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Checkliste Hausbau: Schritt für Schritt zum Traumhaus mit der richtigen Bauplanung

Ein eigenes Haus zu bauen, ist ein großer Traum für viele Menschen. Damit dieses Projekt nicht im Chaos endet, ist eine gründliche Bauplanung das A und O. Unsere Checkliste Hausbau hilft Ihnen, Ihr Eigenheim systematisch und stressfrei zu planen und umzusetzen.

Inhaltsverzeichnis

Das Grundstück für Ihr Traumhaus

1. Suche nach dem passenden Grundstück für Ihr Eigenheim

Bevor Sie mit der Planung des Traumhauses beginnen können, benötigen Sie einen geeigneten Bauplatz - dies kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Folgende Aspekte sollten Sie dabei beachten:

  • Größe: Das Baugrundstück sollte groß genug sein, um sowohl das Haus als auch eventuelle Zusatzgebäude und einen Garten zu planen.
  • Lage: Überlegen Sie, welche Lage für Sie und Ihre Familie ideal ist. Dabei spielen Aspekte wie die Nähe zu Schulen, Arbeitsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten eine große Rolle.
  • Beschaffenheit: Achten Sie auf die Bodenbeschaffenheit und die Topografie. Ein Bodengutachten kann hier Klarheit schaffen und unliebsame Überraschungen vermeiden.
  • Bebauungsplan: Informieren Sie sich über den Bebauungsplan der Gemeinde. Dieser legt fest, wie das Grundstück bebaut werden darf und ob es besondere Vorschriften gibt.
  • Nachbarschaft: Es ist ratsam, sich ein Bild von der Nachbarschaft zu machen. Besuchen Sie das Gebiet zu unterschiedlichen Tageszeiten und sprechen Sie vielleicht sogar mit den zukünftigen Nachbarn, um einen Eindruck vom Umfeld zu bekommen.
  • Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel: Eine gute Verkehrsanbindung kann Ihren Alltag erheblich erleichtern und den Wert steigern.

Sind all diese Fragen geklärt und ein geeigneter Bauplatz in Aussicht, sollten noch vor dem Kauf einige, wichtige Behördengänge durchgeführt werden.

Behördengänge vor dem Grundstückskauf

1. Grundbuchauszug und Flurkarte einsehen (Grundbuchamt und Katasteramt)

Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt einen Blick in das Grundbuch und die Flurkarte werfen. So stellen Sie sicher, dass keine unerwarteten Belastungen oder Wegerechte vorliegen. Der Grundbuchauszug gibt Ihnen Auskunft über die Eigentumsverhältnisse und eventuelle Hypotheken.

2. Bauvoranfrage stellen (Baubehörde)

Bevor Sie das Grundstück kaufen, ist es ratsam, eine Bauvoranfrage bei der zuständigen Baubehörde zu stellen. In dieser wird geprüft, ob Ihr geplantes Bauvorhaben grundsätzlich zulässig ist. Dies gibt Ihnen eine erste rechtliche Sicherheit und verhindert teure Fehlkäufe. Die Stellung der Bauvoranfrage ist mit dem Grundstückseigentümer abzustimmen.

3. Erschließung klären (Versorgungsunternehmen und Gemeinde)

Klären Sie vor dem Grundstückskauf, ob es bereits erschlossen ist. Erschließung bedeutet, dass das Grundstück an die öffentlichen Versorgungsnetze wie Wasser, Abwasser, Strom Telekommunikation und soweit erforderlich Gas angeschlossen ist. Falls nicht, müssen Sie die Kosten und den Aufwand für die Erschließung in Ihre Planung einbeziehen.

4. Landesamt für Umweltschutz konsultieren

Stellen Sie sicher, dass von dem Grundstück keine Umweltbelastungen ausgehen und dass keine Altlasten vorhanden sind. Ein Besuch beim Landesamt für Umweltschutz kann Ihnen hierbei Klarheit verschaffen.

https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas

5. Bodengutachten erstellen lassen (Geotechnisches Ingenieurbüro)

Ein Bodengutachten gibt Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit und eventuelle Kontaminationen. Dies ist entscheidend für die Tragfähigkeit des Bodens und kann Ihnen Hinweise auf eventuelle zusätzliche Kosten durch Bodenaustausch oder -verbesserung geben. Zusätzlich sollten archäologische Auskünfte eingeholt werden. Über das Bauamt kann in Erfahrung gebracht werden, ob eine „Verdachtsfläche“ vorliegt. In einigen Bundesländern gibt es dafür spezielle Internetplattformen, wie zum Beispiel in Bayern: Denkmalatlas Bayern.

**Bei Rötzer-Ziegel-Element-Haus vermitteln wir unseren Baufamilien gerne einen Bodengutachter zur Beauftragung der erforderlichen Kenndaten zu Erdbau, Gründung, Abdichtung und Wassersituation im Baufeld. Weiterhin übermitteln wir eine Auswertung dieses Bodengutachtens. Auf Basis dieser Auswertung erfolgt dann die genaue Festlegung der Fundamentierungs- und Abdichtungsmaßnahmen.

6. Bebauungsplan einsehen (Gemeinde oder Stadtplanungsamt)

Der Bebauungsplan der Gemeinde legt fest, wie bebaut werden darf. Er enthält Vorgaben zur Art und Weise der Bebauung, zur Bauhöhe, zur Dachform oder Dachfarbe und zu Abstandsflächen. Ein Blick darauf ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihre Baupläne realisierbar sind.

Hausbau planen: Der Weg zu Ihrem Traumhaus

Die Hausbauplanung ist eine aufregende, aber auch komplexe Aufgabe. Von der Festlegung des Haustyps bis zur Integration moderner Technologien gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen.

Bauplanung - Haustyp festlegen

Der erste Schritt in der Planung ist die Entscheidung für den richtigen Haustyp. Hierbei spielen persönliche Vorlieben, Familiengröße und Lebensstil eine große Rolle. Zu den gängigen Haustypen gehören:

  • Einfamilienhaus: Ideal für Familien, die Wert auf Privatsphäre legen.
  • Mehrfamilienhaus: Geeignet für mehrere Generationen oder zur Vermietung.
  • Bungalow: Barrierefreies Wohnen auf einer Ebene.
  • Reihenhaus: Kostengünstige Alternative mit kompakten Grundrissen.
  • Architektenhaus: Ein Architektenhaus ist ein individuell nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bauherren gestaltetes Haus, das durch einen Architekten entworfen wird.

Jeder Haustyp hat seine Vor- und Nachteile. Überlegen Sie, welche Anforderungen Ihr zukünftiges Zuhause erfüllen soll und welcher Haustyp am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

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Grundriss entwerfen

Der Grundriss bildet das Herzstück der Hausbauplanung. Er bestimmt die Raumaufteilung und die Funktionalität des Hauses. Ein durchdachter Grundriss berücksichtigt die tägliche Nutzung und zukünftige Anpassungsmöglichkeiten.

Welche Räume werden benötigt und in welcher Größe?

Bei der Planung des Grundrisses ist es wichtig, die benötigten Räume und deren Größe festzulegen. Hier einige Beispiele:

  • Küche: Zentraler Treffpunkt der Familie. Sollte ausreichend Platz für Arbeitsflächen und Stauraum bieten. Eine Größe von 12-20 m² ist ideal.
  • Wohnzimmer: Hauptaufenthaltsraum. Genügend Platz für Möbel und Bewegungsfreiheit einplanen. 20-30 m² sind empfehlenswert.
  • Schlafzimmer: Rückzugsort zum Entspannen. Eine Fläche von 12-18 m² pro Zimmer ist angemessen.
  • Kinderzimmer: Platz für Spiel und Lernen. Pro Kind sollten etwa 10-15 m² eingeplant werden.
  • Arbeitszimmer: Für Homeoffice und ruhiges Arbeiten. Eine Größe von 8-12 m² ist ausreichend.
  • Hauswirtschaftsraum: Für Waschmaschine, Trockner und Stauraum. Ideal sind 6-10 m².
  • Funktionsräume: Dazu zählen Räume wie Abstellkammer, Keller oder Garage. Je nach Bedarf und Nutzung sollten diese individuell geplant werden.

Berücksichtigung von Aspekten wie Energieeffizienz, umweltfreundlichen Baustoffen und der zukünftigen Anpassungsfähigkeit des Hauses

Ein modernes Haus sollte nicht nur komfortabel, sondern auch nachhaltig sein. Bei der Hausbau Planung spielen folgende Aspekte eine wichtige Rolle:

Energieeffizienz für Ihr Eigenheim:

  • Dämmung: Eine gute Wärmedämmung reduziert den Energieverbrauch und sorgt für ein angenehmes Raumklima.
  • Fenster und Türen: Hochwertige, isolierte Fenster und Türen minimieren Wärmeverluste.
  • Heizung: Moderne Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen sind energieeffizient und umweltfreundlich.
  • PV-Anlage
  • Sommerlicher Wärmeschutz uvm.

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Umweltfreundliche Baustoffe:

  • Bauweise: Niedrigenergie- oder Passivhäuser reduzieren den ökologischen Fußabdruck und senken langfristig die Betriebskosten.

Zukünftige Anpassungsfähigkeit

  • Flexible Raumaufteilung: Planen Sie Räume so, dass sie sich bei Bedarf leicht umgestalten lassen.
  • Barrierefreiheit: Denken Sie an zukünftige Lebensphasen und planen Sie barrierefreie Zugänge und Räume ein.

Technische Anforderungen und Ausrüstung

Die Integration moderner Haustechnologien macht Ihr Zuhause nicht nur komfortabler, sondern auch zukunftssicher. Berücksichtigen Sie bei der Planung folgende Punkte:

Einbindung moderner Haustechnologien

  • Smart Home: Automatisierung von Licht, Heizung, Sicherheitssystemen und Haushaltsgeräten.
  • Nachhaltigkeit: Nutzung von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung und Energiespeichersystemen.

Infrastruktur für Strom, Wasser, Heizung, Internet, Brandschutz, Schallschutz und Hochwasserschutz

  • Elektroinstallation: Ausreichend Steckdosen und Anschlüsse für elektrische Geräte.
  • Wasserversorgung: Planung der Leitungsführung für Küche, Bäder und Hauswirtschaftsräume.
  • Heizsystem: Wahl eines effizienten und zukunftssicheren Heizsystems.
  • Internet: Sicherstellung einer guten Internetanbindung, z.B. durch Glasfaserkabel oder WLAN-Verstärker.
  • Brandschutz: Ein Massivhaus bietet hervorragende Brandschutzeigenschaften. Planen Sie zusätzlich die Installation von Rauchmeldern in allen wichtigen Räumen, um die Sicherheit zu erhöhen.
  • Schallschutz: Die massiven Wände eines Massivhauses sorgen für ausgezeichneten Schallschutz und erhöhen den Wohnkomfort.
  • Hochwasserschutz: Planen Sie geeignete Maßnahmen ein, um Ihr Haus vor Hochwasser zu schützen, besonders wenn es in einem gefährdeten Gebiet liegt. Dazu gehören wasserdichte Kellerfenster, Rückstauklappen und eine erhöhte Bauweise.

Baukosten während der Bauphase

Die Baukosten beziehen sich auf alle direkten Ausgaben, die mit der Errichtung des Gebäudes während der Bauzeit selbst verbunden sind. Diese Kosten umfassen die gesamten Bauarbeiten und Materialien, die notwendig sind, um das Haus von Grund auf zu bauen. Hier sind die Hauptbestandteile der Baukosten:

Rohbaukosten

  • Erdarbeiten: Kosten für den Aushub der Baugrube und das Fundament.
  • Bodenplatte/Keller: Bau der Bodenplatte oder des Kellers.
  • Mauerwerk: Errichtung der Wände und des Tragwerks.
  • Dach: Konstruktion und Eindeckung des Dachs.

Ausbaukosten

  • Fenster und Türen: Einbau von Fenstern und Außentüren.
  • Sanitärinstallation: Installation von Wasserleitungen, Abwasserrohren und sanitären Einrichtungen.
  • Elektroinstallation: Verlegung von Stromleitungen und Installation von Steckdosen, Schaltern und Beleuchtung und Rauchmeldern.
  • Heizung und Lüftung: Einbau von Heizungsanlagen und Lüftungssystemen.
  • Innenausbau: Errichtung von Innenwänden, Decken, Fußböden, Innentüren und Treppen.
  • Oberflächenbearbeitung: Maler- und Tapezierarbeiten, Verlegung von Bodenbelägen.

Baunebenkosten

Baunebenkosten sind zusätzliche Ausgaben, die neben den direkten Baukosten anfallen. Diese Kosten werden oft unterschätzt, sind aber unerlässlich für die erfolgreiche Umsetzung eines Bauprojekts.

https://www.hausbauhelden.de/erdarbeiten/#Sind_Erdarbeiten_Baunebenkosten

Baufinanzierung: Alles, was Sie wissen müssen

Der Traum vom eigenen Haus ist für viele Menschen ein großes Lebensziel. Doch bevor die ersten Bauarbeiten beginnen können, muss die Finanzierung gesichert sein.

Baufinanzierung

Die Baufinanzierung bildet das Fundament für jedes Bauvorhaben. Hierbei handelt es sich um die langfristige Finanzierung des Baus oder Kaufs eines Hauses, meist durch ein Darlehen einer Bank oder Bausparkasse. Wichtige Punkte, die Sie bei der Baufinanzierung beachten sollten, sind:

Auswahl des richtigen Finanzierungsmodells

Es gibt verschiedene Modelle der Baufinanzierung, darunter Annuitätendarlehen, Bauspardarlehen und Förderdarlehen. Vergleichen Sie die Angebote und entscheiden Sie sich je nach Eigenkapital, für das Modell, das am besten zu Ihren Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten passt.

Zinsbindung und Tilgung

Achten Sie auf die Zinsbindung Ihres Darlehens. Eine langfristige Zinsbindung gibt Ihnen Planungssicherheit. Zudem sollten Sie die Tilgungshöhe sorgfältig festlegen. Eine höhere Tilgungsrate verkürzt die Laufzeit des Darlehens und reduziert die Gesamtkosten.

Beratung durch Experten

Nutzen Sie die Beratung durch Finanzexperten, um die optimale Finanzierung für Ihr Bauprojekt zu finden. Unabhängige Berater können Ihnen helfen, die besten Konditionen und Fördermöglichkeiten zu identifizieren.

Förderungen

Förderprogramme können die Baufinanzierung erheblich erleichtern. In Deutschland gibt es verschiedene staatliche und regionale Förderungen, die Bauherren in Anspruch nehmen können:

KfW-Förderung

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren.

Regionale Förderprogramme

Viele Bundesländer und Kommunen bieten eigene Förderprogramme an. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Verwaltung über mögliche Zuschüsse und Förderdarlehen.

Baukindergeld

Das Baukindergeld ist eine staatliche Förderung für Familien mit Kindern, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten. Es wird pro Kind gezahlt und soll Familien unterstützen, die erstmals eine Immobilie erwerben oder bauen.

Grundstückspreis

Ein entscheidender Kostenfaktor beim Hausbau ist der Preis des Grundstücks. Dieser variiert stark je nach Lage, Größe und Beschaffenheit . Bei der Auswahl des sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

Lage: Die Lage hat großen Einfluss auf den Preis. Grundstücke in städtischen Gebieten oder attraktiven Wohnlagen sind deutlich teurer als solche auf dem Land.

Größe und Beschaffenheit: Die Größe und die Beschaffenheit des Bodens spielen ebenfalls eine Rolle. Ein Bodengutachten kann Ihnen helfen, die Eignung für den Bau zu bewerten.

Grundstückserschließungs- und Baunebenkosten

Neben dem Kaufpreis für das Grundstück fallen weitere Kosten an, die oft unterschätzt werden. Dazu gehören:

Erschließungskosten: Erschließungskosten umfassen die Anbindung des Grundstücks an das öffentliche Versorgungsnetz (Strom, Wasser, Abwasser, Telekommunikation, Fernwärme, Gas). Diese Kosten können je nach Lage und Infrastruktur erheblich variieren.

Baunebenkosten: diese beinhalten sämtliche zusätzlichen Kosten, die beim Bauprojekt anfallen, wie z.B. Notar- und Grundbuchgebühren, Grunderwerbsteuer, Kosten für Genehmigungen und Versicherungen. Eine detaillierte Übersicht der Baunebenkosten finden Sie in unserem Blogartikel zu Baunebenkosten.

Eigenmittel

Eigenkapital ist ein wichtiger Bestandteil der Baufinanzierung. Sie senken den Finanzierungsbedarf und verbessern Ihre Konditionen bei der Kreditvergabe. Eigenmittel können aus Ersparnissen, Bausparverträgen oder bereits vorhandenen Immobilienvermögen stammen.

Mindestanteil: Die meisten Banken verlangen einen Eigenmittelanteil von mindestens 20 % der Gesamtkosten. Je höher der Eigenkapitalanteil, desto günstiger sind in der Regel die Kreditkonditionen.

Rücklagen für Unvorhergesehenes: Planen Sie zusätzliche Rücklagen für unvorhergesehene Kosten ein. Bauprojekte verlaufen selten exakt nach Plan, und unvorhergesehene Ausgaben können schnell entstehen.

Baupartner auswählen: So finden Sie den richtigen Partner für Ihre Bauplanung

Baupartner auswählen: So finden Sie den richtigen Partner für Ihre Bauplanung

Die Auswahl des richtigen Architekten und Bauunternehmers ist entscheidend für den Erfolg eines Bauprojekts. So finden Sie den richtigen Bauunternehmen: Achten Sie auf Qualifikation, Bonität, Erfahrung und positive Referenzen der Fachleute. Eine gute Kommunikation und Transparenz sind unerlässlich. Verträge sollten detailliert Leistungen, Kosten und Zeitrahmen festlegen, um Missverständnisse zu vermeiden. Der Bauantrag muss sorgfältig vorbereitet und bei der zuständigen Baubehörde eingereicht werden, wobei der Architekt die notwendigen Unterlagen erstellt. Nach Erhalt der Baugenehmigung können die Bauarbeiten beginnen. Mit diesen sorgfältigen Planungen und den richtigen Partnern steht Ihrem Bauvorhaben nichts im Wege.

Bauantrag und Genehmigungsverfahren: Schritte zur Genehmigung des Bauprojekts

Bauantrag stellen

Wenn das richtige Grundstück gefunden, der Kaufvertrag abgeschlossen und die neuen Besitzer im Grundbuch eingetragen sind, geht es nun um den Bauantrag. Welche Bauvorlagen nötig sind, regelt die BauvorlagenvDas Antragsformular können Bauherren in den meisten Fällen online bei der zuständigen Gemeinde herunterladen. Achtung: Dies ist jedoch nicht die Aufgabe des Bauherrn selbst. In der Regel übernimmt die einreichende Stelle, wie der Architekt oder das Planungsbüro, diese Aufgabe. Ein Laie kann und darf dies nicht durchführen, da der Antragssteller bauvorlageberechtigt sein muss.

Den Lageplan erhält man beim Kataster- oder Vermessungsamt, der Behörde für Grundstücksvermessung. Die Bauzeichnung und eine detaillierte Baubeschreibung werden vom Architekten oder Bauunternehmer erstellt. Je nach Bauvorhaben oder regionalen Bestimmungen können zusätzliche Unterlagen erforderlich sein, wie beispielsweise ein Freiflächenplan. Die zuständige Gemeinde oder Stadtverwaltung gibt Auskunft über alle notwendigen Formulare und Anträge. Die Bauvorlagen müssen zudem von einem bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser, wie einem Architekten, Bautechniker oder Bauingenieur, unterzeichnet sein. Diese Regelungen können je nach Bundesland variieren.

Wichtig: Der gesamte Bauantrag ist mindestens in dreifacher Ausführung abzugeben. Erkundigen Sie sich hierzu beim zuständigen Bauamt. Dokumentieren Sie das Abgabedatum bzw. lassen Sie sich eine Eingangsbestätigung aushändigen.erordnung. Diese variiert je nach Bundesland.

Der Bauantrag enthält in der Regel:

  • Antragsformulare
  • amtlicher Lageplan
  • Bauzeichnungen im Maßstab 1:100 und die Baubeschreibung
  • Angaben über die Grundstücksentwässerung, Wasserversorgung und die straßenmäßige Erschließung

Das Antragsformular können Bauherren in den meisten Fällen online bei der zuständigen Gemeinde herunterladen. Achtung: Dies ist jedoch nicht die Aufgabe des Bauherrn selbst. In der Regel übernimmt die einreichende Stelle, wie der Architekt oder das Planungsbüro, diese Aufgabe. Ein Laie kann und darf dies nicht durchführen, da der Antragssteller bauvorlageberechtigt sein muss.

Den Lageplan erhält man beim Kataster- oder Vermessungsamt, der Behörde für Grundstücksvermessung. Die Bauzeichnung und eine detaillierte Baubeschreibung werden vom Architekten oder Bauunternehmer erstellt. Je nach Bauvorhaben oder regionalen Bestimmungen können zusätzliche Unterlagen erforderlich sein, wie beispielsweise ein Freiflächenplan. Die zuständige Gemeinde oder Stadtverwaltung gibt Auskunft über alle notwendigen Formulare und Anträge. Die Bauvorlagen müssen zudem von einem bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser, wie einem Architekten, Bautechniker oder Bauingenieur, unterzeichnet sein. Diese Regelungen können je nach Bundesland variieren.

Wichtig: Der gesamte Bauantrag ist mindestens in dreifacher Ausführung abzugeben. Erkundigen Sie sich hierzu beim zuständigen Bauamt. Dokumentieren Sie das Abgabedatum bzw. lassen Sie sich eine Eingangsbestätigung aushändigen.

3. Genehmigung abwarten

Nach der Einreichung des Bauantrags heißt es warten. Die Bearbeitungszeit kann je nach Behörde und Komplexität des Bauvorhabens mehrere Wochen bis Monate dauern. Nutzen Sie diese Zeit, um weitere Details Ihres Hausbaus zu planen und eventuell und eventuell schon Angebote für die Baunebenkosten etc. einzuholen.

Bauphase: So verläuft der Weg zu Ihrem Traumhaus

Der Bau eines Hauses ist eine aufregende und herausfordernde Zeit. Um den Bauprozess reibungslos und erfolgreich zu gestalten, sind eine sorgfältige Planung und die richtige Reihenfolge der Arbeitsschritte unerlässlich.

Bauversicherungen abschließen

Bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen, sollten Sie alle notwendigen Bauversicherungen abschließen. Diese schützen Sie vor finanziellen Verlusten durch unvorhergesehene Ereignisse während der Bauphase. Datails dazu hier: Baunebenkosten_Vorbereitunsphase des Hausbaus

Erdarbeiten und Bodenaushub

Nun kann es mit den Erdarbeiten losgehen. Nach Abschluss der Versicherungen beginnen die Erdarbeiten. Diese sind der erste sichtbare Schritt auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus.

Die Baugrube wird ausgehoben, um Platz für die Gründung der Bodenplatte und/oder den Keller zu schaffen. Diese wird auf Grundlage der Genehmigungsplanung, des Bodengutachtens und der Werkplanung vorbereitet und ausgeführt. Hier einige Informationen dazu: Baunebenkosten während der Bauphase

Fundamentarbeiten

Nach dem Aushub und den Gründungsvorbereitungen wird die Bodenplatte gegossen, die die Basis für die Stabilität Ihres Hauses bildet.

Hausanschlüsse veranlassen

Die Beantragung der Hausanschlüsse sollte deutlich vor der Ausführungsphase erfolgen. Sobald die Erdarbeiten beginnen, können die Hausanschlüsse im Zuge der Erd- und Fundamentierungsarbeiten installiert werden. Diese Anschlüsse sorgen dafür, dass Ihr zukünftiges Zuhause mit den notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen ausgestattet ist.

Strom- und Wasseranschlüsse

Veranlassen Sie die Installation der Strom- und Wasseranschlüsse durch die jeweiligen Versorgungsunternehmen. Diese Anschlüsse sind essenziell für die Bauarbeiten und den späteren Betrieb des Hauses.

Abwasser-, Gas- und Fernwärmeanschlüsse

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus an das Abwassernetz und, falls erforderlich, an das Gasnetz angeschlossen wird. Auch diese Anschlüsse sollten rechtzeitig beauftragt werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Zusätzlich kann die Anbindung an ein Fernwärmenetz eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Heizung darstellen. Prüfen Sie die Verfügbarkeit von Fernwärme in Ihrer Region und planen Sie die entsprechenden Anschlüsse frühzeitig ein, um von den Vorteilen dieser modernen Wärmeversorgung zu profitieren.

Überwachung der Bauphasen

Eine sorgfältige Überwachung der Bauphasen ist entscheidend für die Qualität und den Fortschritt Ihres Bauprojekts. Hier sind einige wichtige Schritte:

Bauleitung: Eine professionelle Bauleitung überwacht die Bauarbeiten und stellt sicher, dass alles nach Plan verläuft. Der Bauleiter koordiniert die verschiedenen Gewerke und sorgt für die Einhaltung des Zeitplans.

Regelmäßige Baustellenbesuche

Besuchen Sie regelmäßig die Baustelle, um sich ein Bild vom Fortschritt zu machen und eventuelle Fragen direkt vor Ort zu klären. Diese Besuche helfen Ihnen, frühzeitig auf Probleme oder Verzögerungen zu reagieren.

Qualitätskontrolle (Baumängel)

Während der gesamten Bauphase ist eine konsequente Qualitätskontrolle wichtig, um Baumängel frühzeitig zu erkennen und zu beheben:

Bauabnahme durch Experten

Lassen Sie wichtige Bauabschnitte von TÜV, Dekra oder unabhängigen Sachverständigen abnehmen. Diese Experten erkennen Mängel und stellen sicher, dass die Bauarbeiten den geltenden Standards entsprechen.

Dokumentation von Baumängeln

Sollten Baumängel auftreten, dokumentieren Sie diese sorgfältig und lassen Sie sie umgehend beheben. Eine lückenlose Dokumentation ist wichtig, um später eventuelle Ansprüche geltend machen zu können.

Hausabnahme

Der letzte Schritt der Bauphase ist die offizielle Hausabnahme. Diese markiert den Abschluss der Bauarbeiten und den Beginn der Nutzung Ihres neuen Zuhauses:

Abnahmeprotokoll

Fertigen Sie ein Abnahmeprotokoll an, in dem alle noch offenen Arbeiten und eventuellen Mängel festgehalten werden. Dieses Dokument dient als Grundlage für die endgültige Fertigstellung.

Schlüsselübergabe

Nach der erfolgreichen Abnahme erfolgt die Schlüsselübergabe. Ab diesem Zeitpunkt sind Sie offiziell der Eigentümer Ihres neuen Hauses und können mit dem Einzug beginnen.

Ein eigenes Haus zu bauen, ist ein großer Traum für viele Menschen. Damit dieses Projekt nicht im Chaos endet, ist eine gründliche Bauplanung das A und O. Unsere Checkliste Hausbau hilft Ihnen, Ihr Eigenheim …

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Das Grundbuch erklärt: Alles, was Sie wissen müssen

Das Grundbuch ist ein wesentliches Register für jeden Grundstückseigentümer. Es ist der amtliche Steckbrief eines Grundstücks und hält fest, wie es beschaffen ist, wer der rechtmäßige Eigentümer ist, welche Lasten es trägt und welche Rechte damit verbunden sind. Wer den Inhalt seines Grundbuchs kennt, navigiert sicher durch das Meer der Rechte und Pflichten und kann Entscheidungen treffen, die solide fundiert sind. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über alles, was Sie über das Grundbuch wissen müssen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Grundbuch?

Das Grundbuch wird in Deutschland von den Grundbuchämtern geführt. Es enthält alle wichtigen Informationen über die Rechtsverhältnisse an Grundstücken. Dazu gehören insbesondere Eigentumsverhältnisse, Belastungen und Beschränkungen wie Hypotheken, Grundschulden, Wegerechte und Vorkaufsrechte. Es dient dem Schutz des Grundeigentums und ist für die Rechtssicherheit im Grundstücksverkehr von großer Bedeutung. Denn die Eintragungen im Grundbuch genießen öffentlichen Glauben, was bedeutet, dass sie für jedermann als richtig gelten, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Es ist beschränkt öffentlich – wer Einblick in das Grundbuch nehmen will, sollte ein berechtigtes Interesse nachweisen können.

Welche Informationen enthält das Grundbuch?

Das Grundbuch ist in verschiedene Abschnitte geteilt, die Abteilungen genannt werden. Jede Abteilung widmet sich einem anderen Bereich des Grundstücksrechts. Sie setzten sich wie folgt zusammen:

  1. Aufschrift bzw. Deckblatt: Hier werden das Amtsgericht, die Bezirksnummer und die Band- sowie Blattnummer des Grundbuchs angegeben
  2. Bestandsverzeichnis: In diesem Verzeichnis sind die Lage, Größe und Art des Grundstücks (z. B. Wohngrundstück, Ackerland) sowie die mit dem Grundstück verbundenen Rechte aufgeführt
  3. Abteilung I: Die erste Abteilung verzeichnet den oder die Eigentümer des Grundstücks, zusammen mit der Rechtsgrundlage des Eigentumserwerbs (z. B. Kaufvertrag, Erbschaft)
  4. Abteilung II: In dieser Abteilung werden Lasten und Beschränkungen eingetragen, wie z. B. Wegerechte, Vorkaufsrechte oder Erbbaurechte sein. Ausgenommen sind die Grundpfandrechte
  5. Abteilung III: Hier sind die Grundpfandrechte wie Hypotheken und Grundschulden verzeichnet

Wo kann man das Grundbuch einsehen?

Das Grundbuch kann beim Grundbuchamt des zuständigen Amtsgerichts eingesehen werden, allerdings nur von Personen mit berechtigtem Interesse. Dazu gehören Eigentümer, Notare, Gläubiger oder Kaufinteressenten, die ein berechtigtes Interesse nachweisen können, z. B. durch einen Vorvertrag. Notare bieten einen einfachen Weg zur Einsichtnahme und können im Auftrag ihrer Mandanten tätig werden. In einigen Bundesländern ermöglichen Online-Portale den Zugang zum Grundbuch für professionelle Nutzer wie Rechtsanwälte und Notare, die Interesse nachweisen können. Rechtsanwälte können im Auftrag ihrer Mandanten Einsicht in das Grundbuch nehmen. Ein berechtigtes Interesse muss immer nachgewiesen werden, um die Persönlichkeitsrechte der Eigentümer zu schützen und den Zugang zu sensiblen Informationen zu regeln.

Wann muss das Grundbuch geändert werden?

Eintragungen im Grundbuch müssen immer dann aktualisiert werden, wenn sich die Rechtsverhältnisse an einem Grundstück verändern. Dabei kann es sich um verschiedene Situationen handeln:

  • Die gängigste Änderung ist der Eigentümerwechsel. Bei Verkauf, Schenkung oder Erbschaft eines Grundstücks muss der neue Eigentümer im Grundbuch eingetragen werden. Anschließend wird der Eintrag des Vorbesitzers gelöscht.
  • Die Aufnahme einer neuen Belastung wie einer Hypothek oder Grundschulden zur Sicherung von Krediten erfordern eine Eintragung. Auch die Löschung solcher Belastungen, wenn z. B. ein Kredit zurückgezahlt wurde, muss im Grundbuch vermerkt werden.
  • Änderung von Rechten wie z. B.die Eintragung, Änderung oder Löschung von Rechten an einem Grundstück (z. B. Wegerecht, Nießbrauch)
  • Berichtigungen von Fehlern oder Änderungen in der Bezeichnung oder Größe des Grundstücks
  • Teilung oder Vereinigung von mehreren Grundstücken
  • Vorkaufsrechte für bestimmte Berechtigte oder die öffentliche Hand
  • Bestellung und Aufhebung von Erbbaurechten: Das Erbbaurecht, das jemandem erlaubt auf einem fremden Grundstück zu bauen und dieses Bauwerk rechtmäßig zu nutzen sowie die Aufhebung des Erbbaurechts müssen im Grundbuch eingetragen werden.

Änderungen können in der Regel nur durch einen beauftragten Notar vorgenommen werden. Für kleinere Anpassungen oder Berichtigungen muss ein Antrag beim zuständigen Grundbuchamt gestellt werden. Dieses prüft die Anträge und nimmt die entsprechenden Eintragungen oder Löschungen vor. Die Aktualität und Richtigkeit des Grundbuchs sind entscheidend, da es für die Rechtssicherheit im Grundstücksverkehr sorgt. Halten Sie alle Informationen daher unbedingt aktuell.

Was kostet der Eintrag ins Grundbuch?

Die Kosten für die Grundbucheintragung variieren je nach Größe und Preis des Grundstücks. Als Richtwert gelten 1,5 bis 2,5 Prozent des Kaufpreises. Dieser Prozentsatz setzt sich aus den Notarkosten, die 1 bis 2 Prozent des Kaufpreises ausmachen, und den eigentlichen Grundbuchkosten, die etwa 0,5 Prozent betragen, zusammen. Eine Berichtigung ist gebührenfrei, wenn der Antrag auf Eintragung innerhalb von zwei Jahren nach dem Erbfall beim Grundbuchamt gestellt wird.

Zum Weiterlesen

Einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Eigenheim ist die Planung des Grundstücks. Dabei ist es wichtig, vorausschauend zu denken und auch zukünftige Pläne zu berücksichtigen. In unserem Blogbeitrag „Grundstücksplanung: Das gibt es zu beachten“ erfahren Sie alles Wichtige darüber. Lesen Sie gerne rein.

Sie haben noch nicht das richtige Grundstück gefunden? Auch hier haben wir die richtigen Tipps für Sie. Werfen Sie einen Blick in unseren Blogbeitrag „Grundstückssuche: So finden Sie das passende Baugrundstück“. Viel Spaß beim Lesen.

Das Grundbuch ist ein wesentliches Register für jeden Grundstückseigentümer. Es ist der amtliche Steckbrief eines Grundstücks und hält fest, wie es beschaffen ist, wer der rechtmäßige Eigentümer ist, welche Lasten es …

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Was ist das Raumklima und wie lässt es sich verbessern?

Das Raumklima spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Raumklima“? Und welche Auswirkungen hat es auf das Gebäude selbst? In diesem Blogbeitrag werden wir eine klare Definition liefern, Methoden zur Feststellung des Raumklimas erörtern und einfache Tipps präsentieren, wie Sie das Klima in Ihrem Eigenheim verbessern können.

Was ist das Raumklima?

Das Raumklima, auch Wohnklima genannt, bezeichnet die atmosphärischen Bedingungen in einem Wohnraum, die das Wohlbefinden der Bewohner beeinflussen. Es wird insbesondere durch die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit geprägt, aber auch Faktoren wie Zugluft, Luftqualität und Lichtverhältnisse beeinflussen das Raumklima. Langfristig wirkt sich ein gutes Raumklima positiv auf die Gesundheit und die Lebensqualität aus. Feste Vorgaben für optimale Werte gibt es nicht. Jeder Bewohner empfindet ein anderes Wohnklima als angenehm: Der eine mag es lieber etwas kühler, der andere heizt seine Räume stärker. Auch die Intensität der Belüftung wird von Person zu Person unterschiedlich empfunden. DAS perfekte Raumklima gibt es demnach nicht, sondern kann von jedem individuell definiert werden.

Welche Auswirkungen hat das Raumklima auf die Bausubstanz?

Das Raumklima beeinflusst nicht nur das Wohlbefinden der Bewohner, sondern kann auch erhebliche Auswirkungen auf das Gebäude bzw. dessen Bausubstanz haben. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann beispielsweise zu Problemen wie Schimmelbildung, Feuchteschäden oder Tauwasserausfall führen. Eine schlechte Luftqualität erschwert zudem die Beheizung der Wohnräume und wirkt sich somit negativ auf die Energieeffizienz aus. Die Aufrechterhaltung eines gesunden und stabilen Raumklimas ist daher entscheidend, um die Unversehrtheit des Gebäudes langfristig zu gewährleisten.

Wie kann das Raumklima festgestellt werden?

Es gibt verschiedene Methoden zur Bestimmung des Raumklimas. Hygrometer sind nützlich, um die Luftfeuchtigkeit zu messen. Der optimale Wert liegt zwischen 40 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Mit Thermometern lässt sich die Raumtemperatur kontrollieren, während Luftqualitätsmessgeräte Parameter wie VOCs (flüchtige organische Verbindungen), CO2-Gehalt und Staubpartikel in der Luft messen. Kondenswasserbildung an Fenstern oder kalten Oberflächen kann ebenfalls auf Probleme mit der Luftfeuchtigkeit hinweisen. Nicht zuletzt ist das persönliche Empfinden und Wohlbefinden der Bewohner ein wichtiger Indikator. Stickige Luft, Wärme oder Kälte deuten darauf hin, dass mit dem Raumklima etwas nicht stimmt. Die kombinierte Anwendung dieser Methoden ergibt ein umfassendes Bild des Raumklimas. Bei Bedarf können Fachleute für eine detailliertere Analyse hinzugezogen werden.

Wie lässt sich das Raumklima verbessern?

  1. Regelmäßiges Lüften: Verbrauchte Luft raus, frische Luft rein – regelmäßiges Lüften hilft, Schadstoffe und überschüssige Feuchtigkeit abzuführen, verbessert die Luftqualität und beugt Schimmelbildung vor.
  2. Behalten Sie die Luftfeuchtigkeit im Blick: Eine präventive Maßnahme gegen Schimmelpilzbildung ist es, die Luftfeuchtigkeit auf einem angenehmen Niveau zu halten. Ein Raumluftbefeuchter oder -entfeuchter kann dabei helfen.
  3. Luftreinigende Zimmerpflanzen halten: Zimmerpflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sie sorgen auch für gutes Raumklima. Insbesondere luftreinigende Pflanzen verbessern die Luftqualität und regulieren zudem die Luftfeuchtigkeit.
  4. Natürliche Materialien verwenden: Bei der Inneneinrichtung sollten Möbel, Bodenbeläge und Dekorationen aus natürlichen Materialien gewählt werden, um die Schadstoffbelastung im Haus so gering wie möglich zu halten.
  5. Die Raumtemperatur möglichst konstant halten: Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen durch zu langes Lüften und Heizen im Winter. Am besten ist es, die Raumtemperatur, die Sie als angenehm empfinden, beizubehalten. Wenn der Raum durch ungedämmte Fenster auskühlt, können Thermovorhänge helfen, Kälte und Wärme draußen zu halten.
  6. Regelmäßiges Staubwischen: Durch regelmäßiges Staubwischen und Staubsaugen können Sie Staub und Allergene in Ihren Wohnräumen minimieren. Dadurch wird auch die Luftqualität verbessert, da weniger Partikel in der Luft schweben.
  7. Effektive Lichtgestaltung: Nutzen Sie möglichst viel Tageslicht als natürliche Lichtquellen. Das schafft eine angenehme Atmosphäre, beeinflusst den Biorhythmus positiv und spart zudem Energie, da weniger Strom für künstliches Licht aufgewendet werden muss.

Der Baustoff eines Hauses trägt zum Wohnklima bei

Bereits die Wahl des Baumaterials entscheidet über das spätere Raumklima in Ihren vier Wänden. Ziegel, als Baustoff, bieten natürliche, wärmespeichernde und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften. Sie helfen eine stabile und gemütliche Raumtemperatur aufrecht zu erhalten, da sie Wärme gut speichern. Zudem ermöglichen sie eine gewisse Diffusion von Feuchtigkeit, was zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen kann. In unserem Blogbeitrag „Deckenheizung: Gesundes Raumklima dank innovativer Ziegel-Klima-Decke“ erfahren Sie alles über die Vorteile von Ziegeln und unserer innovativen Rötzer Ziegel-Klima-Decke.

Zum Weiterlesen

Ziegel sind nicht nur gut für das Raumklima, sondern auch für die Umwelt. Denn bei diesen handelt es sich um ein nachhaltiges Baumaterial, das aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird und wiederverwertet werden kann. Inwiefern das Bauen mit Ziegel eine gute Option ist, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Nachhaltiges Bauen mit Rötzer-Ziegel-Elementen – umweltfreundlich und energieeffizient“. Lesen Sie gerne rein.

Das Raumklima spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Raumklima“? Und welche Auswirkungen hat es auf das Gebäude selbst? In …

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Die Mischung macht’s: Holz-Alu-Fenster und ihre Vorteile sowie Nachteile

Die Wahl der richtigen Fenster für das eigene Haus, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielen nicht nur ästhetische Überlegungen eine Rolle, sondern auch funktionale Aspekte wie Wärmedämmung, Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit. Dabei gibt es unterschiedliche Präferenzen: einerseits die Liebhaber klassischer Holzfenster, andererseits die Anhänger der robusten Eigenschaften von Aluminiumfenstern. Holz-Aluminium-Fenster stellen eine pragmatische Lösung dar: Gemütliche Optik innen, hohe Widerstandsfähigkeit außen – die Kombination aus den beiden Werkstoffen Holz und deckt nahezu alle Anforderung an ein Fenster. In diesem Beitrag beleuchten wir die spezifischen Vor- und Nachteile, die Holz-Alu-Fenster mit sich bringen.

Was sind Holz-Alu-Fenster?

Bei einem Holz-Aluminium-Fenster handelt es sich um eine innovative Fensterkonstruktion, welche die Vorzüge von Holz und Aluminium miteinander kombiniert. Technisch gesehen handelt es sich bei dieser Fensterart um ein Holzfenster mit einer robusten Außenverschalung aus Aluminium. Die Innenseite des Holzfensters liegt demnach frei, während die Außenseite mit einer Aluminiumhülle geschützt ist. Dieser Aufbau verleiht Holz-Alu-Fenstern ihre Vorzüge, da auf jeder Seite das optimale Material zum Einsatz kommt.

Welche Vorteile bieten Holz-Alu-Fenster?

Die Kombination aus Holz und Aluminium bedeutet, dass Hausbesitzer, die sich für Holz-Alu-Fenster entscheiden, die Vorteile beider Materialien genießen. Dazu zählen insbesondere die folgenden Aspekte:

  • Pflegeleicht: Dank ihrer genialen Materialkombination sind Holz-Alu-Fenster äußerst pflegeleicht. Die außenliegenden Alu-Verschalung lässt sich leicht reinigen, während das Holz auf der Innenseite weniger Staub anzieht als Kunststoff. Durch die Aluminiumschalung müssen die Holzfenster nicht gestrichen werden, die Verschalung gibt es dafür in vielen ansprechenden Farben.
  • Langlebig: Aluminium rostet nicht und ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlung. Als äußere Schicht der Fenster macht es diese daher witterungsbeständig und äußerst langlebig. Mit einer Regenschutzschiene sind Holz-Aluminium-Fenster zudem hervorragend abgedichtet.
  • Wärmedämmend: Holz hat von Natur aus eine geringe Wärmeleitfähigkeit und damit wärmedämmende Eigenschaften. Das senkt den Heizenergiebedarf und spart bares Geld. Fensterrahmen aus Holz tragen so zur Energieeffizienz bei und sind ideal für Niedrigenergie- und Passivhäuser.

  • Reguliert die Raumfeuchtigkeit: Holz ist ein diffusionsoffenes Baumaterial, welches Feuchtigkeit speichert und wieder an die Umgebung abgibt. Auf diese Weise können Fenster mit Holzanteil zu einem besseren Raumklima beitragen.

Welche Nachteile bringen Holz-Alu-Fenster mit sich?

Die Kombination zweier Materialien bringt jedoch nicht nur Vorteile mit sich. Wer über die Anschaffung von Holz-Alu-Fenstern nachdenkt, sollte daher auch die folgenden Nachteile berücksichtigen:

  • Hohe Anschaffungskosten: Aufgrund der Aluminiumschale liegenHolz-Alu-Fenster im oberen Preissegment. Damit sind sie eine Investition, die für viele Hausbesitzer nicht selbstverständlich ist, sondern erst gut durchdacht werden muss.
  • Mittlere Robustheit: Aufgrund des hohen Holzanteils sind diese Fenster nicht so robust wie Fenster mit Ganzaluminiumrahmen. Wer großen Wert auf geringen Pflegeaufwand sowie größtmögliche Unempfindlichkeit der Fensterrahmen legt, wird sich eher für Ganzaluminiumfenster entscheiden.
  • Geschmackssache: Nicht jeder mag die eher rustikale Ausstrahlung von Holz. Wer einen sehr modernen Einrichtungsstil bevorzugt, greift gerne zu Materialien wie Beton, Metall und Glas, zu denen der Baustoff Holz mit seiner natürlichen Maserung nicht immer passt. Auch die unterschiedliche Außen- und Innenoptik ist nicht jedermanns Sache.

Was kosten Holz-Aluminium-Fenster?

Die Kosten für Holz-Aluminium-Fenster liegen aufgrund der hochwertigen Materialverbindung deutlich über denen der gängigen Kunststofffenster. Sie sind teurer als Holzfenster, die preislich im Mittelfeld liegen, aber günstiger als Vollaluminiumfenster. Der Preis hängt immer auch von der Qualität der Fenster ab. Je nach Art der Verglasung – Zweifach- oder Dreifachverglasung – sind die Fenster günstiger oder teurer. Auch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Einbruchschutz, Fenstergriffschlösser oder Sonnenschutzlösungen beeinflussen die Kosten. Letztlich sind Holz-Aluminium-Fenster eine Investition in Qualität, Energieeffizienz und Ästhetik, die sich durch ihre Langlebigkeit und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten langfristig auszahlen kann.

Wir beraten Sie gerne zu den Möglichkeiten, die wir gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern für Sie umsetzen können. In unserem Bemusterungszentrum können Sie die unterschiedlichen Materialien live vergleichen.

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Wo ein Fenster ist, scheint Sonne ins Haus. Auf die Frage nach der richtigen Lage der Fenster sowie die der richtigen Fensterrahmen, folgt demnach die Überlegung, welche Sonnenschutzlösungen sich am besten eignen. In unserem Blogbeitrag „Sonnenschutz für Fenster – effektive Lösungen für innen und außen“ haben wir die gängigsten Arten für Sie zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen!

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Haus mit Flachdach bauen: Möglichkeiten und Anforderungen der modernen Dachform

Geradlinig, minimalistisch und modern – Flachdachhäuser haben sich zu einem echten Trend in der Architektur entwickelt. Sie brechen mit der Tradition des klassischen Steildachs und bieten neben einem urbanen Erscheinungsbild zahlreiche Vorteile. Wer ein Haus mit Flachdach bauen möchte, sollte sich vorher jedoch genau über die Eigenschaften dieser Dachform informieren. Mit diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über alle Möglichkeiten und Anforderungen, damit Sie entscheiden können, ob das Flachdach eine Option für Ihr Traumhaus ist.

Inhaltsverzeichnis

Haus mit Flachdach bauen: Die Vorteile eines Flachdachs

Besitzt ein Hausdach einen maximalen Neigungswinkel von 10 %, bezeichnet man es in der Regel als Flachdach. Diese Dachform wirkt modern und zeitgemäß, zeitgleich bietet sie Vorteile, die über die reine Abdeckung eines Gebäudes hinausgehen.

Ein Flachdachhaus verspricht große Wohnräume

Wohnräume in Häusern mit Flachdächern bieten aus mehreren Gründen oft großzügigere Raumverhältnisse. Zunächst hat ein Flachdachhaus keine Dachschrägen. Durch die flache Dachkonstruktion erhalten auch die Innenräume im obersten Geschoss die maximale Raumhöhe. Das ermöglicht den Einbau großer Fenster und Glasfronten, die viel Tageslicht hereinlassen und die Wohnräume offen und hell wirken lassen. So unterstützt der Flachbau nicht nur die ästhetisch ansprechende Innenarchitektur, sondern verbessert auch die Luftzirkulation und Belüftung des Hauses. Und dank der großzügigen Innenräume bieten sich den Bauherren viele kreative Möglichkeiten für Design und Raumgestaltung.

Häuser mit Flachdach sparen Platz im urbanen Raum

Aufgrund ihrer platzsparenden Bauweise können Flachdachhäuser auch baurechtliche Vorteile mit sich bringen. Besonders in städtischen Umgebungen, in denen Höhenbeschränkungen oder enge Grundstücke eine Herausforderung darstellen, bieten Flachdächer eine innovative Lösung. So können auch stark begrenzte Flächen optimal ausgeschöpft werden. Da die baurechtlichen Vorteile jedoch von den lokalen Vorschriften abhängen, ist vor der Planung eine Abstimmung mit einem Fachexperten oder dem örtlichen Bauamt ratsam.

Das Flachdach bietet zusätzliche Nutzfläche

Wer ein Haus mit Flachdach baut, schafft sich eine zusätzliche Nutzfläche, die vielfältig gestaltet werden kann. So wird das Dach beispielsweise durch den Bau einer Dachterrasse zu einer wertvollen Erweiterung des Wohnraums. Die Freifläche kann für Sport genutzt oder mit einem Dachpool, einer Outdoor-Küche oder einem Essbereich im Freien ausgestattet werden – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Alternativ lässt sich die Dachfläche bepflanzen, kann Gemüse und Blumen beherbergen oder für grüne Dachkonzepte genutzt werden, die zur Verbesserung der Umwelt beitragen, indem sie die Artenvielfalt fördern und Wärmeinseln in städtischen Gebieten reduzieren. Ein Flachdach bietet aber auch Platz für Solaranlagen und Regenwassersammelsysteme, um Energie für das Haus zu generieren oder Wasser zu sammeln.

Häuser mit Flachdach sind energieeffizient

Im Gegensatz zu Häusern mit Schrägdach, weist ein Haus mit Flachdach weniger Oberfläche, aber ein hohes Volumen auf. Kurz gesagt: Es ist sehr kompakt. Daher lässt es sich gut dämmen und weniger Wärme geht über die Außenhülle verloren. Flachdachhäuser sind in der Regel energieeffizienter, da sie eine bessere Nutzung von Sonnenenergie und Wärmedämmung ermöglichen. Sie bieten zudem flexible Gestaltungsmöglichkeiten im Innenraum und schaffen offene, großzügige Wohnbereiche. Trotz ihrer Vorzüge erfordern Flachdachhäuser jedoch regelmäßige Wartung, um Undichtigkeiten zu vermeiden, und sie sind in Regionen mit starken Niederschlägen oder Schneefällen möglicherweise weniger geeignet.

Haus mit Flachdach bauen: Das gibt es zu beachten

  • Dachabdichtung und Wärmedämmung: Eine hochwertige und fachgerechte Abdichtung ist entscheidend, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Eine effektive Dämmung gewährleistet außerdem die Energieeffizienz und Temperaturkontrolle im Flachdachhaus.
  • Dachneigung und Entwässerung: Auch das „Flach“dach hat – ähnlich dem Pultdach – eine minimale Neigung, die für das korrekte Abfließen von Regenwasser notwendig ist. Die Entwässerungssysteme sollten gut geplant und regelmäßig gewartet werden.
  • Regelmäßige Inspektion und Wartung: Flachdächer erfordern regelmäßige Inspektionen, um frühzeitig mögliche Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu größeren Schäden führen. Dazu zählen zum Beispiel das Reinigen von Abläufen, die Überprüfung der Dachabdichtung und die Beseitigung von Verschmutzungen. Hierbei ist wiederum von Vorteil, dass das Dach durch die flache Oberfläche leichter zugänglich ist.
  • Zusätzliche Funktionen: Wird das Flachdach auch als Nutzfläche verwendet, müssen weitere Aspekte wie die Tragfähigkeit oder Sicherheit berücksichtigt werden.
  • Bauvorschriften: Beachten Sie auch die örtlichen Bauvorschriften und baurechtlichen Anforderungen. Diese können die Dachlast, die Höhe des Dachaufbaus und andere Faktoren betreffen.

Was kostet ein Flachdach?

In der Regel sind Flachdächer nicht kostengünstiger als geneigte Dächer, wie z.B. Sattel- oder Walmdächer. Das liegt insbesondere an den spezifischen Anforderungen, welche das Flachdachhaus mit sich bringt. Bei der Budgetierung müssen Maßnahmen wie die Installation eines Wasser-Ableitsystems, die Abdichtung des Daches sowie das dafür notwendige Material berücksichtigt werden. Zudem sollten Sie Kosten für die regelmäßige Wartung einplanen. Folglich ist es ratsam, neben ästhetischen und funktionalen Aspekten auch die langfristigen Betriebskosten bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Wir von Rötzer helfen Ihnen bei der Planung Ihres Traumhauses und beraten Sie gerne unverbindlich über die Möglichkeiten eines Flachdachhauses.

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Sie suchen nach dem richtigen Dach für Ihren Neubau? In unserem Blogbeitrag „Dachformen fürs Haus: Welche Dachvariante erfüllt Ihre Ansprüche?“ haben wir die wichtigsten Eigenschaften der gängigen Dachformen für Sie zusammengefasst. Und wer sich auch für außergewöhnlichere Dachformen interessiert, sollte unseren Blogbeitrag „Spezielle Dachvarianten: Mansarddach, Sheddach, Schleppdach und Co.“ lesen. Klicken Sie mal rein.

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Smart-Home-Möglichkeiten: Diese zehn Anwendungen gestalten Ihren Alltag bequem

Die Welt der smarten Technologie wächst und entwickelt sich ständig weiter. Dementsprechend groß gestaltet sich die Auswahl an Smart-Home-Möglichkeiten. Welche Technologie für Sie infrage kommt, hängt dabei von Ihren individuellen Bedürfnissen, Vorlieben sowie vom Budget ab, das Ihnen für die Ausstattung Ihres Eigenheims zur Verfügung steht. In diesem Beitrag haben wir beispielhaft zehn Smart-Home-Möglichkeiten für Sie gesammelt, die Ihren Alltag mehr Komfort verleihen.

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Die Vorteile von Smart-Home-Möglichkeiten

Eine Vielzahl unterschiedlicher Smart-Home-Möglichkeiten modernisiert heute das Wohnen. Durch die Vernetzung und Fernsteuerung von Geräten und Systemen über zentrale Steuereinheiten – sogenannte Smart Hubs – erreichen Hausbesitzer nicht nur eine höhere Energieeffizienz, sondern auch mehr Komfort. Von der Anpassung von Beleuchtung und Temperatur an persönliche Vorlieben bis hin zur Überwachung des Hauses von unterwegs bieten Smart-Home-Technologien maßgeschneiderte Lösungen für einen individuellen Lebensstil. Die Integration von Sprachsteuerung und Geräteautomatisierung vereinfacht dabei den Alltag und kann zudem zu einem umfassenden Sicherheitsgefühl beitragen.

10 Praktische Smart-Home-Möglichkeiten

Heutzutage gibt es eine breite Palette an intelligenter Haustechnik, die den Alltag spürbar komfortabler macht. Von automatisierten Beleuchtungssystemen bis hin zur ferngesteuerten Klimaregelung ermöglichen sie eine komfortable und effiziente Steuerung verschiedenster Aspekte des häuslichen Lebens. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die gängigsten Smart-Home-Möglichkeiten.

1. Smart-Home-Möglichkeit für Beleuchtung

Mithilfe smarter Lichtsysteme können Sie Helligkeit, Farbe und Schaltzeiten Ihrer Beleuchtung per Smartphone steuern – egal, wo Sie sind. Mobile Apps ermöglichen es zudem, Lichter aus der Ferne zu steuern und Zeitpläne zu erstellen. Zudem können intelligente Beleuchtungssysteme in Automatisierungsabläufe integriert werden, um Energie zu sparen und die Wohnatmosphäre zu optimieren.

2. Selbstregulierende Heizungs- und Klimaanlage

Eine weitere Smart-Home-Möglichkeit ist die Automatisierung von Heiz- und Kühlsystemen in Ihrer Immobilie. Auf diese Weise können Heizungs- und Klimaanlage Ihren Gewohnheiten angepasst und die Energieeffizienz Ihres Eigenheims gesteigert werden. Beispielsweise lässt sich die Heizung nachts automatisch herunterregeln oder das Haus pünktlich zum Feierabend am Nachmittag aufwärmen. So wird Ihre Immobilie nur beheizt, wenn Sie auch wirklich zuhause sind.

3. Intelligente Sicherheitssysteme und -kameras

Intelligente Smart-Home-Sicherheitssysteme können Alarmanlagen, Tür- und Fenstersensoren sowie diverse Überwachungsdienste umfassen. In Kombination mit Sicherheitskameras ermöglichen sie es Ihnen, Ihr Zuhause in Echtzeit zu überwachen und Benachrichtigungen bei erkannten Bewegungen direkt aufs Smartphone zu erhalten. So haben Sie auch unterwegs die Gewissheit, dass in Ihrem Eigenheim alles in bester Ordnung ist.

4. Fernsteuerung für Türklingeln und -sensoren

Intelligente Türklingeln bieten in der Regel sowohl eine Videoüberwachung als auch die Zwei-Wege-Kommunikation und die Bewegungserkennung. Sensoren melden, wenn Fenster oder Türen geöffnet oder geschlossen werden. Sie können in Verbindung mit Sicherheits- oder Automatisierungsfunktionen genutzt werden.

5. Smarte Rauch- und Kohlenmonoxid-Melder

Intelligente Rauchmelder gehen über herkömmliche Rauchmelder hinaus, indem sie zusätzliche Funktionen und Vernetzungsmöglichkeiten bieten. Sie erkennen Kohlenmonoxid- und Rauchentwicklung frühzeitig und lösen bei Bedarf einen Alarm aus, um die Bewohner vor einem möglichen Brand zu warnen. Bei Bedarf senden sie zudem eine Benachrichtigung auf das Smartphone, sodass Sie schnell reagieren können, um Gefahren in Ihrem Eigenheim zu minimieren.

6. Smart-Home-Möglichkeiten Unterhaltungselektronik

Dazu gehören smarte Fernseher, Lautsprecher und Streaming-Geräte. Sie ermöglichen es, Filme, Serien, Musik und Spiele per Sprachbefehl zu steuern, um beispielsweise den gewünschten Film abzuspielen, die Lautstärke anzupassen oder Informationen über Schauspieler abzurufen. Viele smarte Unterhaltungsgeräte sind auch in der Lage, sich mit anderen smarten Geräten im Haushalt zu verbinden, um nahtlose Multi-Room-Audio- oder Videoerlebnisse zu schaffen.

7. Automatisierte Gartenbewässerung

Intelligente Bewässerungssysteme nutzen Bodensensoren und Wetterdaten, um den Bewässerungsbedarf zu ermitteln. Anhand von programmierten Zeitplänen aktiviert das System automatisch die Bewässerung, die über eine App gesteuert und angepasst werden kann. Das spart Wasser und optimiert die Pflanzengesundheit.

8. Intelligente Steckdosen und Schalter

Steckdosen und Lichtschalter können durch Smart-Home-Technologie zu intelligenten Schnittstellen werden. Sie ermöglichen die Fernsteuerung der angeschlossenen Geräte über Apps oder Sprachassistenten. So können Hausbewohner Zeitpläne und Automatismen erstellen, um Geräte automatisch ein- oder auszuschalten. Darüber hinaus bieten intelligente Steckdosen Energiesparoptionen für die Integration in Smart-Home-Ökosysteme.

9. Smart-Home-Möglichkeiten zum Gesundheits- und Wellness-Tracking

Smart Health and Wellness Tracking funktioniert über vernetzte Geräte wie Waagen, Schlaftracker und Fitnessgeräte. Diese erfassen und überwachen Gesundheitsdaten wie Ruhephasen, Aktivitätslevel, Gewicht und Vitalwerte. Durch die Integration mit Apps können Nutzer ihre Fortschritte verfolgen, persönliche Ziele setzen und die Daten bei Bedarf mit medizinischem Fachpersonal teilen, um ihre Gesundheit bequem von zu Hause aus zu optimieren.

10. Elektrische Rollläden und Jalousien

Sonnenschutz mit Smart-Home-Kompatibilität wird durch Elektromotoren gesteuert, die drahtlos über Fernbedienungen, Smartphone-Apps oder Sprachassistenten bedient werden können. Zeitschaltuhren und Automatisierungsfunktionen ermöglichen dabei das bedarfsgerechte Öffnen und Schließen der Fensterabdeckungen. Fortgeschrittene Modelle können mit Sensoren ausgestattet werden, um auf Lichtverhältnisse oder Temperatur zu reagieren. Trotz der Automatisierung bleibt die manuelle Bedienung in der Regel erhalten.

Sie wünschen sich ein individuelles Konzept für smartes Haustechnik?

Dann sollten Sie die nötigen Maßnahmen bereits bei der Planung Ihres Eigenheims einkalkulieren. Kontaktieren Sie uns und wir sprechen gerne über die Smart-Home-Möglichkeiten für Ihr Traumhaus.

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Lichtplanung im Neubau – Was gibt es bei der Planung von Fenstern und Beleuchtung zu berücksichtigen?

Tageslicht hat einen großen Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. Das bekommen wir regelmäßig nach den dunklen Wintermonaten zu spüren, wenn die Stimmung sich in den ersten Sonnentagen merklich verbessert. Licht brauchen wir jedoch auch zum Arbeiten, Kochen, Lesen und für zahlreiche andere Aktivitäten im Alltag. Gerade deshalb ist es wichtig, dass ausreichend Tageslicht in den eigenen Wohnräumen zur Verfügung steht. Mit einer gut durchdachten Lichtplanung sorgen Sie nicht nur für ausreichend helle Räume im eigenen Zuhause, sondern sparen möglicherweise auch Energie und damit bares Geld. Was Sie bei der Lichtplanung im Neubau alles berücksichtigen sollten, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Was versteht man unter Lichtplanung?

Die Lichtplanung ist ein wichtiger Teil der Gebäudeplanung. Sie umfasst die strategische Platzierung von Lichtquellen im gesamten Haus, um ein funktionales, ästhetisches und energieeffizientes Beleuchtungssystem zu schaffen. Ziel der Lichtplanung im Neubau ist es, die verschiedenen Räume des Hauses mit natürlichen und künstlichen Lichtquellen auszustatten, damit sie den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen der Bewohner sowohl bei Tag als auch bei Nacht gerecht werden.

Grundbeleuchtung und Sekundärbeleuchtung

Allgemein unterscheidet man bei der Lichtplanung zwischen der Grundbeleuchtung, auch Arbeitsbeleuchtung genannt, und der Sekundärbeleuchtung, welche vor allem zur Stimmung des Raums beiträgt. Zudem gibt es die Sicherheitsbeleuchtung, die zur Unfallprävention im Eigenheim beiträgt. Alle Beleuchtungsarten sollten bei der Lichtplanung im Neubau einkalkuliert werden und in Kombination miteinander ein harmonisches Beleuchtungskonzept ergeben.

Fensterplanung als Teil der Lichtplanung im Neubau

Zur Lichtplanung zählt immer auch die Fensterplanung, da sie über den natürlichen Lichteinfall entscheidet. Dieser spielt eine wichtige Rolle im Eigenheim, denn Tageslicht sorgt zum einen für einen gewissen Wohlfühlfaktor in den Räumen und erfüllt zum anderen einen praktischen Zweck. Denn wo ausreichend Tageslicht ins Zimmer fällt, lässt sich Strom für die Beleuchtung sparen.

Bei der Fensterplanung sollte insbesondere die Ausrichtung des Hauses und damit die potenzielle Lage der Fenster berücksichtigt werden. Südseitige Fenster bekommen die meiste Sonneneinstrahlung ab und lassen deshalb helles, warmes Licht in die Räume, nordseitige Fenster hingegen eher diffuses, kühles Licht. Ostseitige Fenster bieten Morgenlicht, während westseitige Fenster das Nachmittagslicht einfangen.

Überlegen Sie also, welcher Raum welche Art und Intensität von Tageslicht erfordert. Die Größe und Anzahl der Fenster sollte anschließend so geplant werden, dass ausreichende Licht in die Räume gelangen kann, ohne dabei übermäßige Blendung oder unerwünschte Hitze zu verursachen.

Mehr rund um das Thema Fensterplanung erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Fensterplanung leicht gemacht – alles was Sie wissen müssen“. Lesen Sie gerne mal rein.

Lichtplanung im Neubau: Diese Bereiche sollten Sie berücksichtigen

Selbstverständlich muss bei der Lichtplanung im Neubau das gesamte Gebäude betrachtet werden. Dennoch gibt es Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, weil sie eine spezielle Art der Beleuchtung benötigen. Im Folgenden haben wir diese Bereiche für Sie in drei Kategorien zusammengefasst: Arbeits-, Aufenthalts- und Durchgangsbereiche.

Arbeitsbereiche

Ein durchdachtes Lichtkonzept am Arbeitsplatz fördert Produktivität und Konzentration. Nicht umsonst gibt es in Deutschland eine eigene Norm für die Lichtplanung von Arbeitsstätten in Innenräumen. Die DIN EN 12464-1 schreibt vor, dass der „Bereich der Sehaufgabe“ – also der Bereich, in dem die Arbeit ausgeführt wird – ausreichend beleuchtet sein muss. Gleiches gilt für den „unmittelbaren Umgebungsbereich“, in dem z. B. die notwendigen Utensilien aufbewahrt werden oder die Freifläche zum Arbeiten dient.

In privaten Wohngebäuden ist die strikte Einhaltung dieser Norm natürlich nicht erforderlich. Dennoch sollten Sie bei der Planung Ihrer Grundbeleuchtung darauf achten, dass Arbeitsbereiche gut ausgeleuchtet werden. Dies gilt zum Beispiel für:

  • die Arbeitsfläche der Küche
  • das Waschbecken im Badezimmer
  • den Schreibtisch im hauseigenen Büro
  • die Arbeitsflächen in Hobbyräumen
  • den Wickeltisch im Babyzimmer

Aufenthalts- und Entspannungsbereiche

Auch Aufenthalts- und Entspannungsbereiche bedürfen einer gut durchdachten Lichtplanung im Neubau. Hier ist in der Regel eine Mischung aus Grund- und Sekundärbeleuchtung gefragt. Zu besagten Bereichen zählen folgende Räume:

  • Kinderzimmer
  • Wohnzimmer
  • Schlafzimmer
  • Essbereich

Eine pauschale Aussage über den idealen Lichteinfall lässt sich hierbei kaum treffen, da die Ansprüche und Vorlieben der Menschen sehr unterschiedlich sind. Während es der eine im Wohnzimmer hell mag, bevorzugt der andere weniger grelles Licht. Ähnlich verhält es sich im Schlafzimmer. Möchten Sie von der Sonne geweckt werden? Dann sollten Sie Ostfenster in Betracht ziehen. Wer es morgens lieber dunkler hat, für den empfiehlt sich die Ausrichtung nach Norden.

Die elektrische Beleuchtung von Ruheräumen ist ebenfalls Geschmackssache. Viele Menschen bevorzugen eine indirekte Beleuchtung, die dezent, aber stimmungsvoll wirkt. Andere setzen auf eine vollständige Ausleuchtung des Raumes mit Deckenleuchten.

Unser Tipp: Lassen Sie sich alle Möglichkeiten offen. Gerade bei der Installation von Lampen gilt: doppelt hält besser. Kleine Stehlampen sind eine ideale Ergänzung zu Deckenflutern. So können Sie nach Lust und Laune wechseln und den Raum bei Bedarf trotzdem erhellen.

Treppen und Durchgangsbereiche

Bei der Lichtplanung im Neubau sollten auch Bereiche berücksichtigt werden, die nicht für einen längeren Aufenthalt vorgesehen sind. Durchgangsbereiche wie Treppen oder Flure benötigen aus Sicherheitsgründen eine gute Beleuchtung. Sowohl Tageslicht als auch künstliche Beleuchtung für die Nacht sind daher ein Muss, um Stürze zu vermeiden und eine bessere Orientierung zu ermöglichen. Besonders in Haushalten mit Kindern und älteren Menschen ist eine vollständige Ausleuchtung der Durchgangsbereiche empfehlenswert. Dazu eignen sich auch Bewegungsmelder. Diese schalten sich selbstständig ein und aus und beleuchten die Umgebung nur, wenn jemand vorbeigeht. Das spart langfristig Strom, da das Ausschalten nicht vergessen wird.

Weitere Tipps rund um das Thema altersgerechte Hausausstattung haben wir in unserem Blogbeitrag „Altersgerecht bauen – ein Haus fürs ganze Leben!“ für Sie zusammengefasst. Schauen Sie doch mal rein.

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Die Beleuchtung Ihrer Innenräume ist bereits geplant? Dann sollten Sie jetzt den Außenbereich angehen. Tipps für eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung finden Sie in unserem Artikel „Gartenbeleuchtung planen: So setzen Sie Ihren Garten stilvoll in Szene“.

Tageslicht hat einen großen Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. Das bekommen wir regelmäßig nach den dunklen Wintermonaten zu spüren, wenn die Stimmung sich in den ersten Sonnentagen merklich verbessert. Licht …

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Barrierefrei bauen: So planen Sie Ihr inklusives Eigenheim

Was bedeutet barrierefrei Bauen?

Grundsätzlich bedeutet Barrierefreiheit, dass Menschen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder kognitiven Fähigkeiten gleichberechtigt und selbstbestimmt an allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben können. Beim barrierefreien Bauen geht es also darum, bauliche Hindernisse wie beispielsweise Treppenstufen, hohe Bordsteine oder enge Durchgänge zu beseitigen, die den Zugang und die Nutzung von Gebäuden und öffentlichen Räumen für viele Menschen einschränken.

Barrierefreiheit im Privathausbau

Auch für den privaten Haus- und Wohnungsbau spielt barrierefreies Bauen eine entscheidende Rolle. So kann das Gebäude bereits bei der Hausplanung entsprechend den spezifischen Anforderungen der Bauherren konzipiert werden. Oder aber auch vorausschauend – denn barrierefreies Bauen berücksichtigt auch die Bedürfnisse von älteren Menschen, Familien mit Kindern und anderen Personen, die vorübergehend oder dauerhaft auf barrierefreie Einrichtungen angewiesen sind. Auf diese Weise wird eine inklusive Umwelt geschaffen, die für alle Menschen gleichermaßen nutzbar ist. Folgende Personengruppen profitieren von der Barrierefreiheit öffentlicher und privater Gebäude:

  • Rollstuhlfahrer
  • Blinde und Sehbehinderte
  • Gehörlose und Hörgeschädigte
  • Gehbehinderte
  • Menschen mit sonstigen Behinderungen
  • ältere Menschen
  • Kinder, kleinwüchsige Menschen
  • großwüchsige Menschen

Barrierefrei bauen – Was sind die Vorteile?

Neben der Zugänglichkeit für alle Menschen bietet eine barrierefrei gebaute Immobilie weitere Vorteile. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Sicherheit: Durch die Beseitigung von Hindernissen wie Stufen oder Engstellen wird das Sturz- und Unfallrisiko deutlich verringert. Breite Gänge und rutschfeste Oberflächen tragen ebenfalls zur Sicherheit bei. Von diesen Maßnahmen profitieren nicht nur ältere Menschen, sondern auch Eltern mit kleinen Kindern, da eine barrierefreie Umgebung in der Regel auch die Sicherheit der Kinder im Haus gewährleistet.
  • Komfort und Bequemlichkeit: Breitere Türen und Flure, gut platzierte Haltegriffe und bequeme Sitzmöglichkeiten erhöhen den Komfort für alle – unabhängig von den körperlichen Fähigkeiten. Barrierefrei gebaute Häuser bieten zudem grundsätzlich mehr Bewegungsfreiheit, aber auch mehr Flexibilität bei der Raumgestaltung.
  • Wirtschaftliche Vorteile: Ein von Anfang an barrierefrei gebautes Haus kann sich langfristig als kostengünstiger erweisen, da später teure Umbauten oder Nachrüstungen entfallen. Zudem erhöht ein barrierefrei gebautes Haus den Wiederverkaufswert, da der Kreis der potenziellen Käufer größer ist als bei normal gebauten Häusern.

Barrierefrei Bauen: Welche Maßnahmen sollten Sie in Betracht ziehen?

Natürlich gibt es keine Schablone für barrierefreies Bauen. Die baulichen Maßnahmen hängen immer von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner ab. Grundsätzlich können jedoch folgende Aspekte bei der Planung eines barrierefreien Gebäudes berücksichtigt werden, um eine für Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten zugängliche Umgebung zu schaffen:

  • Ebenerdiger Zugang: Ein barrierefreies Haus sollte immer mindestens einen ebenerdigen Eingang haben, um Rollstuhlfahrern einen ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass keine Stufen oder Schwellen im Eingangsbereich vorhanden sein sollten.
  • Türbreiten und -höhen: Die Türen im Haus sollten ausreichend breit sein, damit ein Rollstuhl hindurchpasst. Die empfohlene Mindestbreite für barrierefreie Türen beträgt in der Regel 90 Zentimeter. Leichtgängige Türgriffe, zum Beispiel Hebel- statt Knaufgriffe, und möglichst niedrige oder abgesenkte Türschwellen sind für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ebenfalls von Vorteil.
  • Raumgrößen und Bewegungsflächen: Wohnräume und Flure sollten ausreichend groß sein, um Rollstuhlfahrern genügend Bewegungsraum zu bieten. Dazu gehören insbesondere Bewegungsflächen zum Wenden und Rangieren.
  • Rutschfeste Bodenbeläge: Rutschhemmende Bodenbeläge vermindern die Sturzgefahr. Sie zeichnen sich nicht durch eine bestimmte Materialbeschaffenheit, sondern durch ihre Griffigkeit aus. Teppiche mit niedrigem Flor, Parkett oder Kork sind beliebte Möglichkeiten. Für Feuchträume eignen sich Naturstein und unbeschichtete Fliesen.
  • Badezimmer: Das Badezimmer ist ein häufig frequentierter Bereich im Haus, daher ist es umso wichtiger, ihn beim barrierefreien Bauen richtig auszustatten. Eine bodengleiche Dusche ohne Einstiegshöhe und mit Haltegriffen sowie ein unterfahrbares Waschbecken sind einige Elemente, die unbedingt vorhanden sein sollten.
  • Küche: Auch die Küche kann durch einfache Anpassungen barrierefrei gestaltet werden. Arbeitsflächen und Schränke müssen lediglich in einer Höhe angebracht werden, die sich sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist.
  • Treppen mit alternativen Aufstiegsmöglichkeiten: Wenn Treppen im Haus vorhanden sind, sollte zusätzlich ein Treppenlift oder eine Rampe installiert werden, um Rollstuhlfahrern und älteren Menschen den Zugang zu den verschiedenen Etagen zu erleichtern.
  • Beleuchtung: Eine gute Beleuchtung ist in jedem Haus wichtig, aber für die Orientierung in einem barrierefreien Eigenheim aber unerlässlich. Daher sollten ausreichend helle Lichtquellen optimal platziert werden, um alle Wege im Gebäude effektiv auszuleuchten und so die Unfallgefahr zu verringern.
  • Farbkontraste und taktile Leitsysteme: Menschen mit Sehbehinderungen können Hindernisse besser wahrnehmen, wenn sie klar markiert sind. Farbkontraste an Treppenstufen, Handläufen oder Stufenkanten können daher hilfreiche Orientierungspunkte sein. Bei starker Beeinträchtigung bieten sich auch taktile Leitsysteme wie Bodenindikatoren oder Beschriftungen in Brailleschrift an.
  • Kommunikationstechnik: Auch die Gebäudetechnik kann barrierefrei gestaltet werden. Beispielsweise kann Kommunikationstechnologie wie Gegensprechanlagen mit Video, Türöffner oder spezielle Alarmanlagen integriert werden, was auch die Sicherheit des Gebäudes erhöht.

Was gibt es bei der Planung eines barrierefreien Eigenheims zu beachten?

Am Anfang steht die Bedarfsanalyse

Die Planung einer barrierefreien Immobilie erfordert eine sorgfältige und umfassende Herangehensweise. Am Anfang sollte immer eine Bedarfsanalyse stehen, in der die spezifischen Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche der zukünftigen Bewohner, insbesondere im Hinblick auf Mobilitätseinschränkungen, ermittelt werden. Aspekte wie Rollstuhlbenutzung, Treppensteigen, Seh- oder Hörbehinderungen und andere besondere Bedürfnisse sollten sorgfältig berücksichtigt werden.

Barrierefrei bauen: Auf Fachleute sollten Sie nicht verzichten

Ziehen Sie Fachleute wie Architekten, Bauunternehmer und Experten für barrierefreies Design zu Rate. Sie wissen, worauf es beim barrierefreien Bauen ankommt, und können dafür sorgen, dass bei der Planung Ihres Eigenheims alle relevanten Aspekte einkalkuliert und den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner gerecht werden.

Eine gute Grundrissplanung ist entscheidend

Die Grundrissplanung ist beim barrierefreien Bauen wahrscheinlich noch wichtiger als beim regulären Hausbau. Denn auch eine gute Raumaufteilung ist auch für die Barrierefreiheit des Hauses entscheidend. Achten Sie darauf, dass die wichtigsten Räume des Hauses, wie Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer für Bewohner mit Einschränkungen gut erreichbar sind. Berücksichtigen Sie dabei auch die notwendigen Bewegungsflächen und Wendekreise für Rollstuhlfahrer.

Rötzer baut Ihr barrierefreies Eigenheim

Sie wünschen sich ein Haus, das barrierefrei und auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse maßgeschneidert ist? Dann kontaktieren Sie uns. Wir planen und realisieren Ihr Eigenheim in bewährter Ziegel-Element-Bauweise – schnell, nachhaltig und genauso wie Sie sich Ihr Traumhaus vorstellen.

Grundsätzlich bedeutet Barrierefreiheit, dass Menschen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder kognitiven Fähigkeiten gleichberechtigt und selbstbestimmt an allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben …

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Ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage: So profitieren Investoren von einer hohen Rendite

Immobilien gelten als wertbeständige und renditestarke Kapitalanlage. Die aktuelle Wohnungsknappheit macht bezahlbaren Wohnraum umso attraktiver. Für Investoren ist daher jetzt der ideale Zeitpunkt, ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage zu bauen. Mit mehreren Wohneinheiten unter einem Dach decken sie nicht nur den Bedarf an Wohnraum, sondern schaffen sich gleichzeitig ein regelmäßiges Einkommen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Vorteile ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage bietet, wovon eine gute Rendite abhängt und was es beim Bau sowie bei der Vermietung zu beachten gibt.

Inhaltsverzeichnis

Welche Voraussetzungen sollten Investoren erfüllen?

Eine Immobilie stellt für viele Menschen eine attraktive Option der Kapitalanlage dar. Allerdings sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein, bevor Sie sich für eine Investition entscheiden. An erster Stelle steht die finanzielle Sicherheit, denn der Bau einer Immobilie kann sehr kostspielig sein. Potenzielle Investoren sollten daher über ein festes Arbeitsverhältnis und ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Auch ausreichend Eigenkapital ist eine wichtige Voraussetzung für den Bau eines Mehrfamilienhauses. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Lebensstil und Ihre Zukunftspläne berücksichtigen. Haben Sie vor, in absehbarer Zeit weiter weg zu ziehen? Viele Mieter bevorzugen einen Eigentümer in der Nähe. Als solcher ist es Ihre Aufgabe, sich um die Wartung und Reparaturen des Hauses zu kümmern.

Welche Vorteile bietet ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage?

Von einem Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage profitieren Investoren in vielfacher Hinsicht. Einige Vorteile sind zum Beispiel:

  • Regelmäßige Einnahmen: Wer ein Mehrfamilienhaus besitzt und die einzelnen Wohnungen vermietet, kann mit regelmäßigen Mieteinnahmen als Zusatzeinkommen rechnen. Durch Mietverträge sind diese sehr gut planbar.
  • Diversifikation: Mit einem Mehrfamilienhaus verteilen Sie Ihr Kapital auf mehrere Wohneinheiten. So sind Sie nicht von einem einzigen Mieter abhängig und minimieren das Risiko von Mietausfällen.
  • Wertsteigerungspotenzial: Vor allem in Zeiten der Städteverdichtung und geringer Wohnraumverfügbarkeit steigt der Wert von Mehrfamilienhäusern beachtlich. Damit werden sie auch bei einem späteren Wiederverkauf zu einer lohnenden Investition.
  • Steuervorteile: Als Hauseigentümer profitieren Sie von verschiedenen Steuervorteilen, um Ihre Immobilie in Schuss halten zu können. Dazu gehören zum Beispiel die Abschreibung von Unterhalts- und Hauswartungskosten.
  • Inflationsschutz: Immobilien sind in der Regel unabhängig von Börse und Wirtschaft und damit eine krisensichere Geldanlage. Denn Wohnraum wird immer gebraucht. Und da die Mieten zudem an die Inflation angepasst werden können, bietet ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage auch einen gewissen Inflationsschutz.
  • Kontrolle: Als Eigentümer eines Mehrfamilienhauses haben Sie die volle Kontrolle über Ihre Investition. Sie können zum Beispiel entscheiden, wann und welche Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Außerdem bestimmen Sie, wer die einzelnen Wohnungen mietet – und gegebenenfalls sogar, ob Sie eine der Wohnungen selbst beziehen.

Welche Aspekte beeinflussen die Rendite eines Mehrfamilienhauses?

Die Rendite bezeichnet das Verhältnis von Aufwand und Ertrag im Zusammenhang mit dem Mehrfamilienhaus. Sie wird berechnet, indem man den Gewinn aus der Investition durch das eingesetzte Kapital teilt. Schätzungen zufolge lohnt sich der Kauf einer Immobilie bei einer jährlichen Rendite von mindestens 4 bis 6 Prozent.

Dabei können verschiedene Faktoren Einfluss auf die Rendite nehmen. Besitzt das Wohnhaus beispielsweise eine gute Lage sowie Infrastruktur und befindet es sich in einer Region mit hoher Wohnraumnachfrage, so kann es einen stetigen Cashflow generieren. Bei guter Instandhaltung gewinnt ein Mehrfamilienhaus im Laufe der Zeit auch an Wert, was zu einer höheren Kapitalrendite führen kann.

Es gibt allerdings auch Risiken, die mit der Investition in Wohnhäuser verbunden sind. Dazu zählen zum Beispiel Reparaturkosten und Leerstand. Auch die Verwaltung des Hauses kann viel Zeit, Aufwand oder Kosten erfordern – je nachdem, ob Sie dies selbst übernehmen oder einen Immobilienverwalter beauftragen.

Worauf sollten Sie bei Bau und Vermietung eines Mehrfamilienhauses achten?

Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage nutzen möchten, gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Standort: Der Standort der Immobilie ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Kapitalanlage. Achten Sie auf eine gute Lage mit Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten, wenn Sie ein Mehrfamilienhaus bauen. Das gewährleistet in der Regel eine bessere Vermietbarkeit.
  • Zustand des Gebäudes: Wohnungen lassen sich besser vermieten, wenn sie gut in Schuss sind. Herrscht Renovierungsbedarf? Oder gibt es Mängel, die behoben werden müssen? Dann sollten Sie sich bald darum kümmern. Berücksichtigen Sie die Kosten für eventuelle Reparaturen und Renovierungen auch in Ihrer Investitionsplanung.
  • Wohnraumbedarf: Ein hoher und langfristiger Leerstand kann Ihre Mieteinnahmen senken und die Rentabilität der Kapitalanlage beeinträchtigen. Überprüfen Sie also stets, ob es eine hohe Nachfrage nach Wohnraum gibt, bevor Sie in der Gegend bauen.
  • Angemessene Mietverträge: Wer ein Mehrfamilienhaus durch Mieteinnahmen finanzieren möchte, sollte allen voran auf angebrachte Mietverträge achten. Informieren Sie sich von vornherein über die aktuellen Mietpreise in der Gegend. Wie gestalten Sie Ihre Mieten angemessen? Spätere Mieterhöhungen sollten Sie auf jeden Fall sinnvoll verargumentieren können.
  • Finanzierung: Überlegen Sie, wie Sie das Mehrfamilienhaus finanzieren möchten. Sollten Sie einen Kredit aufnehmen wollen, beachten Sie die aktuellen Zinssätze. Denn hohe Zinsen wirken sich immer auch auf die Rendite aus.
  • Verwaltung: Überlegen Sie, wie Sie die Verwaltung des Mehrfamilienhauses organisieren möchten. Werden Sie die Organisation selbst übernehmen oder einen Immobilienverwalter beauftragen? Berücksichtigen Sie die zusätzlichen Kosten für die Verwaltung auf jeden Fall in Ihrer Investitionsplanung.
  • Steuern: Informieren Sie sich über die steuerlichen Auswirkungen Ihrer Kapitalanlage. Ein Steuerberater kann Sie dabei unterstützen, die Vorteile und Fallstricke zu verstehen und Ihre Investitionsentscheidungen entsprechend zu treffen.

Fazit – Ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage kann bei sorgfältiger Planung hohe Rendite erzielen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Investitionen in Wohnimmobilien eine lukrative Kapitalanlage sein können. Wer sich gründlich informiert, einen sorgfältigen Finanzplan aufstellt und auf mögliche Risiken vorbereitet ist, kann mit Mieteinnahmen hohe jährliche Renditen erzielen. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist es jedoch wichtig, professionellen Rat von Experten wie Immobilienmaklern, Bauunternehmen und Finanzberatern einzuholen.

Sie wünschen sich ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage, möchten aber lieber eine fertige Immobilie kaufen, anstatt neu zu bauen? In unserem Blogbeitrag „Finden Sie bei Rötzer Immobilien Development exklusive Immobilien in Bayern und Baden-Württemberg“ haben wir weitere Informationen für Sie zusammengestellt. Oder kontaktieren Sie uns direkt und sprechen Sie mit uns über Ihre Immobilien-Wünsche.

Zum Weiterlesen

Nicht nur Mehrfamilienhäuser eignen sich hervorragend als Kapitalanlage. Auch Privathäuser können als Kapitalanlage genutzt werden. Informieren Sie sich über die Vorteile der verschiedenen Haustypen – unser Blogbeitrag „Haustypen und ihre Vorteile“ gibt Ihnen einen Überblick.

Immobilien gelten als wertbeständige und renditestarke Kapitalanlage. Die aktuelle Wohnungsknappheit macht bezahlbaren Wohnraum umso attraktiver. Für Investoren ist daher jetzt der ideale Zeitpunkt, ein Mehrfamilienhaus …

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Fugenloses Bad: Die trendige Alternative zur klassischen Fliesenoptik

Wer ein Badezimmer sanieren, renovieren oder im Zuge eines Neubaus einrichten möchte, kommt um das Thema Boden- und Wandgestaltung nicht herum. Dabei stellt sich stets die Frage: Fliesen oder ein fugenloses Bad? Inzwischen ist das Badezimmer mehr als bloß ein Nutzraum für die tägliche Hygiene. Vielen dient es als Wellnessbereich, in dem man sich erholen und die Seele so richtig baumeln lassen kann. Deshalb genießt auch die Badgestaltung einen hohen Stellenwert. Das fugenlose Badezimmer gewinnt immer mehr an Beliebtheit, da es eine moderne Alternative zu klassisch gefliesten Wänden darstellt. Aber was bedeutet eigentlich fugenlos und welche Möglichkeiten bietet diese Art der Wandgestaltung? Das alles beantworten wir in diesem Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein fugenloses Bad?

Grundsätzlich bedeutet ein fugenloses Bad nichts anderes, als dass bei der Gestaltung von Boden und Wänden auf die klassische Fliesenoptik verzichtet wird. Stattdessen verlegt man Materialien großflächig. Die Wände weisen dadurch keine Fugen auf, sind aber genauso wasserresistent. Besonders in Spritzbereichen, wie in offenen Duschen, hinter der Badewanne oder um das Waschbecken herum, sind Fliesen ein probater Nässeschutz. Hier sind fugenlose Varianten eine willkommene Abwechslung.

Welche Vorteile hat ein Bad ohne Fugen?

Zum einen punktet ein fugenloses Bad mit einem geordneten Raumbild. Kleine Fliesen erzeugen viele Fugen, die oft unruhig wirken und Räume optisch verkleinern können. Großflächige Boden- und Wandverkleidungen lassen dagegen auch kleine Bäder oder Gäste-WCs geräumiger wirken. Neben einer angenehmen Optik bietet ein fugenloses Bad jedoch auch praktische Vorteile. Fliesenfugen sind sehr anfällig für Schmutz, Verfärbungen oder Schimmel und müssen regelmäßig gereinigt werden. Fugenlose Flächen lassen sich im Vergleich dazu einfach abwischen und ermöglichen so relativ mühelos eine bessere Hygiene.

Welche Materialien eignen sich für das fugenlose Bad?

Damit die alternativen Boden- und Wandbeläge Spritzwasser und Wasserdampf lange standhalten, bedarf es geeigneten Materialien. Für fugenlose Boden- und Wandbeläge besteht dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die gängigsten Varianten haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Kalkputz/Tadelakt


Mit Kalkputz greifen Bauherren zu einem ökologischen Klassiker, der aus rein mineralischen Komponenten besteht. Der Putz atmet gewissermaßen, da er Feuchtigkeit aufnimmt und sie wieder abgibt. Daher eignet Kalkputz sich hervorragend für Feuchträume.
Tadelakt ist ebenfalls ein spezieller Kalkputz aus feinem Muschelkalk, der poliert und mit Olivenöl behandelt eine warme, samtige Optik erhält. Diese Technik stammt aus dem antiken Marokko und verleiht fugenlosen Wänden im Bad ein besonders hochwertiges Finish mit einer glatten Oberfläche, von der Wasser einfach abperlt.

Beton Ciré

Wer sich für ein fugenloses Bad in minimalistischer Eleganz interessiert, sollte Beton Ciré in Erwägung ziehen. Dabei handelt es sich um Feinputz mit Betonoptik, der für eine industrielle, moderne Optik sorgt. Auch eine farbige Ausführung ist hierbei möglich. Beton Ciré muss versiegelt werden, ist dann wasserdicht und somit ideal für Spritzwasserbereiche im Bad geeignet.

Steinspachtel

Steinspachtel wird ähnlich wie Putz aufgetragen. Das Material ist atmungsaktiv und verträgt Feuchtigkeit problemlos. Durch die Zusammensetzung aus natürlichen Materialien unterschiedlicher Körnung und Farbstoffen, die mit Harz gebunden werden, kann die Optik je nach Wunsch angepasst werden. So stellt Steinspachtel eine natürliche und dennoch stilvolle Art dar, ein fugenloses Bad zu gestalten.

Sichtestrich

Was sonst als Untergrund für Bodenbeläge dient, wird hier zum gestalterischen Element. Sichtestrich als Boden- und Wandbelag wird versiegelt und geschliffen, um wasserdicht zu sein. Und wer es farbig mag, dem bietet Designestrich die gewünschte Lebendigkeit. Wie Beton Ciré hat Sichtestrich eine industriell anmutende, sehr moderne Optik.

Kunstharz

Bei Kunstharz handelt es sich um ein sehr robustes und pflegeleichtes Material, welches eine große Farbvielfalt bietet. Die Verarbeitung ist jedoch sehr anspruchsvoll und sollte nur von einem geprüften Fachmann durchgeführt werden. Außerdem ist Kunstharz nicht atmungsaktiv. Daher ist eine gute Belüftung nötog, damit Feuchtigkeit aus dem Bad entweichen kann.

Tapete

Ein fugenloses Bad kann auch mit speziellen Tapeten aus Vlies oder Glasfaser tapeziert werden, die wasserfest und dampfbeständig sind. Farben und Mustern sind hier kaum Grenzen gesetzt. Beim Tapezieren des Badezimmers spielt der richtige Kleister eine entscheidende Rolle, damit sich die Bahnen durch die Feuchtigkeit nicht von den Wänden lösen. Und auch wenn die Tapeten abwaschbar sind, empfiehlt sich besonders für Spritzwasserbereiche ein robustes, wasserfestes Material.

Dekorplatten

Dekorplatten erzeugen ebenfalls eine fugenlose Optik. Allerdings sind die großformatigen Platten eher als punktueller Blickfang zu sehen. Vor allem hinter Waschbecken oder im offenen Duschbereich setzen sie schöne Akzente. Die farbintensiven Platten bestehen aus Glas oder Acrylglas, wobei das Dekor auf der Rückseite aufgebracht wird. Man kennt sie vielleicht auch aus der Küche, wo sie als Spritzschutz hinter Herd und Spüle dienen können. Möglich ist auch eine Variante aus Aluminiumverbundmaterial mit bedruckter Oberfläche. Diese kann Naturmaterialien sehr naturgetreu imitieren. Auch Platten aus Naturstein können in einer offenen Dusche großartig wirken.

Holz

Holz ist in Sachen Einrichtungsmaterialien einfach nicht wegzudenken. Kein Wunder, denn der nachwachsende Rohstoff schafft eine warme und behagliche Atmosphäre. Für das Bad sollte man auf Holzarten zurückgreifen, die wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Eiche
  • Nussbaum
  • Douglasie
  • Teak
  • Merbau

Holzflächen sind jedoch auch pflegeintensiver, da sie regelmäßig geölt oder gewachst werden müssen. Aus diesem Grund eignen sie sich eher als punktuelle Akzente und sollten nicht in Spritzbereichen angebracht sein. Wer Echtholz liebt, wird diesen Mehraufwand möglicherweise in Kauf nehmen. Mit sorgfältiger Versiegelung kann auch im Bad ein Holzfußboden eine schöne fugenlose Alternativ darstellen. Stehendes Wasser und langanhaltende Feuchtigkeit sollten Sie bei Holz aber definitiv vermeiden.

Das geflieste Bad

Sind Fliesen altmodisch? Diese Frage verdient ein klares Nein. Denn auf dem Fliesenmarkt hat sich viel getan: Mittlerweile gibt es ein schier endloses Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten, die mithilfe von Fliesen aus einem Bad ein echtes Designerstück machen. Wer sich nicht entscheiden kann, kombiniert einfach Fliesen mit fugenlosen Elementen. So lassen sich gezielt Akzente setzen, die im Zusammenspiel mit fugenlosen Flächen erst richtig zur Geltung kommen.

Tipp: Wer eine komplette oder partielle Fliesenverkleidung für Boden und Wand plant, sollte beim Verlegen genau darauf achten, dass die Bodenfugen auf die Wandfugen treffen, um ein ruhiges Raumbild zu erzeugen.

Welche Vorteile hat ein Badezimmer mit Fliesen?

Im Gegensatz zu einem fugenlosen Bad sind Fliesen schnell und relativ einfach zu verlegen. Auch bei der Pflege schneiden sie gut ab. Sie können leicht gereinigt werden, indem man sie abwischt oder absaugt. Ein weiterer Pluspunkt, der für Fliesen spricht, ist das gesunde Raumklima, zu welchem sie beitragen: Keramikfliesen geben keine Schadstoffe an die Luft ab, da sie aus natürlichen Bestandteilen wie Feldspat, Ton und anderen mineralischen Stoffen bestehen. Das macht sie umweltfreundlicher als viele andere Materialien. Außerdem sind Fliesen unempfindlich gegenüber Nässe, langlebig und ideal für die Kombination mit einer Fußbodenheizung, da sie eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen. Je nach Abriebklasse bieten Fliesen auch eine prima Rutschhemmung, was vor allem in offenen Duschen wichtig ist.

Welche Fliesenarten eignen sich für Bäder?

Die Auswahl an Fliesenfarben und -optiken ist überwältigend: Es gibt sie in täuschend echter Holz- oder Steinoptik sowie in vielen verschiedenen Formaten. Tatsächlich existieren auch Fliesen, welche aufgrund ihrer Größe die Fugen in den Hintergrund treten lassen. Keramikfliesen beispielsweise sind in allen Preisklassen erhältlich – angefangen beim günstigeren Steingut bis hin zum hochwertigen Feinsteinzeug. Weitere Optionen sind:

  • Fliesen in täuschend echter Holzoptik
  • Natursteinfliesen
  • Fliesen mit glasierter oder unglasierter Oberfläche
  • Fliesen aus Granit, Marmor, Sandstein, Kalkstein, Schiefer
  • kleine Fliesen im Mosaik-Stil

Was kostet ein fugenloses Bad im Vergleich zu einem Bad mit Fliesen?

Die Materialkosten für ein fugenloses Bad entsprechen in etwa denen eines hochwertigen, klassischen Bads mit Fliesen. Natürlich spielt die Wahl des Materials auch eine große Rolle. Je hochwertiger die Ausführung, desto teurer wird das Vorhaben. Der entscheidende Unterschied liegt in den Kosten für die Umsetzung sowie im Planungsaufwand: Die professionelle Einrichtung eines fugenlosen Bades kostet etwa doppelt so viel wie das fachgerechte Verlegen von Fliesen. Diese lassen sich leichter verlegen als Materialien, die eine fugenlose Optik erzeugen. Denn hier ist eine sorgfältige Planung und Ausführung besonders wichtig. So muss beispielsweise sichergestellt werden, dass alle Abschlüsse abgedichtet und die verschiedenen Versiegelungen gründlich ausgeführt wurden.

Zum Weiterlesen

Natürlich sind die Boden- und Wandbeläge nicht die einzigen Punkte, die Sie im Rahmen Ihrer Badplanung berücksichtigen sollten. Tipps für die perfekte Badezimmermöblierung haben wir in unserem Beitrag „Badezimmer einrichten: So ordnen Sie Ihre Badmöbel ideal an“ für Sie zusammengestellt.
Weitere hilfreiche Hinweise rund um die Badgestaltung finden Sie unter „Neu- und Umbau des Badezimmers – Alles, was Sie wissen müssen!“.

Wer ein Badezimmer sanieren, renovieren oder im Zuge eines Neubaus einrichten möchte, kommt um das Thema Boden- und Wandgestaltung nicht herum. Dabei stellt sich stets die Frage: Fliesen oder ein fugenloses Bad? …

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Schallschutz im Neubau richtig planen: Diese Maßnahmen ermöglichen Ihnen Ruhe im Gebäude

Ob man nun konzentriert arbeiten, lernen oder angenehm die Freizeit zuhause verbringen möchte – Lärm von innen und außen kann die Atmosphäre erheblich stören. Ein durchdachter Schallschutz im Neubau ist in dieser Hinsicht Gold wert. Um später optimal davon profitieren zu können, sollten die passenden Schallschutzmaßnahmen bereits bei der Planung eines Gebäudes einkalkuliert werden. Was Bauherren berücksichtigen müssen, damit später zuverlässig für Ruhe im Haus gesorgt ist, erläutern wir in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Warum ist Schallschutz im Neubau sinnvoll?

Wie wichtig ein ruhiges Wohnumfeld ist, fällt oft erst dann auf, wenn man mit Krach konfrontiert wird. Dabei kann es sich um Baustellenlärm von außerhalb des Hauses handeln, laute Musik, die von den Nachbarn durch die Wände dringt oder Lärm direkt aus dem Nebenzimmer. Stetiger Krach geht nicht nur auf die Nerven, sondern vermindert auch die allgemeine Leistungsfähigkeit. Denn nur in einem stillen Umfeld lässt es sich gut konzentrieren und entspannen. Mit einem effektiven Schallschutz im Neubau ist man vor Störgeräuschen von innen und außen gefeit, weshalb Bauherren großen Wert auf die nötigen Maßnahmen legen sollten.

Was sind Luftschall und Körperschall?

Der Bauakustik zufolge gliedert sich Schall in zwei Arten: In Luftschall und Körperschall. Menschen können Schwingungen akustisch wahrnehmen, wenn diese durch die Luft transportiert werden. Der sogenannte Luftschall ist demzufolge für laute sowie leise Geräusche verantwortlich. Breitet sich Schall in einem festen Körper aus, ist von Körperschall die Rede. Die Schwingungen eines Gegenstandes sind als solche nur taktil wahrnehmbar – zum Beispiel, wenn aufgrund lauter Musik Wände und Böden vibrieren –, sie setzen jedoch auch die Luft in Bewegung. Das ist beispielsweise der Fall, wenn eine Person über den Boden läuft und diesen damit in Schwingung bringt. Trittschall kann also als eine Variante des Körperschalls angesehen werden, die sich von einem Raum zum darunterliegenden überträgt. Für einen effektiven Schallschutz im Neubau müssen alle Schallarten berücksichtigt und die Dämmmaßnahmen entsprechend vorgenommen werden.

Schallschutz im Neubau: Berücksichtigen Sie den Grundriss

Ein entscheidender Schritt beim Hausbau ist die Grundrissplanung. Im Rahmen dieser sollten stets auch Überlegungen zum Schallschutz getätigt werden. So gilt es bei der Anordnung der Zimmer von vornherein „schutzbedürftige Räume“ möglichst weit von potenziellen Lärmquellen entfernt anzusiedeln. Als schutzbedürftig werden Räume betitelt, in welchen man eine längere Zeit am Stück verbringt. Dazu zählen beispielsweise:

  • Wohnräume wie Wohn- und Kinderzimmer
  • Schlafräume
  • Büro- und Arbeitsräume
  • Unterrichts- und Lernräume
  • Praxis- und Sitzungsräume

Grenzt Ihr Grundstück an eine vielbefahrene Straße, können Verkehrsgeräusche oder gelegentliche Straßenarbeiten schnell zum Störfaktor werden. Richten Sie Ihre schutzbedürftigen Räume daher lieber auf der ruhigeren Seite des Hauses ein.

Lärm kann allerdings auch im Innern des Gebäudes entstehen. Wohn- und Schlafzimmer sollten daher nicht an Zimmer grenzen, in denen eine hohe Geräuschkulisse herrscht – beispielsweise aufgrund handwerklicher Hobbys oder regelmäßigen Muszierens. Und in einem Mehrfamilienhaus schläft es sich deutlich ruhiger, wenn sich das Schlafzimmer keine gemeinsame Wand mit dem Badezimmer der Nachbarwohnung oder dem Treppenhaus teilt.

Fragen Sie sich bei der Planung am besten:

  • In welchen Räumen ist besonders viel Ruhe gefragt?
  • In welchen Räumen entsteht aktiv Lärm, so dass eine innenliegende Schalldämmung sinnvoll ist?
  • Welche Räume bekommen möglicherweise den Lärm von außerhalb des Hauses ab?

Schallschutzmaßnahmen im Neubau

Der bauliche Schallschutz ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden, sondern auch eine gesetzliche Vorschrift. Teil 1 der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ gibt Werte zur Mindestanforderung vor, nach welchen sich Bauherren richten müssen. Diese betreffen vor allem die schutzbedürftigen Räume im Haus, und beziehen sich auf die folgenden Maßnahmen zum Schallschutz im Neubau.

Dämmung der Außenwände

Eine gute Dämmung in den Außenwänden verhindert, dass Lärm von außen ins Gebäude dringt. Umgekehrt lassen sie keine Alltagsgeräusche wie Staubsaugerlärm, das Quietschen von Kindern oder den Lieblingssong im Radio nach draußen, was den Nachbarn zugute kommt. In der Regel ist die Schalldämmung der Außenwände daher deutlich stärker als die der Innenwände. Damit jedoch ein rundum effektiver Schutz gewährt ist, sollte im Rahmen der Bauarbeiten genauestens darauf geachtet werden, dass keine Lücken im Dämmmaterial entstehen. Dies kann vor allem in Nischen der Fall sein, beim Einbau der Fenster oder dem Verlegen unterschiedlicherer Rohre und Leitungen.

Trittschalldämmung der Böden und Treppen

Die Mindestanforderungen der DIN 1409 betreffen auch die Trittschalldämmung. Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich bei Trittschall um Körperschall, der von einem Raum in den anderen transportiert werden kann. Eine gute Dämmung im Boden hemmt die Schallübertragung, so dass Schritte und andere Störgeräusche aus dem Obergeschoss kein Problem mehr darstellen. Auch Treppen sollten mit einer Trittschalldämmung versehen werden – besonders solche, die an einen schutzbedürftigen Raum wie das Schlafzimmer grenzen.

Schallisolierung von Rohren und Leitungen

Besonders in Altbauten hört man häufig einmal Wasser- und Heizungsrohre knarzen und gluckern. Derartige Störgeräusche können mit einer guten Schallisolierung verhindert werden. Sinnvoll ist es, im Neubau mit einer Installationsebene zu arbeiten. In dieser sind Rohre und Leitungen mit ausreichend Raum für eventuelle Eingriffe eingefasst und können zeitgleich mit einer effizienten Dämmschicht ausgestattet werden.

Vermeiden Sie Schallbrücken

Unter Schallbrücken versteht man Bauteile, welche Körperschall auf andere Bauteile übertragen. Dabei kann es sich um fehlerhaft eingefasste Heizungsrohre und Wasserleitungen handeln, aber auch um einzelne Nägel oder Befestigungen in Wänden, Böden oder Decken. Häufig führt der Kontakt zwischen Bauteil und Wandbereich zu Störgeräuschen, welche durch Lücken in der Dämmschicht sogar noch begünstigt werden. Eine Installationsebene kann dies verhindern. Grundsätzlich werden Schallbrücken als Baumängel angesehen. Achten Sie daher stets darauf, dass Ihr Baupartner für die qualitativ hochwertige Umsetzung Ihres Bauvorhabens garantieren kann.

Sie wünschen sich einen effektiven Schallschutz in Ihrem Neubau?

Kontaktieren Sie uns. Unsere Rötzer-Experten planen gemeinsam mit Ihnen die passenden Schallschutzmaßnahmen für Ihren Neubau und realisieren sie zuverlässig.

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Neben dem Schallschutz ist ein guter Brandschutz im Eigenheim unerlässlich. In unserem Blogbeitrag „Maßnahmen für den Brandschutz im Einfamilienhaus“ erfahren Sie, worauf es ankommt.

Ob man nun konzentriert arbeiten, lernen oder angenehm die Freizeit zuhause verbringen möchte – Lärm von innen und außen kann die Atmosphäre erheblich stören. Ein durchdachter Schallschutz im Neubau ist in dieser …

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Modernes Wohnen im Doppelhaus: Musterhaus in Erlangen

Musterhäuser ermöglichen zukünftigen Bauherren, sich ein genaues Bild davon zu machen, wie ihr Eigenheim später einmal aussehen soll – sowohl in Sachen Grundriss als auch im Hinblick auf die Innenausstattung. Oft findet man sie jedoch nur in Form von klassischen Einfamilienhäusern. Unser Rötzer Doppelhaus-Musterhaus in Erlangen-Tennenlohe bildet in vielerlei Aspekten die Ausnahme.

Inhaltsverzeichnis

Doppelhaus-Musterhaus: Immobilie mit zwei Wohnparteien

Unser Rötzer Ziegelhaus im Raum Nürnberg ist nicht bloß ein Musterhaus, vielmehr handelt sich um ein Doppelhaus-Musterhaus. Bauherren, die sich eine solche Immobilie wünschen, können eine der beiden Wohneinheiten frei begehen und sich dabei ein umfassendes Bild vom Konzept „Doppelhaus“ sowie von unserer Bauweise machen.

Weitere Informationen rund um das Thema ‚Doppelhäuser‘ finden Sie in unserem Blogbeitrag „Massiv und schlüsselfertig: Doppelhaus bauen in Süddeutschland“ oder in der Haustypen-Übersicht.

Mitten im Leben: Doppelhaus-Musterhaus in einer echten Nachbarschaft

Die zweite Besonderheit unseres Rötzer Musterhauses wird spätestens bei der Anreise ersichtlich. Denn das Doppelhaus befindet sich nicht wie sonst üblich abseits des ‚echten‘ Lebens in einem Musterhauspark, sondern mitten in einer echten Wohnsiedlung. Auf diese Weise können Sie sowohl einen Eindruck von unserem Rötzer Ziegelhaus gewinnen als auch von der Wohnregion selbst. Im schönen Erlangen-Tennenlohe erfahren Sie mittelfränkisches Flair, ganz so wie es Ihr neues Eigenheim begleiten wird, wenn Sie sich für den Bau eines Doppelhauses im Raum Nürnberg entscheiden.

Für wen eignet sich ein Doppelhaus?

Gemeinschaftliches Wohnen im Doppelhaus

Ein Doppelhaus kann eine hervorragende Alternative zum klassischen Einfamilienhaus sein. Besonders für Liebhaber des Mehrgenerationenwohnens oder Menschen, die Familie oder Freunde in ihrer direkten Umgebung wissen möchten, eignet sich dieser Haustyp optimal. Mit zwei Wohneinheiten unter einem Dach lässt es sich gemeinschaftlich zusammenleben, wobei die getrennten Doppelhaushälften auch jede Menge Privatsphäre bieten.

Rentable Investition auch für kleineres Budget

Wer ein Doppelhaus baut, schafft sich eine optimale Investition für die Zukunft. So kann beispielsweise eine Hälfte selbst bewohnt und die andere Hälfte für zusätzliche Einnahmen vermietet werden. Auch Bauherren mit kleinerem Budget kommen dabei auf Ihre Kosten. Ein Doppelhaus kann nämlich auch als Bauprojekt zweier Familien durchgeführt werden, die sich die Ausgaben infolgedessen teilen. Eine Doppelhaushälfte ist dabei kleiner, aber auch erschwinglicher als ein Einfamilienhaus und nutzt vor allem kleinere Grundstücke optimal aus. Der Vorteil: Bei Doppelhäusern entfällt auf einer Seite der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück. So können Sie vor allem in Metropolregionen, in denen Grundstücke gefragt und teuer sind, clever sparen.

Sie möchten Sich selbst einen Eindruck von unserem Doppelhaus-Musterhaus verschaffen? Vereinbaren Sie am besten gleich einen Besichtigungstermin und besuchen Sie uns in Erlangen-Tennenlohe.

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In unserem Beitrag „Musterhaus besichtigen: Tipps für die Besichtigung“ verraten wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Besichtigungen am besten angehen und was Sie dabei berücksichtigen sollten.

Musterhäuser ermöglichen zukünftigen Bauherren, sich ein genaues Bild davon zu machen, wie ihr Eigenheim später einmal aussehen soll – sowohl in Sachen Grundriss als auch im Hinblick auf die Innenausstattung. Oft findet …

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Hausbau im Winter: Das gibt es während der kalten Monate zu beachten

Lange Zeit bedeutete der einsetzende Winter einen kompletten Stopp auf sämtlichen Baustellen. Rohbauten blieben über Monate hinweg stehen und mussten vor der Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Frühjahr erst sorgfältig trocknen. Dank moderner Technik kann es auf der Baustelle inzwischen auch im Winter weiter voran gehen! Nichtsdestotrotz bringt die frostige Jahreszeit Umstände mit sich, die beim Bau berücksichtigt werden müssen. Lesen Sie in unserem Beitrag, was es beim Hausbau im Winter zu beachten gibt.

Inhaltsverzeichnis

Hausbau im Winter: Auf die Temperatur kommt es an

Obwohl der Hausbau im Winter grundsätzlich möglich ist, bringt er klare Limits mit sich. So können Bauarbeiten über einer Temperaturgrenze von 5 °C reibungslos vonstatten gehen. Bei Temperaturen unter 5 °C hingegen legen selbst erfahrene Hausbauunternehmen eine Pause ein. Denn die Kälte verkomplizieren nicht nur den Bauprozess, sondern wirkt sich auch negativ auf das Baumaterial aus. Dieses besteht häufig auf Wasserbasis und gefrorenes Wasser dehnt sich aus, was die Beschaffenheit des Materials verändert. So härtet Beton bei extremer Kälte beispielsweise nicht richtig aus und Mörtel verwässert, wenn er wieder auftaut. Sind offene Ziegelsteine Frost und Nässe ausgeliefert, können sie zudem spröde werden und brechen.

Darüber hinaus sind stets Menschen am Bau beteiligt, denen die Temperaturen zusetzen können. Ihrer Gesundheit zuliebe sollte der Hausbau im Winter sich auf mildere Tage beschränken.

Winterschutz auf der Baustelle

Beim Hausbau im Winter ist die Bausubstanz der Jahreszeit typischen Witterung ausgesetzt. Damit alles im grünen Bereich bleibt, sollte das Gebäude während des Bauprozesses daher gründlich geschützt werden. Laut Vorgabe der DIN 18299, der allgemeinen Regelung für Bauarbeiten, ist das Bauunternehmen sogar dazu verpflichtet, sich um den Winterschutz auf der Baustelle zu kümmern. Beispielsweise sollten Tür- und Fensteröffnungen gut mit wasserdichter Baufolie verdeckt werden, damit keine Feuchtigkeit ins Innere des Gebäudes dringt. Gleiches gilt für den Zugang zum Dachboden während des Innenausbaus. Baumaterial sollte ebenfalls winterfest gemacht werden, damit es nicht auskühlt oder sogar gefriert.

Eine gute Terminplanung ist der Schlüssel zum Erfolg

Eine vollständige Bauumsetzung im Winter bringt zusätzliche Hürden mit sich. Planen Sie Ihr Bauvorhaben also besser so, dass Ihr Gebäude bereits Ende Herbst fertiggestellt wird. Ein paar kältere Tage sind für die meisten Bauunternehmen kein Problem – insofern die Temperaturen nicht unter 5 °C fallen. Berücksichtigen Sie bei der Planung des Baustarts also auch immer das Wetter der jeweiligen Saison mit ein. Ziehen Sie Prognosen zurate und sprechen Sie mit Ihrem Baupartner. Dieser kann Sie entsprechend Ihrer Wünsche zur Bauzeit beraten und findet einen geeigneten Termin.

Rötzer Ziegel-Elemente ermöglichen kürzere Bauzeiten

Unsere Ziegel-Element-Wände werden bereits im Werk vorgefertigt und anschließend zur Baustelle transportiert. Dort müssen sie nur noch montiert werden, was die Bauzeit stark verkürzt. Der Rohbau ist folglich innerhalb weniger Tage errichtet und das Haus muss nur noch mittels Fassaden- und Innenarbeiten vervollständigt werden. Auf diese Weise eignet sich unsere Ziegel-Element-Bauweise hervorragend, wenn es vor dem Wintereinbruch schnell gehen soll. Im Blogbeitrag „Die Vorteile einer massiven Ziegel-Element-Bauweise“ finden Sie weitere Informationen über unsere Rötzer-Bauweise. Lesen Sie doch mal rein.

Fazit: Hausbau im Winter ist möglich, aber nicht ideal

Grundsätzlich ist der Hausbau im Winter möglich. Die jahreszeittypische Witterung bietet keine idealen Voraussetzungen, kann sich negativ auf die Baumaterialien auswirken und erschwert die Arbeiten. Eine Immobilie kann dementsprechend bei Winteranbruch fertiggestellt werden, ihr Bau sollte jedoch nicht erst dann beginnen. Nutzen Sie die kalten Monate lieber zum Planen. Holen Sie sich Ideen, lassen Sie sich von Ihrem Baupartner beraten und zielen Sie auf eine Realisierung Ihres Gebäudes im Sommer ab. So gehen Sie auf Nummer sicher, damit alles optimal läuft. Wenn es beim Aufstellend des Rohbaus besonders schnell gehen soll, entscheiden Sie sich für die Ziegel-Element-Bauweise von Rötzer. So sparen Sie Zeit und Geld.

Sie planen den Bau eines Gebäudes und suchen noch nach dem richtigen Baupartner? Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin und lernen Sie uns kennen.

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Den Garten winterfest machen – Mit dieser Checkliste sind Sie bestens gewappnet

Im Winter ruht die Natur. Für Gartenfreunde bedeutet die kalte Jahreszeit deshalb eine Pause und eine gemütliche Zeit auf dem Sofa statt zwischen den Beeten. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es stets eine Menge zu tun. Sie sollten Ihr grünes Reich nämlich unter keinen Umständen schutzlos der Kälte überlassen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten winterfest machen, damit er im Frühjahr wieder kraftvoll wachsen und gedeihen kann. 

Inhaltsverzeichnis

1. Den Rasen ein letztes Mal mähen

Wenn Sie Ihren Garten winterfest machen, ist es ein guter Start, das letzte Mal den Rasen zu mähen. Wann? Das hängt ganz von den Wetterverhältnissen ab. In der Regel sollten Sie Ihren Rasen bis Mitte und Ende Oktober final gestutzt haben. Sinken die Temperaturen, nimmt nämlich auch das Rasenwachstum ab. Damit die Grashalme auch im Winter ein wenig Sonne abbekommen, sollten Sie ihn allerdings nicht zu kurz schneiden. Lassen Sie ihn ruhig ein paar Zentimeter länger als sonst. Und denken Sie daran, das abgeschnittene Gras aufzusammeln, damit der darunterliegende Rasen Luft nicht erstickt.

2. Winterschutz für Pflanzen

Mehrjährige Pflanzen wollen möglichst gut behütet durch die kalten Monate gebracht werden. Wenn Sie Ihren Garten winterfest machen, sollten Sie folglich wissen, welche Gewächse frosthart sind und welche besonderen Schutz benötigen. Lavendel, Rosen und Kamelien sind beispielsweise winterhart, verkraften niedrige Temperaturen aber besser, wenn man sie abdeckt. Stülpen sie dafür einfach Kokosmatten oder Jutestoff über die besagten Pflanzen – egal, ob in Kübeln, Töpfen oder Beeten. Sie können Ihre Sträucher auch unterstützen, indem sie etwas Erde um sie herum anhäufen, so dass die Stämme vor der Kälte geschützt sind. Besonders sensiblen Pflanzen freuen sich über eine Winterresidenz in Ihrem Haus. Am besten geben Sie ihnen einen Platz im Wintergarten oder an einem anderen hellen Ort, an dem sie keinen Zug abbekommen.

3. Gießkannen und Regentonnen ausleeren

Eis kann schlimme Schäden hinterlassen. Leeren Sie Gießkannen und Regentonnen daher stets vor dem Winter aus. Lagern Sie beides zudem an einem Platz, an dem sie vor Frost geschützt sind. Die Garage, der Keller oder der Dachboden eignen sich optimal dafür. Sie gießen lieber mit dem Gartenschlauch? Auch dieser benötigt einen frostsicheren Ort zum Überwintern. Stellen Sie die Wasserzufuhr von Außenwasserhähnen ab und drehen Sie diese auf. Bei Minustemperaturen gefriert nämlich auch das Wasser im Hahn. Ist dieser aufgedreht, kann das Eis sich ausdehnen, ohne dass dabei zu viel Druck entsteht.

4. Den Gartenteich winterfest machen

Falls Sie einen Gartenteich besitzen, sollten Sie auch diesen winterfest machen. Dazu gehört es, die kälteempfindliche Teichpumpe aus dem Wasser zu holen, Zu- und Abläufe zu entleeren und die Pumpe frostsicher einzulagern. Achtung: Entleeren Sie die Pumpe selbst nicht vollständig. Das könnte zur Überhitzung führen.

Leben Fische und andere Tiere in Ihrem Teich, raten wir dazu, einen Eisfreihalter ins Wasser zu setzen. Dieser verhindert, dass die Teichoberfläche vollständig zufriert und stellt damit sicher, dass die Fische mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind.

Rötzer-Tipp: Ihr Teich ist bereits von einer Eisschicht bedeckt? Hacken Sie bitte kein Loch in die Eisdecke. Die Druck- und Schallwellen stören das darunterliegende Wasser und damit auch die Tiere, die darin ruhen. Besser ist es, mit heißem Wasser vorsichtig ein Loch ins Eis zu schmelzen.

5. Das letzte Laub zusammenrechen

Ähnlich wie abgemähtes Gras über den Winter hinweg nicht auf dem Rasen liegen bleiben sollte, lohnt es sich auch, herabgefallenes Herbstlaub aufzusammeln. Eine dicke Schicht aus nassen, sich allmählich zersetzenden Blättern nimmt dem Boden die Luft zum Atmen. Dies kann dem Rasen schaden, welcher im Winter zwar ruht, nichtsdestotrotz aber Sauerstoff und Sonnenlicht benötigt. Denken Sie also auch ans Laubrechen, wenn Sie Ihren Garten winterfest machen.

Rötzer-Tipp: Laub- und Reisighaufen bieten Tieren im Garten während der Wintermonate Zufluchtsorte, Plätze zum Überwintern oder sogar Futterquellen. Entsorgen Sie daher nicht das komplette Laub, sondern lassen Sie ruhig etwas davon übrig. Igel und Co. freuen sich mit Sicherheit über die Winterbehausung.

6. Gartengeräte und Gartenmöbel frostsicher verstauen

Nicht nur Pflanzen leiden unter der Kälte. Der Frost kann auch Ihrer Gartenausstattung zusetzen. Verstauen Sie daher alles, was durch die Witterung potenziell kaputtgehen kann, an einem geschützten Ort. Dazu zählen vor allem Gartenmöbel aus Plastik oder Holz, aber auch Dekorationsgegenstände oder Gartengeräte. Ein Schuppen oder eine Gartenlaube ist die beste Option, um besagte Gegenstände zu lagern. Sie können aber auch alles in einen trockenen Keller stellen oder auf dem Dachboden unterbringen.

Sie besitzen ausreichend Platz auf dem Grundstück, mögen es aber lieber naturbelassen? Wie wäre es dann mit einem Naturgarten? In unserem Blogbeitrag „Naturgarten anlegen – Ein Stück Natur für Zuhause“ haben wir Ideen gesammelt, wie Sie Ihren Garten naturfreundlich gestalten können.

Im Winter ruht die Natur. Für Gartenfreunde bedeutet die kalte Jahreszeit deshalb eine Pause und eine gemütliche Zeit auf dem Sofa statt zwischen den Beeten. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es stets eine Menge zu tun. …

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Heizen mit Wärmepumpe – schont die Umwelt und spart Geld

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie keinen Brennstoff benötigt, um Wohnräume und Nutzwasser zu erwärmen. In diesem Beitrag erläutern wir, wie genau das Heizen mit Wärmepumpe funktioniert und warum sich der Einbau einer Wärmepumpe für Hausbesitzer auszahlt.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert das Heizen mit Wärmepumpe?

Für das Heizen mit Wärmepumpe wird der Umgebung, wie beispielsweise der Luft, dem Erdreich, thermische Energie entnommen und in Nutzwärme umgewandelt.

Eine der gängigsten Heizungssysteme ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche sich einen thermodynamischen Kreislauf zunutze macht. Das funktioniert wie folgt:

  • Im ersten Schritt nimmt ein Kältemittel, die sogenannte Sole, Umgebungswärme auf. Das Mittel ist on der Regel eine Mischung Wasser und Frostschutzmittel und besitzt einen äußerst niedrigen Siedepunkt, so dass es bereits bei geringen Temperaturen verdampft.
  • Das dampfförmige Kältemittel wird mittels einer Pumpe verdichtet, wodurch auch das Temperaturniveau ansteigt – weil durch den Druck Wärme entsteht.
  • Die erzeugte Wärme wird im Kondensator abgegeben und in den Heizungskreislauf des Gebäudes gespeist. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel wieder.
  • Zum Schluss entspannt sich das Expansionsventil, der Druck sinkt und der thermodynamische Kreislauf kann von vorne beginnen.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Das Heizen mit Wärmepumpe kann auf Basis der Umgebungsenergie aus Luft, Erde oder Wasser geschehen. Je nachdem, woher die thermische Energie stammt, wird die Wärmepumpe anders betrieben.

Luftwärmepumpe

Luftwärmepumpen nutzen die Außenluft als Energiequelle. Dabei wird zwischen zwei Systemtypen unterschieden: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe besitzt, wie oben erläutert, einen Kältemittelkreislauf mit dem sowohl Raumluft als auch Brauchwasser beheizt werden können. Luft-Luft-Wärmepumpen hingegen kommen ohne Kältemittelkreislauf aus. Stattdessen saugen Ventilatoren die Außenluft an und die im Heizsystem integrierten Plattenwärmetauscher erhitzen sie.

Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe trägt ihren Namen, da sie Wärme aus dem Erdreich auf ein höheres Temperaturniveau hebt, um Gebäude und Wasser zu beheizen. Erdwärmesonden, die bis zu 100 Meter tief in den Boden gesetzt, oder Erdwärmekollektoren, welche in maximal 2 Meter Tiefe unter der Erde verlegt werden, nehmen Wärme aus dem Erdreich auf. Während die erste Variante Jahreszeitenunabhängig Erdwärme nutzen kann, ist die zweite natürlichen, witterungsbedingten Temperaturschwankungen ausgesetzt. Da der Aufwand beim Einbau der Erdwärmekollektoren geringer ausfällt, gestalten sich diese Variante allerdings auch kostengünstiger.

Wasserwärmepumpe

Wasserwärmepumpen werden auch Wasser-Wasser-Wärmepumpen genannt, weil sie mit der Wärmeenergie aus dem Grundwasser arbeiten. Dafür benutzen sie zwei Brunnen: einen Saug- und Förderbrunnen, welcher das Grundwasser aufnimmt, sowie einen Schluckbrunnen, der das bereits genutzte Wasser wieder aus dem Kreislauf entlässt. Klarer Vorteil der Wasserwärmepumpe ist ihr geringer Platzbedarf. Zudem dient sie im Sommer als passive Kühlung der Wohnräume.

Rötzer-Tipp: Möchten Sie Grundwasser zum Betrieb Ihrer Wasserwärmepumpe, benötigen Sie dafür eine behördliche Genehmigung. Für eine solche wenden Sie sich an Ihre örtliche Wasserbehörde.

Darum lohnt sich das Heizen mit Wärmepumpe

Wärmepumpen erfreuen sich zurecht großer Beliebtheit. Ihr Betrieb erfordert keine Brennstoffe und ermöglicht somit völlig CO2-neutrales Heizen. Das bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Umwelt, sondern auch finanzielle Vorteile für Gebäudebesitzer:innen, die somit vom Erwerb von Heizmitteln wie Öl, Gas oder Holz befreit sind. Neben der langfristigen Kostenersparnis gestaltet sich das Heizen mit Wärmepumpe zudem äußerst energieeffizient. Zwar läuft das Heizsystem mit Strom, jedoch macht die erforderliche Energie gerade mal ein Drittel der erzeugten Energiemenge aus, so dass die Wärmepumpe ihren Aufwand schnell wieder ausgleicht. Aus diesem Grund fallen die Heizkosten beim Heizen mit Wärmepumpe, im Vergleich zu denen anderer Heizungsanlagen, deutlich geringer aus.

Räume kühlen mit Wärmepumpe

In den Sommermonaten haben die meisten Heizungsanlagen eine Pause. Wärmepumpen können jedoch auch wie eine Klimaanlage zum Kühlen der Wohnräume genutzt werden. Hierbei unterscheidet man zwischen einer aktiven und einer passiven Kühlung. Bei der aktiven Kühlung bleibt nur der Verdichter in Betrieb und der Kältemittelkreislauf arbeitet umgekehrt: der Wärmequelle – Luft, Wasser, Erdboden – wird die thermische Energie nicht entzogen, sondern zugeführt. Die passive Kühlung hingegen macht sich die Tatsache zunutze, dass thermische Energie stets ins kältere System wandert. Wärmesystem mitsamt Verdichter werden umgangen und die Wärme automatisch in die Wärmequelle geführt. Daher ist die passive Kühlung auch weniger intensiv als die aktive Variante.

Rötzer-Tipp: Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt das Prinzip der Wärmestrahlung, um Räume mit nur geringem Energieaufwand zu erwärmen oder zu kühlen. Dadurch ist sie die perfekte Ergänzung zu einer Wärmepumpe – sie kann aber auch mit jedem anderen Heizsystem verwendet werden. In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ finden Sie weitere Informationen dazu.

Zum Weiterlesen

Ihr Ziel ist es, energieneutral zu leben? Dann ergänzen Sie Ihre Wärmepumpe doch mit einer Photovoltaikanlage und produzieren Sie den zum Heizen nötigen Strom selbst. Wie der Hausbetrieb mit einer Solaranlage ablaufen kann, erfahren Sie in unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht: Sonnenpower auf einem Ziegel-Element-Haus von Rötzer“.

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie …

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Nachhaltiges Bauen mit Rötzer-Ziegel-Elementen – umweltfreundlich und energieeffizient

Damit nachfolgende Generationen in einer möglichst intakten Umwelt leben können, gilt es heute schon an die Zukunft zu denken. Ziel der Bundesregierung ist es, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen. Nachhaltiges Bauen ist daher groß im Gespräch. Materialien werden hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften gegeneinander abgewogen und Bauweisen ihrem Energieaufwand entsprechend bewertet. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie umweltfreundlich sich das Bauen mit unseren Rötzer Ziegel-Elementen gestaltet.

Inhaltsverzeichnis

Nachhaltiges Bauen mit Rötzer Ziegel-Elementen

Wer heute einen Neubau plant – egal, ob im privaten oder im öffentlichen Rahmen – hat dabei nicht nur finanzielle, sondern vor allem auch ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Nachhaltiges Bauen ist der neue Status Quo. Dazu braucht es einen Baustoff, der natürlichen Ursprung ist, darüber hinaus aber auch Eigenschaften für eine energieeffiziente Gebäudenutzung mit sich mitbringt. Wir von Rötzer bauen mit Ziegelsteinen, welche diese Voraussetzungen optimal erfüllen.

Ziegel aus regionaler Herstellung

Grundsätzlich können Ziegel als Naturprodukte betrachtet werden, da sie vor allem aus Ton oder Lehm bestehen. Letzterer wird unter anderem auch lokal an unserem Hauptsitz in Rötz abgebaut. Die Produktion der von uns verbauten Ziegel erfolgt durch das ebenfalls lokal ansässige Unternehmen Schlagmann Poroton. Auf diese Weise werden die Lehme auf kürzestem Lieferweg zur Produktionsstätte und die Ziegel zu uns ins Werk transportiert. Wir gelangen also nahezu CO2-frei an unseren Baustoff, was wir als hervorragende Basis für nachhaltiges Bauen verstehen.

Wie ein Mauerziegel hergestellt wird, erläutern wir in unserem Blogbeitrag „Ziegelherstellung: Wie entsteht ein Ziegelstein?“.

Das Unternehmen Schlagmann Poroton gilt als führender Anbieter von Mauerziegeln in Süddeutschland. Mit eigenen Klimaschutz-Experten im Team verspricht es nicht nur eine klimaneutrale Ziegel-Produktion, sondern macht sich zudem für Artenschutz, Regionalität und Biodiversität stark.

Energieersparnis durch verkürzte Bauzeiten

Nachhaltiges Bauen bedeutet für uns bei Rötzer möglichst energiebewusst zu arbeiten. Daher setzen wir einerseits auf Präzision bei der Herstellung unserer Ziegel-Elemente und andererseits auf eine schnelle Montage auf dem Baugrundstück. Unsere Wände werden passgenau im Rötzer Werk vorgefertigt und müssen später nur noch zusammengefügt werden. So steht innerhalb weniger Tage der komplette Rohbau. Kurze Bauzeiten reduzieren dabei nicht nur den Lärm auf der Baustelle, sondern auch die Einsatzdauer schwerer Baufahrzeuge. Das spart effektiv Geld, Zeit, Energie und CO2.

Sie möchten mehr über das Bauen mit Ziegel-Elementen erfahren? Unser Blogbeitrag „Die Vorteile einer Ziegel-Element-Bauweise“ verschafft Ihnen einen Überblick. Lesen Sie doch mal rein.

Rötzer Ziegel-Element Häuser besitzen eine hohe Langlebigkeit

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ impliziert eine langanhaltende Deckung der Bedürfnisse, so dass keine neuen Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen. Das gilt auch für das eigene Dach über dem Kopf, weshalb die Lebensdauer des Baumaterials eine große Rolle für nachhaltiges Bauen spielt. Unsere Ziegel-Element-Bauweise ist dahingehend vorbildlich. Ziegel-Element Häuser sind äußerst robust und unempfindlich, benötigen keine Instandhaltungsmaßnahmen an der Bausubstanz und sehen noch viele Jahre nach dem Neubau hervorragend aus. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Rötzer Hauses beträgt ungefähr 120 Jahre; bei guter Pflege kann ein Gebäude aus Ziegeln jedoch auch die 150-Jahresmarke erreichen. Auf diese Weise bietet es Menschen über mehrere Generationen hinweg ein zuverlässiges Zuhause.

Nachhaltiges Ab-Bauen: Ziegel können recycelt werden

Hat das Ziegel-Element Haus einmal das Ende seines langen Lebenszyklus erreicht, bieten Ziegel einen weiteren großen Vorteil: Sie sind recycelbar und lassen sich vollständig sowie schadstofffrei in den Kreislauf zurückführen. Auf einem Wertstoffhof kann das Material aufgearbeitet und später bei der Produktion weiterer Baustoffe oder auch als Stabilisator für die Herstellung neuer Ziegel verwendet werden.

Energieeffizient heizen und kühlen dank Rötzer Ziegel-Klima-Decke

Je weniger Energie später für das Heizen und Kühlen der Wohnräume aufgewendet wird, desto ökologischer gestaltet sich das Gebäude. Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt die natürlichen Eigenschaften von Ziegeln, welche Wärme aufnehmen und sie gleichmäßig an die Umgebung abstrahlen. In ihr sind Wasserrohre verlegt, die sich beim Heizen erwärmen. Die Ziegelsteine verteilen diese in Form von Strahlungsenergie, welche erst Wärme erzeugt, wenn sie auf einen Körper trifft. Wärmestau und trockene Luft in den Wohnräumen sind damit passé, wovon insbesondere Allergiker profitieren.

In den warmen Sommermonaten reguliert die Ziegel-Klima-Decke die Temperatur nach dem gleichen Prinzip. Allerdings wird die aufsteigende Wärme abgeleitet und kaltes Wasser in den Rohren genutzt, um den Raum zu kühlen. So reguliert die Ziegel-Decke die Raumtemperatur ohne großen Energieaufwand.

Neugierig geworden? In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: Die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ erfahren Sie mehr über unsere energieeffiziente Klima-Ziegel-Decke.

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Sie brauchen weitere Argumente, um sich von unseren Rötzer Häusern zu überzeugen?
In unserem Beitrag „6 Gründe für ein Ziegelhaus: Vorteile im Überblick“ finden Sie weitere Argumente, die für ein Massivhaus sprechen.

Damit nachfolgende Generationen in einer möglichst intakten Umwelt leben können, gilt es heute schon an die Zukunft zu denken. Ziel der Bundesregierung ist es, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu …

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Dachfenster einbauen: Funktionen, Planung und Förderung

Ein angenehmer Lichteinfall schafft stets eine gute Wohnatmosphäre im Haus. Daher ist sowohl die Wahl der Fenster als auch deren richtige Platzierung entscheidend. Das gilt allen voran für potenziell dunklere Räume wie die unter dem Dach. Möchten Sie Ihr Dachgeschoss ausbauen, sollten Sie daher unbedingt Dachfenster einbauen, die für ausreichend Tageslicht sorgen. Die gängigsten Dachfenstertypen, wie Sie deren Einbau planen, und welche Finanzierungshilfen es gibt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

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Welche Dachfenster sollten Sie einbauen?

Fenster erfüllen eine Vielzahl von wichtigen Funktionen: Sie sorgen für eine natürliche Beleuchtung, ermöglichen eine regelmäßige Lüftung der Zimmer und bieten freien Blick nach draußen. Passende Fenster gibt es auch für alle Dachvarianten. Aber welcher Fenstertypus ist der richtige für Ihr Haus? Wenn Sie Dachfenster einbauen, sollten Sie die jeweiligen Funktionen berücksichtigen und mit Ihren persönlichen Ansprüchen und Vorlieben abstimmen.

Fenstertypen und ihre Funktionen

  • Schwingfenster: Diese Fenster sind an ihrer Mittelachse im Rahmen befestigt und können deshalb sowohl nach innen als auch nach außen geöffnet werden. Aufgrund ihrer Höhe eignen sie sich perfekt für Dachräume mit hohen Möbeln, da diese beim Öffnen der Fenster nicht anstoßen. Planen Sie ein Kinderzimmer unter dem Dach, eigenen sich Schwingfenster ebenso, da Kinder deren Griff nur schwer erreichen.
  • Klapp-Schwing-Fenster: Im Gegensatz zu Schwingfenstern sind Klapp-Schwingfenster an ihrer Oberkante befestigt, so dass sie einfach mit einer Hand von unten aufgedrückt werden können. Ihr weiter Öffnungswinkel ermöglicht einen tollen Ausblick und erweitert zudem optisch den Raum. Für noch mehr Tageslicht, setzen Sie am besten gleich zwei Klapp-Schwing-Fenster, wenn Sie die Dachfenster einbauen lassen.
  • Dachausstiegsfenster: Wie der Name bereits verrät, ermöglicht das Dachausstiegsfenster einen sicheren Ausstieg nach draußen. Das ist im Alltag vor allem für Dachhandwerker und Schornsteinfeger relevant. Das Dachausstiegsfenster kann den Hausbewohnern jedoch auch als Notausstieg dienen.
  • Panorama-Dachfenster: Je größer das Fenster, desto mehr Tageslicht lässt es hinein. Wer es also hell mag, der sollte ein Panoramafenster in Betracht ziehen. Diese großflächige Fensterfront bestehend aus einem oder mehreren Fensterelementen lohnt sich besonders in Dachzimmern mit toller Aussicht.
  • Überfirstverglasung: Ein verglaster Dachfirst lässt jede Menge Licht von oben in den Raum fallen und sorgt damit für dessen vollständige Ausleuchtung. Auf diese Weise wird weniger elektrisches Licht benötigt, was langfristig die Stromkosten senkt.
  • Lichtband: Für zusätzliches Licht im Raum sorgt ein sogenanntes Lichtband. Dieses schmale Zusatzfenster wird unter den regulären Fenstern installiert, was eine Verlängerung der Fenster-Fläche bis zum Boden erfordert. Das Lichtband erlaubt nur wenig Ausblick, beleuchtet dafür aber den meist eher dunklen Winkel in Dachräumen.

Das sollten Sie bei der Planung Ihrer Dachfenster beachten

Wenn Sie den Einbau von Dachfenstern planen, sollten Sie dabei nicht nur deren Funktion berücksichtigen, sondern auch deren spätere Zugänglichkeit, sowie die Kompatibilität mit der gewünschten Wohneinrichtung. Der angedachte Zweck des Raumes ist hierbei entscheidend. Sind viele Regale nötig oder brauchen Sie lediglich eine gut beleuchtete Arbeitsfläche? Hohe Möbel erfordern auch hohe Fenster, um sie nicht zu verdecken und bei niedrigen Fenstern sollten Sie den erforderlichen Freiraum einplanen. Darüber hinaus können Sie folgende Aspekte als Anhaltspunkte nutzen:

  • Für einen idealen Lichteinfall sollten Sie Dachfenster in verschiedene Himmelsrichtungen einbauen lassen. Auf diese Weise liegt der Raum nicht gänzlich im Schatten, wenn die Sonne wandert.
  • Die Dachneigung bestimmt die erforderliche Länge der Fenster, denn steilere Dächer erzielen bereits mit kürzeren Fenstern ausreichend Lichteinfall. Flachere Dächer hingegen erfordern längere Fenster, damit ausreichend Licht in den Raum gelangt.
  • Fenster können Räume optisch vergrößern. Besonders kleine Dachzimmer profitieren daher von mehreren Fenstern. Diese lassen sich auch nebeneinander einbauen, wodurch sich der Eindruck einer Fensterfront ergibt.
  • Als gängig gilt eine Fensterhöhe zwischen 90 cm und 200 cm ab Fensteroberkante zum Fußboden hin gemessen. Alles darüber hinaus ist schwer zu erreichen und sollte dementsprechend gut durchdacht sein.

Weitere Informationen zum Thema Fensterplanung, auch in den unteren Stockwerken, finden Sie unter „Fensterplanung leicht gemacht – Alles, was Sie wissen müssen“.

Finanzielle Förderung für neue Dachfenster

Wenn Sie in Ihr Eigenheim nachträglich neue Dachfenster einbauen lassen, sollten Sie sich darüber informieren, ob Sie für Ihr Bauvorhaben womöglich einen Zuschuss vom Staat erhalten. Geht es beispielsweise darum, mittels einer energetischen Sanierung den KfW-Effizienzhaus-Standard zu erreichen, erteilt die KfW Förderkredite, welche auch der Finanzierung Ihrer Fenster dienen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert derweil Einzelmaßnahmen. So werden Dachfenster bezuschusst, die im Rahmen einer Sanierungsmaßnahme der Gebäudehülle ausgetauscht werden – vor allem, wenn sie im Vergleich zu vorher luftdicht schließen und Wärmebrücken minimieren. Wer keine staatliche Förderung beantragt, kann die Sanierungskosten im Nachhinein auch von der Steuer absetzen. Die „Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen bei zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden“ im Einkommensteuergesetz (EStG) gilt seit 2020 und gilt noch bis Ende 2029.

Dachfenster einbauen: Ist eine Baugenehmigung nötig?

Wenn Sie Dachfenster nachträglich einbauen, beispielsweise im Zuge einer Dachsanierung oder eines Dachausbaus, kann dies je nach Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes eine Baugenehmigung erfordern. Gemäß der Landesbauordnung ist das Einbauen von Dachfenstern dann genehmigungspflichtig, sobald die Dachfläche verändert oder in die Statik des Gebäudes eingegriffen wird. Erkundigen Sie sich daher am besten bei Ihrem örtlichen Bauamt, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen. Gegebenenfalls beantragen Sie diese bei der Bauaufsichtsbehörde. Die Bearbeitungszeit dauert in der Regel 3 Monate.

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Ihr Dach ist bereits ausgebaut und Sie müssen es sich nur noch wohnlich machen? In unserem Beitrag „Zimmer mit Dachschräge einrichten und gestalten“ finden Sie zahlreiche Tipps, wie Sie Ihre Räume im Dachgeschoss ideal gestalten und optisch mehr Platz schaffen.

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Musterhaus besichtigen: Tipps für die Besichtigung

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt sich dabei aus. Denn die Vielzahl an neuen Ideen und Informationen kann vor allem in der Anfangsphase überwältigend sein. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Besuche in Musterhäusern am besten strukturieren, damit sie sich auch richtig lohnen. 

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Musterhaus besichtigen: Kleine Schritte führen zum Erfolg

Musterhäuser gibt es in den unterschiedlichsten Varianten: alleinstehend oder gebündelt in Musterhausparks, herstellerunabhängig oder errichtet von spezifischen Hausbauunternehmen. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Nehmen Sie sich vor allem ausreichend Zeit dafür und lassen Sie sich vor Ort beraten. Am besten planen Sie mehrere Besichtigungen mit etwas zeitlichem Abstand zueinander, um das Gesehene in Ruhe zu verarbeiten.

Der erste Schritt – die erste Besichtigung

Zu Beginn können Musterhäuser dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen. Fixieren Sie sich also nicht zu sehr auf Details, wenn Sie zum ersten Mal ein Musterhaus besichtigen. Gehen Sie es locker an und lassen Sie die Häuser erst einmal auf sich wirken.

Aber Achtung: Ein Musterhaus stellt lediglich ein Beispiel dar. Oft ist das Leistungsspektrum des Bauunternehmens viel, viel größer. Informieren Sie sich daher, welche Baustile bzw. Bauweisen das Unternehmen anbietet und ob auch individuelle Planungen angeboten werden.

Musterhaus besichtigen und erste Eindrücke sammeln

Als angehender Bauherr oder angehende Bauherrin kann es schwierig sein, festzulegen, was Sie sich überhaupt von Ihrem Eigenheim erhoffen. Musterhäuser bieten hier eine tolle Möglichkeit, Ihre Vorlieben auszutesten. Starten Sie mit ersten Eindrücken: Was spricht Sie an? Welcher Haustyp gefällt Ihnen? Und wie steht es mit dem Baustil? Entscheiden Sie, was Ihnen gefällt. So können Sie nach und nach Aspekte für Ihr eigenes Haus festlegen. Achten Sie beispielsweise auf:

  • Raumgröße
  • Dachform
  • Deckenhöhe
  • Lichteinfall
  • Wohnatmosphäre
  • Stauraum
  • Offenheit und Geschlossenheit der Räume
  • Grundriss des Hauses und Zimmeraufteilung
  • Extras wie Balkon oder Wintergarten
  • Kellerräume
  • Möblierungsideen

Fotos und Notizen zur Dokumentation

Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte. Machen Sie also ruhig Fotos, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Diese können Sie später als Vorlage für Ihre eigene Hausplanung nutzen, beispielsweise im Planungsgespräch mit Ihrem Hausbau-Unternehmen. So sparen Sie sich umständliche Beschreibungen und können Ihrem Fachpartner genau aufzeigen, welche Elemente Ihnen im Musterhaus besonders gefallen haben. Natürlich sind auch Notizen während der Besichtigung hilfreich. Halten Sie unbedingt auch mögliche Fragen fest, um sich später im Beratungsgespräch die passenden Antworten einzuholen.

Der zweite Schritt – die zweite oder dritte Besichtigung

Der nächste Schritt Ihrer Musterhaus-Reise gestaltet sich etwas intensiver, zeitaufwändiger und erfordert mehr Vorbereitung: Suchen Sie gezielt Musterhäuser und Hersteller aus, die Sie besichtigen wollen, und berücksichtigen Sie dabei die Erkenntnisse, die Sie aus Ihrer ersten Besichtigung gezogen haben. Überfordern Sie sich jedoch nicht. Auch wenn es jetzt ans Eingemachte geht, sollten Sie sich Zeit lassen.

Unser Tipp hierfür: Vereinbaren Sie einen Termin mit dem jeweiligen Fachberater, damit dieser genügend Zeit für Sie und Ihre Fragen hat!

Festlegung der Details

Nachdem Sie sich für Ihren Haustyp, Baustil, Grundriss und Co. entschieden haben, können Sie den Fokus auf die Details legen. Das können rein optische Elemente sein, aber auch technische Aspekte, die Sie in Ihrem Alltag bevorzugen. Fragen Sie sich zum Beispiel: Welche Materialien sprechen Sie an? Wie gestalten sich Ihre Ansprüche an die Haustechnik? Welche Energiestandards sind empfehlenswert?

Beratung durch Fachleute

In der Regel gibt es zu jedem Musterhaus Fachberater, die Sie gerne unterstützten. Vereinbaren Sie also am besten einen Termin, bevor Sie ein Musterhaus besichtigen, damit der jeweilige Berater auch Zeit für Sie hat. Achtung: ein solcher Beratungstermin kann als Teil der Bauplanung genutzt werden. Bereiten Sie sich daher gut vor. Sollten Sie bereits ein Grundstück erworben haben, bringen Sie zum Beratungstermin am besten alle wichtigen Unterlagen, wie etwa den Bebauungsplan mit. Hilfreich ist es auch, Ihr genaues Budget zu kennen und zu wissen, ob Sie ein individuell geplantes Haus oder ein Typenhaus möchten.

Der dritte Schritt – den richtigen Baupartner wählen

Eine wichtige Entscheidung im Hausbauprozess ist die Wahl Ihres Baupartners. Hierbei können Musterhausbesichtigungen Sie mit ihrer repräsentativen Bauart unterstützen. Die Fachberater des jeweiligen Unternehmens stehen Ihnen für alle wichtigen Fragen zur Verfügung. Auf diese Weise gewinnen Sie nicht nur einen Eindruck von den Häusern, sondern auch von den potenziellen Baupartnern selbst. Beschränken Sie sich also nicht auf Broschüren, sondern suchen Sie das Gespräch und informieren sich aus erster Hand über die Vorgehensweise, Bauprozess und mehr.

Profi-Tipp: Vereinbaren Sie vor der Vertragsunterzeichnung einen Besichtigungs-Termin im Werk bzw. Bemusterungszentrum. So sehen Sie schon vorab wie Ihr potenzieller Baupartner arbeitet und gehen auf Nummer sicher, dass das Vorgehen Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Musterhaus besichtigen: Weitere Tipps

Fragen nach der Standard-Ausstattung

Ein Musterhaus eignet sich hervorragend, um Inspiration für die Innenausstattung zu sammeln. Aber Vorsicht: meist handelt es sich bei den ausgestellten Stücken nicht um die Standard-Ausstattung. Diese wird oft nur im Rahmen einer Vorbemusterung ersichtlich. Fragen Sie Ihren Berater daher gezielt, welcher Ausstattungsstandard der Gängige ist. Die Standard-Bauleistungsbeschreibung des Hausbauunternehmens gibt genaue Angaben dazu.

Die Kosten im Auge behalten

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Kosten, wenn Sie eine Musterhaus besichtigen. Ein Beratungsgespräch bietet eine gute Gelegenheit, alles in Erfahrung zu bringen, was Sie dazu wissen müssen. Fragen Sie beispielsweise:

  • Was ist im Angebot enthalten?
  • Wie setzen sich zusätzliche Kosten zusammen?
  • Wie lange sind die Lieferzeiten?

In der Standard-Bauleistungsbeschreibung finden Sie eine Auflistung der Kosten, jedoch händigt nicht jedes Unternehmen diese aus. Erhalten Sie also wie selbstverständlich die besagte Bauleistungsbeschreibung, können Sie dies als Qualitätsmerkmal ansehen. Kostentransparenz spricht in jedem Fall für ein Bauunternehmen.

Profi-Tipp: Preise für spezifische Musterhäuser sind in der Regel wenig aussagekräftig in Bezug auf Ihr eigenes Haus. Anstatt nach einem Gesamtpreis zu fragen, ermitteln Sie lieber die Kosten für Einzelelemente, wie Innentüren, Treppen oder Bodenbeläge. So können Sie Ihren individuellen Kostenplan erstellen.

Musterhäuser von Rötzer

Sie interessieren sich für ein Ziegel-Elementhaus? Dann besuchen Sie doch eines unserer Musterhäuser und verschaffen Sie sich einen näheren Eindruck. Unsere Rötzer Musterhäuser finden Sie an folgenden Standorten:

  • Regensburg
  • München
  • Stuttgart
  • Frankfurt
  • Nürnberg
  • Würzburg

Vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Fachberater und er steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt …

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