen ab. Zu den Vorteilen von Bodenbelägen zählen die einfache Pflege, die Verbesserung der Raumakustik und die Fähigkeit, eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen. Dem stehen jedoch auch Nachteile gegenüber, wie z.B. höhere Kosten oder eine aufwändige Verlegung. Daher ist es wichtig, die Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Bodenbeläge zu verstehen und gegeneinander abzuwägen, um die beste Entscheidung für eine langlebige und angenehme Wohn- oder Arbeitsumgebung zu treffen.

Parkett – praktikabel und vielseitig

Parkett ist in puncto Design der Allrounder unter den Fußböden. Da er aus Echtholz hergestellt wird, überzeugt der Parkett gilt in puncto Design als echter Allrounder. Aus echtem Holz gefertigt, verleiht es jedem Raum eine warme und exklusive Atmosphäre. Vor allem für Holzliebhaber ist es mit seinen unterschiedlichen Arten – von Buche über Nussbaum bis hin zu Olive – eine attraktive Wahl. Es wird bevorzugt in Wohn-, Ess- und Schlafzimmern eingesetzt. Obwohl mit der Zeit Gebrauchsspuren auftreten können, lässt sich Parkett abschleifen und sieht dann wieder fast wie neu aus. Es ist jedoch wichtig, beim Kauf eines Holzbodens die spezifischen Nutzungs- und Abriebklassen zu berücksichtigen, da diese je nach Parkettart unterschiedlich sein können. Hier ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile von Parkett:

Vorteile von Parkett

  • Breites Spektrum an Designs
  • Längere Haltbarkeit durch die Möglichkeit des Abschleifens
  • Natürliches Material für eine umweltfreundliche Wahl
  • Effektive Wärmedämmung für zusätzlichen Komfort
  • Kompatibel mit Fußbodenheizungen
  • Einfache und schnelle Verlegung durch praktisches Klicksystem

Nachteile von Parkett

  • Höhere Kosten im Vergleich zu anderen Bodenbelägen
  • Tritt- und Schallübertragung möglich
  • Regelmäßige Pflege wie Schleifen, Imprägnieren oder Auffrischen erforderlich
  • Natürliche Farbveränderungen nach der Verlegung je nach Sonneneinstrahlung
  • Materialausdehnung unter verschiedenen klimatischen Bedingungen
  • Empfindlich gegen Feuchtigkeit

Laminat – die preisgünstige Alternative zu Parkett

Laminat bietet eine preiswerte Alternative zu Parkett, da es nicht aus massivem Echtholz, sondern aus Span- oder Holzfaserplatten besteht. Es besticht durch eine Vielzahl von Designs, darunter Holz-, Schiefer- und Fliesenoptiken, die natürliche Strukturen gekonnt imitieren. Die robuste Verarbeitung und der günstige Preis machen Laminat zu einem der gefragtesten Bodenbeläge. Besonders beliebt ist der Belag in Räumen wie Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmern sowie in Fluren. Ein wesentlicher Unterschied zu Parkett besteht darin, dass Laminat nicht abgeschliffen werden kann; bei sichtbaren Gebrauchsspuren oder Beschädigungen müssen die betroffenen Dielen oder Bereiche ausgetauscht werden. Außerdem kann Laminat je nach Produkt empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren.

Vorteile von Laminat

  • Preisgünstig
  • Breite Auswahl an Designs
  • Für Fußbodenheizung geeignet
  • Einfache und schnelle Montage durch das Klick-System

Nachteile von Laminat

  • Kann auf Feuchtigkeit empfindlich reagieren
  • Speichert keine Wärme
  • Lässt sich nicht abschleifen
  • Kann Trittschall verstärken, daher ist zusätzliches Dämmmaterial empfehlenswert
  • Erfordert Dehnungsfugen
  • Notwendigkeit von Übergangsschienen an den Grenzen zu anderen Bodenbelägen

Fliesen – strapazierfähig und leicht zu reinigen

Fliesen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, was sicherlich auch auf die Vielfalt der Stilrichtungen zurückzuführen ist. Dank ihrer hygienischen Eigenschaften – dem geringen Pflegeaufwand und ihrer Langlebigkeit – werden sie klassischerweise in Feuchträumen wie Bädern, Kellern, Fluren oder Küchen verlegt. Neben den traditionellen glatten Varianten können auch raue Fliesen verwendet werden, die sich sogar für die Gestaltung eines modernen Wohnbereichs eignen. Auch hier ist es wichtig, die verschiedenen Abriebgruppen zu beachten. Die Reparatur von Fliesenschäden ist eher aufwendig, da in der Regel die gesamte beschädigte Fliese ausgetauscht werden muss. Die Vor- und Nachteile dieses Bodenbelags sind:

Vorteile von Fliesen

  • Einfach zu pflegen
  • Hygienisch und allergikerfreundlich
  • Breites Spektrum an Designs
  • Strapazierfähig
  • Perfekt für Feuchtbereiche
  • Kompatibel mit Fußbodenheizungssystemen

Nachteile von Fliesen

  • Höheres Preisniveau
  • Kann je nach Fliesentyp kühl und weniger wohnlich wirken
  • Zerbrechlich und aufwendig zu ersetzen
  • Komplizierte Installation, oft nur mit Hilfe eines Fachmanns möglich

Vinylboden – neues Design, schnell verlegt

Designbeläge aus Vinyl, auch bekannt als PVC, haben in den letzten Jahren ihr Image deutlich verbessert. Sie sind heute in zahlreichen Designs erhältlich, darunter auch als Vinylboden mit Holz- oder Steinoptiken. Dank strenger gesetzlicher Vorschriften ist sichergestellt, dass sowohl die Beläge als auch die Klebstoffe frei von Schadstoffen sind. Dennoch ist es wichtig, sich vor dem Kauf genau über das jeweilige Produkt zu informieren. PVC eignet sich sowohl für den Wohnbereich als auch für Küche und Bad. Die Vor- und Nachteile dieses Bodenbelags sind:

Vorteile von Design-Vinyl:

  • Große Auswahl an Designs
  • Schalldämmende Eigenschaften und angenehm warm für die Füße
  • Optimal für Fußbodenheizungssysteme
  • Einfache Installation
  • Hygienisch und daher ideal für Allergiker
  • Zertifizierte Produkte garantieren Unbedenklichkeit

Nachteile von Design-Vinyl:

  • Empfindlich gegenüber Druckeinwirkungen wie Möbelabdrücke
  • Achtung bei potenziell gesundheitsschädlichen Weichmachern (Produktangaben sorgfältig prüfen)
  • Erfordert einen sehr ebenen Untergrund für die Verlegung

Übrigens: Auch wenn die beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, Design-Vinyl ist nicht automatisch gleich PVC! Sie möchten auf der sicheren Seite sein? Dann achten Sie auf Zertifizierungen wie den Blauen Engel oder das eco-INSTITUT-Label.

Teppich – gemütliche Atmosphäre, gute Wärmedämmung

Um in Räumen eine besonders wohnliche und einladende Atmosphäre zu schaffen, ist ein Teppichboden eine gute Wahl. Dieser Bodenbelag wird häufig in Schlaf- und Kinderzimmern verlegt. Die Auswahl ist groß, denn Teppichböden gibt es in den unterschiedlichsten Mustern, Farben und Materialien. Allergiker sollten besonders auf allergikerfreundliche Varianten achten. Teppichboden ist zudem ein guter Dämmstoff gegen Schall und Kälte. Ein Nachteil ist jedoch die Fleckenempfindlichkeit. Hier bieten sich Teppichfliesen an, da beschädigte oder verschmutzte Teile leicht ausgetauscht werden können.

Vorteile von Teppich:

  • Bietet Wärmeisolierung und Schalldämmung
  • Schafft eine gemütliche Wohnatmosphäre
  • Rutschfestigkeit macht das Material ideal für Kinderzimmer
  • Kosteneffizient im Vergleich zu anderen Optionen
  • Einfach zu verlegen

Nachteile von Teppich:

  • Anfällig gegenüber Flecken
  • Kann schwierig zu reinigen sein
  • Oft weniger langlebig als andere Bodenbeläge
  • Nur bedingt für Allergiker geeignet

Kork – von Natur aus fußwarm

Kork ist ein natürliches Material, das aus der Rinde von Bäumen gewonnen wird. Dieser Bodenbelag bietet nicht nur eine warme und gemütliche Wohnatmosphäre, sondern ist auch besonders angenehm für Barfußläufer, da er die Bodentemperatur fußwarm hält. Zudem ist Kork ideal für Allergiker und unterstützt durch seine feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften ein gesundes Raumklima. Allerdings ist die weiche Oberfläche von Kork anfällig für Druckstellen. Eine Versiegelung des Bodens wird daher allgemein empfohlen. Besonders geeignet ist Kork für Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer.

Vorteile von Kork:

  • Aus natürlichem Material gefertigt
  • Hervorragende Schall- und Wärmeisolierung
  • Bietet ein komfortables und gelenkschonendes Laufgefühl
  • Allergikerfreundlich
  • Einfach in der Pflege
  • Kompatibel mit Fußbodenheizung, sofern verklebt

Nachteile von Kork:

  • Empfindlich gegen Druck aufgrund der weichen Oberfläche
  • Neigt dazu, über die Zeit zu verblassen
  • Eine Versiegelung wird empfohlen
  • Erfordert eine Dehnungsfuge aufgrund natürlicher Ausdehnungseigenschaften

Sie haben noch Fragen zu den Vor- und Nachteilen von Bodenbelägen oder möchten sich ein Bild von den verschiedenen Böden in natura machen? Dann besuchen Sie uns im Rötzer Bemusterungszentrum! Wir beraten Sie gerne.

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Grundstücksplanung: Das gibt es zu beachten

Mit der Grundstücksplanung beginnt der Traum vom Eigenheim. Ist das passende Fleckchen Land gefunden, können endlich konkrete Pläne in die Tat umgesetzt werden. Doch die Grundstücksplanung ist nicht nur eine aufregende Phase im Hausbauprozess, sondern auch die wichtigste! Warum? Ganz einfach: Sie sollten jetzt schon für die Zukunft planen. Wo ist in ein paar Jahren Platz für die Fahrräder der Kinder? Und wäre es nicht schön, irgendwann den Traum vom eigenen Pool zu erfüllen? Viele Bauherren tuen diese Wünsche als Zukunftsmusik ab. Dann wird irgendwann ein zweites Carport oder ein Schuppen angebaut. Von einer sinnvoll genutzten Grünfläche, kann dann nicht mehr die Rede sein. Wir wollen Ihnen bei der Grundstücksplanung etwas unter die Arme greifen und haben die wichtigsten Punkte aufgelistet, die es hier zu beachten gilt.

Inhaltsverzeichnis

Gerade am Anfang des Bauprozesses gilt: Ohne Bebauungsplan keine Grundstücksplanung! Denn dieser kann vielen Plänen einen Strich durch die Rechnung machen. Aus diesem Grund sollte der Bebauungsplan auch schon unbedingt vor dem Kauf eines Grundstücks bzw. bei der Grundstückssuche angefordert und gelesen werden.

Doch was bedeutet eigentlich Abstandsflächen oder Grenzbebauung? Und wie unterscheiden sich die Regelungen in den jeweiligen Bundesländern? Wir haben einen genaueren Blick auf die Vorschriften geworfen:

Vorschriften zu den Abstandsflächen

Abstandsflächen geben an, wie viel Abstand zwischen zwei Häusern oder zwischen einem Gebäude und der Grundstücksgrenze eingehalten werden muss. Diese haben zum einen den Sinn, den Hausbesitzern ausreichend Wohnqualität zu gewährleisten und zum anderen den Brandschutz zu gewährleisten. Die Vorschriften zu den Abstandsflächen unterscheiden sich je Bundesland nur geringfügig. In der Regel ist hier ein Mindestabstand von ca. 2,5 bis 3 Metern vorhergesehen. Um den einzuhaltenden Abstand zu berechnen, wird die Gebäudehöhe mit einem Wert zwischen 0,25 und 1 – je nach Bundesland multipliziert. Bauteile wie Balkone oder Erker dürfen gewöhnlich bei der Berechnung vernachlässig werden, sofern sie weniger als 1,5 Meter aus dem Gebäude des Bauwerks herausragen und weniger als ein Drittel der Fassadenfläche einnehmen. Doch auch hier gibt es Unterschiede bei den jeweiligen Bundesländern. Wir haben zur Veranschaulichung zwei Beispiele aufgeführt:

  • In ländlichen Regionen Bayerns gilt bei der Berechnung der Faktor 1. Das bedeutet bei einem Haus mit Flachdach sowie einer Gebäudehöhe von 6 Metern, müsste die Abstandsfläche 6 Meter betragen. Achtung: Auch die Hausabmessung spielt eine Rolle! Sind die Abmessungen kleiner als 16 Meter können die Abstandflächen auf zwei Seiten halbiert werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall am besten an einen Architekten oder kontaktieren Sie uns! Unsere Rötzer-Berater helfen jederzeit gerne.
  • Der Berechnung in Hessen liegt gewöhnlich der Faktor 0,4 zugrunde. Für die gleiche Gebäudehöhe von 6 Metern, müsste der Abstand lediglich 2,5 Meter betragen.

Auch wenn es keinen Bebauungsplan gibt, sollen Sie sich über die Homepage der Gemeinde oder direkt beim Bauamt informieren, ob es nicht generelle Regelungen über die Bauweise und -art gibt. So gibt es in manchen Regionen beispielsweise sogenannte Ortsgestaltungssatzungen, an die es sich zu halten gilt.

Grenzbebauung – was ist erlaubt?

Doch dürfen Garagen oder Gewächshäuser trotzdem auf den Abstandsflächen errichtet werden? Die Antwort lautet: Teilweise. Denn in diesem Punkt unterscheiden sich die Regelungen in den jeweiligen Bundesländern sehr deutlich. Hier gibt es nochmals genaue Vorschriften zur Größe und Höhe des Bauvorhabens. Erkundigen Sie sich hier unbedingt beim örtlichen Bauamt und gehen Sie den Bebauungsplan Schritt für Schritt durch.

Die Grundstücksplanung: Darauf sollten Sie achten

Der Bebauungsplan wurde gründlich studiert? Dann können Sie endlich mit der Grundstücksplanung beginnen. Jetzt müssen Sie entscheiden, wo genau das Haus stehen oder wie viel Platz der Garten einnehmen soll. Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengefasst, die Sie sich bei der Grundstücksplanung unbedingt stellen sollten:

1. In welcher Himmelsrichtung soll der Garten oder die Terasse liegen?

Die Lage und Ausrichtung des Gartens sowie der Terasse, sollte bereits bei der Grundstücksplanung auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden. Wollen Sie am Abend von Ihrer Terasse aus, den Sonnenuntergang bewundern? Oder wollen Sie vor der Mittagshitze geschützt sein? Dann sollten Sie Ihren Garten entsprechend anlegen:

  • Westen: Sie verbringen Ihren Feierabend gerne bei Sonnenschein im Garten? Dann empfiehlt sich eine Ausrichtung nach Westen. Hier können Sie sich auf laue Sommearbende bei Sonnenuntergang freuen.
  • Osten: Sie wollen im Sommer bei Sonnenschein auf der Terasse frühstücken? Dann empfehlen wir eine Ausrichtung nach Osten. Zudem sind Sie hier vor der größten Mittagshitze geschützt.
  • Süden: Sonnenliebhaber kommen bei einem Garten mit Ausrichtung nach Süden voll auf ihre Kosten. Denn vom Vormittag bis in die frühen Abendstunden ist Ihnen Sonne im Garten garantiert.
  • Norden:Eine Gartenausrichtung nach Norden ist weniger zu empfehlen. Hier ist der Garten oder die Terasse naturgemäß sehr schattig.

2. In der Grundstücksplanung den Straßenlärm berücksichtigen

Liegt Ihr Grundstück an einer stark befahrenen Straße? Dann sind auch mögliche Lärmquellen zu berücksichtigen. Richten Sie das Wohnzimmer oder Schlafzimmer bestenfalls nicht direkt zur Straße aus. Liegt die Straße auf der Sonnenseite, empfiehlt es sich das Haus etwas weiter zurückzusetzen und Ihren Garten mit Hecken oder Bäumen abzuschirmen. Diese fungieren dann gleichzeitig als Sicht-, als auch als Schallschutz.

Unser Tipp für die Grundstücksplanung: Berücksichtigen Sie Straßenlärm, Gartenausrichtung und Privatsphäre!

3. Privatsphäre einplanen

Ist Ihnen Privatsphäre sehr wichtig? Dann sollten Sie Ihren Aufenthaltsbereich im Garten besser nicht auf die Seite verlagern, an die das Nachbarhaus angrenzt. Auch hier können Sie natürlich auf diverese Sichtschutzmöglichkeiten zurückgreifen.

4. Ist die Kinderplanung schon abgeschlossen?

Während der Grundstücksplanung sollten Sie sich außerdem früher oder später die Frage stellen, ob Sie in Zukunft noch Kinder planen. Dann gilt es auf jeden Fall weiteren Stauraum für Fahrräder, Dreirad, Spielsachen & Co. einzuplanen.

5. Wie groß soll die Garage sein?

Möchten Sie in Zukunft noch ein zweites Auto anschaffen? Dann macht eine größere Garage natürlich Sinn. Soll dort zusätzlich Aufbewahrungstauraum gegeben sein? Dann ist eine Garage, dem Carport eventuell vorzuziehen. Informieren Sie sich auch hier, ob es spezielle Stellplatzsatzungen oder -regelungen für den Bauort gibt. Auskunft bekommen Sie hier über die Gemeinde, das Bauamt oder das Internet.

6. Welche Träume hegen Sie für die Zukunft?

Sie träumen schon lange von einem eigenen Pool, einem Gartenteich oder gar einem Schwimmteich? Aktuell liegen diese Träume aber in weiter Zukunft? Dann beziehen Sie diese aber trotzdem in die Grundstücksplanung mit ein. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Grünfläche auch in Zukunft optimal genutzt wird.

Sie benötigen Hilfe bei der Grundstücksplanung? – Wir von Rötzer helfen gerne!

Viele Wünsche und Vorstellungen kommen auch erst in einem Gespräch auf. Wir empfehlen Ihnen daher, bei der Grundstücksplanung auf die Erfahrungen von Experten zurückzugreifen. Wir von Rötzer helfen Ihnen gerne!

Mit der Grundstücksplanung beginnt der Traum vom Eigenheim. Ist das passende Fleckchen Land gefunden, können endlich konkrete Pläne in die Tat umgesetzt werden. Doch die Grundstücksplanung ist nicht nur eine …

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Bodenbelag Nutzungsklassen: Das gibt es bei der Wahl des Fußbodens zu beachten

Die Auswahl der passenden Bodenbeläge ist ein wichtiger Planungsschritt im Zuge des Hausbaus. Immerhin trägt der Fußboden entscheidend zur Wohnlichkeit des Raumes bei. Neben ästhetischen Gesichtspunkten sollte er aber auch praktischen Faktoren gerecht werden. So muss der Bodenbelag im Wohnzimmer andere Anforderungen erfüllen als der im Badezimmer. Hierbei spielen die sogenannten Nutzungs- und Abriebklassen eine große Rolle – vor allem um vorzeitigen Verschleiß zu verhindern. Doch als Laie weiß man häufig nicht, was die verschiedenen Kennzahlen aussagen. Wir bringen Licht ins Dunkle und haben einen umfassenden Überblick über alle relevanten Nutzungsklassen und Abriebgruppenzusammengestellt.

Inhaltsverzeichnis

Nutzungsklassen von Fußböden

Wer mitten im Hausbau steckt oder sein Eigenheim renovieren möchte, muss sich früher oder später auch mit der Frage nach dem geeigneten Fußboden auseinandersetzen. Hier sollten Sie zunächst die technischen Qualitätsmerkmale kennen. Das sind für Laminat sowie elastische und textile Bodenbeläge die sogenannten Nutzungsklassen. Diese kennzeichnen, für welche Art von Belastungsintensität der Fußboden geeignet ist. Außerdem geben sie Aufschluss darüber, für welche Räumlichkeiten die jeweiligen Bodenbeläge eingesetzt werden sollten. Die Regelungen zu den Nutzungsklassen ist in der Norm DIN EN ISO 10874 festgelegt. Hier gilt grundsätzlich:

  • Die Klassen 21, 22 und 23 kennzeichnen geeignete Fußböden für die private Nutzung
  • Fußböden für die gewerbliche Nutzung werden mit den Klassen 31, 32, 33 und 34 gekennzeichnet
  • Die Klassifizierung 41, 42, 43 und 44 ist für Fußböden für die industrielle Nutzung vorgesehen

Die zweiten Ziffern von 1 bis 4 geben jeweils die verschiedenen Belastbarkeitsstufen an. Hieraus ergibt sich folgende Aufteilung:

  • 21, 31, 41 kennzeichnen eine mäßige Nutzung
  • 22, 32, 42 kennzeichnen eine mittlere Nutzung
  • 23, 33, 43 kennzeichnen eine starke Nutzung
  • 24, 34, 44 kennzeichnen eine sehr starke Nutzung

Nutzungsklassen – private Nutzung (Wohnen)

Die Nutzungsklassen im Privatbereich können Sie wie folgt interpretieren:

  • Nutzungsklasse 21 – geeignet für Schlaf- oder Gästezimmer
  • Eignung der Nutzungsklasse 22 – für Wohn- oder Esszimmer
  • Nutzungsklasse 23 – geeignet für Flur, Treppenhaus, Kinderzimmer oder Küche

Nutzungsklassen – gewerbliche Nutzung (Arbeiten)

Im gewerblichen Bereich können Sie sich an folgenden Empfehlungen orientieren:

  • Die Nutzungsklasse 31 ist besonders geeignet für Büros
  • Fußböden der Nutzungsklasse 32 empfehlen sich für Einzelbüros, Wirtschaftsräume
  • Bodenbeläge der Nutzungsklasse 33 werden z. B. im Hotelbereich eingesetzt
  • Die Nutzungsklasse 34 findet sich z. B. in Flughäfen oder Kaufhäusern

Abriebklassen bei Laminatboden

Neben den Nutzungsklassen sind bei Laminatböden die Abriebklassen nicht zu vernachlässigen. Diese geben wiederum die Verschleißfestigkeit des Bodens an.

Abriebklassen bei Laminatböden – Privatnutzung

Ähnlich wie bei den Nutzungsklassen unterscheidet man auch hier zwischen privater und gewerblicher Nutzung. Demnach sind für die Privatnutzung folgende Abriebklassen geeignet:

  • AC1 – Schlafzimmer
  • AC2 – Eszimmer
  • AC3 – Wohnzimmer, Flur, Wintergarten

Abriebklassen bei Laminatboden – gewerbliche Nutzung

Im Gewerbebereich empfehlen sich folgende Abriebklassen:

  • AC4 – Büros, Boutiquen, aber auch privater Wohnbereich
  • AC5 – stark frequentierte Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants
  • AC6 – Flughafen, Gemeinden

Abriebgruppen bei Fliesenbelägen

Was die Nutzungsklassen für den Laminat darstellen, sind die Abriebgruppen bei den Fliesenbelägen. Hierbei gibt die Klassifizierung vor allem an, wie schnell die Oberfläche einer Fliese verschleist. Das wiederum hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Art der Fliese eine wichtige Rolle. Unglasierte Fliesen weisen praktisch keine Anwendungseinschränkungen auf. Glasierte Fliesen sind dagegen viel empfindlicher. Zum anderen kommt es auf die jeweilige Räumlichkeit an. Demnach ergeben sich fünf Abriebklassen:

Abriebgruppe 1 – am wenigsten belastbar

Die Oberfläche von Fliesen der Abriebgruppe 1 ist sehr kratzempfindlich und wenig abriebfest. Am besten eignen sich Bodenbeläge dieser Abriebgruppe für das Schlaf- oder Badezimmer. Also für Räumlichkeiten, die mit weichsohligem Schuhwerk und einer geringen Begehfrequenz betreten werden.

Abriebgruppe 2 – leichte Beanspruchung

Fliesen der Abriebgruppe 2 können mit gewöhnlichem Schuhwerk betreten werden und sind grundsätzlich resistenter gegen Kratzer. Fliesen dieser Klassifizierung sind beispielsweise für den Wohnbereich geeignet.

Abriebgruppe 3 – mittlere Belastung

Auf Bodenbelägen der Abriebgruppe 3 kann man unbedenklich bei Räumlichkeiten zurückgreifen, die häufiger passiert werden. So z. B. im Wohnbereich, im Flur oder auch auf dem Balkon oder in Loggien.

Abriebgruppe 4 – stärkere Inanspruchnahme

Die Abriebgruppe 4 ist für stärker frequentierte Bereiche geeignet, so etwa in der Küche, im Eingangsbereich oder auf Terassen.

Abriebgruppe 5 – stärkste Beanspruchung

Fliesen der Abriebgruppe 5 werden seltener im privaten, sondern vielmehr im gewerblichen Bereich genutzt.

Die Auswahl der passenden Bodenbeläge ist ein wichtiger Planungsschritt im Zuge des Hausbaus. Immerhin trägt der Fußboden entscheidend zur Wohnlichkeit des Raumes bei. Neben ästhetischen Gesichtspunkten sollte …

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Energiesparend bauen: Die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem

Die Planung des zukünftigen Eigenheims ist eine elementare Phase, in der sich Bauherren vielen Fragen stellen müssen. Darunter befinden sich auch einige Posten, welche die Energieeffizienz und somit das energiesparende Bauen betreffen.

Welche Heizungsarten gibt es? Welche davon passt zu meinem Haus? Wie lässt sich am cleversten Energie sparen? Und welche Kosten kommen bei diesen Maßnahmen auf mich zu?

Bei der Ziegel-Element-Bauweise gibt es mehrere Möglichkeiten, mit denen Bauherren ihr Eigenheim extrem energiesparend bauen können. Dabei spielt die Rötzer Ziegel-Klima-Decke eine wichtige Rolle!

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Das macht die Rötzer Ziegel-Klima-Decke zum Energie-Sparer!

Mit der Ziegel-Klima-Decke wird energiesparendes Bauen in Zukunft noch gesünder. Sie vereint die Vorzüge des gebrannten Ziegels mit dem Prinzip natürlicher Wärmestrahlung und stiller Kühlung. Die spezielle Decke verströmt Strahlungsenergie, diese erzeugt erst Wärme, wenn sie auf einen Körper trifft. Somit entsteht keine Konvektionswärme! Das ist vor allem für Allergiker wichtig, denn Konvektionswärme bewegt sich im Raum immer wieder auf und ab; dadurch wird nicht nur die Luft ausgetrocknet, sondern auch Staub aufgewirbelt.

So funktioniert das Heizen mit der Ziegel-Klima-Decke

In der Decke sind Rohre verlegt, die mit Wasser gefüllt sind. Zum heizen wird das Wasser erwärmt, wodurch die Decke langsam und gleichmäßig Wärme abstrahlt – ohne störende Zugluft! Ziel ist es nicht, die Lufttemperatur im Raum zu erhöhen sondern die Temperatur der im Raum befindlichen Personen und Gegenstände.

Die Oberflächentemperaturen bei Räumen mit Klima-Decke liegen um die 23°C – die gefühlte Temperatur liegt allerdings meist um ca. 3°C höher. Zudem führt die kaum stattfindende Luftbewegung und das geringe Temperaturgefälle (max. 2°C zwischen Decke und Boden) dazu, dass in Räumen mit Ziegel-Klima-Decke weniger geheizt werden muss.

Rötzer Experten-Tipp: Jedes einzelne °C spart ca. 6% Energiekosten ein. Bei 2° bis 3°C weniger handelt es sich schon um eine Energieersparnis von 18%!

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Kühles Haus im Sommer ohne Klimaanlage – die Rötzer Klima-Decke macht es möglich

Auch die Kühlung im Sommer wird mit der Ziegel-Klima-Decke einfach und effizient. Die warme Luft steigt nach oben und erwärmt das Wasser, welches sich in den Decken-Leitungen befindet. Mit dem Abführen des erwärmten Wassers durch die Wärmepumpe und dem Nachlaufen kälteren Wassers, wird der Raum kontinuierlich gekühlt. Außerdem wird die Wärme dort abgezogen, wo sie am intensivsten ist – an der Decke. So wird der Raum langsam ohne Luftbewegung gekühlt. Ohne eine Klimaanlage einsetzen zu müssen können Räume so konstant auf 21°C gehalten werden, selbst bei einer Außentemperatur von über 40°C im Hochsommer.

Energiesparend bauen und von den Vorteilen der Ziegel-Klima-Decke profitieren:

  • Heizen und Kühlen in einem System
  • Energie und Kosten sparen
  • Naturnahe milde Strahlungswärme
  • Optimale Temperaturen und angenehmes Raumklima
  • Kurze Reaktionszeit
  • Größtmögliche Hygiene durch kaum vorhandene Luftbewegung
  • Keine störenden Geräusche und keine Zugluft
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Grundstückssuche: So finden Sie das passende Baugrundstück

Wenn der Entschluss zum Hausbau steht, ist der erste Schritt auf dem Weg zum Eigenheim die Grundstückssuche – eine Aufgabe, die viele Bauherren vor eine Herausforderung stellt. Immerhin soll das eigene Bauland nicht nur über eine gute Lage, sondern auch über einen angemessenen Preis verfügen. Gerade in Stadtgebieten kann die Grundstückssuche deshalb viel Zeit in Anspruch nehmen. Denn freier Baugrund ist dort inzwischen rar und auch die Kosten dementsprechend hoch. Wir von Rötzer wollen Ihnen etwas unter die Arme greifen. Mit den folgenden 10 Tipps für die Grundstückssuche ist der Traum vom Eigenheim schon bald in greifbarer Nähe. 

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10 Tipps für die Grundstückssuche

Von der Beschaffenheit des Baugrundes, über den Bebauungsplan bis hin zu versteckten Kosten gibt es bei der Grundstückssuche einiges zu beachten. Oft können Sie bares Geld sparen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, um verschiedene Grundstücke miteinander vergleichen. Und auch bei der Besichtigung eines Grundstücks sollten Sie ganz genau hinsehen. Wir haben 10 hilfreiche Tipps für die Grundstückssuche gesammelt:

1. Grundstückssuche – wo sollten Sie suchen?

Bei der Grundstückssuche ist vor allem Geduld gefragt. Eine gründliche Recherche lohnt sich. Wenn Sie auf eigene Faust ein Baugrundstück suchen möchten, können Sie zum Beispiel Kleinanzeigen und das Internet durchforsten. Gefällt Ihnen ein Grundstück, besteht meist die Möglichkeit, telefonisch einen Besichtigungstermin mit dem zuständigen Makler oder Verkäufer vereinbaren. Machen Sie auch einen Spaziergang durch das von Ihnen favorisierte Baugebiet. Gefällt Ihnen die Lage? Was halten Sie von der Gemeinde insgesamt? Können Sie sich vorstellen, dort zu leben? Vielleicht fällt Ihnen bei einem Spaziergang auch ein leeres Grundstück auf. Selbst wenn dieses noch nicht angeboten wird, besteht die Möglichkeit, dass es auf Anfrage verkauft wird.

Außerdem sollten Sie bei den zuständigen Ämtern nachfragen. Informationen über freie Grundstücke erhalten Sie beispielsweise im Rathaus oder im Bürgeramt. Auch das Amtsgericht kann weiterhelfen. Denn dort kommt es häufig zu Zwangsversteigerungen von Baugrundstücken, vor allem dann, wenn ein Immobilienkredit für ein Grundstück nicht mehr zurückgezahlt werden kann. Die jeweiligen Grundstücke werden häufig weit unter Wert versteigert, so dass Sie hier zusätzlich Geld sparen können.

2. Hilfe bei der Grundstückssuche

Natürlich können Sie sich bei der Grundstückssuche auch Unterstützung von Dritten einholen. Dabei fallen jedoch häufig Vermittlungsgebühren an. Allerdings tun sich auf diese Weise meist interessante Baugrundstücke auf. Wenn Sie Unterstützung bei der Grundstückssuche wünschen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Makler

Die klassische VDie klassische Variante, um bei der Grundstückssuche voranzukommen, ist die Einschaltung eines Maklers. Dieser hat entweder bereits interessante Baugrundstücke in seinem Portfolio oder begibt sich für Sie auf die Suche. In diesem Fall wird allerdings eine Maklerprovision fällig, die je nach Wohnort unterschiedlich hoch ausfallen kann. Der Grund: Es gibt keine gesetzlichen Regelungen zur Höhe der Maklerprovision. Das hat zur Folge, dass sich die Makler häufig an den ortsüblichen Preisen orientieren. Gerade deshalb können die Gebühren stark variieren.

Bauherrengemeinschaft

Gerade in beliebten Ballungsräumen wie München oder Frankfurt sind die Grundstückspreise sehr hoch. Sie finden einfach kein bezahlbares Grundstück? Dann haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen zu einer Bauherrengemeinschaft zusammenzuschließen. Denn hier teilen Sie sich alle anfallenden Kosten. Das heißt, Sie teilen sich entweder das erworbene Grundstück oder bauen zum Beispiel gemeinsam ein Mehrfamilienhaus.

Bauträger

Fertighausanbieter bieten oft auch Baugrundstücke an. Das hat den Vorteil, dass der Bauträger das Grundstück sowie die Beschaffenheit des Bodens genau kennt. Zudem kommen Grundstück und Haus häufig aus einer Hand.

3. Ausweichmöglichkeit: Erbpacht

Haben Sie schon einmal von Erbpacht gehört? Dabei kaufen Sie ein Grundstück nicht, sondern pachten es – in der Regel für etwa 99 Jahre. In dieser Zeit zahlen Sie entweder jährlich oder vierteljährlich den so genannten Erbbauzins. Verpächter sind in der Regel Stiftungen, Gemeinden oder Kirchen, es können aber auch Privatpersonen sein. Während der vereinbarten Laufzeit verfügen Sie ganz normal über das Grundstück. Problematisch kann es werden, wenn der Pachtvertrag ausläuft. Denn wird der Vertrag nicht verlängert, verlieren Sie Ihr Grundstück mitsamt Ihrer Immobilie. In diesem Fall muss Sie der Verpächter entschädigen. Wenn Sie Erbpacht in Erwägung ziehen, sollten Sie sich der möglichen Risiken bewusst sein.

Alle grundlegenden Informationen rund um das Erbbaurecht, haben wir in unserem Beitrag „Das Erbbaurecht: Eigene Immobilie auf fremdem Grund bauen“ für Sie zusammengefasst. Lesen Sie mal rein.

4. Lebensumstände beachten

Der Kauf von Bauland ist eine Entscheidung fürs Leben. Damit Sie auch langfristig mit Ihrem Grundstück zufrieden sind, sollten Sie sich bei der Grundstückssuche Ihre eigenen Lebensumstände bewusst machen. Notieren Sie sich alle relevanten Punkte und gleichen Sie diese mit dem möglichen Baugrundstück ab. Bedenken Sie zum Beispiel folgende Faktoren:

  • Lage des Grundstücks, z. B. städtisch oder mit natürlichem Umfeld
  • Nähe zum Arbeitsplatz
  • Distanz zu Schulen und Kindergärten
  • Infrastruktur und öffentliche Verkehrsmittel (z.B. Anbindung zur Autobahn)
  • Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Einrichtungen
  • Entfernung zu Lärmquellen, wie Flughafen oder Autobahnen
  • Zukunftspotenzial des Grundstücks im Hinblick auf Aus- und Anbauten

5. Grundstücksgröße: Wie viel Platz benötigen Sie?

Bei der Grundstückssuche stellt sich natürlich auch die Frage nach der passenden Grundstücksgröße. Hier kommt es auf Ihre persönlichen Wünsche und Anforderungen an: Welcher Haustyp soll später auf dem Grundstück stehen? Oder aus wie vielen Personen besteht Ihre Familie? Als Orientierungshilfe haben wir einige Richtwerte recherchiert:

  • Reihenhäuser – ca. 250 m²
  • Einfamilienhäuser – ca. 450 m²
  • Doppelhaushälfte – ca. 350 m²

Beachten Sie jedoch, dass die Grundstücksgröße nicht gleich der Wohnfläche entspricht. Hier können Sie alles Wissenswerte rund um die Wohnflächenberechnung nachlesen.

6. Bebauungsplan prüfen

Sie haben ein Grundstück in der engeren Auswahl? Und auch schon genaue Vorstellungen zu Ihrem persönlichen Traumhaus? Dann sollten Sie vor dem Kauf prüfen, ob Sie das Haus auch in der Form und Farbe auf dem Grundstück errichten dürfen. Schauen Sie sich deshalb den Bebauungsplan ganz genau an, denn dieser regelt unter anderem Vorschriften zur Größe, Höhe oder Art Ihres Hauses.

7. Kontrolle der Erschließungskosten

Prüfen Sie, inwieweit das Grundstück bereits erschlossen ist. Das heißt: Sind Anschlüsse für Strom und Wasser vorhanden? Dann können Sie in der Regel mit dem Hausbau beginnen. Wenn nicht, müssen Sie noch die Erschließungskosten bezahlen. Hier sollten Sie sich genau erkundigen, welche Kosten der Vorbesitzer bezahlt hat und welche noch offen sind. Beim Hausbau lauern viele versteckte Kosten. Hier finden Sie einen Überblick zu allen relevanten Baunebenkosten.

8. Grundstücksbeschaffenheit – Voraussetzung für einen reibungslosen Hausbau

Ganz wichtig für einen stressfreien Hausbau: Achten Sie schon bei der Grundstückssuche auf die Beschaffenheit des Bodens. Schwierige Bodenverhältnisse können bei der Bebauung erhebliche Probleme bereiten. Auch ein Grundstück in Hanglage ist nicht für Jedermann geeignet. Als Bauherr sollten Sie also unbedingt daran denken, sich die nötigen Gutachten einzuholen.

9. Grundstücksbesichtigung – gerne auch öfter

Wenn Ihnen ein Baugrundstück gefällt, werden Sie es irgendwann besichtigen. Wir empfehlen Ihnen, das Grundstück sogar mehrmals anzusehen. So können Sie sich zu verschiedenen Tageszeiten ein Bild von möglichen Lärmquellen, Lichtverhältnissen oder der Infrastruktur machen.

10. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Die Grundstückssuche ist einer der schwierigsten und zugleich wichtigsten Aufgaben beim Hausbau. Lassen Sie sich also ruhig von Profis unterstützen. Wir von Rötzer unterstützen Sie jederzeit! Kontaktieren Sie uns gerne.

Beim Hausbau gibt es jede Menge zu beachten, nicht nur bei der Grundstückssuche, sondern auch beim späteren Bauen. Auch dazu ein Tipp von uns: Fertigen Sie sich eine Liste an. Hier finden Sie eine Hausbau-Checkliste mit allen wichtigen Behördengängen im Überblick.

Wenn der Entschluss zum Hausbau steht, ist der erste Schritt auf dem Weg zum Eigenheim die Grundstückssuche – eine Aufgabe, die viele Bauherren vor eine Herausforderung stellt. Immerhin soll das eigene Bauland …

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Deckenheizung: Gesundes Raumklima dank innovativer Ziegel-Klima-Decke

Etwa 90 Prozent unseres Lebens verbringen wir Menschen in geschlossenen Räumen. Ein angenehmes Wohlfühlklima ist daher wichtiger denn je. Immerhin hat das Klima und die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. In unserer Reihe rund um das perfekte Raumklima, haben wir bereits wichtige Themen wie die optimale Luftfeuchtigkeit, Stoßlüften oder Möglichkeiten der kontrollierten Wohnraumlüftung vorgestellt. Wir empfehlen wichtige Entscheidungen rund um das Heiz- und Kühlsystem bereits in der Bauplanung gut zu durchdenken. Wussten Sie beispielsweise, dass die Möglichkeit einer Deckenheizung besteht? Im Gegensatz zur Fußbodenheizung, kommt hier die Wärme von oben. Dabei wirkt sich die Ziegel-Klima-Decke entscheidend positiv auf ein gesundes Raumklima aus. Wir stellen die Besonderheiten rund um die Deckenheizung vor.

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Deckenheizung: So wirkt sie sich auf das Raumklima aus

Die Ziegel-Klima-Decke berücksichtigt die Erkenntnis, dass das Wärmegefühl des Menschen insbesondere vom Oberkörper bestimmt wird. Aus diesem Grund strahlt die Deckenheizung Wärme von oben aus. Darüber hinaus wirkt sich die Deckenheizung positiv auf ein gesundes Raumklima aus.

Alle Vorteile im Überblick

Natürliche Klimaanlage

Im Sommer wirkt die Deckenheizung als natürliche Klimaanlage. Dies funktioniert nach folgendem Prinzip: Im Sommer steigt die warme Luft nach oben und erwärmt das Wasserrohr in der Ziegel-Klima-Decke. Eine Wärmepumpe führt das erwärmte Wasser ab, während kaltes Wasser nachläuft. Auf diese Weise ist der Raum kontinuierlich gekühlt. Dank der Deckenheizung können Sie im Sommer die Räume konstant auf einer niedrigeren Raumtemperatur halten als die Umgebungstemperatur – und das ohne eine gesundheitsschädigende Klimaanlage oder Zugerscheinungen!

Gesundes Wohnen

Wussten Sie, dass das Heizsystem maßgeblich die Luftbewegung und den Staubanteil in der Luft beeinflusst? Die Ziegel-Klima-Decke dagegen verursacht kaum Luftbewegung, was einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt: Es werden wesentlich weniger Staub und Keime aufgewirbelt. Daher ist die Deckenheizung besonders gut für Allergiker oder Kinder geeignet. Andere Heizsysteme arbeiten dagegen häufig so: Warme Luft steigt nach oben, kühlt sich ab und fällt wieder nach unten. Durch diese Zirkulation wird Luft aufgewirbelt, was Bewohner meist als unangenehm empfinden.

Wohlfühltemperatur dank Deckenheizung

Die Deckenheizung arbeitet nach dem Prinzip der Sonne. In der Decke sind Wasserrohre verlegt. Zum heizen wird das Wasser erwärmt, wodurch die Decke langsam und gleichmäßig Wärme abstrahlt – ohne störende Zugluft! Wenn diese Wärmestrahlung auf die Oberflächen im Raum auftrifft, wird diese absorbiert und verwandelt sich in Wärme. Durch die direkte Einstrahlung liegt die Oberflächen-Temperatur der Wand und des Bodens bei der Deckenheizung deutlich höher als bei herkömmlichen Heizsystemen. Dadurch findet eine gleichmäßige Temperaturverteilung statt und die Raumtemperatur ist leichter und für jeden einzelnen Raum steuerbar. Die Strahlungswärme liegt bei der Ziegel-Klima-Decke übrigens bei circa 90 %. Kein anderes System arbeitet derzeit so effektiv:

  • Heizkörper:ca. 17 % Strahlungswärme
  • Fußbodenheizung: ca. 55 % Strahlungswärme
  • Klimadecke: ca. 90 % Strahlungswärme

Bei der sogenannten Strahlungswärme entstehen fast keine Luftbewegungen. Das führt dazu, dass bei gleicher Raumlufttemperatur Wärme intensiver wahrgenommen wird. So liegt die tatsächliche Oberflächentemperatur in Räumen mit Deckenheizung bei etwa 23° Celcius– die gefühlte Temperatur liegt allerdings noch einmal bis zu 3° Celcius höher! Dies wiederum wirkt sich positiv auf das körperliche Wohlbefinden aus.

Die optimale Luftfeuchtigkeit

Die optimale Luftfeuchtigkeit hat ihre Tücken. Immerhin sollte sie weder zu hoch, noch zu niedrig sein. Und hier kommt das Ziegel-Material ins Spiel. Dank seiner Kapillarstruktur nimmt Ziegel überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und kann diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Raumluft abgeben. Auf diese Weise ist ein Ausgleich der Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen gewahrt.

Deckenheizung maßgenau für Ihr Gebäude

Jede Rötzer Ziegel-Klimadecke wird handgefertigt und passgenau in unserem Werk produziert und später auf der Baustelle montiert. Auf diese Weise können wir Ihnen nicht nur beste Materialqualität, sondern auch für die exakt auf Ihr Gebäude abgestimmte Anfertigung garantieren.

Mehr Fakten zur Ziegel-Klimadecke sowie den Erfahrungsbericht über die Deckenheizung von unserer Baufamilie gibt es im Video

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Mauerziegel: Welche Arten gibt es und wo liegen die Unterschiede?

Ziegel ist seit Jahrunderten eines der beliebtesten Materialien für den Hausbau. Immerhin vereint er viele positive Eigenschaften, wie eine gute Wärmedämmung, ein angenehmes Raumklima, Langlebigkeit sowie einen hohen Schall- und Brandschutz. Doch wer von den Vorteilen des beliebten Baumaterials profitieren möchte, muss auf den richtigen Mauerziegel setzen, denn Ziegel ist nicht gleich Ziegel! Was ursprünglich mit dem klassischen Lehmziegel begann, entwickelte sich über die Jahre immer weiter. So brachte die industrielle Entwicklung zahlreiche neue Ziegelstein-Arten auf den Markt. Vom Vollziegel, über den Klinker bis hin zum Lochziegel – Mauerziegel gibt es heute in den unterschiedlichsten Ausführungen. Doch auf welche Art von Ziegeln sollten Sie beim Hausbau setzen und wo genau liegen die Unterschiede?

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Ziegel – optimal für das Mauerwerk

Der Begriff Mauerziegel ist eine Sammelbezeichnung für alle Ziegelsteinarten, die sich hinsichtlich ihres Formats und der Güteeigenschaften für die Herstellung von tragenden Wänden eignen. Dank der hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften ist die Ziegelbauweise optimal für den Hausbau geeignet. Grundsätzlich regelt die DIN 105 die Anforderungen an Mauerziegel. Hier sind folgende Eigenschaften festgelegt:

  • Art und Gestalt
  • Ziegelmaße
  • Druckfestigkeit
  • Rohdichte
  • Kennzeichnung
  • Frostverhalten

Allerdings existieren auch Ziegelsteinarten, die punktuell von den Normvorgaben abweichen. Diese brauchen dann allerdings eine bauaufsichtliche Prüfung und Zulassung. In der Regel handelt es sich hierbei um sogenannte Wärmedämmziegel, die hinsichtlich ihrer Wärmedämmeigenschaften optimiert wurden. Auf europäischer Ebene regelt die Ziegelnorm EN 771-1 die Hygiene, die Energieeinsparung, die mechanische Festigkeit sowie den Schall- und Wärmeschutz von Ziegeln.

Mauerziegel-Arten im Überblick

Mauerziegel unterscheiden sich hinsichtlich der Herstellung, den bauphysikalischen Eigenschaften sowie dem späteren empfohlenen Verwendungszweck. Folgende Mauerziegel-Arten werden häufig für die Herstellung von Wänden genutzt:

  • Vollziegel
  • Klinker
  • Lochziegel
  • Planziegel
  • Blockziegel

Vollziegel

Vollziegel, häufig auch als Reichsziegel bezeichnet, bestehen zu mindestens 85 Prozent aus dem Ziegelmaterial. Er wird in der Regel aus Ton gefertigt und weist sehr gute Schallschutzeigenschaften, aber eine geringe Wärmedämmung auf. Die ursprünglich massiven Vollziegel werden im Hausbau meist nur noch als Vormauerziegel verwendet. Diese sind im Gegensatz zum Hintermauerziegel frostbeständig und eignen sich daher gut für das Sichtmauerwerk.

Klinker

Eine besondere Ausführung von Vollziegeln wird auch als Klinker bezeichnet. Der Unterschied liegt vor allem in der Herstellung. Das Baumaterial wird bei etwa 1200 °C gebrannt, sodass sich die Poren komplett schließen können. Dieser Vorgang wird in Fachkreisen auch als Sinterung bezeichnet. Dadurch wird der Ziegel druckfester, stabiler, glatter und ressistenter gegen Witterungseinflüsse. Klinker eignen sich dank den Eigenschaften, ähnlich wie der Vollziegel, beispielsweise hervorragend für die Fassadenschicht.

Lochziegel

Die erste Wahl für den Hausbau sind heutzutage sogenannte Lochziegel. Durch den Lochanteil verringert sich die Wärmeleitfähigkeit, was zu einer verbesserten Wärmedämmung führt. Hierbei unterscheidet man nochmals zwischen Hochlochziegel und Langlochziegel. Bei den Ziegeln befinden sich die Löcher entweder senkrecht (Hochlochziegel) oder waagerecht (Langlochziegel) zur Auflagefläche. Die Tragfähigkeit der senkrechten Lochung ist dabei wesentlich höher als beim Langlochziegel. Bei neueren Wärmedämmziegeln ist der Hohlraum der Lochziegel nochmals mit einem Dämmstoff gefüllt. Damit eignet sich das Ziegelmaterial auch für Passivhäuser oder energieeffiziente Ziegelhäuser.

Planziegel

Planziegel sind meist als Lochziegel ausgeführt. Das Besondere ist, dass sie nach dem Brennvorgang glatt geschliffen werden. Dadurch können die Planziegel im Gegensatz zum Blockziegel in einer 1-3 mm dünnen Mörtelschicht versetzt werden. Dank den Planziegeln können Sie also Zeit sparen. Obendrein ist weniger Mörtelauftrag notwendig. Dies hat wiederum den Vorteil, dass weniger Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt. Zudem entstehen keine Wärmedämmverluste durch die Mörtelfuge.

Blockziegel

Im Gegensatz zum Planziegel werden Blockziegel nach dem Brennvorgang nicht geschliffen, was wiederum bedeutet, er kann gewisse Unebenheiten aufweisen. Um diese Unebenheiten auszugleichen, bedarf es ein dickeres Mörtelbett von ca. 10 mm. Das hat aber den Nachteil, dass mehr Feuchtigkeit in das Mauerwerk eingetragen werden kann. Und auch die Wärmedämmeigenschaften des Blockziegels sind nicht optimal. Ein spezieller Wärmedämmmörtel kann hier Abhilfe schaffen. Aufgrund des fehlenden Abschleifens sind Blockziegel meist günstiger als Planziegel. In der Regel werden sie als Hochlochziegel ausgeführt.

Übrigens: Irrtümlicherweise werden häufig Beton- oder Kalksandsteine mit Ziegel in Verbindung gebracht. Bis auf die Form und die Festigkeit haben sie allerding wenig gemeinsam.

Sind Sie auch Fan von dem Baustoff Ziegel? Dann holen Sie sich hier DIY-Ideen aus alten Ziegelsteinen für Ihren Garten.

Ziegel ist seit Jahrunderten eines der beliebtesten Materialien für den Hausbau. Immerhin vereint er viele positive Eigenschaften, wie eine gute Wärmedämmung, ein angenehmes Raumklima, Langlebigkeit sowie …

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6 gute Gründe für ein Ziegelhaus: Vorteile im Überblick

Bereits seit Jahrhunderten wird das Material Ziegel im Hausbau verwendet und gehört auch heute noch zu den beliebtesten Baustoffen. Kein anderes Material vereint so viele positive Eigenschaften wie der aus Ton und Lehm gebrannte Rohstoff. Laut des Statistischen Bundesamts wurden im Jahr 2017 circa 30% aller Wohngebäude in Deutschland mit Ziegeln errichtet. Und das nicht ohne Grund: Hier erfahren Sie, warum es sich lohnt, ein Ziegelhaus zu bauen.

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1) Wertbeständigkeit

Eine eigene Immobilie gilt für viele Familien als wichtige finanzielle Absicherung. Durch seine Wertbeständigkeit eignet sich ein Haus aus dem massiven Baustoff Ziegel ideal als Altersvorsorge. Mit einer Standzeit von rund 100 Jahren ist das Ziegelhaus über Generationen hinweg eine solide Wertanlage mit hohem Wiederverkaufswert.

2) Wohlfühlklima

Ziegel sorgt zu jeder Jahreszeit für ein angenehmes Raumklima und lässt keine extremen Temperaturen in den Innenräumen entstehen. Denn Bauteile aus Ziegel haben eine hohe thermische Speichermasse. Das heißt, an heißen Sommertagen können die Bauelemente viel Wärme aufnehmen und verhindern somit auf natürliche Weise das Aufheizen der Wohnräume. Im Winter nimmt der Ziegel die Heizenergie auf und hält die angenehme Wärme über längere Zeit im Haus.

Rötzer Experten-Tipp: Informieren Sie sich auch über unsere energiesparende Ziegel-Klima-Decke mit der das Haus in Verbindung mit einer Wärmepumpe sowohl geheizt als auch gekühlt werden kann.

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Da Ziegel nur aus Ton, Lehm und Wasser besteht und die Herstellung ohne chemische Zusatzstoffe erfolgt, kommt es zu keinen toxischen Ausdünstungen. Ein zusätzliches Plus ist die Fähigkeit des Ziegels, Feuchtigkeit dank seiner Kapillarstruktur aufzunehmen und abzugeben. Somit wird die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen stets ausgeglichen. In Verbindung mit richtigem Lüftungsverhalten hat Schimmel in einem Ziegelhaus keine Chance. Das Ergebnis: ein angenehmes und gesundes Wohlfühlklima im gesamten Haus.

3) Schallschutz

Laute Nachbarn, Straßenlärm oder störende Geräusche vom Zimmer nebenan – eine ständige Geräuschkulisse kann auf Dauer die Gesundheit negativ beeinflussen. Massive Wände aus Ziegel weisen hervorragende Schallschutzwerte auf und schützen dadurch vor schädlicher Lärmbelästigung. Möglich macht es die hohe Rohdichte des Werkstoffs.

4) Brandschutz

Ein Plus an Sicherheit bietet das Ziegelhaus auch hinsichtlich des Brandschutzes. Der Werkstoff ist nicht brennbar und bietet den Bewohnern daher für einen längeren Zeitraum sichere Fluchtwege ins Freie. Bereits dünne Ziegelwände sind in eine hohe Feuerwiderstandklasse eingestuft. Somit erfüllen Ziegel sämtliche bauaufsichtliche Anforderungen, die an Wohngebäude gestellt werden und punktet zusätzlich mit günstigeren Konditionen beim Versicherungsabschluss.

5) Stabilität und Robustheit

Ob Hitze, Regen, Frost, Chemikalien oder Ungeziefer – das Multitalent Ziegel ist im Vergleich zu anderen Baumaterialien unempfindlich gegen äußere Einflüsse. Im Gegensatz zu anderen Materialien verfügt die verschleißfeste Bausubstanz über eine geringe Formveränderung und überzeugt außerdem mit statischer Sicherheit.

­­6) Nachhaltigkeit

Ökologisches Bauen und nachhaltiges Wohnen liegen immer mehr im Trend. Ziegel gilt aufgrund der umweltschonenden Rohstoffgewinnung sowie energiesparenden Herstellung als einer der nachhaltigsten Baustoffe. Da sich die Abbaugebiete meist direkt in der Nähe der Produktionsorte befinden und das Produkt regional vertrieben wird, liegen in den meisten Fällen kurze Transportwege vor. Der mineralische Baustoff lässt sich problemlos recyceln und in den Naturkreislauf zurückführen.

Ziegel-Element-Häuser von Rötzer

Rötzer weiß um die Vorteile des Naturbaustoffes und vereint mit seiner massiven Ziegel-Element-Bauweise die beliebten Eigenschaften eines Ziegelhauses mit der schnelleren Bauzeit eines Fertighauses. Überzeugen Sie sich selbst: auf unserer Website finden Sie genauere Informationen über unser innovatives Konzept.

Bereits seit Jahrhunderten wird das Material Ziegel im Hausbau verwendet und gehört auch heute noch zu den beliebtesten Baustoffen. Kein anderes Material vereint so viele positive Eigenschaften wie der aus Ton …

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Was zählt zur Wohnfläche? – Alles Wissenswerte rund um die Wohnflächenberechnung

Egal, ob Sie ein eigenes Haus bauen oder eine Immobilie mieten – die Wohnflächenberechnung ist das A und O. Zum einen gehört sie zu den wichtigsten Bestandteilen Ihres Bauantrages und stellt bei Mietverhältnissen und Wohneigentum die Berechnungsgrundlage für Miet- bzw. Kaufpreise dar. Zum anderen ist die korrekte Angabe der Wohnfläche auch für Versicherungen unverzichtbar. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wer am Anfang richtig plant und die Wohnflächenberechnung gewissenhaft durchführt, hat am Ende keine Probleme. Doch was zählt eigentlich zur Wohnfläche? Und wie viel Platz sollten Sie einberechnen, wenn Sie gerade in der Planung Ihres Hausbaus stecken?

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Was zählt zur Wohnfläche?

Die wichtigste und zugleich schwierigste Frage ist: Was zählt zur Wohnfläche? Antworten gibt unter anderem die Wohnflächenverordnung (WoFIV). Danach ist alles Wohnfläche, was zur anrechenbaren Grundfläche gezählt werden kann. Das bedeutet allerdings nicht automatisch, dass die Wohnfläche mit der Grundfläche übereinstimmen muss. Hier ist nochmals zwischen anrechenbarer und nicht anrechenbarer Grundfläche zu unterscheiden. Warum es immer wieder zu mietrechtlichen Auseinandersetzungen kommt, liegt wohl vor allem daran, dass zwei verschiedene Berechnungsmodelle für die Wohnfläche existieren: Die Wohnflächenverordnung und die DIN Norm-277. Und der Unterschied ist gravierend, denn zwischen beiden Modellen können Abweichungen von bis zu 40 Prozent entstehen! Ein entscheidender Faktor ist vor allem die Raumhöhe, die beide Berechnungen unterschiedlich handhaben.

Die Berechnung nach der Wohnflächenverordnung

Die Wohnflächenverordnung ist seit dem 1. Januar 2004 gültig. Hierbei ist die Grundfläche eben nicht identisch zur Wohnfläche. Das liegt vor allem daran, dass nochmals bestimmte Flächen abgezogen werden. Dabei spielt auch die Raumhöhe eine entscheidende Rolle. Demnach zählen Flächen unterhalb von Schrägen oder Treppen nicht zur Wohnfläche, wenn sie bis zu einem Meter hoch sind. Bei einer Höhe von bis zu 2 Metern werden sie zu 50 Prozent zur Wohnfläche berechnet. Alles darüber hinaus wird 100 Prozent der Wohnfläche angerechnet. Auch Schornsteine, Verkleidungen, Vormauern, Pfeiler und Säuler werden nicht zugerechnet, wenn sie 1,50 hoch sind und eine Grundfläche von 0,1 Quadratmetern betragen. Fenster-, Tür- und Wandnischen zählen nur, wenn sie bis zum Fußboden herunterreichen und mindestens 13 Zentimeter tief sind. Doch was zählt jetzt also zur Wohnfläche nach der Wohnflächenverordnung? Wir haben den Überblick:

Das zählt zur Grundfläche nach der Wohnflächenverordnung:

  • Küche
  • Schlaf- und Kinderzimmer
  • Wohnzimmer
  • Esszimmer
  • Badezimmer
  • Neben- und Abstellräume
  • Flure
  • Balkone, Terassen, Loggien (werden zu einem Viertel einberechnet, höchstens bis zur Hälfte)
  • Ungeheizte Wintergärten oder Schwimmbäder zählen mit der Hälfte ihrer Grundfläche
  • Geheizte Wintergärten oder Schwimmbäder zählen zu 100 Prozent

Das zählt die Wohnflächenverordnung nicht zur Grundfläche:

  • Kelleräume
  • Waschküchen
  • Garagen
  • Heizungsräume
  • Trockenräume
  • Keller- und Abstellräume außerhalb des Hauses
  • Geschäftsräume
  • Große Hausflure
  • Grundflächen mit einer Höhe unter einem Meter

Berechnungsmodell nach DIN-Norm 277

Neben der Wohnflächenverordnung existiert noch die DIN-Norm 277. Diese richtet sich nicht nach der Wohnfläche, sondern regelt Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Hochbau. Doch warum wird die DIN-Norm 277 trotzdem als Berechnungsgrundlage herangezogen? Während bei öffentlich geförderten Wohnungen die Berechnung nach der Wohnflächenverordnung vorgeschrieben ist, gibt es für den freien Wohnungsbau keine Berechnungsvorschrift. In diesem Fall wäre also auch eine Berechnung nach der DIN-Norm 277 möglich. Grundsätzlich basieren beide Berechnungsarten zunächst auf der Grundfläche. Der Unterschied liegt darin, dass die DIN-Norm 277 die Grundfläche in Funktions- (z.B. Heizungsraum), Nutz- (z.B. Lager- und Sanitärräume) und Verkehrsflächen (z.B. Eingänge, Flure, Aufzüge) aufteilt. Nach der Wohnflächenverordnung werden die Grundflächen der einzelnen Räume dagegen hinsichtlich ihrer Wohnnutzung bewertet und je nach Nutzwert anteiligt oder ganz zur Wohnfläche gerechnet. Bei der DIN-Norm 277 spielt beispielsweise die Raumhöhe keine Rolle. Und auch Balkone, Terassen und Dachflächen werden der Wohnfläche angerechnet. Das bedeutet: Für Mieter ist die Berechnung nach der DIN-Norm 277 in jedem Falle nachteilig. Hier nochmal die wichtigsten Unterschiede im Überblick:

  • Die DIN-Norm 277 unterteilt die Grundfläche in Funktions-, Nutz- und Verkehrsflächen.
  • Die Raumhöhe hat keine Auswirkungen auf die Berechnung.
  • Balkone, Terrassen und Loggien werden ohne Abzüge einberechnet.

Wohnflächenberechnung durchführen – aber wie?

Sie können die Berechnung Ihrer Wohnfläche natürlich jederzeit selbst vornehmen, z.B. wenn Sie diese Angabe für eine Versicherung brauchen. Dafür sollten Sie zunächst Ihr Haus detailliert aufzeichnen. Dabei werden alle Räume, Deckenhöhen, Vorsprünge und Nischen auf Millimeterpapier aufgezeichnet. Wenn Sie sich unsicher sind, ist im Zweifelsfall ein Gutachter oder ein Vermessungsingenieur die sicherste Wahl, um die Vermessung der Wohnfläche vorzunehmen.

Wenn es um Sachen Hausbau geht, beraten Sie unsere Rötzer Spezialisten jederzeit. Unsere Architekten begleiten Sie gerne bei der technischen Planung. Auf diese Weise sind Sie jederzeit auf der sicheren Seite.

Wie viel Wohnfläche brauche ich?

Neben der Frage „Was zählt zur Wohnfläche?“ sollten Sie sich vor allem beim Hausbau fragen: „Wie viel Wohnfläche bzw. Raumfläche brauche ich eigentlich?“. Das kommt natürlich auch immer auf individuelle Vorstellungen an und wie viel Grundstück Ihnen zur Verfügung steht. Auch, ob Sie von zuhause arbeiten oder Wert auf barrierefreies Bauen legen, muss berücksichtigt werden. Eine pauschale Antwort gibt es hier also nicht. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Deutschland umfasst meist eine Wohnfläche von etwa 140 Quadratmeter. Zudem besteht folgende Faustregel: Etwa 70 Prozent der Bruttogrundfläche sind Nutzfläche, also zum Wohnen vorgesehen. Dabei bezeichnet die Bruttogrundfläche die Gesamtfläche über alle Geschosse des Hauses. Der Rest wird für Haustechnik, Flure & Co. verplant. Zudem hängt die Bruttogrundfläche von den Vorgaben im Bebauungsplan ab. Auch Beispiel-Grundrisse oder Musterhäuser können als Inspiration herangezogen werden. Hier können sich Baufamilien einen ersten Eindruck verschaffen, wie die Wohnfläche genutzt werden kann und welche Quadratmeter-Anzahl gebraucht wird.

Unser Tipp: Die Planung ist Grundvoraussetzung für einen stressfreien Hausbau. Wir empfehlen Ihnen, sich am besten mit einem Experten abzustimmen. Wir von Rötzer begleiten Sie zuverlässig während des gesamten Bauprozesses – von der Planung bis zum Hausbau selbst. Hier können Sie nachlesen, wie unsere Ziegelbauweise von Statten läuft.

Egal, ob Sie ein eigenes Haus bauen oder eine Immobilie mieten – die Wohnflächenberechnung ist das A und O. Zum einen gehört sie zu den wichtigsten Bestandteilen Ihres Bauantrages und stellt bei …

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Gartenteich anlegen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihr Teichprojekt

Ein Teich verleiht jedem Garten im Handumdrehen paradiesisches Flair. Denn kleine Gewässer mit ansprechender Bepflanzung werten ein Grundstück nicht nur optisch auf, sondern können bei schönem Wetter auch zu einem Ort der Ruhe und Entspannung werden. Und das Beste: Einen Gartenteich kann man selbst anlegen. Perfekt für alle, die an einem Wochenende ein kompaktes Bauprojekt in Angriff nehmen wollen. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie einen Gartenteich anlegen und worauf Sie bei der Planung und Gestaltung unbedingt achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Der richtige Standort für Ihren Gartenteich

Jedes Bauprojekt beginnt mit einer detaillierten Planung. Wer einen Gartenteich anlegen möchte, sollte sich zunächst Gedanken über einen geeigneten Standort machen. Ein Fertigteich lässt sich zum Beispiel gut in der Nähe der Terrasse aufstellen. So haben Sie das idyllische Gewässer immer im Blick. Tierfreundliche oder naturnahe Teiche sind an einer etwas abgelegeneren Stelle im Garten besser aufgehoben, da sie viele Tiere und Insekten anlocken. Haben Sie ein Grundstück am Hang? Dann sollten Sie darauf achten, Ihren Teich an der tiefsten Stelle anzulegen. Außerdem gilt: Optimal ist ein Standort, wenn er nicht mehr als sechs Stunden am Tag von der Sonne beschienen wird. Denn Sonne ist zwar wichtig für das Gedeihen der Wasserpflanzen, aber zu viel davon kann das Wachstum von Algen fördern.

Der Sommer ist eine gute Zeit, um Ihren Garten auf Vordermann zu bringen. In unserem Blogbeitrag „Wellness-Oase im eigenen Garten: Ein Ort des Wohlfühlens und der Entspannung“ erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten zum Idyll machen.

Form und Größe des Teiches festlegen

Im nächsten Schritt müssen Sie die Form und Größe Ihres Teiches planen – und vielleicht wollen Sie den Teich ja auch durch passende Gartenbeleuchtung in Szene setzen? Der Gartenteich sollte im besten Falle gut zur restlichen Gartengestaltung passen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Haben Sie einen modernen, architektonischen Garten? Dann empfehlen wir ellipsenförmige, kreisrunde oder rechteckige Varianten. Bei einem natürlichen Garten setzen Sie hingegen besser auf naturnahe und geschwungenere Konturen. Auch die Größe Ihres Teiches ist völlig Ihnen überlassen.

Unser Tipp: Genau wie bei unserer Anleitung für den Bau einer romantische Gartenmauer, sollten Sie sich je nach Bauaufwand und gewünschter Größe eine Baugenehmigung einholen. Setzen Sie sich hierzu am besten mit der zuständigen Baubehörde in Verbindung.

Der optimale Zeitpunkt, um einen Gartenteich anzulegen

Wenn Sie einen Gartenteich anlegen möchten, sollten Sie das am besten im Frühjahr tun. Der Zeitraum ab Mitte Mai bis Mitte Juni eignet sich ideal für derartige Gartenprojekte. Dann sind die Eisheiligen – die letzten kalten Nächte vor dem Sommer – in der Regel vorbei, so dass die Pflanzen keinen Schaden nehmen, bevor sie richtig angewachsen sind. Die Sonne zeigt sich jedoch häufig genug, um ihnen Kraft zu liefern.

Gartenteich anlegen: Fertigteich oder Folienteich

Wie wollen Sie Ihren Gartenteich anlegen? Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Folienteich und Fertigteich. Beide haben Vor- und Nachteile.

Der Fertigteich – schnell und unkompliziert

Sie möchten Ihren Traum vom Gartenteich in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand verwirklichen? Dann empfehlen wir den Fertigteich. Bei dieser Variante wird der Gartenteich in Form einer speziellen Teichschale oder eines Teichbeckens angelegt. Diese sind in den unterschiedlichsten Größen und Formen erhältlich. Außerdem sind Flachwasser-, Sumpf- und Tiefwasserzonen bereits vorgegeben. Mit der richtigen technischen Ausstattung können auch kleine Fische im Fertigteich leben. Der Nachteil: Pflanzen brauchen hier meist etwas länger zum Wachsen. Unsere Empfehlungen: Möchten Sie einen kleinen Gartenteich anlegen, der nicht mehr als einen Kubikmeter Wasser fasst? Dann empfehlen wir den Fertigteich.

Der Folienteich – für ein natürliches Gartenbiotop

Wer in kurzer Zeit und mit relativ wenig Aufwand einen Gartenteich anlegen möchte, ist mit einem Fertigteich gut beraten. Individualisten hingegen sollten einen Teich mit formbarer Folie in Erwägung ziehen, aber auch den zeitlichen Mehraufwand beachten. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – wir haben die Anleitung, wie Sie sich in nur wenigen Schritten den Traum vom eigenen Gartenteich erfüllen:

Gartenteich anlegen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Teichgrube ausheben

Im ersten Schritt müssen Sie an Ihren gewählten Standort die Teichgrube ausheben. Markieren Sie dazu die Umrisse des Teiches. Möchten Sie ein fertiges Becken einsetzen, sollten Sie dieses als Vorlage nutzen und drumherum zeichnen. Mit einem Folienteich sind Sie etwas freier und können nach Belieben die gewünschte Form anzeichnen. Beachten Sie in jedem Fall auch die verschiedenen Zonen des Teichs und deren Tiefe. Nun können Sie die Grube ausheben.

Unser Tipp: Graben Sie zuerst den tiefsten Bereich aus. Modellieren Sie daraufhin die Sumpfzone und anschließend den Sumpfrand. Falls Sie eine Teichschale nutzen, beachten Sie außerdem, dass die Teichgrube ca. 10 cm breiter und tiefer werden muss als Ihre Schale.

2. Das Fundament aus Sand einfüllen

Nach dem Ausheben der Teichgrube sollten zunächst alle erreichbaren Steine und Wurzeln entfernt werden. Diese können sowohl den Teichboden als auch die Teichfolie beschädigen. Legen Sie anschließend ein Teichschutzvlies aus, das vor spitzen oder scharfkantigen Teilen im Boden schützt. Anschließend bedecken Sie die Grube oder das Vlies mit einer ca. 10 cm dicken Sandschicht und klopfen oder stampfen diese fest. Die Sandschicht bildet das Fundament für den Gartenteich. Außerdem erleichtert sie das Ausrichten des Teiches.

3. Teichschale einsetzen oder Teichfolie auslegen

Nun können Sie die Teichschale einsetzen und mit einer Wasserwage ausrichten. Oder sie passen die Folie ihrer Grube an. Achten Sie dabei darauf, die Falten der Folie straff zu ziehen und eng zu legen, damit sich keine Ablagerungen darunter sammeln können.

Unser Tipp: Befüllen Sie die den Teich schon jetzt zu einem Drittel mit Wasser. Achten Sie außerdem darauf, dass diese ca. 5 cm höher liegt als der restliche Garten. So verhindern Sie ein Aufschwemmen der Schale.

4. Teichbecken einschlämmen oder Folie mit Steinen beschweren

Ist die Teichschale richtig ausgerichtet? Dann können Sie den Freiraum zwischen der Teichgrube und der Teichschale mit Sand auffüllen und mit viel Wasser verdichten. Dadurch wird der Boden gut verdichtet und ein späteres Absacken der Teichschale verhindert. Achten Sie dabei regelmäßig auf die Wasserwaage. Steht der Teich noch gerade?

Bei einem Folienteich müssen Sie nun die Folie beschweren, damit sie beim Befüllen nicht hochgeschwemmt wird. Dies geschieht am besten mit Steinen, die sowohl auf den Teichboden als auch in die Teichzonen gelegt werden. Auch der Folienrand sollte mit Steinen beschwert werden. Hier wird häufig grobkörniger Kies verwendet, der dem Teich ein natürliches Aussehen verleiht.

5. Teich bepflanzen und Wasser einlassen

Der nächste Schritt besteht darin, den Teich mit Pflanzen Ihrer Wahl zu bepflanzen. Dies sollte vor dem Einlassen des Wassers geschehen. Die einzelnen Wasserpflanzen können mit den dafür vorgesehenen Pflanzkörben in den Teich gesetzt werden. Achten Sie aber darauf, dass Sie die richtigen Pflanzen für die richtigen Zonen des Teiches auswählen. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen der Feucht- oder Uferzone, der Sumpfzone, der Flachwasserzone und der Tiefwasserzone.

Sind die Pflanzen gesetzt, kann der Teich vollständig mit Wasser gefüllt werden. Für den Teichrand gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, zum Beispiel Steine, Kies oder weitere Pflanzen. Eine andere Möglichkeit ist, beim Ausheben der Teichgrube die Grasnarbe zu erhalten und Teile davon wieder einzubauen.

6. Kleinen Gartenteich anlegen – die passende Technik

Wünschen Sie sich Fische in Ihrem Gartenteich oder ein Wasserspiel? Dafür sind technische Hilfsmittel nötig. Grundsätzlich kann jeder natürliche Teich ohne Technik auskommen, da die Wasserpflanzen, Insekten und Bakterien darin für ein biologisches Gleichgewicht sorgen. Bei künstlich angelegten Gartenteichen ist dies jedoch nicht der Fall.

Beispielsweise neigen Gartenteiche im Sommer dazu, aufgrund der Sonneneinstrahlung, Algen zu bilden und zu verschleimen. Ein Teichfilter, der das Wasser reinigt, kann hier Abhilfe schaffen. Damit Fische im Winter ausreichend Sauerstoff bekommen, sollten Sie rechtzeitig einen Eisfreihalter einsetzen. Und für ein Wasserspiel empfiehlt es sich, eine Pumpe auf dem Grund des Teichs zu implementieren.

Wichtig: Bevor Sie Tiere in Ihren Gartenteich setzen, sollten Sie sich im Fachhandel ausgiebig über die richtigen Haltungsbedingungen informieren lassen.

Ein Teich verleiht jedem Garten im Handumdrehen paradiesisches Flair. Denn kleine Gewässer mit ansprechender Bepflanzung werten ein Grundstück nicht nur optisch auf, sondern können bei schönem Wetter auch zu …

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