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Keller ausbauen: So können Sie ungenutzte Kellerräume zweckhaft gestalten

Oft wird der Keller als bloßer Abstellraum verwendet – dabei birgt er so viel mehr Potenzial. Schließlich handelt es sich auch bei ihm um mögliche Wohnfläche. Geben Sie bisher ungenutzten Kellerräumen eine Daseinsberechtigung, indem Sie Ihren Keller ausbauen. Ob Sie sich hauseigene Arbeitsräume einrichten oder den Platz lieber nutzen, um Ihren Hobbys nachzugehen, bleibt Ihnen überlassen. In diesem Beitrag finden Sie Inspiration, was Sie aus Ihren ungenutzten Kellerräumen machen können, aber auch Tipps, worauf Sie beim Kellerausbau achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Keller ausbauen – Das sollten Sie beachten

Wenn Ihr Eigenheim kein Neubau ist, kann es vorkommen, dass die Kellerräume kühl und feucht sind. Beim Ausbau gilt es daher allen voran, angenehme Wohnbedingungen zu schaffen. Verlassen Sie sich hier ruhig auf Ihre Sinne. Wie fühlt sich die Wand an? Ist der Boden feucht? Riecht es vielleicht modrig? Stellen Sie sich vor, mehrere Stunden im Raum zu verbringen. Auf diese Weise werden die notwendigen Sanierungsmaßnahmen schnell ersichtlich.

Aspekte, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten, wenn Sie Ihren Keller ausbauen, sind:

Gute Luft im Keller

Grundsätzlich ist in Wohnräumen eine Luftfeuchtigkeit von maximal 60 % akzeptabel. Mithilfe eines Hygrometers – das es in jedem Baugeschäft zu kaufen gibt – können Sie den vorhandenen Wert genau ermitteln. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit lässt sich leicht durch eine natürliche Luftzirkulation regulieren. Besitzt der Kellerraum keine oder nur kleine Fenster, die das Lüften erschweren, sollten Sie – wenn möglich – größere einbauen lassen. Gegen eine anhaltende überdurchschnittlich hohe Luftfeuchtigkeit hilft allerdings nur eine dezentrale Lüftungsanlage. Diese kann im Zuge des Kellerausbaus durch die Wand geführt werden und sorgt für die regelmäßige Be- und Entlüftung der Kellerräume.

Rötzer-Tipp: Bauen Sie neu und planen, Ihren Keller auszubauen, kann dieser natürlich auch an eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung angeschlossen werden.

Ausreichend Licht

Ein Wohnraum braucht Licht, auch im Keller. Fenster sorgen für eine natürliche Beleuchtung während des Tages. Achten Sie also besonders in Räumen, in denen Sie über längere Zeit konzentriert arbeiten auf ausreichend große Fenster, die Ihnen die nötige Helligkeit liefern. Wenn Sie Ihren Keller ausbauen, sollten Sie zudem an Lichtquellen für die Abendstunden denken. Ob LED-Panels an der Decke oder Leuchten an der Wand, Tageslichtlampen, Kalt- oder Warmweiß – bei der Beleuchtung können Sie sich ganz nach Ihren Vorlieben und Ansprüchen richten.

Heizung für Wohnräume

Niemand hält sich gern in kalten Räumen auf. Ein ausgebauter Keller sollte auf jeden Fall Ihrer Wohlfühltemperatur entsprechen. Elementarer Bestandteil des Kellerausbaus ist deshalb die Beheizung. Ist bereits eine Heizungsanlage vorhanden, sollte diese die zusätzlichen Räume ohne Weiteres erwärmen können. Demnach braucht es, wenn Sie Ihren Keller nachträglich zu Wohnräumen ausbauen, oft nur neue Heizkörper sowie die passenden Leitungen. Für welche Art der Heizung – klassischer Heizkörper, Wandheizung, Fußbodenheizung und Co. – Sie sich entscheiden, bleibt dabei Ihnen überlassen.

Dämmung gegen Wärmeverlust

Gerade im Winter wird es in Kellerräumen schnell kalt. Damit beim Heizen nicht unverhältnismäßig hohe Kosten entstehen, sollten Sie beim nachträglichen Kellerausbau an eine geeignete Wärmedämmung denken. Wird der Keller als zusätzlicher Wohnraum genutzt, kalkulieren Sie neben der standardmäßigen Deckendämmung am besten auch die Dämmung der Außenwände ein. Ob die Dämmung als Perimeterdämmung von außen oder als Innendämmung umgesetzt wird, hängt von der Beschaffenheit der Räume sowie von Ihrem Budget ab. Kalziumsilikat-, Polyuretan oder Mineralschaumplatten eignen sich besonders gut, da diese vor Feuchtigkeit schützen und die Schimmelbildung verhindern. Bedenken Sie neben der Wärmedämmung auch die Trittschalldämmung in der Decke. Diese wird vor allem dann relevant, wenn Sie den Keller ausbauen, um dort ein Büro oder einen anderen Raum einrichten, in dem Sie ungestört arbeiten möchten.

Ungenutzte Kellerräume umgestalten – Ideen für die Raumnutzung

Wer seinen Keller ausbauen möchte steht vor der Wahl: Wofür soll der zusätzliche Wohnraum genutzt werden? Für Sauna-Fans rentiert sich womöglich ein Schwitzbereich in den eigenen vier Wänden.

Kreativen bietet der Keller Platz für ein Atelier und Modellbauer finden in den zusätzlichen Wohnräumen ausreichend freie Fläche, um ihre Werke zu präsentieren. Ein ausgebauter Keller bietet jede Menge Möglichkeiten zu Arbeits- und Freizeit-Zwecken. Weitere Ideen für die Raumnutzung sind:

Partykeller:

Es gibt immer einen Grund zum Feiern – oder um einfach nur einen ausgelassenen Abend mit Freunden zu verbringen.Mit einem Partykeller sparen sich Eigenheimbesitzer, die gerne Besuch beherbergen, jede Menge Zeit und Aufwand. Denn hier stehen Stühle und Tische, Bar und mehr schon bereit und können auch bequem für das nächste Treffen stehen gelassen werden. Zudem dringt kein Lärm nach draußen oder in die über dem Keller liegenden Wohnräume.

Home-Office:

Ein Büroraum im Keller ermöglicht es, ungestört zu arbeiten. Zudem ist er abgetrennt von den Wohnräumen und bildet auf diese Weise ein gesondertes Arbeitsumfeld im eigenen Haus. Damit eignet sich ein Büro im Keller für Selbstständige oder Angestellte, die ihren Job regelmäßig im Home-Office erledigen.

Fitnessraum:

Viele Sportbegeisterte träumen von einem Fitnessstudio im Eigenheim. Mit einem ausgebauten Keller ist dieser Wunsch problemlos umsetzbar.Ein speziell für Sport angedachter Raum kann Fitnessgeräten einen festen Platz bieten, aber auch Freifläche für Sportarten wie Yoga oder Aerobic. Wer es praktisch mag, kann im Nebenraum sogar eine Dusche installieren, um sich direkt nach dem Training zu erfrischen.

Heimkino:

Wie wäre es mit einem Kinosaal für zuhause? Im ausgebauten Keller ist ausreichend Platz für ein umfangreiches Entertainment-Center oder eine Leinwand mit Beamer sowie eine bequeme Sitzlandschaft für lange Filmabende. Auch hier gilt: Mit einer guten Schalldämmung dringen laute Geräusche nicht nach oben in die Wohnräume, weshalb Sie Filme bedenkenlos in voller Lautstärke genießen können.

Waschküche:

Ebenfalls praktisch ist eine Waschküche im Haus. Dort können Geräte wie die Waschmaschine und ein Trockner untergebracht und schmutzige Wäschestücke gesammelt werden. Wenn Sie Ihren Keller ausbauen können Sie auch einen Raum als Wäscheraum nutzen und Wäscheleinen spannen. So trocknet Ihre Wäsche energiesparend an der Luft, unabhängig vom Wetter draußen.

Keller ausbauen – Wann braucht es eine Baugenehmigung?

Wer in Deutschland bauen möchte, benötigt dafür eine Baugenehmigung. Das ist auch bei vielen Ausbaumaßnahmen der Fall. Sind Sie Hauseigentümer und möchten Ihren Keller ausbauen, um daraus ein Gästezimmer, einen Hobby- oder Arbeitsraum für Sie selbst zu gestalten, bleibt Ihnen die Antragstellung erspart. Soll aus Ihrem Kellerraum jedoch eine Einliegerwohnung entstehen und später vermietet werden, muss eine Genehmigung vom örtlichen Bauamt eingeholt werden. Die Nutzungsart ist hierbei entscheidend: Baumaßnahmen für die Eigennutzung brauchen nicht gemeldet werden, während ein Umbau für die Fremdnutzung eine Baugenehmigung erfordert.

Sie möchten mehr erfahren? Grundlegende Informationen zum Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag“.

Fazit

Haben Sie geplant, Ihren Keller auszubauen? Dann sollten Sie zu Beginn die gleichen Bedingungen schaffen, die auch in Ihren Wohnräumen herrschen. Ihre Kellerräume sollten adäquat beleuchtet und beheizt sein, eine angenehme Luftqualität bieten sowie eine gute Dämmung aufweisen. Ziel ist, dass Sie sich in den ausgebauten Räumen wohlfühlen. Ob Sie die zusätzliche Wohnfläche für Ihre Freizeitgestaltung oder die Arbeit nutzen, bleibt schließlich Ihnen überlassen.

Oft wird der Keller als bloßer Abstellraum verwendet – dabei birgt er so viel mehr Potenzial. Schließlich handelt es sich auch bei ihm um mögliche Wohnfläche. Geben Sie bisher ungenutzten Kellerräumen eine …

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Badezimmer einrichten: So ordnen Sie Ihre Badmöbel ideal an

Für die meisten Menschen muss ein Badezimmer vor allem eines bieten: ausreichend Platz. Wieviel freie Fläche man im Bad zur Verfügung hat, hängt allerdings nicht nur von der Raumgröße ab, sondern in erster Linie von der richtigen Positionierung der Badmöbel. Sind diese möglichst vorteilhaft angeordnet, kann selbst ein kleinerer Raum zur Wellness-Oase werden. In diesem Beitrag finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Badezimmer einrichten können, indem Sie Einrichtungsgegenstände clever positionieren.

Sie möchten Ihre Badplanung in Angriff nehmen und suchen Tipps zum Thema Beleuchtung, Farbe und Stauraum? In unserem Blogbeitrag „Neu- oder Umbau des Badezimmers – Alles, was Sie wissen müssen!“ finden Sie alles rund um die Gestaltung Ihres Badezimmers.

Inhaltsverzeichnis

Badezimmer einrichten: Planung ist essenziell

Selbstverständlich gibt es keine Universallösung für die Badezimmergestaltung. In jedem Fall gilt jedoch: Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, bestimmen die Möbel die Struktur. Egal, wieviel Platz Ihnen zur Verfügung steht – grundsätzlich sollten Sie zuerst planen, wo Sie welchen Einrichtungsgegenstand unterbringen, bevor Sie Ihre Ausstattung kaufen. So vermeiden Sie vollgestellte Räume und Einrichtungsgegenstände, die nicht optimal platziert werden können. Messen Sie Ihr Badezimmer deshalb aus oder nehmen Sie im Falle eines Neubaus den Grundriss zur Hand, welcher die Maße vorgibt. Fertigen Sie ausgehend davon eine Skizze an und testen Sie auf dem Papier, wo Sie welches Element unterbringen möchten. Berücksichtigen sollten Sie dabei stets:

  • den Abstand der Einrichtungsgegenstände zueinander
  • die Tiefe der einzelnen Badmöbel
  • ihre Bedienbarkeit sowie den dafür nötigen Raum (z.B. Türen und Schubladen)
  • zur Verfügung stehenden Stauraum
  • Platzierung der Anschlüsse im Badezimmer

Einrichtungsgegenstände im Badezimmer – Darauf sollten Sie achten

Badewanne

Die Wanne ist das Prunkstück des Badezimmers – und zugegebenermaßen nur dann sinnvoll, wenn der Raum auch ausreichend dafür Platz bietet. Besonders luxuriös wirken freistehende Wannen. Achten Sie jedoch unbedingt auf ausreichend Abstand zwischen Möbeln und Wänden, wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten. Grenzen diese zu nah an die Wanne, wirkt das Badezimmer schnell „vollgestopft“. Gleiches gilt für eingefasste Badewannen. Auch hier sollte etwas Luft zwischen Sanitärelementen und Aufbewahrungsmöbeln wie Regalen oder Schränkchen bestehen.

Dusche

Duschen nehmen reichlich Platz in Anspruch und finden deshalb am besten in einer Ecke des Raumes ihren Platz. Besonders in kleineren Badezimmern sollte man sich gegen eine massive Duschwand entscheiden, da diese den Raum optisch verkleinert. Stattdessen können gläserne Duschkabinen genutzt werden, die nicht nur elegant aussehen, sondern auch den Durchblick ermöglichen, der das Badezimmer größer erscheinen lässt. Wer den Sichtschutz lieber flexibel mag, der kann auch eine Stange mit Duschvorhang anbringen, der bei Bedarf zugezogen wird.

Mehr zum Thema Duschvarianten erfahren Sie in unserem Beitrag „Vor- und Nachteile verschiedener Duschvarianten – Rötzer erfüllt Ihre Sanitärwünsche“.

Toilette

Inzwischen werden Badezimmer und Toilette immer häufiger in getrennten Räumen untergebracht. Soll das WC bei Ihnen im Bad integriert werden, haben Sie zwei Optionen zur Wahl: entweder lassen Sie es offen im Badezimmer stehen, oder Sie verbergen es in einer Nische. Bei Toiletten, die sichtbar im Raum untergebracht sind, ist es hilfreich, die Tiefe der angrenzenden Einrichtungsgegenstände zu berücksichtigen. Die Toilette selbst ist ein Element, das recht weit in den Raum hereinragt, weshalb man in unmittelbarer Umgebung eher kürzere Möbel platzieren sollte. Der Wechsel schafft optisch mehr Raum und lässt das Bad luftiger erscheinen.

Waschbecken

Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, können Sie gezielte Eyecatcher setzen. Ein ansprechendes Waschbecken bildet beispielsweise einen tollen Blickfang. Weichen Sie dabei ruhig vom Standard ab. Das Waschbecken muss nicht zwangsläufig neben der Toilette platziert werden. Stellen Sie es dort hin, wo es am besten wirkt – oder lassen Sie es nach Belieben optisch im Raum verschwinden. Direkt neben der Tür oder in Verbindung mit einer Ablagefläche gestaltet es sich beispielsweise eher unauffällig. Ein kleineres Badezimmer profitiert zudem von feingliedrigeren Möbeln. Ein einsehbarer Untersatz wie etwa ein einsehbares Schränkchen eignet sich in diesem Fall besser als ein vollständig geschlossenes, massives Möbelstück.

Schränke und Regale

Jedes Badezimmer braucht Stauraum, um Kosmetikartikel, Handtücher und Co. zu verwahren. Auch hier macht die Wahl der Möbel einen großen Unterschied. Schränke und hohe Regale wirken oft massiv und nehmen viel Platz ein. Für Bäder mit ausreichend Platz eignen sie sich am besten. Wem nicht viel Bodenfläche zur Verfügung steht, der sollte sich für Hängeregale entscheiden. Als praktischer Nebeneffekt erleichtern diese die Reinigung des Badezimmers, da man im Handumdrehen unter ihnen durchwischen kann. Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, sollten Sie auch Ecken und Nischen als Stauraum nutzen. Dort lassen sich Gegenstände teils sogar äußerst dekorativ unterbringen, ohne den Raum optisch zu beengen.

Raumteilung mit Hilfe einer T-Wand

Sie haben keine Lust auf ein quadratisches Badezimmer? Eine T-Wand eignet sich optimal, um den Raum in mehrere, kleine Bereiche zu unterteilen. Auf diese Weise strukturiert sie das Bad und bietet Ihnen die Option, Einrichtungsgegenstände alternativ anzuordnen.

Vor der Dusche dient die T-Wand als Sichtschutz und gleichzeitig als Installationswand für Wasser und Licht. Auch der Toilettenbereich profitiert von der T-Lösung, denn diese lässt das WC stilvoll einer Nische verschwinden. Die zusätzlichen Wände bieten außerdem eine Möglichkeit zur Anbringung von Wandregalen oder Handtuchhaltern, die im Badezimmer geschickt Stauraum schaffen.

Unmittelbar vor der langen Seite der T-Wand platziert, werden Einrichtungsgegenstände zum Mittelpunkt des Raumes, ohne dabei vollkommen freizustehen. Je nach Vorliebe kann der Fokus dabei auf die Badewanne gesetzt werden oder auch auf ein apartes Doppelwaschbecken.

Rötzer-Tipp: „Möchten Sie den Raum optisch vergrößern? Dann bringen Sie einen Spiegel an der T-Wand an. Über einer Waschkommode mit freistehenden Waschbecken wird er zum echten Highlight.“

Auch im Badezimmer trägt ein guter Lichteinfall zur Wohlfühl-Atmosphäre ein. Planen Sie daher unbedingt ein Fenster ein. In unserem Beitrag „Fensterplanung leicht gemacht – Alles was Sie wissen müssen“ geben wir Ihnen einen Überblick über die Fensterplanung.

Für die meisten Menschen muss ein Badezimmer vor allem eines bieten: ausreichend Platz. Wieviel freie Fläche man im Bad zur Verfügung hat, hängt allerdings nicht nur von der Raumgröße ab, sondern in erster …

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Strom sparen im Haushalt: So senken Sie Ihre Stromkosten

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. Denn ein Großteil unserer Energie wird nach wie vor aus fossilen Brennstoffen gewonnen – was nicht nur zur Rohstoffverknappung führt, sondern auch große Mengen an CO2 produziert. Bereits kleine Anpassungen können beim Strom sparen im Haushalt helfen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen 10 Tipps, wie Sie Ihren Energieverbrauch spielend leicht senken.

Inhaltsverzeichnis

10 Tipps zum Strom sparen im Haushalt

1. Beim Kochen die richtige Herdplatte verwenden

Der Unterschied mag geringfügig erscheinen, tatsächlich aber verbraucht man deutlich weniger Energie, wenn man beim Kochen eine Platte in der richtigen Größe benutzt. Anderenfalls wird ein Teil Wärme an die Umgebung abgegeben, anstatt den Topf samt Inhalt zu erhitzen. Kochen Sie zudem mit Deckel, um die Wärme möglichst lange im Topf zu halten. Auf diese Weise holen Sie das meiste aus der verwendeten Energie heraus.

2. Geringe Mengen Wasser im Wasserkocher erhitzen statt im Topf

Ein weiterer Tipp, der beim Strom Sparen im Haushalt hilft, ist, geringe Mengen Wasser im Wasserkocher zu erhitzen. Dieser bringt das Wasser schneller zum Kochen als eine Herdplatte und verbraucht so weniger Energie für das gleiche Ergebnis. Die vorgegebenen Markierungen sind zudem praktisch, um die benötigte Füllmenge abzumessen. So kochen sie nur, was sie brauchen und produzieren keinen Überschuss.

3. Backen ohne Vorheizen

Wer gerne und viel backt, weiß, dass es oftmals überflüssig ist, den Ofen vorzuheizen. Kuchen, Schmorgerichte und andere Leckereien gelingen auch dann, wenn sie in die Röhre geschoben werden, ohne dass diese bereits die richtige Temperatur aufweist. Lassen Sie das Vorheizen aus, sparen Sie rund 10 bis 15 Minuten, in denen der Ofen grundlos Strom verbraucht.

4. Wäsche bei 30 °C waschen

Sie möchten Ihren Haushalt umweltfreundlicher gestalten? Dann sollten Sie Ihre Textilien zukünftig bei niedrigen Temperaturen waschen. Die meisten Waschmittel lösen sich auch in lauwarmem Wasser restlos auf, so dass die schmutzige Wäsche problemlos bei 30 Grad Celsius sauber wird. Das spart nicht nur Energie und CO2, sondern schont obendrein auch noch die Fasern Ihrer Bekleidung, die durch das heiße Wasser beansprucht werden und so schneller abnutzen.

5. Nasse Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner

Wind und warme Luft sind im Freien stets umsonst erhältlich. Warum also die Wäsche nicht einfach dort trocknen? Auf einer Wäschespinne im Garten oder einer Leine auf dem Balkon werden die Textilien obendrein auch noch gut gelüftet, was der Wäsche einen tollen frischen Duft verleiht. Wer seine Wäsche an der Luft trocknen lässt, kann nicht nur einiges an Strom im Haushalt sparen, sondern schont auch noch seine Kleidung und braucht kein Geld für einen teuren Trockner aufwenden.

6. Gefrierkühltruhe und Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen

Auch Kühlschrank und Gefrierkühltruhe können zu echten Energiefressern werden. Nicht nur, indem man sie zu lange offenstehen lässt, sondern auch, wenn man die Pflege beider Geräte vernachlässigt. Mit der Zeit bildet sich an den Innenwänden eine Eisschicht, die es dem jeweiligen Gerät schwer macht, die Lebensmittel auf die gewünschte Temperatur zu kühlen. Der Energieaufwand steigt und damit auch die Stromkosten. Wer seinen Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig abtauen lässt, gestaltet ihm die Arbeit leichter und spart zudem reichlich Energie.

7. Haushaltsgeräte im ECO-Programm benutzen

Strom sparen im Haushalt erfordert nicht immer großen Aufwand. Ein Knopfdruck reicht oft schon aus, um den Energieverbrauch zu senken. Viele Wasch- und Geschirrspülmaschinen besitzen sogenannte ECO-Programme, welche deutlich sparsamer arbeiten als das Standardprogramm: Sie verwenden weniger Wasser und erhitzen es nicht so hoch, wodurch Strom sparen im Haushalt zum Kinderspiel wird. Sauber sind Geschirr und Wäsche hinterher trotzdem. Probieren Sie es mal aus.

8. Steckdosenleisten mit Schalter verwenden

Viele Haushaltsgeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind. Die Verbindung zu einer Steckdose reicht aus, um sie in einen Modus der Startbereitschaft zu versetzen. Meist wird das durch ein leuchtendes Lämpchen am Endgerät, wie zum Beispiel am Fernseher, signalisiert. Hier lohnt es sich, auf Steckdosenleisten mit Schalter umzusteigen. Werden die Geräte gerade nicht gebraucht, lässt sich die Stromzufuhr abstellen, ohne dass dabei jeder einzelne Stecker gezogen werden muss.

9. Elektrogeräte nicht auf Standby laufen lassen

Zugegeben, die Versuchung, Laptop, Spielkonsole und Co. mal eben in den Standby-Modus zu schalten, damit sie später in Sekundenschnelle wieder einsatzbereit sind, ist groß. Tatsächlich zieht das jedoch einen enormen Energieverbrauch nach sich. So kommen rund 20 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines Haushalts allein durch den Standby-Modus zustande. Schalten Sie Geräte, die eine Weile nicht aktiv genutzt werden, daher besser ganz ab.

10. Duschen statt Baden

Natürlich möchten wir niemandem das gelegentliche Entspannungsbad ausreden. Wer sich jedoch mehrmals die Woche ein Vollbad einlaufen lässt, verbraucht sowohl enorme Mengen Wasser als auch übermäßig viel Strom. Schließlich muss das Badewasser erhitzt werden, bevor es in die Wanne läuft. Diese fasst in der Regel 150 bis 200 Liter – das entspricht einer Dusche von circa zehn bis zwölf Minuten. Reduzieren Sie Ihre Duschzeit schon bei jedem zweiten Mal, sparen Sie merkliche Strom- und Wasserkosten.

Fazit

Strom sparen im Haushalt ist schon mit kleinen Anpassungen Ihres Alltags möglich. Voraussetzung ist das Bewusstsein, wofür man tagtäglich viel Energie verbraucht und an welchen Ecken man sparsamer wirtschaften könnte. Auch der Wille, etwas am eigenen Verhalten zu ändern, ist wichtig. Versuchen Sie es einfach, tun Sie der Umwelt etwas Gutes und Ihrem Geldbeutel ebenfalls. Nutzen Sie noch weitere Tricks, mit denen man im Haushalt Strom sparen kann? Teilen Sie uns diese gerne in den Kommentaren mit!

Zum Weiterlesen

Sie wünschen sich einen umweltfreundlichen Umgang mit Strom in Ihrem Haus? Dann sollten Sie über eine Solaranlage nachdenken. In unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht“ schildert einer unserer Kunden, wie die Installation einer solchen Anlage für ihn verlaufen ist und ob ihn die nachhaltige Art der Energiegewinnung überzeugt.

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. …

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Das Haus kindersicher machen: Tipps für Ihr Zuhause

Die meisten Unfälle passieren bekanntermaßen im Haushalt. Besonders kleine Kinder verletzen sich schnell, indem sie stürzen, sich an Möbelecken anschlagen oder auf die heiße Herdplatte fassen. Eltern können dies verhindern, indem sie Schutzmaßnahmen treffen und ihr Haus kindersicher machen. In diesem Beitrag erläutern wir, welche Risiken es in den jeweiligen Räumen zu beachten gibt und mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihr kindersicheres Zuhause ausstatten können.

Inhaltsverzeichnis

Das Haus kindersicher machen: Gefahrenquellen nach Räumen

Je häufiger das Kind sich in einem Raum aufhält, desto höher sollten die Sicherheitsmaßnahmen dort sein. Wenn Sie Ihr Haus kindersicher machen möchten, überlegen Sie am besten, welche Risiken in welchem Raum vorhanden sind, um diese anschließend einzudämmen. Am einfachsten ist es, wenn Sie nach und nach alle Räume durchgehen. Dieses Prinzip veranschaulichen wir Ihnen exemplarisch anhand von Kinderzimmer, Badezimmer und Küche.

Kinderzimmer

Das Reich Ihres Kindes ist gleichzeitig Ruheort sowie Spielstätte und sollte alle Bedürfnisse Ihres Sprösslings decken. Daneben sollte es jedoch vor allem sicher sein. Berücksichtigen Sie im Kinderzimmer insbesondere diese Aspekte:

  • Spielzeug: Auch Spielzeug kann Gefahren mit sich bringen, beispielsweise, wenn es verschluckbare Kleinteile aufweist, die sich leicht lösen. Achten Sie auch darauf, dass Batteriefächer fest verschlossen sind, damit Ihr Kind nicht die Batterien herausnimmt und sie verschluckt. Metallspielzeug kann spitze Ecken und scharfe Kanten aufweisen, an denen Kinder sich schneiden. Verzichten sie also besser ganz darauf. Das GS-Zeichen steht für „geprüfte Sicherheit“ und weist in der Regel Spielzeuge aus, mit denen Ihr Kind bedenkenlos spielen kann. Spielzeuge mit hohem erzieherischen Mehrwert weisen zudem das „Spiel gut“-Logo auf.
  • Beleuchtung: Für die Beleuchtung, ebenso wie andere Elektronik gilt stets, dass weder Steckdosen und Kabel noch Batterien für Kinder zugänglich sein sollten. Sichern Sie daher alle Bestandteile gut ab.Kinderlampen und Lichterketten sollten zudem das GS-Zeichen, also das Siegel für geprüfte Sicherheit, aufweisen – oder zumindest das CE-Zeichen, welches bestätigt, dass das Produkt vom Hersteller geprüft wurde und es alle EU-Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt.
  • Wickeltisch: Achten Sie darauf, dass Ihr Wickeltisch groß genug ist, damit Sie ausreichend Platz zum Wickeln und alles Nötige in direkter Reichweite haben. Hohe Seitenwände können Kleinkinder davor bewahren, sich zur Seite zu rollen und vom Wickeltisch zu fallen. Verlassen Sie sich bei Kindermöbeln auch immer auf Ihre Sinne. Riecht der Wickeltisch beispielsweise komisch, besteht er aus keinen hochwertigen, sondern möglicherweise sogar aus schädlichen Materialien.
  • Kinderbett: Betten von Kleinkindern sind in der Regel mit Schutzgittern ausgestattet. Diese sollten den Lattenrost etwa um 30 Zentimeter überragen, damit Ihr Kind nicht darüber klettern kann. Auch sollten die Gitterstäbe dicht genug beieinanderliegen, nämlich mit einem Abstand von weniger als sechs Zentimetern. Befinden sich Rollen am Bett, müssen diese unbedingt festgestellt werden. Zudem sollte Spielzeug, das über dem Bett hängt, entfernt werden, sobald das Kind sich eigenständig aufrichten kann.

Badezimmer

Meist halten sich Kinder nur wenige Minuten im Badezimmer auf. Das jedoch tagtäglich, etwa, wenn sie gewaschen oder gebadet werden, oder die Zähne geputzt bekommen. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht oft aus, damit Kinder sich eine Verletzung zuziehen. Lassen Sie also das Bad nicht aus, wenn Sie Ihr Haus kindersicher machen.

  • Badewanne: Eine rutschhemmende Matte kann Stürze in der Badewanne verhindern und damit auch, dass Kinder sich den Kopf am Wannenrand oder an der Armatur anschlagen. Auch vor der Wanne verhindert eine Matte oder ein Handtuch, dass Kinder mit nassen Füßen auf den Fliesen ausrutschen.
  • Waschbecken: Wie bei anderen Möbelstücken auch, sollten spitze Ecken am Waschbecken gesichert werden, damit Kinder sich, falls sie sich anstoßen, nicht ernsthaft verletzen.
  • Duschgel, Parfüm und Co.: Kosmetika sollten unbedingt außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Verwahren Sie sämtliche Dosen oder Flaschen entweder in einem gut gesicherten Schrank auf oder in einer Höhe, an welche die Kleinen auch mit Klettern nicht heranreichen.

Küche

Wenn es darum geht, das Haus kindersicher zu machen, zählt die Küche zu einer der ersten Anlaufstellen. Denn hier lauern Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Prüfen Sie daher, ob an folgenden Stellen eine gute Kindersicherheit gewährleistet ist:

  • Herd: Kinderfinger auf der heißen Herdplatte sind das Horrorszenario aller Eltern. Gehen Sie also sicher, dass es gar nicht erst zu einer Verbrennung kommen kann. Herdschutzgitter sind leicht anzubringen und hindern Kinder daran, auf die Herdplatte zu fassen.
  • Backofen: Ein sogenannter ‚Backofentürstopp‘ verhindert, dass Kinder eigenständig den Backofen öffnen und sich möglicherweise an den Wänden oder an den im Ofen stehenden Töpfen und Pfannen verbrennen.
  • Messer und Besteck: Spitze und scharfe Gegenstände wie beispielsweise Küchenmesser und Besteck, aber auch Geräte wie Hobel und Schäler, sollten für Kinder unzugänglich gemacht werden. Kindersicherungen an Schränken und Schubladen helfen dabei, die Gegenstände sicher zu verwahren.
  • Reinigungsmittel: AuchReinigungsmittel jeder Form sollte nicht in Kinderhände gelangen. Lagern Sie Flaschen und Schachteln deshalb gut und sichern Sie besagte Schränke mit einem Türstopp oder einer Kindersicherung für Schubladen.

Hilfsmittel, die Ihr Haus kindersicher machen

Am besten fangen Eltern an, das Haus zu sichern, noch bevor ihr Kind ins Krabbelalter kommt. Auf diese Weise wird von vornherein das Verletzungsrisiko minimiert. Im Handel gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen, Ihr Haus kindersicher zu machen.

  • Sicherungen für Steckdosen verhindern, dass Kinder in Steckdosen fassen.
  • Klemmschutz für Schranktüren verwehren den Zugang zu Süßigkeiten, Alkohol, aber auch giftigen Substanzen wie Reinigungsmittel.
  • Herdschutzgitter stellen sicher, dass Kinder nicht auf die heiße Herdplatte fassen.
  • Kantenschutz für spitze Tischecken und -Kanten bewahren vor fatalen Verletzungen beim Anhauen.
  • Kindersicherungen für Schubladen ermöglichen es, Besteck, Feuerzeuge und andere gefährliche Gegenstände sicher aufzubewahren.
  • Verriegelungen für Backöfen und Mülleimer schützen die Kleinen vor Verbrennungen und davor, Müll in den Mund zu nehmen.
  • Treppenschutzgitter für die Enden der Treppe bewahren Kleinkinder vor dem Absturz.
  • Kindersicherungen für Fenster stellen sicher, dass Kinder nicht das Fenster öffnen und herausstürzen.

Perspektive wechseln: Das Haus aus Sicht der Kinder betrachten

Ein Trick, den Sie anwenden können, um mögliche Gefahren im Haus zu ermitteln, ist es, sich in die Perspektive Ihres Kindes zu versetzen. Da Erwachsene deutlich größer sind als ihre Kinder übersehen sie schnell einmal Stellen, die für ihre Kleinen ein Risiko darstellen. Gehen Sie also das Haus ab und begeben Sie sich ab und an in die Hocke, ehe Sie sich umsehen. Überlegen Sie, welche Gegenstände potenziell interessant für Ihr Kind sein könnten, oder welche Stellen im Haus zum Klettern einladen. Testen Sie gegebenenfalls, ob Möbelstücke eventuell kippgefährdet sind. Ab einem gewissen Alter neigen Kinder dazu, sich an Möbeln hinaufzuziehen oder in niedrig gelegene Schubladen zu klettern.

Fazit

Um ein kindersicheres Zuhause einzurichten, braucht es vor allem Aufmerksamkeit und ein gutes Gefahrenbewusstsein. Wer sein Haus kindersicher machen will, kann eine Vielzahl von Vorkehrungen treffen, beispielsweise Treppen und Möbel sichern und gefährliche Gegenstände unzugänglich aufbewahren. Jedoch sollten Eltern sich auch darüber im Klaren sein, dass die Sicherung des Hauses nie richtig abgeschlossen ist. Oft werden Gefahrenquellen erst im Laufe der Zeit deutlich. Gehen Sie daher mit offenen Augen durch Ihr Haus und denken Sie mit, wenn Sie für ein kindersicheres Zuhause sorgen wollen.

Die meisten Unfälle passieren bekanntermaßen im Haushalt. Besonders kleine Kinder verletzen sich schnell, indem sie stürzen, sich an Möbelecken anschlagen oder auf die heiße Herdplatte fassen. Eltern können …

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Wintergarten anbauen: Welcher Wintergarten ist der Richtige?

Ein Wintergarten bietet zu jeder Jahreszeit ein lauschiges Plätzchen mit toller Aussicht. Er schützt vor Wettereinflüssen wie Wind und Regen und vermittelt gleichzeitig das Gefühl, im Freien zu sitzen. Nicht umsonst möchten viele Immobilienbesitzer im Laufe der Zeit, einen Wintergarten anbauen. Wer eine solche Erweiterung seines Hauses plant, muss jedoch viel beachten. Allen voran gilt es, den richtigen Wintergarten für sich zu finden. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von Wintergärten sowie Tipps zur Planung Ihres gläsernen Anbaus.

Inhaltsverzeichnis

Arten von Wintergärten

Nicht alle Wintergärten sind gleich. Tatsächlich gibt es verschiedene Arten von Wintergärten, die jeweils andere Funktionen erfüllen. So existiert beispielsweise ein bedeutender Unterschied zwischen einem Wintergarten und einem Sommergarten. Welcher das ist, erfahren Sie hier.

Warmwintergarten/Wohnwintergarten

Der Warmwintergarten, oder auch Wohnwintergarten genannt, ist die klassische Version eines Wintergartens und als beheiztes Areal für die ganzjährige Benutzung ausgelegt. Er schließt direkt an den Wohnraum an und erweitert auf diese Weise die Gesamtwohnfläche des Hauses. Warmwintergärten gibt es in rundum geschlossener Ausführung oder mit Durchgangstür in den Garten, womit er als Übergang zwischen Haus und Natur angesehen werden kann. Wer einen Wintergarten anbauen möchte sollte unbedingt dessen Ausrichtung für den richtigen Sonnen- beziehungsweise Lichteinfall berücksichtigen.

Kaltwintergarten/Sommergarten

Bei einem Kaltwintergarten handelt es sich um eine innovative, nicht-beheizte Variante des Wintergartens. Er wird auch Sommergarten genannt, da er eine verglaste Erweiterung der Terrasse darstellt und daher nur in wärmeren Jahreszeiten genutzt werden kann. Der Kaltwintergarten ist in der Regel vom Wohnraum abgetrennt. Seine Innentemperatur passt sich durch die Sonneneinstrahlung stets der Außentemperatur an. Da er die Wärme aufgrund der Verglasung jedoch länger hält, kann er als klimatische Pufferzone zwischen Haus und Außenbereich angesehen werden.

Mittelwamer Wintergarten

Wer einen Wintergarten anbauen möchte, sich aber nicht zwischen Kalt- und Warmwintergarten entscheiden kann, für den ist vermutlich die Mischform aus beiden genau das Richtige. Ein mittelwarmer Wintergarten lässt sich nach Belieben als zusätzlicher Wohnraum nutzen. Während der Winter- und Übergangmonate kann er auf eine Temperatur zwischen 12 und 19 °C beheizt und während der Sommerzeit wie ein Kaltwintergarten genutzt werden.

Wintergarten Planung – Das sollten Sie beachten

Wird ein Wintergarten zusammen mit dem gesamten Haus gebaut, kümmert sich der für die Immobilie zuständige Architekt um die richtige Planung des Wintergartens. Als reine Anbaumaßnahme sollte Ihr Wintergarten ebenso gut durchdacht sein. Besonders diese vier Aspekte sollten Sie gut durchdenken:

  • Nutzungsart: Die Art und Weise, wie Sie Ihren Wintergarten nutzen wollen, entscheidet über alle weiteren Aspekte der Planung. Entscheiden Sie sich deshalb zuerst, wofür Sie einen Wintergarten anbauen möchten – für die Pflanzenzucht, als zusätzlicher Wohnraum, Essbereich, verglaste Terrasse für den Sommer oder als Mischform.
  • Ausrichtung: Wirklich wichtig ist zudem die richtige Ausrichtung Ihres Wintergartens. Je nach Lichteinfall, bzw. Einfall der Sonnenstrahlen und Dauer der Bestrahlung erwärmt sich der Wintergarten stärker oder schwächer. Die Lage sollte daher unbedingt im Hinblick auf den jeweiligen Nutzungszwecke geplant werden.
  • Größe: Ist die Nutzungsart festgelegt, können Sie entscheiden, wie viel Platz Sie im Wintergarten benötigen. Planen Sie, wie Sie den Grundriss eines Zimmers im Haus planen würden. Und rechnen Sie dabei auf keinen Fall zu knapp. Sollten Sie Ihren Wintergarten später einmal umzustrukturieren wollen, könnte jeder Quadratmeter behilflich sein.
  • Zugänglichkeit: Planen Sie, den Wintergarten in Richtung Ihres Gartens anzubauen, könnte ein Durchgang von Vorteil sein. Grenzt er jedoch an eine Straße oder möchten Sie eine Hecke davorsetzen, ist auch ein Zugang von außen überflüssig. Auch hier kommt es wieder auf die Nutzungsart an.

Beschattungs- und Belüftungsmöglichkeiten

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit der Beschattung sparen. Denn in jedem Gebäude aus Glas wirkt der sogenannte „Treibhauseffekt“. Wintergärten bilden dabei keine Ausnahme. Auch durch die Glasscheiben des Anbaus dringen die Sonnenstrahlen und erwärmen den Innenraum. Damit sich Ihr Wintergarten während der Sommerzeit nicht in eine Sauna verwandelt, sollten Sie für Belüftungs- und Beschattungsmöglichkeiten sorgen. Aber Achtung: von einem „entweder – oder“ ist im Wintergarten abzusehen, da Belüftung und Beschattung am besten in Kombination miteinander funktionieren.

Beschattungsmöglichkeiten

Damit die Sonne den Wintergarten von vornherein nicht zu sehr erwärmt, sollte ein Sonnenschutz installiert werden. Die eleganteste Lösung für Wintergärten sind Glasscheiben mit Isolierfunktion, welche die durchgelassene Sonnen-Energie auf bis zu 20 % senken kann. Darüber hinaus können auch gängige Sonnenschutzlösungen angebracht. Einen Überblick finden Sie in unserem Blogbeitrag „Effektiver Sonnenschutz für Fenster“.

Belüftungsmöglichkeiten

Hinsichtlich der Belüftung haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen einer thermischen Belüftung, bei der die erwärmte Luft durch Lüftungsklappen quer, diagonal oder durch den Dachfürst entlassen wird. Die Alternative ist die motorische Lüftung durch ein Lüftungssystem, welches die aufgeheizte Luft aus dem Wintergarten zieht. Viele Belüftungssysteme können wahlweise automatisch oder manuell betrieben werden und tauschen die Luft demnach auf Wunsch hin aus.

Der Wintergarten-Anbau erfordert eine Baugenehmigung


Der Anbau eines Wintergartens ist eine größere Baumaßnahme und erfordert daher eine Baugenehmigung durch die zuständige Baubehörde. Nachdem Sie den Bau geplant haben, sollten Sie einen Bauantrag stellen und alle nötigen Unterlagen einreichen. Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, denn die Bearbeitungszeit kann bis zu vier Monate dauern.

Rötzer-Tipp: Informationen rund um die Kosten der Baugenehmigung sowie der dazugehörigen Unterlagen finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag“. [Link folgt, wenn online]

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Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag

Wer in Deutschland ein Haus bauen möchte, braucht dafür eine Baugenehmigung. Dazu muss bei der zuständigen Behörde ein Bauantrag gestellt werden. Weil dieser bei den meisten Baufamilien eine Vielzahl an Fragen aufwirft, geben wir Ihnen im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Aspekte rund um den Bauantrag. So sind Sie bestens vorbereitet, wenn Sie die Genehmigung für Ihr eigenes Bauvorhaben beantragen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Bauantrag?

Mit dem Bauantrag holt der Bauherr die Erlaubnis ein, sein Bauvorhaben in die Tat umzusetzen. In Deutschland werden alle Einzelheiten durch die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes bestimmt, wobei die jeweiligen Bauordnungen von Land zu Land variieren können. Die Baubehörde überprüft den Antrag auf alle bauordnungsrechtlichen Vorschriften und erteilt schließlich die Baugenehmigung. Geht es dann an den Hausbau, darf dieser ausschließlich gemäß den Angaben in der Baugenehmigung erfolgen. Auf diese Weise sichert das Dokument alle am Bau beteiligten Parteien rechtlich ab und garantiert die planmäßige Umsetzung des Bauvorhabens.

Wer stellt den Bauantrag?

Bauherren stellen den Bauantrag gemeinsam mit einem Bauvorlageberechtigten. Das kann ein Architekt oder ein Bauingenieur sein, der mit dem Bauvorhaben vertraut ist und das nötige planerische und technische Wissen besitzt, das es zum Ausfüllen der Dokumente braucht.

Aber Achtung: Nicht jedes Bauunternehmen bietet Hilfe beim Erstellen des Bauantrages an. Prüfen Sie vor Unterschreiben des Kaufvertrages am besten, ob Ihr Bauanbieter sich auch um die Formalitäten kümmert.

Wann wird der Bauantrag gestellt?

Da im Bauantrag alle wichtigen Aspekte des Bauvorhabens verzeichnet sein müssen, sollte er gestellt werden, nachdem die wichtigsten Punkte der Planung festgelegt sind. Zum Beispiel wenn:

  • das passende Grundstück erworben ist
  • das Bauunternehmen gefunden ist
  • alle Finanzierungsfragen rund um den Hausbau geklärt sind
  • der Grundriss festgelegt ist
  • optional: der Bauvorbescheid vorhanden ist

Ist ein Bauvorbescheid sinnvoll?

Der Bauvorbescheid, oder auch die Bauvoranfrage, klärt frühzeitig, ob ein Bauvorhaben umgesetzt werden kann und verleiht Baufamilien zusätzliche Planungssicherheit. Er ist nicht immer notwendig, aber gelegentlich sinnvoll, zum Beispiel, wenn der Hausbau in seiner Umsetzbarkeit Zweifel aufwirft. Existiert für das Baugrundstück kein Bebauungsplan, ist eine Bauvoranfrage ebenfalls ratsam.

Man unterscheidet zwischen einer formlosen und einer formellen Bauvoranfrage. Für den formlosen Antrag genügt es, Lageplan und Skizzen einzureichen, während der förmliche Antrag eine Menge Unterlagen erfordert, darunter beispielweise Baubeschreibung und Bauzeichnung, Fotos des Grundstückes und Berechnungen zum Bruttorauminhalt.

Was kostet der Bauantrag?

Die Kosten eines Bauantrages richten sich immer nach dem jeweiligen Bauprojekt. Zudem variieren die Bestandteile der Berechnungsformel je nach Ländervorgabe, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Bei einem Einfamilienhaus ist jedoch generell davon auszugehen, dass der Bauantrag etwa 0,2 % bis 0,7 % der gesamten Kosten ausmacht – mit einer Mindestgebühr zwischen 100 und 200 Euro.

Achtung: Auch wenn der Bauantrag abgelehnt wird, haben Bauherren die Kosten dafür zu tragen. Achten Sie also darauf, einen vollständigen Bauantrag einzureichen.

Wie lange dauert es bis zur Genehmigung?

Ist keine Baugenehmigung vorhanden, kann der Bau auch nicht beginnen. Der Bauantrag sollte deshalb unbedingt rechtzeitig gestellt werden, da man in der Regel mit einer Bearbeitungszeit von 3 bis 4 Monaten rechnen muss. Liegt für das Grundstück kein örtlicher Bebauungsplan vor, kann die Wartezeit länger ausfallen.

Rötzer-Tipp: Manche Bauämter bieten einen Online-Service an, der es Ihnen ermöglicht, den Bearbeitungsstatus Ihres Bauantrages einzusehen und sogar nachträglich fehlende Unterlagen per PDF hochzuladen.

Welche Unterlagen brauchen Sie für den Bauantrag?

Lehnt die Behörde den Antrag ab, fehlen meist wichtige Unterlagen. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass schon bei der Abgabe alle Unterlagen vorhanden sind. Zu den üblichen Dokumenten, die bei Beantragung einer Baugenehmigung eingereicht werden müssen, zählen unter anderem:

  • ausgefülltes Bauantragsformular mit Unterschrift
  • Liegenschaftskarte
  • Lageplan und Freiflächenplan
  • Bauzeichnung
  • Baubeschreibung
  • Berechnung der unbebauten und bebauten Grundstücksfläche
  • statische Berechnungen
  • Wärmeschutznachweis
  • technische Nachweise
  • Nachweis zur Erschließung des Grundstückes (Energie, Abwasser, Verkehr, Telekommunikation)
  • Nachweis zu PKW-Stellplätzen
  • falls nötig Abweichungsantrag

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Bis zum Bauantrag dauert es noch, da Sie sich gerade erst in der Planungsphase befinden?
In unseren Blogbeiträgen „Grundstücksplanung: Das gibt es zu beachten“ und „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung“ finden Sie hilfreiche Hinweise für die Planung Ihres neuen Eigenheims.

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Die 10 größten Fehler beim Hausbau – und wie Sie diese vermeiden

Ein Bauvorhaben ist eine komplexe Angelegenheit. Man kann sich von Experten beraten lassen, planen und recherchieren – sobald es ans Eingemachte geht, passieren trotzdem Fehler. Das ist vollkommen normal und kein Grund zur Sorge, denn die meisten Stolpersteine lassen sich ganz leicht aus dem Weg schaffen. Dennoch gibt es Fehler beim Hausbau, die später echte Probleme bereiten können. In diesem Blogbeitrag finden Sie die 10 größten Fehler sowie Tipps, wie Sie diese vermeiden.

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1. Keine genaue Vorstellung vom Haus haben

Ein häufiger Fehler, den Baufamilien begehen ist, sich begeistert in ein Bauvorhaben zu stürzen, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, wie ihr Eigenheim überhaupt aussehen soll. Das kann schnell dazu führen, dass später deutlich zu viel oder zu wenig Wohnfläche zur Verfügung steht. Definieren Sie deshalb klar Ihre Wünsche und Ansprüche und planen Sie so lange für sich selbst, bis Sie sicher sind, was Sie von Ihrem Haus erwarten.

Folgende Fragen helfen bei der Planung:

  • Wieviel Wohnraum wünschen Sie sich?
  • Brauchen Sie zusätzlichen Stauraum?
  • Erfüllen die geplanten Zimmer alle Ihre Bedürfnisse?
  • Ist die Familienplanung abgeschlossen oder wird später mehr Raum benötigt?
  • Bietet das Grundstück ausreichend Platz für einen Garten?
  • Wieviel Raum erlaubt Ihr Budget?

Rötzer-Tipp: Entwerfen Sie vorab den Haus-Grundriss. Mithilfe einer Zeichnung können Sie die Raumeinteilungen vornehmen und sich ein besseres Bild von Ihrem Wunschhaus machen. In Gesprächen mit professionellen Planern kann dies von großem Vorteil sein. Wenn Sie mit Rötzer bauen, stehen wir Ihnen bei der Grundriss-Planung selbstverständlich beratend zur Seite.

2. Ein ungeeignetes Grundstück kaufen

Hin und wieder kommt es vor, dass ein Grundstück zum echten Schnäppchenpreis erhältlich ist. Hier gilt jedoch Vorsicht. Denn oft sind derartige Grundstücke mit versteckten Kosten verbunden. Überzeugen Sie sich vor dem Kauf daher stets von der Beschaffenheit der potenziellen Baufläche.

Diese Aspekte helfen Ihnen bei der Einschätzung:

  • Anbindung des Grundstücks: Besitzt das Grundstück eine gute Infrastruktur? Eine ungünstige Lage kann teure Anfahrtskosten mit sich bringen.
  • Hanglage: Befindet sich das Grundstück auf einem Hang, ist der Hausbau mit kostspieligen Erdarbeiten verbunden.
  • Bodenbeschaffenheit: Eignet sich der Boden überhaupt als Baufläche? Schlechte Verhältnisse wie sumpfartige Böden bereiten schnell Schwierigkeiten. Eine Baugrunduntersuchung zur Bewertung ist daher ratsam.
  • Altlasten: Alte und baufällige Gebäude auf dem Grundstück erfordern Abrissarbeiten vor dem eigentlichen Neubau. Auch diese sind mit zusätzlichen Kosten verbunden.

3. Für die Gegenwart bauen statt für die Zukunft

Die meisten Menschen bauen ein Haus, um den Rest ihres Lebens darin zu verbringen. Ein großer Fehler ist es daher, bei der Planung ausschließlich vom aktuellen Ist-Zustand auszugehen. Berücksichtigen Sie unbedingt Ihre zukünftigen Bedürfnisse. Das kann ein Kinderwunsch sein, welcher die Notwendigkeit zusätzlicher Zimmer nach sich zieht, eine geplante Selbstständigkeit, die Arbeitsräume erfordert oder ein ausgebauter Dachstuhl, in welchem eine weitere Wohnung entstehen soll. Grundsätzlich gilt: Planen Sie nicht bescheiden, bloß um das Budget möglichst klein zu halten, sondern investieren Sie in das Haus, das Ihnen auch in zehn oder zwanzig Jahren noch alles bietet, was Sie brauchen.

4. Die eigenen handwerklichen Fähigkeiten überschätzen

Jeder Bauherr besitzt die Möglichkeiten, sich eigenhändig am Hausbau zu beteiligen, indem er sogenannte Eigenleistungen erbringt. Das kann Kosten sparen, denn die Eigenleistung wird von Banken als Eigenkapital kalkuliert – die Beteiligung kann dabei mit bis zu 15 % der Bausumme verrechnet werden. Ratsam ist das jedoch nur, wenn Bauherren das entsprechende handwerkliche Können auch wirklich aufweisen. Bei Unsicherheiten oder unausgeprägten Fähigkeiten ist von der Eigenarbeit abzuraten. Müssen durch Laien entstandene Baufehler ausgebessert werden, verlängert dies die Bauzeit und kostet zusätzliches Geld.

5. Schwarzarbeit vergeben

Auch wenn die geringeren Kosten und die unkomplizierte Abwicklung locken – wer Schwarzarbeit vergibt, handelt nicht nur illegal, sondern verwirkt auch sein Recht auf eine Gewährleistung. Das kann später zu jeder Menge Ärger führen. Sollten Baumängel auftreten, gibt es nämlich keinerlei Garantie dafür, dass die Fehler behoben werden. Stattdessen müssen Sie sich an Experten wenden, um die Mängel auszugleichen – Hallo, Extrakosten und zusätzliche Bauzeit. Überlassen Sie Ihre Bauarbeiten besser gleich den Profis, so können Sie auch sichergehen, dass alle Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden.

6. Leistungen zu früh bezahlen

Achtung vor Bauunternehmen, die Leistungen in Rechnung stellen, welche noch nicht vollständig erbracht wurden. Als Baufamilie wünscht man sich einen schnellen und reibungslosen Ablauf, was dazu beflügelt, Rechnungen zu begleichen, um weiteren Bauarbeiten die Tore zu öffnen. Doch Vorsicht: Zahlen Sie erst, wenn Ihr neues Eigenheim fertiggestellt und die Bauabnahme erfolgt ist. Anderenfalls könnten Sie auf unfertigen Bauarbeiten sitzen bleiben.

7. Die Bauabnahme allein durchführen

Ist das Haus erst einmal fertiggestellt, erfolgt der Schlusspunkt des Bauvorhabens: die Bauabnahme. Dabei wird geprüft, ob das Gebäude der erteilten Baugenehmigung entspricht. Zudem wird das Haus auf Mängel begutachtet, ehe es offiziell in den Besitz der Baufamilie übergeht. Häufig möchte der Bauherr die Bauabnahme miterleben, sie vollkommen allein durchzuführen ist allerdings ein großer Fehler. Denn spezifische Aspekte der Bauarbeit können von Laien nicht fachgerecht beurteilt werden, wodurch Mängel schnell übersehen werden. Ziehen sie also unbedingt einen Bausachverständigen zu Rate, der weiß, worauf zu achten ist. Nur so entsteht ein vollständiges Abnahmeprotokoll, das Ihnen ein qualitativ hochwertiges Gebäude gewährleistet.

8. Papiere nicht überprüfen

Ob nun Bauvertrag zu Beginn oder die Rechnung am Ende des Bauprozesses – prüfen Sie unbedingt Ihre Papiere. Ist die Unterschrift erst einmal gesetzt und Ihnen fällt zu einem späteren Zeitpunkt eine Unstimmigkeit auf, wird es schwer, nachträgliche Änderungen durchzusetzen. Nehmen Sie sich daher lieber die Zeit und sehen Sie Ihre Dokumente in Ruhe durch. Scheuen Sie sich auch nicht vor Fragen. Ein aufrichtiger Baupartner wird Sie Ihnen mit Sicherheit gerne beantworten.

Rötzer-Tipp: Was Sie beim Abschluss eines Bauvertrags berücksichtigen sollten, haben wir in unserem Beitrag „Bauvertrag: Darauf sollten Baufamilien achten“ für Sie zusammengefasst.

9. Unterlagen zu früh entsorgen

Fehlende Belege sind in jeder Hinsicht eine ärgerliche Angelegenheit. Geht es nämlich darum, Baumängel nachweisen, Kosten nachzuvollziehen oder Handwerksarbeiten von der Steuer abzusetzen, brauchen Sie die dazugehörige Rechnung. Heben Sie sämtliche Dokumente also mindestens so lange auf, bis sie offiziell abgelaufen sind. Beispielsweise beträgt die aktuelle Gewährleistungsfrist beim Neubau 5 Jahre. Während dieser Zeit können Sie Baumängel mithilfe der Bauunterlagen gültig nachweisen.

Rötzer-Tipp: Ein eigener Ordner für sämtliche Dokumente rund um Ihren Hausbau macht Ihnen die Verwaltung leichter. Auch Fotos und Notizen können helfen Details später nachzuvollziehen.

10. Durch Stress beim Bau den Haussegen gefährden

Der Hausbau kostet Zeit, Geld und oftmals auch reichlich Nerven. Ein schwerwiegender Fehler den Bauherren machen können, ist es, den daraus entstehenden Stress auf ihr Sozialleben zu übertragen. Streit in der Beziehung oder der Familie kann durchaus vorkommen. Jedoch sollten Sie stets im Hinterkopf behalten, dass es sich beim Hausbau um eine Ausnahmesituation handelt und Ruhe sowie Gelassenheit zurück in den Alltag kehren, sobald der Einzug geschafft ist. Bis dahin steht Kommunikation an erster Stelle. Klärende Gespräche vermeiden, dass sich Frust anstaut und der Haussegen kippt. Nehmen Sie sich Zeit für sich und Ihre Lieben und machen Sie zwischendurch den Kopf frei von Bauangelegenheiten, um sich Ihrer Beziehung zu widmen. Schließlich ist ein schönes Eigenheim nichts ohne die Menschen, die es bewohnen.

Mit diesen 10 Tipps können Sie Fehler beim Hausbau vermeiden und glücklich in Ihr neues Eigenheim einziehen – so wie viele unserer Rötzer-Baufamilien es bereits getan haben. Lesen Sie auf unserer Website Bauberichte zum Bau mit Rötzer Ziegel-Element-Haus oder stöbern Sie zur Inspiration durch unsere Rötzer-Referenzhaus-Galerie.

Ein Bauvorhaben ist eine komplexe Angelegenheit. Man kann sich von Experten beraten lassen, planen und recherchieren – sobald es ans Eingemachte geht, passieren trotzdem Fehler. Das ist vollkommen normal und …

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Singlehaus bauen: das Haus für eine Person

Der Bau eines Eigenheims wird oft in einem Atemzug mit der Familienplanung genannt. Die Wünsche und Ansprüche an die eigene Wohnsituation haben sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Viele Paare wollen heute kinderlos bleiben und auch Singles wünschen sich immer häufiger ein unabhängiges Leben in den eigenen vier Wänden. Ein Singlehaus bietet ausreichend Wohnraum für ein bis zwei Personen und punktet darüber hinaus mit ähnlichen Vorteilen wie ein Einfamilienhaus. Wer ein Singlehaus bauen möchte, profitiert von diversen Vor- und Nachteilen. Das Wichtigste zu diesem Haustyp finden Sie hier im Überblick.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Singlehaus?

Bei einem Singlehaus handelt es sich, ähnlich wie bei einem Einfamilienhaus, um ein freistehendes Gebäude. Typischerweise besitzt das Singlehaus eine geringe Wohnfläche von 70 m2 bis 100 m2 – was ausreichend Raum für eine alleinlebende Person oder ein kinderloses Paar bedeutet. Es kann ebenerdig als Bungalow oder als mehrstöckiges Haus mit Stauraum unter dem Dach und Unterkellerung realisiert werden. Bei ausreichend freier Grundstücksfläche kann mit dem Singlehaus wahlweise auch ein Garten oder sogar ein Pool angelegt werden.

Singlehaus bauen – die Vorteile und Nachteile

Wie alle Haustypen hat auch das Singlehaus klare Vor- und Nachteile. Diese hängen unter anderem von Ihren persönlichen Vorlieben, Ihren finanziellen Möglichkeiten und Ihrem Lebensstil ab. Bevor Sie sich für den Bau eines Singlehauses entscheiden, sollten Sie daher folgende Aspekte sorgfältig abwägen, um festzustellen, dass das Singlehaus zu Ihnen passt.

Vorteile eines Singlehauses

  • Eigentum statt Miete oder Pacht: Der wohl offensichtlichste Vorteil beim Bau eines Singlehauses ist, dass Sie Eigentümer des Grundstücks und des Hauses werden. Anstatt Miete oder Pacht zu zahlen, investieren Sie in Ihre eigene Immobilie und bauen langfristig, nachhaltiges Kapital auf.
  • Finanzierbarer Preis: Singlehäuser können oft kosteneffizienter sein als luxuriöse Stadtwohnungen oder Villen. Wenn Sie ein Singlehaus bauen, bietet sich Ihnen zudem eine Möglichkeit, in den Immobilienmarkt einzusteigen.
  • Vergleichsweise kurze Bauzeit: Im Vergleich zu komplexen Bauprojekten, wie große Ein- oder Mehrfamilienhäuser, sind Singlehäuser in der Regel schneller zu bauen. Dies verkürzt die Wartezeit bis zum Einzug erheblich.
  • Freistehendes Haus: Ein Singlehaus bietet die Privatsphäre eines freistehenden Gebäudes. Sie müssen sich keine Sorgen um lärmende Nachbarn oder gemeinsame Wände machen, was ein ruhigeres Wohnen ermöglicht.
  • Überschaubare Instandhaltungskosten: Da Singlehäuser in der Regel kompakter sind als Einfamilienhäuser, sind die Instandhaltungskosten oft überschaubarer. Weniger Quadratmeter bedeuten zudem weniger Fläche, die gewartet werden muss.
  • Art der Energieversorgung nach Wunsch realisierbar: Als Eigentümer haben Sie die Freiheit, die Energieversorgung Ihres Singlehauses nach Ihren Wünschen zu gestalten. Sie können Solarpaneele installieren, umweltfreundliche Heiz- und Kühlsysteme wählen und andere energieeffiziente Maßnahmen ergreifen.
  • Individuelle Anpassungen möglich: Ein Singlehaus kann in jeder Hinsicht nach Ihren Vorlieben gestaltet werden. Sie können den Grundriss und die Innenausstattung nach Ihren individuellen Vorstellungen anpassen und verwirklichen.
  • Umsetzung als Bungalow oder mehrstöckiges Gebäude: Ein weiterer Vorteil des Singlehaus-Konzepts ist die Flexibilität in Bezug auf das Design. Sie können sich für einen ebenerdigen Bungalow entscheiden, wenn Sie barrierefrei leben möchten, oder ein mehrstöckiges Gebäude, wenn Sie zusätzlichen Raum benötigen.

Nachteile eines Singlehauses

  • Beschränkter Wohnraum: Singlehäuser sind in der Regel kompakter als größere Wohngebäude, wodurch der verfügbare Wohnraum begrenzt ist. Dies kann zu Platzproblemen führen, insbesondere wenn Sie viel Raum für verschiedene Aktivitäten benötigen.
  • Beschränkter Stauraum: Mit begrenztem Wohnraum geht oft begrenzter Stauraum einher. Es kann schwierig sein, ausreichend Platz für die Lagerung von Gegenständen zu finden, was dazu führen kann, dass Ihr Zuhause unordentlich wirkt.
  • Unterkellerung nicht immer umsetzbar: In einigen Regionen oder auf bestimmten Grundstücken ist es aufgrund von geografischen Gegebenheiten oder örtlichen Vorschriften nicht immer möglich, das Singlehaus mit einem Keller zu versehen. Dies kann die Möglichkeiten zur Lagerung und zur Nutzung zusätzlichen Wohnraums einschränken.
  • Oft keine Grundstücke in geeigneter Größe vorhanden: Es kann schwierig sein, ein geeignetes Grundstück in der gewünschten Lage und Größe für den Bau eines Singlehauses zu finden. In begehrten Wohngebieten sind Grundstücke oft teuer und begrenzt, was die Auswahlmöglichkeiten einschränkt.

Rötzer-Tipp: Sind Sie interessiert an weiteren Haustypen? In unserem Blogbeitrag „Haustypen und ihre Vorteile“ finden Sie Fakten zu Einfamilienhaus, Stadtvilla, und Co.

Grundriss des Singlehauses – Perfekt angepasst auf Ihre Bedürfnisse

Wie Sie den Grundriss Ihres Singlehauses gestalten, bleibt Ihnen überlassen. Von der individuellen Einteilung bis hin zur vollkommen offenen Planung ohne Zwischenwände, ist grundsätzlich alles möglich. Die Raumaufteilung kann also auch mit einer kleinen Wohnfläche Ihren Ansprüchen gerecht werden. Fertigen Sie am besten einen Entwurf von Ihrem Traumhaus an und zeichnen Sie ein, welche Zimmer Sie sich für Ihr Haus vorstellen.

Rötzer-Tipp: Die Grundriss-Planung kann eine Herausforderung darstellen. In unserem Blogbeitrag „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung!“ finden Sie hilfreiche Hinweise, wie Sie die Planung am besten angehen.

Ein Singlehaus bauen – Darauf sollten Sie achten

Obwohl ein Singlehaus kleiner ausfällt als andere Neubauten, gilt ebenso viel Bedacht bei der Bauplanung. Nehmen Sie sich Zeit und überdenken Sie Folgendes:

  • Sichere Finanzierung: Möchten Sie als Single ein Haus bauen, sollten Sie dringend berücksichtigen, dass Sie auch die Finanzlast allein tragen. Selbst wenn Ihr Einkommen ausreichend hoch ist, bieten Banken Alleinstehenden meist schlechtere Konditionen zu höheren Zinssätzen. Stellen Sie sicher, dass Sie finanziell abgesichert sind.
  • Infrastruktur: Die richtige Lage des Grundstücks ist das A und O beim Hausbau. So sollte eine gute Verkehrsanbindung ebenso vorhanden sein, wie Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung. Informieren Sie sich, ob ärztliche Versorgung in erreichbarer Nähe ist, ein Krankenhaus oder soziale Einrichtungen – falls diese in Zukunft relevant werden sollten.
  • Auf Barrierefreiheit achten: Ein Haus ist stets eine Investition fürs Leben. Im Hinblick auf die Zukunft ist daher auch altersgerechtes Bauen relevant. Achten Sie darauf, dass Ihr Haus barrierefrei gestaltet ist oder sich nachträglich entsprechend anpassen lässt.
  • Anbaumöglichkeiten bedenken: Was beim Bau als genau richtig für Ihre aktuellen Ansprüche erscheint, muss nicht zwangsläufig auch später noch genügen. Aus diesem Grund sollten Sie sich Möglichkeiten für einen Anbau offenhalten, zum Beispiel, indem Sie das Haus dementsprechend auf dem Grundstück ausrichten lassen.
  • Nicht unnötig klein bauen: Planen Sie nicht zu genügsam. Obwohl ein Haus grundsätzlich hohe Kosten mit sich bringt, sollten Sie nicht sparsam denken. Langfristig werden Sie davon profitieren, wenn Ihnen der Platz zur Verfügung steht, den Sie auch wirklich brauchen.

Rötzer-Tipp: Egal, ob für Singles oder Familien – ein Haus bringt immer Nebenkosten mit sich. Unser Blogbeitrag „Hausnebenkosten: Diese Betriebskosten kommen nach dem Hausbau auf Sie zu!“ informiert Sie über die wichtigsten Posten.

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Sie mochten Ihr Singlehaus als Bungalow realisieren? In unserem Beitrag „Fünf Vorteile eines Bungalows – Die Renaissance einer Bauweise“ finden Sie alle grundlegenden Informationen über diesen Haustyp.

Der Bau eines Eigenheims wird oft in einem Atemzug mit der Familienplanung genannt. Die Wünsche und Ansprüche an die eigene Wohnsituation haben sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Viele Paare …

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Die verschiedenen Arten von Innentüren – Material & Funktion

Jeder hat eigene Vorlieben, was den Umgang mit Türen in Wohnräumen betrifft. Die einen mögen sie offenstehend, die anderen geschlossen oder zumindest angelehnt. Zimmertüren tragen optisch zur Inneneinrichtung bei, vor allem ist jedoch ihre Funktion entscheidend. Welche Arten von Innentüren Ihnen beim Bau eines Hauses mit Rötzer zur Auswahl stehen und wie sie sich im Material und Funktion unterscheiden, erfahren Sie hier.

Tipp vom Profi: Am besten planen Sie den Einbau Ihrer Innentüren bereits mit dem Grundriss. Wie Sie diesen am besten angehen, verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung!“

Arten von Innentüren nach Material

Türen mit CPL-Oberfläche

Wer unter den vielen Arten von Innentüren nach einer besonders robusten Variante sucht, der ist mit Türen aus Kunststoff bestens bedient. Innentüren aus CPL (Continuos Pressure Laminate) entstehen aus imprägnierten Zellulosefasern, die mit wärmehärtendem Melanin-Kunstharz kontinuierlich miteinander verpresst werden. Ihre Oberflächendicke misst bis zu 40 mm. Türen aus HPL (High Pressure Laminate) sind aus dem gleichen Material aufgebaut, besitzen allerdings eine Oberflächenstärke von maximal 15 mm. Beide Varianten punkten durch ihre Widerstandsfähigkeit. Sie sind kratz- und abriebfest, resistent gegen Hitze und UV-Strahlung und lassen sich dank ihrer glatten Oberfläche leicht reinigen. Daher eignen sie sich besonders gut für öffentliche Gebäude mit intensiver Türen-Nutzung, wie zum Beispiel Büros.

Wir von Rötzer bieten standardmäßig Innentüren mit CPL-Oberfläche an

Unsere Innentüren sind standardmäßig mit CPL beschichtet. Die Oberflächengestaltung ist dabei frei wählbar. Sie haben die Wahl zwischen:

  • Esche weiß deckend
  • Touch oak white
  • Touch oak creme
  • Touch oak natur
  • Touch whiteline
  • Touch greyline
  • Touch Eiche

Die Innentüren (Nennhöhe ca. 2,12 m) erhalten allesamt Drückergarnituren in Edelstahl oder Aluminium (z. B. Fabrikat Hoppe oder anderer Hersteller). Türen zum WC und zu den Bädern werden mit einer Schlitzkopf-/Olive-Garnitur ausgestattet. Beim Bau eines Hauses mit Keller werden im Kellergeschoss ebenfalls vorgenannte Türelemente eingebaut (Nennhöhe ca. 2,01 m).

Wir arbeiten mit dem zuverlässigen Hersteller Sühac zusammen, dessen Türen sowohl in Funktion als auch in der Optik überzeugen. Auf Wunsch bauen wir auch Innentüren in „Weißlack“ oder aus Glas ein. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

Glastüren

Es gibt die verschiedensten Arten von Innentüren. Glastüren haben jedoch stets eine ganz besondere Wirkung in Innenräumen. Allgemein unterscheidet man zwischen Ganzglastüren und Türen mit eingesetzter Glasscheibe. In beiden Fällen ist es wichtig, dass Sicherheitsglas verwendet wird, um Unfälle durch splitterndes Glas zu umgehen. Innentüren aus Glas bieten in der Regel einen eher mäßigen Schallschutz, zudem sind sie mit einem hohen Reinigungsaufwand verbunden, da sich Flecken und Abdrücke sichtbar auf ihnen abzeichnen. Dafür ermöglichen sie eine bessere Belichtung. Besonders kleine Räume ohne Fenster können so nicht nur vom Licht angrenzender Räume profitieren, sondern lassen sich mithilfe einer durchsichtigen Tür auch optisch vergrößern. Wer trotz einer Glastür die Privatsphäre aufrechterhalten möchte, sollte zu einer halb-transparenten oder satinierten Scheibe greifen. Glastüren können auch als Schiebetüren realisiert werden.

Arten von Innentüren nach Funktion

Schallschutztüren

Konzentriertes Arbeiten oder Lernen erfordert Ruhe, die in einem Haus nicht immer gegeben ist. Besonders mit kleinen Kindern, die tagsüber schlafen oder regelmäßig musizierenden Mitbewohnern, lohnt es sich, eine Tür mit guten Schallschutzeigenschaften einzubauen. Diese erfüllt grundsätzlich zwei Funktionen: Sie hält den Lärm im Raum, in dem er entsteht, oder sie hält den Lärm aus einem Raum heraus. Achten Sie bei der Schalldämmung einer Innentür also immer auf den ihr angedachten Zweck. Bei Schallschutztüren bestimmen Biegeweichheit und Masse die Schallschutzklasse der Tür. Einschichtige Türblätter bieten dabei einen geringeren Schallschutz als mehrschichtige. Zudem kommen Schallschutztüren mit einer Zargendichtung sowie einer Bodendichtung. Innentüren lassen sich jedoch auch nachträglich zu einer Schallschutztüre umrüsten – beispielsweise durch ein schalldämmendes Polster am Türblatt oder Dichtungselementen an Zarge und Boden.

Schiebetüren

Schiebetüren, die seltener auch Schubtüren genannt werden, brauchen keinen Schwenkbereich zum Öffnen, was sie zu einer platzsparenden Alternative zu herkömmlichen Türen macht. Je nach Konstruktion kann eine Schiebetür entweder vor oder in der Wand laufen, wobei letztere Option sie vollständig aus dem Blickfeld „verschwinden“ lässt. Schiebetüren eignen sich besonders gut zwischen zwei Räumen, die nach Belieben verbunden oder voneinander abgetrennt werden, wie beispielsweise Küche und Wohn- oder Esszimmer. Für die meisten Türen dieser Art ist keine Führungsschiene notwendig. Außerdem können sie mit einem Soft-Close-Mechanismus ausgestattet werden. Dieser bremst die Schiebetür beim Öffnen ab, so dass sie nicht anschlägt, sondern sanft bis zum Ende läuft.

Windfangtüren

Möchte man den Eingangsbereich vom Wohnbereich trennen, empfiehlt sich eine Tür mit Windfangelement. Dieser besteht meist aus zwei Seitenteilen und bei hohen Decken auch aus einem Oberlicht. Da Windfangtüren aus eingefassten Glaspanelen bestehen, funktionieren sie auch hervorragend als Raumteiler, der gleichzeitig eine offene und lichtdurchflutete Architektur ermöglicht. Das Material des Rahmens ist dabei frei wählbar, so dass auch der Windfang der Inneneinrichtung angepasst werden kann.

Ein Besuch in unserem Bemusterungszentrum ist fester Bestandteil der Hausplanung mit Rötzer. In unserem Showroom können Sie sich die unterschiedlichen Innentüren live ansehen, die Materialien anfassen und die Veredelungsmöglichkeiten vergleichen.

Jeder hat eigene Vorlieben, was den Umgang mit Türen in Wohnräumen betrifft. Die einen mögen sie offenstehend, die anderen geschlossen oder zumindest angelehnt. Zimmertüren tragen optisch zur Inneneinrichtung …

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Haustypen und ihre Vorteile

Als Baufamilie gilt es, noch vor Beginn der Bauplanung eine Menge wichtiger Entscheidungen zu treffen. Darunter die, welchen Haustyp Sie bauen lassen möchten. Dabei sollten Sie genauestens Ihre Ansprüche an Ihr Eigenheim analysieren, denn alle Haustypen gestalten sich nicht nur hinsichtlich ihrer Form sehr unterschiedlich. Sie bringen auch verschieden große Wohnflächen mit sich, unterscheiden sich in ihren Gestaltungsmöglichkeiten und im Grad der Barrierefreiheit. Im Folgenden gegeben wir Ihnen einen Überblick über die gängigen Haustypen und ihre Vorteile.

Inhaltsverzeichnis

Nach diesen Kriterien sollten Sie aus den Haustypen wählen

Bevor Sie sich die unterschiedlichen Haustypen genauer ansehen, sollten Sie Ihre Erwartungen an das Eigenheim festlegen. Welche Bedürfnisse muss es decken? Planen Sie dabei nicht nur Ihre aktuelle Situation, sondern auch die Zukunft mit ein. Faktoren wie Kinder, Eltern oder Personen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, verändern die Ansprüche an das Haus, ebenso wie der zusätzliche Platzbedarf, wenn Sie daheim arbeiten und Büroräume oder zusätzlichen Lagerraum benötigen.

Berücksichtigen Sie folgende Aspekte:

  • Barrierefreiheit, auch im Hinblick auf die Zukunft
  • Wohnfläche und Anzahl der Räume, bezogen auf Hobbys, Arbeit und Familienplanung
  • Flexibilität im Falle von Anbau- oder Ausbau-Wünschen
  • Lagerräume wie Keller oder Dachboden
  • Wunsch nach einem Garten
  • Privatsphäre und Abstand zu den Nachbarn
  • Gestaltungswünsche im Innen- und Außenbereich

Die verschiedenen Haustypen

Einfamilienhaus

Im deutschsprachigen Raum ist das klassische Einfamilienhaus (EFH) nach wie vor der Favorit unter den Haustypen. Das ist nicht verwunderlich, denn ein solches Haus zeichnet sich nicht nur durch den Platz aus, den es bietet, sondern auch durch die Privatsphäre für die Familie oder die Wohngemeinschaft. Einfamilienhäuser sind freistehend und oft von einem Garten umgeben. Dieser ermöglicht den ungestörten Aufenthalt im Freien und Kindern können in direkter Nähe des Hauses spielen. Das Hausinnere punktet derweil mit einer vergleichsweisen großen Wohnfläche sowie der Möglichkeit, das Dachgeschoss auszubauen. Insofern das Grundstück ausreichend Freifläche bietet, kann das Haus auch durch einen Anbau erweitert werden. Die flexible Nutzungsweise macht das massive Einfamilienhaus zu einer hervorragenden Investition für die Zukunft.

Mehrfamilienhaus

Ein Mehrfamilienhaus fasst, wie der Name bereits verrät, mehrere getrennte Wohneinheiten unter einem Dach zusammen, üblicher Weise in Form übereinander angelegter Wohnungen. Während die meisten Haustypen ausschließlich in dezentralen Baugebieten errichtet werden können, wird der Bau eines Mehrfamilienhauses auch in der Stadt genehmigt. Dort sind Wohnungen bekanntlich heiß begehrt. Vermieter können folglich mit einer regelmäßigen Mietauslastung ihres Mehrfamilienhauses rechnen, das somit nicht nur eine solide Kapitalanlage, sondern auch eine rentable Altersvorsorge darstellt. Wer in einer Wohnung des eigenen Mehrfamilienhauses lebt, genießt zudem einen weiteren Vorteil: Hausbesitzer oder Teilhaber des Wohngebäudes besitzen nämlich das Recht, über die Hausregeln mitzubestimmen.

Doppelhaus

In einer Doppelhaushälfte lebt man Wand an Wand mit den Nachbarn. Aber keine Bange: die geteilte Wand des Hauses ist üblicher Weise schallisoliert, so dass man trotz der Nähe zueinander seine Ruhe genießt. Im Freien lässt sich die Privatsphäre mittels einer Hecke oder eines Sichtschutzes sichern. Bauherren, die nach einer Möglichkeit für eine Wohngemeinschaft mit unabhängigen Wohnparteien suchen, sind mit einem Doppelhaus bestens bedient. Wer gemeinsam mit Familienangehörigen oder Freunden ein Doppelhaus bauen will, kann obendrein mit geteilten Kosten rechnen: vom Grundstückspreis über die Baukosten, bis hin zu den Instandhaltungskosten. Aber auch Baufamilien, die allein ein Doppelhaus planen, ziehen einen Mehrwert aus der zweiten Hälfte, denn diese lässt sich wunderbar vermieten.

Bungalow

Der Bungalow zählt zu den freistehenden Haustypen und bietet dementsprechend viel Platz, Privatsphäre sowie Freiraum für einen hauseigenen Garten. Im Bungalow lebt man ebenerdig, was nicht nur für Menschen mit einer Gehbehinderung oder für diejenigen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, von Vorteil ist. Die Barrierefreiheit zahlt sich auch im Alter aus, denn ohne das mühselige Treppensteigen sind alle Bereiche des Hauses bequem zugängig. Das bringt obendrein einen klaren Sicherheitsfaktor mit sich, von dem auch Familien mit Kleinkindern profitieren. Ein Haus ohne Treppen bedeutet ein gemindertes Unfallrisiko. Wie groß die Wohnfläche des Bungalows ausfällt, hängt von Ihren Wünschen und finanziellen Mitteln ab – sowie der Größe Ihres Baugrundstücks. Die meisten Bungalows werden mit einem Flachdach gedeckt, was einen Dachboden als Stauraum ausschließt. Dafür ist die Unterlegung des Gebäudes mit einem Keller möglich.

Stadtvilla

Wenn Sie gerne luxuriös leben und eine Vorliebe für hohe und großflächige Wohnräume besitzen, ist die Stadtvilla der richtige Haustyp für Sie. Dort stehen Ihnen zwei Vollgeschosse zur Verfügung, dank denen sich Familie, Arbeit und Freizeitgestaltung großzügig vereinen lassen. Ähnlich wie im Einfamilienhaus können die Gebäudeform sowie die Inneneinrichtung der Stadtvilla individuell geplant werden. Aufgrund der Raumhöhe müssen Sie dabei keine Dachschrägen berücksichtigen. Architektur und Design stehen bei der Stadtvilla klar im Vordergrund. Oft fällt diese Gebäudeart äußerst modern und geradlinig aus, sie kann auf Wunsch aber auch mit kleinen ‚Schnörkeln‘ und gestalterischen Extras versehen werden.

Egal, für welchen Haustyp Sie sich letztendlich entscheiden, einen Grundriss braucht es immer. Tipps, worauf Sie bei der Entscheidung achten müssen, finden Sie in unserem Blogbeitrag „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung!“.

Als Baufamilie gilt es, noch vor Beginn der Bauplanung eine Menge wichtiger Entscheidungen zu treffen. Darunter die, welchen Haustyp Sie bauen lassen möchten. Dabei sollten Sie genauestens Ihre Ansprüche an …

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Das Erbbaurecht: Eigene Immobilie auf fremdem Grund bauen

Besonders in Städten und dicht besiedelten Gemeinden ist es oft schwer, ein leeres Baugrundstück zu finden. Existieren dort Freiflächen, befinden sie sich in der Regel bereits im Besitz von Stadt, Land, Kirche oder Privatpersonen. Wenn Sie Glück haben, erlaubt Ihnen der Besitzer trotzdem, dort Ihr Haus zu bauen – ohne dass Sie das Grundstück vorher kaufen müssen. Das ermöglicht das Erbbaurecht. Was dieses im Detail beinhaltet, erläutern wir hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Erbbaurecht?

Gemäß § 94 des BGB ist ein Bauwerk stets als fester Bestandteil eines Grundstücks anzusehen. Das Erbbaurecht ermöglicht es jedoch, das Eigentum am Bauwerk und das Eigentum am Grundstück getrennt zu betrachten. Es befähigt Sie also dazu, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, ohne das dazugehörige Grundstück zu erwerben. Der Besitzer des Grundstückes erteilt Ihnen das Recht, die Fläche während der vereinbarten Vertragslaufzeit zu nutzen – zu bebauen, zu bewohnen und zu bewirtschaften. Dafür zahlen Sie einen Erbbauzins, der einer monatlichen Miete gleichkommt. Im Gegenzug werden Sie im Grundbuch als Erbbauberechtigter vermerkt.

Das Erbbaurecht an einem Grundstück lässt sich weitervererben, zum Beispiel an die nachfolgende Generation, die das gebaute oder gekaufte Haus übernimmt. Es lässt sich aber auch mittels einer Vertragserneuerung verlängern. Doch Achtung: wird der Vertrag nicht verlängert und läuft aus, gehen sowohl Grundstück als auch Immobilie in den Besitz des Erbbaurechtsgebers über.

Die Dauer des Erbbaurechts

Die Laufzeit des Erbbaurechts ist gesetzlich nicht festgelegt. Oft hängt die Dauer vom jeweiligen Nutzungsrecht und dem entsprechenden Vertragsschluss ab. Da es sich bei einer Immobilie um eine langfristige Investition handelt, werden Verträge meist für einen Zeitraum zwischen 70 und 99 Jahren geschlossen. Kürzere Laufzeiten sind möglich und gelegentlich auch sinnvoll – zum Beispiel im Fall von Gewerbeimmobilien.

Was kostet das Erbbaurecht?

Wer auf fremdem Grund baut, zahlt für das Grundstück eine monatliche oder quartalsweise Pachtgebühr – den sogenannten Erbbauzins. Dieser ist nicht gesetzlich festgelegt, sondern frei mit dem Erbbaurechtsgeber verhandelbar. Üblicher Weise liegen die Erbbauzinsen zwischen 2 und 6 Prozent des Bodenwertes inklusive der Erschließungskosten.

Beispiel Erbbauzinsberechnung (Quelle Erbbaurechtsverband):

  • Grundstückfläche: 500 m2
  • Bodenwert: 100 €/m2
  • vereinbarter Erbbauzinssatz: 3,1 %

    -> jährlicher Erbbauzinsbetrag: 500 m² x 100 €/m² x 3,1 % = 1.550 €

Apropos Finanzierung:

Wer auf eine finanzielle Förderung vom Staat hofft, für den stellt das Erbbaurecht keine Nachteile dar. Denn auch als Erbbaurechtsnehmer können ganz regulär Fördergelder beantragen. In unserem Blogbeitrag „Sparen beim Hausbau: KfW-Förderung und Co.“ erfahren Sie mehr zum Thema Förderungsmöglichkeiten.

Welche Rechte hat der Erbbaurechtsnehmer?

Das Erbbaurecht gleicht dem Eigentumsrecht. Demzufolge kann das Haus mitsamt dem zugehörigen Erbbaurecht verkauft oder vererbt werden. Auch An- und Umbauten am Gebäude sind problemlos möglich. Ob der Erbbaurechtsgeber, also der Besitzer des Grundstückes, ein Mitspracherecht an derartigen Veränderungen besitzt, beschließt der Vertrag. Oft sieht dieser jedoch Zustimmungsvorbehalte für den Weiterverkauf des Gebäudes oder dessen spezifische Nutzungsformen vor.

Der Deutsche Erbbaurechtsverband

Der Deutsche Erbbaurechtsverband ist ein Zusammenschluss von Erbbaurechtsgebern sowie Dienstleistern der Baubranche. Er sieht sich als universeller Ansprechpartner zum Thema Erbbaurecht, vertritt die Interessen der Erbbaurechtsgeber in Deutschland gegenüber der Öffentlichkeit, den Medien sowie der Politik und der Verwaltung. Zudem bietet er Mitgliedern eine Plattform zum fachlichen Austausch.
Der Deutsche Erbbaurechtsverband informiert in Form von Seminaren, dem jährlich stattfindenden Erbbaurechtskongress, aber auch auf seiner Webseite www.erbbaurechtsverband.de.

Sie möchten lieber Ihr eigenes Grundstück bebauen? In unserem Blogbeitrag „Grundstückssuche: So finden Sie das passende Baugrundstück“ finden Sie Tipps, worauf Sie bei der Grundstückssuche achten sollten.

Besonders in Städten und dicht besiedelten Gemeinden ist es oft schwer, ein leeres Baugrundstück zu finden. Existieren dort Freiflächen, befinden sie sich in der Regel bereits im Besitz von Stadt, Land, Kirche …

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Zimmer mit Dachschräge einrichten und gestalten

Dem Himmel so nah, der ansehnlichen Raumgestaltung so fern? Wer im Dachgeschoss wohnt, sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, ein Zimmer mit Dachschräge einrichten zu müssen. Dieses Unterfangen wird jedoch oft komplizierter dargestellt, als es in Wirklichkeit ist. Tatsächlich können Räume mit Dachschrägen äußerst wohnlich gestaltet werden. Dazu müssen die Bewohner lediglich wissen, wie sie den gegebenen Freiraum optimal ausnutzten. Im Folgenden haben wir ein paar Tipps und Tricks gesammelt, mit denen Sie Ihr Zimmer unter dem Dach geschickt gestalten.

Inhaltsverzeichnis

Vorhandenen Platz optimal ausnutzen

Wohnräume unter dem Dach werden häufig nicht als vollwertig anerkannt. Das liegt hauptsächlich daran, dass viele Baufamilien nicht wissen, wie sie ihr Zimmer mit Dachschräge einrichten sollen. Allgemein ist es ratsam, nicht nur die Höhe des Kniestocks bzw. des Drempels – also der senkrechten Wand, auf der das Dach aufliegt – mit Einrichtungselementen zu füllen, sondern möglichst den gesamten Raum, bis hinauf zum First, zu nutzen. Große Zimmer unter dem Dach lassen sich mithilfe von Raumteilern in kleinere Bereiche segmentieren. So können Sie sich eine Arbeitsecke einrichten, einen Spielbereich für Ihre Kinder, oder einfach für mehr Privatsphäre den Schlafbereich abtrennen.

Rötzer Experten-Tipp: Fürchten Sie, durch Dachschrägen zu viel Platz in den Räumen zu verlieren? Dann ist das RötzerCreativ-Haus mit hohem Kniestock für Sie geeignet.

Die richtige Möblierung

Weniger ist mehr! Das gilt sowohl für die Anzahl der Möbelstücke als auch für ihre Höhe. Wenn Sie ein Zimmer mit Dachschräge einrichten möchten, empfiehlt es sich, die Möblierung passend zur Raumhöhe zu wählen. Niedrige Tische oder Sideboards sowie flache Sofas strecken den Raum nach oben hin optisch. Zudem füllen sie Ecken besser aus. Der Raum wirkt luftiger, wenn die Möbel freistehend aufgestellt statt dicht aneinandergereiht werden. Ist ein Schlafzimmer unter dem Dach geplant, macht sich ein breites Bett direkt unter dem Giebel besonders gut. Meist bleibt so auch noch Platz für zwei Nachttische am Kopfende.

Einen Einbauschrank in die Dachschräge einpassen

Auch in einem Zimmer mit Dachschräge lässt sich Stauraum schaffen. Zum Beispiel mit einem Einbauschrank unter der schrägen Wand. Einen solchen Schrank können Sie entweder selbst konstruieren oder von einem Fachmann zimmern lassen. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, eingepasst unter der Schräge lässt sich der Einbauschrank vielseitig verwenden. Etwa als offenes Bücherregal oder geschlossen für Bekleidung, als Aktenarchiv, oder um ein Fernsehgerät clever zu verkleiden.

Rötzer Experten-Tipp: Prüfen Sie vor Baubeginn sorgenfältig, welche Dachform am besten zu Ihnen und Ihren Anforderungen passt.

Die Dachschräge als Alkove oder Lesenische nutzen

Wer sich in kleinen, engen Räumen wohlfühlt, sollte erwägen, die Dachschräge in eine Bettnische zu verwandeln. Diese bildet nicht nur einen angenehm geschützten Bereich, sondern füllt den vorhandenen Platz auch noch optimal aus. Falls Sie Ihr Bett direkt unter der Wandschräge platzieren, sollten Sie allerdings darauf achten, es mit dem Fußende gen Schräge auszurichten – sonst ist beim Aufstehen schnell einmal der Kopf angestoßen. Wem das Schlafen unter der Dachschräge nicht behagt, der kann diese auch mithilfe von Polstern und Kissen in eine gemütliche Leseecke oder eine Matratzenlandschaft verwandeln.

Indirekte Beleuchtung gegen dunkle Ecken

Auch eine richtig gewählte Beleuchtung wirkt sich positiv auf die Raumgestaltung aus. Direkt unter dem First aufgehängt geben Kronleuchter ein hervorragendes Dekoelement ab, das geschickt den höchsten Punkt des Raumes ausfüllt. Hängelampen und Deckenfluter bieten in einem Zimmer mit Dachschräge jedoch meist nicht das nötige Maß an Helligkeit, um auch die Ecken des Raumes auszuleuchten. Wählen Sie daher kleine Stehlampen oder Tischleuchten als indirekte Beleuchtung. Diese lassen sich leicht platzieren und verleihen dem Zimmer obendrein Gemütlichkeit.

Farbgestaltung und Dekoration der Dachschräge

Möchten Sie ein Zimmer mit Dachschräge einrichten, spielt die Gestaltung der Schräge selbst eine entscheidende Rolle. Eine Wand, die schräg in den Raum hineinragt, ist optisch immer präsenter als eine, die senkrecht steht. Falls sie mehr Raumweite suggerieren möchten, sollten Sie helle Farben wählen, um tapezierte Wände zu streichen. Dunkle Farben verengen den Raum dagegen optisch. Das gleiche Prinzip gilt auch für helle und dunkle Holztäfelungen sowie Wanddekoration an der Schräge, wie zum Beispiel Poster oder Wandtattoos. Je größer und dunkler die Dekoration, desto stärker begrenzt sie optisch den Raum.

Mehr über die Wirkung von Wandfarbe erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema „Interior Design: Die Wirkung von Farben in Räumen“.

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KfW-55-Förderung wird 2022 eingestellt

Die Meldung ist ein Eklat kurz vor dem Jahresende: Zum 01.02.2022 streicht die Kreditanstalt für Wiederaufbau die KfW-55-Förderung. Um einen staatlichen Zuschuss zu erhalten, musste ein Neubau bislang mindestens die Anforderungen des Effizienzhauses 55 erfüllen. Warum die gängige Effizienzklasse nun eingestellt wird und welche Neubauten in Zukunft gefördert werden, erfahren Sie hier.

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Warum wird die KfW-55-Förderung gestrichen?

Die Antwort ist simpel: Weil sie ein voller Erfolg war. Die finanziellen Zuschüsse trugen schnell dazu bei, dass sich die KfW-Effizienz 55 zum Standard für Wohngebäude gemausert hat. Ein Großteil der Bauunternehmen präsentiert die KfW-Effizienz 55 inzwischen als persönlichen status quo und bewirbt das günstige KfW-Darlehen zusammen mit der staatlichen Zusatzfinanzierung bei potenziellen Baufamilien. Kein Wunder, denn mit Zuschüssen bis zu 26.250 Euro gestaltet sich energieffiziente Bauen lohnenswert. Auch Mehrfamilienhäuser wurden unter Berücksichtigung der entsprechenden Energieffizienz mit einer KfW-55-Förderung belohnt.

Weil ein Standard aber nicht gefördert werden muss, justiert die Regierung ihren Fokus nun neu – und zwar auf energetische Sanierungsmaßnahmen und noch effizientere Neubauten. So soll in Zukunft mehr CO2 gespart und noch umweltfreundlicher gebaut werden.

Welche Gebäude werden gefördert?

Baufamilien werden auch weiterhin Zuschüsse bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen können. Die Regeln für Neubauten gestalten sich dann jedoch strenger: Um eine Bundesförderung zu erhalten, muss zukünftig der Standard Effizienzhaus 40 erreicht werden. Ist dies der Fall, dürfen Baufamilien sich über einen Tilgungszuschuss von bis zu 33.750 Euro freuen.

Hinzu kommt, dass auch die Kosten für den Energieberater, in Form eines Baubegleitzuschusses, mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden. Dies ist abhängig von den tatsächlich anfallenden Aufwendungen für den Energieberater. Unsere Fachberater helfen Ihnen in dieser Sache gerne weiter.

Diese Faktoren bestimmen die Effizienzstufe

Der Energieeffizienz einer Immobilie wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. Beim Ermitteln des Energieverbrauchs sind jedoch vor allem drei Aspekte von Bedeutung: Der Primärenergiebedarf des Hauses, der Transmissionswärmeverlust sowie der Kompaktheitsgrad.

  • Der Primärenergiebedarf gibt den konkreten Energiebedarf des Gebäudes an, also wie viel Energie durchschnittlich beim Heizen, Lüften und für die Warmwassergewinnung verbraucht wird. Der Bedarf variiert übrigens je nach Lage des Hauses. So wird in der Regel im wärmeren Süden weniger Heizenergie benötigt als im kälteren Norden.
  • Der Transmissionswärmeverlust misst die nach außen abgegebene Wärmeenergie. Diese entweicht über Wärmebrücken, beim Lüften durch die Fenster, aber auch beim Öffnen der Tür und kontinuierlich alle Bauteile – selbst bei hervorragender Dämmung.
  • Der Kompaktheitsgrad errechnet sich als Quotient aus Oberfläche und Volumen des Gebäudes. Größere Häuser weisen dementsprechend einen kleineren Kompaktheitsgrad auf – und benötigen mehr Energie.

Lässt sich die KfW-55-Förderung noch beantragen?

Ja, aber nicht mehr lange. Wer sein Haus jetzt noch in der KfW Effizienzstufe 55 bauen möchte, muss schnell sein. Denn der vollständige Antrag zum Bauprojekt muss bis zum 31. Januar 2022 bei der KfW eingegangen sein. Ab dem 01. Februar 2022 ist die Beantragung der KfW-55-Förderung sowohl für die Basisform als auch für die Effizienzhaus-55-EE- und die NH-Variante ungültig. Sie suchen nach weiteren Möglichkeiten, um Kosten zu sparen? Dann lesen Sie unseren Blogbeitrag „Sparen beim Hausbau: KfW-Förderung und Co.“.

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Was ist ein Zwerchhaus?

Ein Zwerchhaus wertet die Hausfassade optisch auf und schafft, oftmals auch in Kombination mit einem Erker, eine spannende Erweiterung der Wohnräume. In diesem Artikel erklären wir, was ein Zwerchhaus ausmacht, welche Herausforderungen es gibt und wie individuell es gestaltet werden kann.

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Definition „Zwerchhaus“

Ein Zwerchhaus kann sich über mehrere Stockwerke erstrecken und endet nicht unter der Traufe des Daches, so bringt es viel natürliches Licht in die oberen Stockwerke. Stattdessen zieht sich die Fassade an dieser Stelle weiter nach oben, sodass es über einen eigenen Giebel verfügt, der mit der Hauswand abschließt. Der Dachfirst verläuft quer zum First des Hauptdaches. So kam der mehrstöckige Aufbau auch zu seinem Namen: Das mittelhochdeutsche Wort „Zwerch“ bedeutet „quer“.

Unterschied zwischen Zwerchhaus und Gaube

Bei einer Gaube handelt es sich ausschließlich um einen Dachaufbau. Früher diente sie vorallem zur Belüftung von Dächern, heute erfüllt sie eher optische Vorlieben. Ein Zwerchhaus ist hingegen eher eine Kombination aus Fassade und eigenem Dach. Anders als bei einer Gaube schließt der Giebel des Zwerchhauses mit der Hauswand ab.

Gestaltungsmöglichkeiten bei der Dach- und Farbwahl

Wenn Sie sich für einen mehrstöckigen Aufbau entscheiden, haben Sie die Möglichkeit, Ihrem Haus dank eines „zweiten“ Daches einen eigenständigen Charakter zu verleihen. Je nach Baustil bietet sich ein Satteldach oder ein Pultdach an. Letzteres unterstützt sicherlich eher den modernen Look Ihres Eigenheims. Doch nicht nur bei den Dachvarianten können Sie spielen.

Durch die Fassadengestaltung können Sie das Zwerchhaus zum Beispiel optisch hervorheben, indem Sie ihm einen anderen Anstrich verpassen. So tritt die architektonische Besonderheit noch deutlicher in den Vordergrund.

Bei Rötzer haben Sie auch die Möglichkeit, das Zwerchhaus um 28 cm oder 120 cm Erkertiefe zu ergänzen, sodass ein Vorsprung an der Fassade entsteht. Beeindruckend für die Wirkung des Hauses und ein echter Zugewinn an Wohnqualität.

Entdecken Sie auf unserer Website die unterschiedlichen Grundrisse mit Zwerchhaus eines RötzerCREATIV-Einfamilienhauses mit 121 qm oder eines RötzerCREATIV-Einfamilienhauses mit 152 qm.

Sie sind sich noch unsicher, wie viel Wohnfläche Sie für Ihr Traumhaus planen? Dieser Blog-Beitrag zur Wohnflächenberechnung kann Ihnen weiterhelfen.

Ein Zwerchhaus wertet die Hausfassade optisch auf und schafft, oftmals auch in Kombination mit einem Erker, eine spannende Erweiterung der Wohnräume. In diesem Artikel erklären wir, was ein Zwerchhaus …

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Traumhaus, wir kommen! Mit diesen Tipps klappt der Umzug ins neue Haus

Ein Hausbau ist für erstmalige Baufamilien eine aufregende und anstrengende Zeit. Besonders zum Abschluss der Bauarbeiten wird es noch einmal besonders spannend. Wird alles rechtzeitig fertig? Läuft die Hausübergabe wie geplant? Welche Nachbesserungsarbeiten müssen noch erledigt werden? Kurz vor dem Umzug ins Eigenheim gibt es jede Menge zu organisieren. Wir haben für Sie einige Tipps zusammengefasst, mit denen der Umzug ins neue Haus möglichst entspannt geplant werden kann.

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Vorbereitung ist alles: Das müssen Sie vor dem Umzug organisieren

Der Tag kommt immer näher, an dem Sie aus der zu kleinen Wohnung ausziehen und ihr individuell gebautes Traumhaus einziehen können. Die Aufregung steigt! Wichtig ist es jetzt, den Umzug gewissenhaft vorzubereiten, damit an dem Tag selbst alles flüssig vonstatten gehen kann. Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass ein solches Vorhaben viel Zeit in Anspruch nimmt. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber daher rechtzeitig nach Urlaub, damit Sie sich vollkommen darauf konzentrieren können.

Sortieren Sie in Ihrer Wohnung bereits großzügig aus: Was darf mit ins neue Haus umziehen? Eventuell wollen Sie die Möglichkeit nutzen, abgewohnte Möbel auszutauschen oder auch Ihren Wohnstil etwas verändern. Melden Sie Sperrmüll an, damit keine unnötigen Lasten ins neue Zuhause transportiert werden müssen oder spenden, verkaufen oder verschenken Sie diese. Sozialkaufhäuser oder Studierende sind meist froh über günstig abzugebende Möbel.

Wenn Sie in Eigenregie umziehen und kein Umzugsunternehmen beauftragen, denken Sie daran, Freunde und Bekannte frühzeitig über Ihr Umzugsdatum zu informieren. Je mehr helfende Hände Sie engagieren können, desto schneller sind Sie als Team fertig – und mehr Spaß macht es so natürlich auch.

Organisieren Sie spätestens 4 Wochen vor dem Umzug ins neue Haus ausreichend Kartons, Klebeband sowie Abdeckfolie und beginnen Sie damit, wenig genutzte Dinge zu verpacken. Schreiben Sie auf die Kartons grob den Inhalt und das Zimmer, in dem er zukünftig stehen soll. Planen Sie die Zeit für das Packen großzügig, denn es kann immer etwas dazwischenkommen, sei es die Arbeit oder Krankheit. Besonders wenn Sie mit Kleinkindern umziehen sollten Sie zeitig mit dem Aussortieren und Verpacken beginnen, so wird es später für die ganze Familie entspannter.

Rötzer-Tipp: Stellen Sie eine Notfallkiste zusammen, in der Pflaster, Schere, Verband, wichtige Medikamente etc. zu finden sind. So müssen Sie im Ernstfall nicht die Umzugskartons durchforsten, sondern haben mit einem Handgriff alles Wichtige beisammen.

Prüfen Sie in den Tagen vor dem Umzug, ob Sie die benötigten Werkzeuge im Haus haben. Am besten sogar in mehrfacher Ausführung, damit Ihre Helfer parallel Möbel aufbauen können.

Sie können auch bereits einige Tage vor Ihrem Umzug bereits einen Nachsendeantrag bei der Post stellen, damit Ihre Briefe verlässlich an der neuen Anschrift ankommen.

Los geht’s: Der Umzug ins neue Haus beginnt!

Die Hausübergabe ist erfolgreich beendet und Sie halten endlich die Schlüssel für Ihr neues Eigenheim in den Händen? Herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie mit Rötzer schlüsselfertig gebaut haben, dann steht einem Einzug jetzt nichts mehr im Wege.

Lassen Sie Kleinkinder und Haustiere an diesem Tag am besten von Oma und Opa betreuen, das erspart ihnen den Stress und Sie können sich auf den Umzug ins neue Zuhause fokussieren. Geben Sie den Umzugshelfern einen ersten Einblick in Ihr neues Haus, damit jeder weiß, wohin die jeweiligen Kisten und Möbel getragen werden müssen. Für einen noch besseren Überblick können Sie einen Möbelplan anfertigen, auf dem sogar die Stellplätze der Möbel verzeichnet sind. So sparen Sie sich später erneutes Verrücken. Schützen Sie empfindliche Böden mit Abdeckfolien vor Schmutz und Stößen und halten Sie ausreichend Aufbaufläche frei, auf der keine Kartons stehen.

Trotz der Vorfreude auf Ihr neues Zuhause: vergessen Sie nicht, sich auch einmal eine Pause zu gönnen. Freuen Sie sich über Teilfortschritte und genießen Sie gemeinsam mit Ihren fleißigen Helfern eine kleine Stärkung zwischendurch. Setzen Sie beim Aufbau und der Einrichtung der Zimmer Prioritäten. Kinderzimmer sollten zuerst fertiggestellt werden, damit die Kleinen einen Ort zum Wohlfühlen und ungestörten Spielen haben. Richten Sie ein Zimmer nach dem anderen ein, damit sich möglichst früh eine heimelige Atmosphäre einstellen kann und Sie nicht das Gefühl haben, auf einer Baustelle zu leben – auch wenn sich das in den ersten Tagen wohl kaum vermeiden lässt.

Die ersten Tage im eigenen Traumhaus

Ist der Umzugstag erst einmal geschafft und alle Ihre Habseligkeiten sind im neuen Zuhause angekommen, ist kurzes Durchatmen angesagt. Sie haben es geschafft – Sie haben sich den Traum vom Eigenheim verwirklicht! Nun gilt es, mit der alten Wohnung abzuschließen und ggf. noch Streicharbeiten oder kleine Ausbesserungen durchzuführen und sie an den Vermieter zu übergeben. In Ihrem neuen Zuhause müssen nun die restlichen Möbel aufgebaut und das Karton-Chaos gebändigt werden. Geben Sie sich Zeit dafür und finden Sie als Familie gemeinsam heraus, wie Sie sich in Ihrem Haus wohlfühlen.

Lernen Sie Ihre Nachbarn kennen, laden Sie Freunde und Familie ein und bringen Sie Ihre Namensschilder an Klingel und Briefkasten an. Haben Sie Ihre Adressänderung bei allen Abonnements, Ämtern und Einrichtungen angegeben? Gehen Sie im Zweifel doppelt sicher, dass alles richtig eingetragen wurde, damit im Nachgang keine Missverständnisse entstehen.

Genießen Sie die Ruhe im eigenen Haus und freuen Sie sich schon auf das nächste Projekt: die Gestaltung des Gartens! 😉

Wir wünschen allen Rötzer-Baufamilien eine wunderbare Zeit im eigenen Traumhaus!

Ein Hausbau ist für erstmalige Baufamilien eine aufregende und anstrengende Zeit. Besonders zum Abschluss der Bauarbeiten wird es noch einmal besonders spannend. Wird alles rechtzeitig fertig? Läuft die …

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Grundstück erschließen: diese Erschließungskosten kommen auf Sie zu

Nicht selten sind Baufamilien vom Traum ihres Eigenheims so verzaubert, dass die Pflichten und Nebenkosten, die ein Bau mit sich bringt, in den Hintergrund rücken. Jedoch sollten Sie vor dem Hausbau eine saubere Kalkulation aufstellen, in der Sie alle Positionen aufführen. Hierzu gehören auch die Erschließungskosten für Ihr zukünftiges Grundstück.

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Was sind Erschließungskosten?

Erschließungskosten bestehen zum einen aus kommunalen Abgaben für die öffentliche Erschließung. Hierzu zählen alle Maßnahmen, die bis zur Grundstücksgrenze ergriffen werden. Oftmals enthält der Grundstückspreis bereits diese Kosten. Achtung: Sie können den Grundstückseigentümern allerdings auch noch bis zu vier Jahre später in Rechnung gestellt werden.

Zum anderen zählt die private Erschließung des Grundstücks dazu, für welche die Eigentümer selbst verantwortlich sind:

Verkehrsmäßige Erschließungskosten

  • Anbindung des Grundstücks an das Straßennetz

Technische Erschließungskosten

  • Anschluss von Strom, Gas und ggf. Fernwärme
  • Verbindung mit Wasser und Abwasser
  • Verlegen von Kommunikationsleistungen für Telefon, Kabel-TV und Internet

Wann entstehen Kosten zur Grundstückserschließung?

Wenn Sie einen Neubau auf einem bisher unbebauten Grundstück planen, müssen Sie bei Ihrer Kalkulation die Erschließungskosten bedenken. Diese Maßnahmen sind zwingendermaßen notwendig, bevor ein Grundstück bebaut werden darf. Wenn Sie sich für ein Grundstück entscheiden, auf dem bereits gebaut wurde, können diese Kosten entfallen – stattdessen müssen Sie hier zunächst gegebenenfalls die Kosten für einen möglichen Abriss alter Gebäude bedenken.

Was kostet die Erschließung eines Grundstücks?

Achten Sie schon vor dem Kauf des Baulandes darauf, wie dieses erschlossen ist. Manch ein Schnäppchen erweist sich im Nachhinein als böse Überraschung, weil für die Erschließung relativ hohe Kosten anfallen. Wie hoch die Kosten für die Erschließung eines Grundstücks sind, hängt von dessen Lage und Größe sowie von der jeweiligen Stadt ab. Oftmals reichen die Summen bis in den fünfstelligen Bereich. Grundsätzlich lässt sich sagen, je weiter das Haus von den Hauptanschlussstellen entfernt ist, desto teurer wird es.

Die Erschließungskosten sind jedoch nicht die einzigen Nebenkosten, die Sie in Ihrer Finanzierung bedenken sollten. Wir haben Ihnen in unserem Blog noch weitere Baunebenkosten zusammengefasst, die auf Sie zukommen.

Nicht selten sind Baufamilien vom Traum ihres Eigenheims so verzaubert, dass die Pflichten und Nebenkosten, die ein Bau mit sich bringt, in den Hintergrund rücken. Jedoch sollten Sie vor dem Hausbau eine …

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Betriebsversammlung Rötzer-Werk

Der Bau boomt, die Preise steigen, die Materialknappheit ist in aller Munde – Dies alles waren Themen der heutigen Betriebsversammlung im Rötzer-Werk.

Damit die Marke „Rötzer“ weiterhin innovativ und erfolgreich bleibt, wurden bei der Infoveranstaltung diverse Veränderungen angesprochen, so zum Beispiel die Neugestaltung der Büro-, Sozial und Sanitärräume.

Doch auch das Werk an sich wird nicht außer Acht gelassen. Hier wurden bereits Neuanschaffungen von Maschinen bzw. Geräten getätigt, auf diese sich die Belegschaft freuen kann. Dies wurde heute ebenfalls durch die Geschäftsleitung verkündet.

Nun sind die Weichen für die nächsten Wochen und Monate gestellt. Der Umbau wird aufgrund der aktuellen Handwerkerknappheit noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, jedoch blicken wir bereits jetzt ganz gespannt auf die Maßnahmen.

Wir bedanken uns bei der gesamten Belegschaft für die unermüdliche Leistung
in der letzten Zeit und sind mächtig stolz auf unser Team!

„Als ob wir für uns selber bauen“ – Weiter so!

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Der Bau boomt, die Preise steigen, die Materialknappheit ist in aller Munde – Dies alles waren Themen der heutigen Betriebsversammlung im Rötzer-Werk. Damit die Marke „Rötzer“ weiterhin innovativ und …

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Haus-Grundriss planen: 6 hilfreiche Tipps für die Grundrissplanung

Sie träumen von den eigenen vier Wänden und richten die Zimmer bereits gedanklich ein? Prima, dann machen Sie sich sozusagen an die Grundrissplanung. Aber denken Sie dabei wirklich an alle Details? Wenn es darum geht, ernsthafte Entscheidungen für Ihr zukünftiges Traumhaus zu treffen, sollten Sie diese gründlich durchdenken. Deshalb geben wir Ihnen in diesem Artikel 5 wertvolle Tipps, die Ihnen bei der Grundrissplanung helfen.

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1. Passen Sie die Grundrissplanung an unveränderliche Rahmenbedingungen an

Wenn Sie den Grundriss für ein Einfamilienhaus entwerfen, müssen Sie sich immer nach den Vorgaben richten, die sich aus den Eigenschaften von Grund und Fläche Ihres Grundstücks ergeben. Das ist der ideale Ausgangspunkt für Ihre Planung, denn diese Vorgaben können nicht verändert werden. Der Bebauungsplan für Ihr Grundstück zeigt Ihnen, welche Möglichkeiten Sie bei der Grundrissplanung haben:

  • Anzahl der Stockwerke
  • Firsthöhe
  • Traufhöhe
  • Dachform
  • Abstandsflächen zur Grundstücksgrenze
  • Potenzieller Standort der Garage
  • Und mehr

Neben den Eigenschaften Ihres Grundstücks sollten Sie bei der Planung immer auch den Lauf der Sonne und die damit verbundenen Tageslichtverhältnisse berücksichtigen: Gibt es Bäume, die Schatten werfen? Wie verändert sich der Schattenwurf im Laufe des Jahres? Gelangt genügend Tageslicht durch die Fenster in die Räume? Natürliches Licht trägt wesentlich zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei, aber Sie möchten sicher auch den Blick ins Grüne genießen. In Kombination mit der Ausrichtung Ihres Grundstücks sollten Sie daher auch festlegen, wo sich die wichtigsten Aufenthaltsräume befinden. Geht das Wohnzimmer in den Garten? Und liegt das Bad praktisch neben dem Schlafzimmer? Wo befindet sich die Küche und wünschen Sie sich ein Esszimmer?

2. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Grundrissplanung

Für die Grundrissplanung gilt, was für alle Entscheidungen rund um Ihr zukünftiges Eigenheim gilt: Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie sich alles ganz genau. Wenn der Bau erst einmal begonnen hat, können Sie nichts mehr ändern. Denken Sie also langfristig und vermeiden Sie Impulshandlungen.

Fertigen Sie einen Grundriss an, der Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Machen Sie sich auch eine Liste mit Dingen, die Ihnen wichtig sind und vergleichen Sie diese mit dem Grundriss. Haben Sie alles richtig angeordnet? Zögern Sie nicht, Ihren Grundriss mehrmals auf Herz und Nieren zu prüfen. Manchmal hilft es auch, ihn eine Weile liegen zu lassen und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in die Hand zu nehmen und sich zu fragen, ob der Grundriss alle Ihre Wünsche erfüllt.

Rötzer-Expertentipp: Vor allem bei besonderen Raumkonzepten wie Emporen oder Split-Levels sollten Sie Experten zu Rate ziehen und das Für und Wider genau abwägen.

3. Planen Sie für die Zukunft vor und halten Sie sich Optionen offen

Wenn Sie Ihr Traumhaus bauen, möchten Sie wahrscheinlich möglichst lange glücklich darin leben. Denken Sie daran, dass sich Ihre Ansprüche an den Wohnraum im Laufe der Jahre ändern können. Vielleicht brauchen Sie später zusätzlichen Platz für Kinder oder wünschen sich Gemeinschaftsräume für die Familie. Sorgen Sie schon heute für Komfort im Alter, indem Sie zum Beispiel steile Treppen vermeiden, einen barrierefreien Zugang zu Haustür und Dusche schaffen und jedes Stockwerk mit einem Bad ausstatten.

Schaffen Sie sich mehr Flexibilität für die Zukunft, indem Sie bereits bei der Grundrissplanung überlegen, welche einzelnen Räume später bei Bedarf zusammengelegt und damit vergrößert werden können. Bedenken Sie auch, dass Sie in verschiedenen Lebensphasen mal mehr, mal weniger Stauraum benötigen. Kalkulieren Sie deshalb genügend Stellfläche ein und planen Sie Türen so, dass sie in geöffnetem Zustand keinen Platz wegnehmen.

4. Kurze Wege sparen Zeit und Nerven – besonders mit Kindern

Achten Sie bei der Grundrissplanung auf eine vorteilhafte Anordnung der Räume. Gegebenenfalls ist es sogar empfehlenswert, den Übergang zwischen zwei Räumen offen zu gestalten, um z.B. eine direkte Sichtachse zwischen Küche und Essbereich zu schaffen. Bei einer mehrgeschossigen Planung ist zu berücksichtigen, welche Zimmer auf welchen Ebenen liegen. Im späteren Alltag kann es zum Beispiel praktisch sein, wenn man für einen kurzen Gang ins Bad nicht erst die Treppe hochsteigen muss, sondern auf jeder Etage ein Bad zur Verfügung steht.

Überlegen Sie auch, wie Sie die Räume miteinander verbinden. Sogenannte Verkehrsflächen, also Flure und Gänge, verschlingen unter Umständen wertvollen Wohnraum. Offene Wohnkonzepte sparen hier bares Geld.

5. Holen Sie sich Inspiration für die Grundrissplanung, aber bauen Sie nicht blind nach

Beginnen Sie die Grundrissplanung am besten mit Ihrer jetzigen Wohnsituation. Was gefällt Ihnen an Ihrer Wohnung, wo sehen Sie Verbesserungsbedarf und was fehlt Ihnen? So haben Sie einen Status quo, von dem aus Sie weiterarbeiten können. Auch Inspirationen aus dem Internet oder aus Katalogen können helfen, herauszufinden, was Ihnen gefällt. Musterhäuser, Häuser von Freunden und Verwandten oder die große Vielfalt auf Online-Plattformen können hier Orientierung bieten. Nutzen Sie auch die Erfahrungen und Empfehlungen des Bauunternehmens Ihrer Wahl.

Lassen Sie sich aber nicht einfach Ihre Lieblingsmodelle nachbauen, sondern planen Sie individuell. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihr Eigenheim auch wirklich alle Ihre Bedürfnisse erfüllt.

6. Erstellen Sie eine Skizze von Ihrem Wunschgrundriss

Um Ordnung in Ihre Ideen zu bringen, kann es hilfreich sein, die Grundrissplanung zu visualisieren, indem Sie eine Skizze Ihres Traumhauses anfertigen. Zeichnen Sie entweder von Hand und malen Sie die Räume – dabei können Sie auch gleich eintragen, wie groß die Räume später sein sollen, wo die Fenster im Raum sind und wo die Tür. Sie können auch die groben Umrisse Ihrer Möbel ausschneiden und flexibel in der Zeichnung anordnen. Oder Sie nutzen digitale Anwendungen, um sich ein Bild von Ihrem Grundriss zu machen. Oft funktioniert das sogar maßstabsgetreu. Ihre Skizze hilft auch bei der späteren Planung. Profis können anhand der Zeichnung schnell sagen, was machbar ist und wo andere Lösungen vielleicht besser passen.

Rötzer steht Ihnen bei der Grundrissplanung beratend zur Seite

Mit der Erfahrung von über 4.000 gebauten Häusern wissen wir genau, an welchen Stellen besondere Aufmerksamkeit gefragt ist. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Beratungstermin, in dem wir uns gerne Ihre Anforderungen und Wünsche anhören, um anschließend einen entsprechenden Grundriss für Sie zu erstellen.

Referenzen gesucht?

Werfen Sie einen Blick in unsere Bildergalerie. Dort finden Sie zahlreiche von uns umgesetzte Bauprojekte zu verschiedenen Haustypen. Unsere beliebte Hausserie RötzerCreativ, hat schon viele Baufamilien glücklich gemacht. Wählen Sie einen optimierten Grundriss zwischen 121 qm oder 152 qm Nutzfläche und entdecken Sie die modular erweiterbaren Möglichkeiten: mit oder ohne Keller, mit Erker, als Bungalow oder Zwerchhaus. Dieses Konzept bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sie träumen von den eigenen vier Wänden und richten die Zimmer bereits gedanklich ein? Prima, dann machen Sie sich sozusagen an die Grundrissplanung. Aber denken Sie dabei wirklich an alle Details? Wenn es …

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