Blog
Lesezeit

Den Garten winterfest machen – Mit dieser Checkliste sind Sie bestens gewappnet

Im Winter ruht die Natur. Für Gartenfreunde bedeutet die kalte Jahreszeit deshalb eine Pause und eine gemütliche Zeit auf dem Sofa statt zwischen den Beeten. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es stets eine Menge zu tun. Sie sollten Ihr grünes Reich nämlich unter keinen Umständen schutzlos der Kälte überlassen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten winterfest machen, damit er im Frühjahr wieder kraftvoll wachsen und gedeihen kann. 

Inhaltsverzeichnis

1. Den Rasen ein letztes Mal mähen

Wenn Sie Ihren Garten winterfest machen, ist es ein guter Start, das letzte Mal den Rasen zu mähen. Wann? Das hängt ganz von den Wetterverhältnissen ab. In der Regel sollten Sie Ihren Rasen bis Mitte und Ende Oktober final gestutzt haben. Sinken die Temperaturen, nimmt nämlich auch das Rasenwachstum ab. Damit die Grashalme auch im Winter ein wenig Sonne abbekommen, sollten Sie ihn allerdings nicht zu kurz schneiden. Lassen Sie ihn ruhig ein paar Zentimeter länger als sonst. Und denken Sie daran, das abgeschnittene Gras aufzusammeln, damit der darunterliegende Rasen Luft nicht erstickt.

2. Winterschutz für Pflanzen

Mehrjährige Pflanzen wollen möglichst gut behütet durch die kalten Monate gebracht werden. Wenn Sie Ihren Garten winterfest machen, sollten Sie folglich wissen, welche Gewächse frosthart sind und welche besonderen Schutz benötigen. Lavendel, Rosen und Kamelien sind beispielsweise winterhart, verkraften niedrige Temperaturen aber besser, wenn man sie abdeckt. Stülpen sie dafür einfach Kokosmatten oder Jutestoff über die besagten Pflanzen – egal, ob in Kübeln, Töpfen oder Beeten. Sie können Ihre Sträucher auch unterstützen, indem sie etwas Erde um sie herum anhäufen, so dass die Stämme vor der Kälte geschützt sind. Besonders sensiblen Pflanzen freuen sich über eine Winterresidenz in Ihrem Haus. Am besten geben Sie ihnen einen Platz im Wintergarten oder an einem anderen hellen Ort, an dem sie keinen Zug abbekommen.

3. Gießkannen und Regentonnen ausleeren

Eis kann schlimme Schäden hinterlassen. Leeren Sie Gießkannen und Regentonnen daher stets vor dem Winter aus. Lagern Sie beides zudem an einem Platz, an dem sie vor Frost geschützt sind. Die Garage, der Keller oder der Dachboden eignen sich optimal dafür. Sie gießen lieber mit dem Gartenschlauch? Auch dieser benötigt einen frostsicheren Ort zum Überwintern. Stellen Sie die Wasserzufuhr von Außenwasserhähnen ab und drehen Sie diese auf. Bei Minustemperaturen gefriert nämlich auch das Wasser im Hahn. Ist dieser aufgedreht, kann das Eis sich ausdehnen, ohne dass dabei zu viel Druck entsteht.

4. Den Gartenteich winterfest machen

Falls Sie einen Gartenteich besitzen, sollten Sie auch diesen winterfest machen. Dazu gehört es, die kälteempfindliche Teichpumpe aus dem Wasser zu holen, Zu- und Abläufe zu entleeren und die Pumpe frostsicher einzulagern. Achtung: Entleeren Sie die Pumpe selbst nicht vollständig. Das könnte zur Überhitzung führen.

Leben Fische und andere Tiere in Ihrem Teich, raten wir dazu, einen Eisfreihalter ins Wasser zu setzen. Dieser verhindert, dass die Teichoberfläche vollständig zufriert und stellt damit sicher, dass die Fische mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind.

Rötzer-Tipp: Ihr Teich ist bereits von einer Eisschicht bedeckt? Hacken Sie bitte kein Loch in die Eisdecke. Die Druck- und Schallwellen stören das darunterliegende Wasser und damit auch die Tiere, die darin ruhen. Besser ist es, mit heißem Wasser vorsichtig ein Loch ins Eis zu schmelzen.

5. Das letzte Laub zusammenrechen

Ähnlich wie abgemähtes Gras über den Winter hinweg nicht auf dem Rasen liegen bleiben sollte, lohnt es sich auch, herabgefallenes Herbstlaub aufzusammeln. Eine dicke Schicht aus nassen, sich allmählich zersetzenden Blättern nimmt dem Boden die Luft zum Atmen. Dies kann dem Rasen schaden, welcher im Winter zwar ruht, nichtsdestotrotz aber Sauerstoff und Sonnenlicht benötigt. Denken Sie also auch ans Laubrechen, wenn Sie Ihren Garten winterfest machen.

Rötzer-Tipp: Laub- und Reisighaufen bieten Tieren im Garten während der Wintermonate Zufluchtsorte, Plätze zum Überwintern oder sogar Futterquellen. Entsorgen Sie daher nicht das komplette Laub, sondern lassen Sie ruhig etwas davon übrig. Igel und Co. freuen sich mit Sicherheit über die Winterbehausung.

6. Gartengeräte und Gartenmöbel frostsicher verstauen

Nicht nur Pflanzen leiden unter der Kälte. Der Frost kann auch Ihrer Gartenausstattung zusetzen. Verstauen Sie daher alles, was durch die Witterung potenziell kaputtgehen kann, an einem geschützten Ort. Dazu zählen vor allem Gartenmöbel aus Plastik oder Holz, aber auch Dekorationsgegenstände oder Gartengeräte. Ein Schuppen oder eine Gartenlaube ist die beste Option, um besagte Gegenstände zu lagern. Sie können aber auch alles in einen trockenen Keller stellen oder auf dem Dachboden unterbringen.

Sie besitzen ausreichend Platz auf dem Grundstück, mögen es aber lieber naturbelassen? Wie wäre es dann mit einem Naturgarten? In unserem Blogbeitrag „Naturgarten anlegen – Ein Stück Natur für Zuhause“ haben wir Ideen gesammelt, wie Sie Ihren Garten naturfreundlich gestalten können.

Im Winter ruht die Natur. Für Gartenfreunde bedeutet die kalte Jahreszeit deshalb eine Pause und eine gemütliche Zeit auf dem Sofa statt zwischen den Beeten. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es stets eine Menge zu tun. …

weiterlesen

Lesezeit

Heizen mit Wärmepumpe – schont die Umwelt und spart Geld

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie keinen Brennstoff benötigt, um Wohnräume und Nutzwasser zu erwärmen. In diesem Beitrag erläutern wir, wie genau das Heizen mit Wärmepumpe funktioniert und warum sich der Einbau einer Wärmepumpe für Hausbesitzer auszahlt.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert das Heizen mit Wärmepumpe?

Für das Heizen mit Wärmepumpe wird der Umgebung, wie beispielsweise der Luft, dem Erdreich, thermische Energie entnommen und in Nutzwärme umgewandelt.

Eine der gängigsten Heizungssysteme ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche sich einen thermodynamischen Kreislauf zunutze macht. Das funktioniert wie folgt:

  • Im ersten Schritt nimmt ein Kältemittel, die sogenannte Sole, Umgebungswärme auf. Das Mittel ist on der Regel eine Mischung Wasser und Frostschutzmittel und besitzt einen äußerst niedrigen Siedepunkt, so dass es bereits bei geringen Temperaturen verdampft.
  • Das dampfförmige Kältemittel wird mittels einer Pumpe verdichtet, wodurch auch das Temperaturniveau ansteigt – weil durch den Druck Wärme entsteht.
  • Die erzeugte Wärme wird im Kondensator abgegeben und in den Heizungskreislauf des Gebäudes gespeist. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel wieder.
  • Zum Schluss entspannt sich das Expansionsventil, der Druck sinkt und der thermodynamische Kreislauf kann von vorne beginnen.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Das Heizen mit Wärmepumpe kann auf Basis der Umgebungsenergie aus Luft, Erde oder Wasser geschehen. Je nachdem, woher die thermische Energie stammt, wird die Wärmepumpe anders betrieben.

Luftwärmepumpe

Luftwärmepumpen nutzen die Außenluft als Energiequelle. Dabei wird zwischen zwei Systemtypen unterschieden: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe besitzt, wie oben erläutert, einen Kältemittelkreislauf mit dem sowohl Raumluft als auch Brauchwasser beheizt werden können. Luft-Luft-Wärmepumpen hingegen kommen ohne Kältemittelkreislauf aus. Stattdessen saugen Ventilatoren die Außenluft an und die im Heizsystem integrierten Plattenwärmetauscher erhitzen sie.

Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe trägt ihren Namen, da sie Wärme aus dem Erdreich auf ein höheres Temperaturniveau hebt, um Gebäude und Wasser zu beheizen. Erdwärmesonden, die bis zu 100 Meter tief in den Boden gesetzt, oder Erdwärmekollektoren, welche in maximal 2 Meter Tiefe unter der Erde verlegt werden, nehmen Wärme aus dem Erdreich auf. Während die erste Variante Jahreszeitenunabhängig Erdwärme nutzen kann, ist die zweite natürlichen, witterungsbedingten Temperaturschwankungen ausgesetzt. Da der Aufwand beim Einbau der Erdwärmekollektoren geringer ausfällt, gestalten sich diese Variante allerdings auch kostengünstiger.

Wasserwärmepumpe

Wasserwärmepumpen werden auch Wasser-Wasser-Wärmepumpen genannt, weil sie mit der Wärmeenergie aus dem Grundwasser arbeiten. Dafür benutzen sie zwei Brunnen: einen Saug- und Förderbrunnen, welcher das Grundwasser aufnimmt, sowie einen Schluckbrunnen, der das bereits genutzte Wasser wieder aus dem Kreislauf entlässt. Klarer Vorteil der Wasserwärmepumpe ist ihr geringer Platzbedarf. Zudem dient sie im Sommer als passive Kühlung der Wohnräume.

Rötzer-Tipp: Möchten Sie Grundwasser zum Betrieb Ihrer Wasserwärmepumpe, benötigen Sie dafür eine behördliche Genehmigung. Für eine solche wenden Sie sich an Ihre örtliche Wasserbehörde.

Darum lohnt sich das Heizen mit Wärmepumpe

Wärmepumpen erfreuen sich zurecht großer Beliebtheit. Ihr Betrieb erfordert keine Brennstoffe und ermöglicht somit völlig CO2-neutrales Heizen. Das bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Umwelt, sondern auch finanzielle Vorteile für Gebäudebesitzer:innen, die somit vom Erwerb von Heizmitteln wie Öl, Gas oder Holz befreit sind. Neben der langfristigen Kostenersparnis gestaltet sich das Heizen mit Wärmepumpe zudem äußerst energieeffizient. Zwar läuft das Heizsystem mit Strom, jedoch macht die erforderliche Energie gerade mal ein Drittel der erzeugten Energiemenge aus, so dass die Wärmepumpe ihren Aufwand schnell wieder ausgleicht. Aus diesem Grund fallen die Heizkosten beim Heizen mit Wärmepumpe, im Vergleich zu denen anderer Heizungsanlagen, deutlich geringer aus.

Räume kühlen mit Wärmepumpe

In den Sommermonaten haben die meisten Heizungsanlagen eine Pause. Wärmepumpen können jedoch auch wie eine Klimaanlage zum Kühlen der Wohnräume genutzt werden. Hierbei unterscheidet man zwischen einer aktiven und einer passiven Kühlung. Bei der aktiven Kühlung bleibt nur der Verdichter in Betrieb und der Kältemittelkreislauf arbeitet umgekehrt: der Wärmequelle – Luft, Wasser, Erdboden – wird die thermische Energie nicht entzogen, sondern zugeführt. Die passive Kühlung hingegen macht sich die Tatsache zunutze, dass thermische Energie stets ins kältere System wandert. Wärmesystem mitsamt Verdichter werden umgangen und die Wärme automatisch in die Wärmequelle geführt. Daher ist die passive Kühlung auch weniger intensiv als die aktive Variante.

Rötzer-Tipp: Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt das Prinzip der Wärmestrahlung, um Räume mit nur geringem Energieaufwand zu erwärmen oder zu kühlen. Dadurch ist sie die perfekte Ergänzung zu einer Wärmepumpe – sie kann aber auch mit jedem anderen Heizsystem verwendet werden. In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ finden Sie weitere Informationen dazu.

Zum Weiterlesen

Ihr Ziel ist es, energieneutral zu leben? Dann ergänzen Sie Ihre Wärmepumpe doch mit einer Photovoltaikanlage und produzieren Sie den zum Heizen nötigen Strom selbst. Wie der Hausbetrieb mit einer Solaranlage ablaufen kann, erfahren Sie in unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht: Sonnenpower auf einem Ziegel-Element-Haus von Rötzer“.

Heizungsarten gibt es viele. Aufgrund der Energiesparverordnung genießen umweltfreundliche, innovative Heizungssysteme aktuell jedoch die größte Aufmerksamkeit. Insbesondere die Wärmepumpe steht hoch im Kurs, da sie …

weiterlesen

Lesezeit

Nachhaltiges Bauen mit Rötzer-Ziegel-Elementen – umweltfreundlich und energieeffizient

Damit nachfolgende Generationen in einer möglichst intakten Umwelt leben können, gilt es heute schon an die Zukunft zu denken. Ziel der Bundesregierung ist es, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen. Nachhaltiges Bauen ist daher groß im Gespräch. Materialien werden hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften gegeneinander abgewogen und Bauweisen ihrem Energieaufwand entsprechend bewertet. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie umweltfreundlich sich das Bauen mit unseren Rötzer Ziegel-Elementen gestaltet.

Inhaltsverzeichnis

Nachhaltiges Bauen mit Rötzer Ziegel-Elementen

Wer heute einen Neubau plant – egal, ob im privaten oder im öffentlichen Rahmen – hat dabei nicht nur finanzielle, sondern vor allem auch ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Nachhaltiges Bauen ist der neue Status Quo. Dazu braucht es einen Baustoff, der natürlichen Ursprung ist, darüber hinaus aber auch Eigenschaften für eine energieeffiziente Gebäudenutzung mit sich mitbringt. Wir von Rötzer bauen mit Ziegelsteinen, welche diese Voraussetzungen optimal erfüllen.

Ziegel aus regionaler Herstellung

Grundsätzlich können Ziegel als Naturprodukte betrachtet werden, da sie vor allem aus Ton oder Lehm bestehen. Letzterer wird unter anderem auch lokal an unserem Hauptsitz in Rötz abgebaut. Die Produktion der von uns verbauten Ziegel erfolgt durch das ebenfalls lokal ansässige Unternehmen Schlagmann Poroton. Auf diese Weise werden die Lehme auf kürzestem Lieferweg zur Produktionsstätte und die Ziegel zu uns ins Werk transportiert. Wir gelangen also nahezu CO2-frei an unseren Baustoff, was wir als hervorragende Basis für nachhaltiges Bauen verstehen.

Wie ein Mauerziegel hergestellt wird, erläutern wir in unserem Blogbeitrag „Ziegelherstellung: Wie entsteht ein Ziegelstein?“.

Das Unternehmen Schlagmann Poroton gilt als führender Anbieter von Mauerziegeln in Süddeutschland. Mit eigenen Klimaschutz-Experten im Team verspricht es nicht nur eine klimaneutrale Ziegel-Produktion, sondern macht sich zudem für Artenschutz, Regionalität und Biodiversität stark.

Energieersparnis durch verkürzte Bauzeiten

Nachhaltiges Bauen bedeutet für uns bei Rötzer möglichst energiebewusst zu arbeiten. Daher setzen wir einerseits auf Präzision bei der Herstellung unserer Ziegel-Elemente und andererseits auf eine schnelle Montage auf dem Baugrundstück. Unsere Wände werden passgenau im Rötzer Werk vorgefertigt und müssen später nur noch zusammengefügt werden. So steht innerhalb weniger Tage der komplette Rohbau. Kurze Bauzeiten reduzieren dabei nicht nur den Lärm auf der Baustelle, sondern auch die Einsatzdauer schwerer Baufahrzeuge. Das spart effektiv Geld, Zeit, Energie und CO2.

Sie möchten mehr über das Bauen mit Ziegel-Elementen erfahren? Unser Blogbeitrag „Die Vorteile einer Ziegel-Element-Bauweise“ verschafft Ihnen einen Überblick. Lesen Sie doch mal rein.

Rötzer Ziegel-Element Häuser besitzen eine hohe Langlebigkeit

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ impliziert eine langanhaltende Deckung der Bedürfnisse, so dass keine neuen Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen. Das gilt auch für das eigene Dach über dem Kopf, weshalb die Lebensdauer des Baumaterials eine große Rolle für nachhaltiges Bauen spielt. Unsere Ziegel-Element-Bauweise ist dahingehend vorbildlich. Ziegel-Element Häuser sind äußerst robust und unempfindlich, benötigen keine Instandhaltungsmaßnahmen an der Bausubstanz und sehen noch viele Jahre nach dem Neubau hervorragend aus. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Rötzer Hauses beträgt ungefähr 120 Jahre; bei guter Pflege kann ein Gebäude aus Ziegeln jedoch auch die 150-Jahresmarke erreichen. Auf diese Weise bietet es Menschen über mehrere Generationen hinweg ein zuverlässiges Zuhause.

Nachhaltiges Ab-Bauen: Ziegel können recycelt werden

Hat das Ziegel-Element Haus einmal das Ende seines langen Lebenszyklus erreicht, bieten Ziegel einen weiteren großen Vorteil: Sie sind recycelbar und lassen sich vollständig sowie schadstofffrei in den Kreislauf zurückführen. Auf einem Wertstoffhof kann das Material aufgearbeitet und später bei der Produktion weiterer Baustoffe oder auch als Stabilisator für die Herstellung neuer Ziegel verwendet werden.

Energieeffizient heizen und kühlen dank Rötzer Ziegel-Klima-Decke

Je weniger Energie später für das Heizen und Kühlen der Wohnräume aufgewendet wird, desto ökologischer gestaltet sich das Gebäude. Unsere Rötzer Ziegel-Klima-Decke nutzt die natürlichen Eigenschaften von Ziegeln, welche Wärme aufnehmen und sie gleichmäßig an die Umgebung abstrahlen. In ihr sind Wasserrohre verlegt, die sich beim Heizen erwärmen. Die Ziegelsteine verteilen diese in Form von Strahlungsenergie, welche erst Wärme erzeugt, wenn sie auf einen Körper trifft. Wärmestau und trockene Luft in den Wohnräumen sind damit passé, wovon insbesondere Allergiker profitieren.

In den warmen Sommermonaten reguliert die Ziegel-Klima-Decke die Temperatur nach dem gleichen Prinzip. Allerdings wird die aufsteigende Wärme abgeleitet und kaltes Wasser in den Rohren genutzt, um den Raum zu kühlen. So reguliert die Ziegel-Decke die Raumtemperatur ohne großen Energieaufwand.

Neugierig geworden? In unserem Blogbeitrag „Energiesparend bauen: Die Ziegel-Klima-Decke als effektives Heiz- und Kühlsystem“ erfahren Sie mehr über unsere energieeffiziente Klima-Ziegel-Decke.

Zum Weiterlesen

Sie brauchen weitere Argumente, um sich von unseren Rötzer Häusern zu überzeugen?
In unserem Beitrag „6 Gründe für ein Ziegelhaus: Vorteile im Überblick“ finden Sie weitere Argumente, die für ein Massivhaus sprechen.

Damit nachfolgende Generationen in einer möglichst intakten Umwelt leben können, gilt es heute schon an die Zukunft zu denken. Ziel der Bundesregierung ist es, Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu …

weiterlesen

Lesezeit

Dachfenster einbauen: Funktionen, Planung und Förderung

Ein angenehmer Lichteinfall schafft stets eine gute Wohnatmosphäre im Haus. Daher ist sowohl die Wahl der Fenster als auch deren richtige Platzierung entscheidend. Das gilt allen voran für potenziell dunklere Räume wie die unter dem Dach. Möchten Sie Ihr Dachgeschoss ausbauen, sollten Sie daher unbedingt Dachfenster einbauen, die für ausreichend Tageslicht sorgen. Die gängigsten Dachfenstertypen, wie Sie deren Einbau planen, und welche Finanzierungshilfen es gibt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Welche Dachfenster sollten Sie einbauen?

Fenster erfüllen eine Vielzahl von wichtigen Funktionen: Sie sorgen für eine natürliche Beleuchtung, ermöglichen eine regelmäßige Lüftung der Zimmer und bieten freien Blick nach draußen. Passende Fenster gibt es auch für alle Dachvarianten. Aber welcher Fenstertypus ist der richtige für Ihr Haus? Wenn Sie Dachfenster einbauen, sollten Sie die jeweiligen Funktionen berücksichtigen und mit Ihren persönlichen Ansprüchen und Vorlieben abstimmen.

Fenstertypen und ihre Funktionen

  • Schwingfenster: Diese Fenster sind an ihrer Mittelachse im Rahmen befestigt und können deshalb sowohl nach innen als auch nach außen geöffnet werden. Aufgrund ihrer Höhe eignen sie sich perfekt für Dachräume mit hohen Möbeln, da diese beim Öffnen der Fenster nicht anstoßen. Planen Sie ein Kinderzimmer unter dem Dach, eigenen sich Schwingfenster ebenso, da Kinder deren Griff nur schwer erreichen.
  • Klapp-Schwing-Fenster: Im Gegensatz zu Schwingfenstern sind Klapp-Schwingfenster an ihrer Oberkante befestigt, so dass sie einfach mit einer Hand von unten aufgedrückt werden können. Ihr weiter Öffnungswinkel ermöglicht einen tollen Ausblick und erweitert zudem optisch den Raum. Für noch mehr Tageslicht, setzen Sie am besten gleich zwei Klapp-Schwing-Fenster, wenn Sie die Dachfenster einbauen lassen.
  • Dachausstiegsfenster: Wie der Name bereits verrät, ermöglicht das Dachausstiegsfenster einen sicheren Ausstieg nach draußen. Das ist im Alltag vor allem für Dachhandwerker und Schornsteinfeger relevant. Das Dachausstiegsfenster kann den Hausbewohnern jedoch auch als Notausstieg dienen.
  • Panorama-Dachfenster: Je größer das Fenster, desto mehr Tageslicht lässt es hinein. Wer es also hell mag, der sollte ein Panoramafenster in Betracht ziehen. Diese großflächige Fensterfront bestehend aus einem oder mehreren Fensterelementen lohnt sich besonders in Dachzimmern mit toller Aussicht.
  • Überfirstverglasung: Ein verglaster Dachfirst lässt jede Menge Licht von oben in den Raum fallen und sorgt damit für dessen vollständige Ausleuchtung. Auf diese Weise wird weniger elektrisches Licht benötigt, was langfristig die Stromkosten senkt.
  • Lichtband: Für zusätzliches Licht im Raum sorgt ein sogenanntes Lichtband. Dieses schmale Zusatzfenster wird unter den regulären Fenstern installiert, was eine Verlängerung der Fenster-Fläche bis zum Boden erfordert. Das Lichtband erlaubt nur wenig Ausblick, beleuchtet dafür aber den meist eher dunklen Winkel in Dachräumen.

Das sollten Sie bei der Planung Ihrer Dachfenster beachten

Wenn Sie den Einbau von Dachfenstern planen, sollten Sie dabei nicht nur deren Funktion berücksichtigen, sondern auch deren spätere Zugänglichkeit, sowie die Kompatibilität mit der gewünschten Wohneinrichtung. Der angedachte Zweck des Raumes ist hierbei entscheidend. Sind viele Regale nötig oder brauchen Sie lediglich eine gut beleuchtete Arbeitsfläche? Hohe Möbel erfordern auch hohe Fenster, um sie nicht zu verdecken und bei niedrigen Fenstern sollten Sie den erforderlichen Freiraum einplanen. Darüber hinaus können Sie folgende Aspekte als Anhaltspunkte nutzen:

  • Für einen idealen Lichteinfall sollten Sie Dachfenster in verschiedene Himmelsrichtungen einbauen lassen. Auf diese Weise liegt der Raum nicht gänzlich im Schatten, wenn die Sonne wandert.
  • Die Dachneigung bestimmt die erforderliche Länge der Fenster, denn steilere Dächer erzielen bereits mit kürzeren Fenstern ausreichend Lichteinfall. Flachere Dächer hingegen erfordern längere Fenster, damit ausreichend Licht in den Raum gelangt.
  • Fenster können Räume optisch vergrößern. Besonders kleine Dachzimmer profitieren daher von mehreren Fenstern. Diese lassen sich auch nebeneinander einbauen, wodurch sich der Eindruck einer Fensterfront ergibt.
  • Als gängig gilt eine Fensterhöhe zwischen 90 cm und 200 cm ab Fensteroberkante zum Fußboden hin gemessen. Alles darüber hinaus ist schwer zu erreichen und sollte dementsprechend gut durchdacht sein.

Weitere Informationen zum Thema Fensterplanung, auch in den unteren Stockwerken, finden Sie unter „Fensterplanung leicht gemacht – Alles, was Sie wissen müssen“.

Finanzielle Förderung für neue Dachfenster

Wenn Sie in Ihr Eigenheim nachträglich neue Dachfenster einbauen lassen, sollten Sie sich darüber informieren, ob Sie für Ihr Bauvorhaben womöglich einen Zuschuss vom Staat erhalten. Geht es beispielsweise darum, mittels einer energetischen Sanierung den KfW-Effizienzhaus-Standard zu erreichen, erteilt die KfW Förderkredite, welche auch der Finanzierung Ihrer Fenster dienen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert derweil Einzelmaßnahmen. So werden Dachfenster bezuschusst, die im Rahmen einer Sanierungsmaßnahme der Gebäudehülle ausgetauscht werden – vor allem, wenn sie im Vergleich zu vorher luftdicht schließen und Wärmebrücken minimieren. Wer keine staatliche Förderung beantragt, kann die Sanierungskosten im Nachhinein auch von der Steuer absetzen. Die „Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen bei zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden“ im Einkommensteuergesetz (EStG) gilt seit 2020 und gilt noch bis Ende 2029.

Dachfenster einbauen: Ist eine Baugenehmigung nötig?

Wenn Sie Dachfenster nachträglich einbauen, beispielsweise im Zuge einer Dachsanierung oder eines Dachausbaus, kann dies je nach Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes eine Baugenehmigung erfordern. Gemäß der Landesbauordnung ist das Einbauen von Dachfenstern dann genehmigungspflichtig, sobald die Dachfläche verändert oder in die Statik des Gebäudes eingegriffen wird. Erkundigen Sie sich daher am besten bei Ihrem örtlichen Bauamt, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen. Gegebenenfalls beantragen Sie diese bei der Bauaufsichtsbehörde. Die Bearbeitungszeit dauert in der Regel 3 Monate.

Zum Weiterlesen

Ihr Dach ist bereits ausgebaut und Sie müssen es sich nur noch wohnlich machen? In unserem Beitrag „Zimmer mit Dachschräge einrichten und gestalten“ finden Sie zahlreiche Tipps, wie Sie Ihre Räume im Dachgeschoss ideal gestalten und optisch mehr Platz schaffen.

Ein angenehmer Lichteinfall schafft stets eine gute Wohnatmosphäre im Haus. Daher ist sowohl die Wahl der Fenster als auch deren richtige Platzierung entscheidend. Das gilt allen voran für potenziell dunklere Räume wie …

weiterlesen

Lesezeit

Musterhaus besichtigen: Tipps für die Besichtigung

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt sich dabei aus. Denn die Vielzahl an neuen Ideen und Informationen kann vor allem in der Anfangsphase überwältigend sein. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Besuche in Musterhäusern am besten strukturieren, damit sie sich auch richtig lohnen. 

Inhaltsverzeichnis

Musterhaus besichtigen: Kleine Schritte führen zum Erfolg

Musterhäuser gibt es in den unterschiedlichsten Varianten: alleinstehend oder gebündelt in Musterhausparks, herstellerunabhängig oder errichtet von spezifischen Hausbauunternehmen. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Nehmen Sie sich vor allem ausreichend Zeit dafür und lassen Sie sich vor Ort beraten. Am besten planen Sie mehrere Besichtigungen mit etwas zeitlichem Abstand zueinander, um das Gesehene in Ruhe zu verarbeiten.

Der erste Schritt – die erste Besichtigung

Zu Beginn können Musterhäuser dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen. Fixieren Sie sich also nicht zu sehr auf Details, wenn Sie zum ersten Mal ein Musterhaus besichtigen. Gehen Sie es locker an und lassen Sie die Häuser erst einmal auf sich wirken.

Aber Achtung: Ein Musterhaus stellt lediglich ein Beispiel dar. Oft ist das Leistungsspektrum des Bauunternehmens viel, viel größer. Informieren Sie sich daher, welche Baustile bzw. Bauweisen das Unternehmen anbietet und ob auch individuelle Planungen angeboten werden.

Musterhaus besichtigen und erste Eindrücke sammeln

Als angehender Bauherr oder angehende Bauherrin kann es schwierig sein, festzulegen, was Sie sich überhaupt von Ihrem Eigenheim erhoffen. Musterhäuser bieten hier eine tolle Möglichkeit, Ihre Vorlieben auszutesten. Starten Sie mit ersten Eindrücken: Was spricht Sie an? Welcher Haustyp gefällt Ihnen? Und wie steht es mit dem Baustil? Entscheiden Sie, was Ihnen gefällt. So können Sie nach und nach Aspekte für Ihr eigenes Haus festlegen. Achten Sie beispielsweise auf:

  • Raumgröße
  • Dachform
  • Deckenhöhe
  • Lichteinfall
  • Wohnatmosphäre
  • Stauraum
  • Offenheit und Geschlossenheit der Räume
  • Grundriss des Hauses und Zimmeraufteilung
  • Extras wie Balkon oder Wintergarten
  • Kellerräume
  • Möblierungsideen

Fotos und Notizen zur Dokumentation

Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte. Machen Sie also ruhig Fotos, wenn Sie ein Musterhaus besichtigen. Diese können Sie später als Vorlage für Ihre eigene Hausplanung nutzen, beispielsweise im Planungsgespräch mit Ihrem Hausbau-Unternehmen. So sparen Sie sich umständliche Beschreibungen und können Ihrem Fachpartner genau aufzeigen, welche Elemente Ihnen im Musterhaus besonders gefallen haben. Natürlich sind auch Notizen während der Besichtigung hilfreich. Halten Sie unbedingt auch mögliche Fragen fest, um sich später im Beratungsgespräch die passenden Antworten einzuholen.

Der zweite Schritt – die zweite oder dritte Besichtigung

Der nächste Schritt Ihrer Musterhaus-Reise gestaltet sich etwas intensiver, zeitaufwändiger und erfordert mehr Vorbereitung: Suchen Sie gezielt Musterhäuser und Hersteller aus, die Sie besichtigen wollen, und berücksichtigen Sie dabei die Erkenntnisse, die Sie aus Ihrer ersten Besichtigung gezogen haben. Überfordern Sie sich jedoch nicht. Auch wenn es jetzt ans Eingemachte geht, sollten Sie sich Zeit lassen.

Unser Tipp hierfür: Vereinbaren Sie einen Termin mit dem jeweiligen Fachberater, damit dieser genügend Zeit für Sie und Ihre Fragen hat!

Festlegung der Details

Nachdem Sie sich für Ihren Haustyp, Baustil, Grundriss und Co. entschieden haben, können Sie den Fokus auf die Details legen. Das können rein optische Elemente sein, aber auch technische Aspekte, die Sie in Ihrem Alltag bevorzugen. Fragen Sie sich zum Beispiel: Welche Materialien sprechen Sie an? Wie gestalten sich Ihre Ansprüche an die Haustechnik? Welche Energiestandards sind empfehlenswert?

Beratung durch Fachleute

In der Regel gibt es zu jedem Musterhaus Fachberater, die Sie gerne unterstützten. Vereinbaren Sie also am besten einen Termin, bevor Sie ein Musterhaus besichtigen, damit der jeweilige Berater auch Zeit für Sie hat. Achtung: ein solcher Beratungstermin kann als Teil der Bauplanung genutzt werden. Bereiten Sie sich daher gut vor. Sollten Sie bereits ein Grundstück erworben haben, bringen Sie zum Beratungstermin am besten alle wichtigen Unterlagen, wie etwa den Bebauungsplan mit. Hilfreich ist es auch, Ihr genaues Budget zu kennen und zu wissen, ob Sie ein individuell geplantes Haus oder ein Typenhaus möchten.

Der dritte Schritt – den richtigen Baupartner wählen

Eine wichtige Entscheidung im Hausbauprozess ist die Wahl Ihres Baupartners. Hierbei können Musterhausbesichtigungen Sie mit ihrer repräsentativen Bauart unterstützen. Die Fachberater des jeweiligen Unternehmens stehen Ihnen für alle wichtigen Fragen zur Verfügung. Auf diese Weise gewinnen Sie nicht nur einen Eindruck von den Häusern, sondern auch von den potenziellen Baupartnern selbst. Beschränken Sie sich also nicht auf Broschüren, sondern suchen Sie das Gespräch und informieren sich aus erster Hand über die Vorgehensweise, Bauprozess und mehr.

Profi-Tipp: Vereinbaren Sie vor der Vertragsunterzeichnung einen Besichtigungs-Termin im Werk bzw. Bemusterungszentrum. So sehen Sie schon vorab wie Ihr potenzieller Baupartner arbeitet und gehen auf Nummer sicher, dass das Vorgehen Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Musterhaus besichtigen: Weitere Tipps

Fragen nach der Standard-Ausstattung

Ein Musterhaus eignet sich hervorragend, um Inspiration für die Innenausstattung zu sammeln. Aber Vorsicht: meist handelt es sich bei den ausgestellten Stücken nicht um die Standard-Ausstattung. Diese wird oft nur im Rahmen einer Vorbemusterung ersichtlich. Fragen Sie Ihren Berater daher gezielt, welcher Ausstattungsstandard der Gängige ist. Die Standard-Bauleistungsbeschreibung des Hausbauunternehmens gibt genaue Angaben dazu.

Die Kosten im Auge behalten

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Kosten, wenn Sie eine Musterhaus besichtigen. Ein Beratungsgespräch bietet eine gute Gelegenheit, alles in Erfahrung zu bringen, was Sie dazu wissen müssen. Fragen Sie beispielsweise:

  • Was ist im Angebot enthalten?
  • Wie setzen sich zusätzliche Kosten zusammen?
  • Wie lange sind die Lieferzeiten?

In der Standard-Bauleistungsbeschreibung finden Sie eine Auflistung der Kosten, jedoch händigt nicht jedes Unternehmen diese aus. Erhalten Sie also wie selbstverständlich die besagte Bauleistungsbeschreibung, können Sie dies als Qualitätsmerkmal ansehen. Kostentransparenz spricht in jedem Fall für ein Bauunternehmen.

Profi-Tipp: Preise für spezifische Musterhäuser sind in der Regel wenig aussagekräftig in Bezug auf Ihr eigenes Haus. Anstatt nach einem Gesamtpreis zu fragen, ermitteln Sie lieber die Kosten für Einzelelemente, wie Innentüren, Treppen oder Bodenbeläge. So können Sie Ihren individuellen Kostenplan erstellen.

Musterhäuser von Rötzer

Sie interessieren sich für ein Ziegel-Elementhaus? Dann besuchen Sie doch eines unserer Musterhäuser und verschaffen Sie sich einen näheren Eindruck. Unsere Rötzer Musterhäuser finden Sie an folgenden Standorten:

  • Regensburg
  • München
  • Stuttgart
  • Frankfurt
  • Nürnberg
  • Würzburg

Vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Fachberater und er steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Musterhäuser liefern erste Eindrücke, Orientierung und Inspiration. Wer einen Neubau im Sinn hat, sollte daher noch vor Planungsbeginn das ein oder andere Musterhaus besichtigen. Eine strukturierte Vorgehensweise zahlt …

weiterlesen

Lesezeit

Keller ausbauen: So können Sie ungenutzte Kellerräume zweckhaft gestalten

Oft wird der Keller als bloßer Abstellraum verwendet – dabei birgt er so viel mehr Potenzial. Schließlich handelt es sich auch bei ihm um mögliche Wohnfläche. Geben Sie bisher ungenutzten Kellerräumen eine Daseinsberechtigung, indem Sie Ihren Keller ausbauen. Ob Sie sich hauseigene Arbeitsräume einrichten oder den Platz lieber nutzen, um Ihren Hobbys nachzugehen, bleibt Ihnen überlassen. In diesem Beitrag finden Sie Inspiration, was Sie aus Ihren ungenutzten Kellerräumen machen können, aber auch Tipps, worauf Sie beim Kellerausbau achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Keller ausbauen – Das sollten Sie beachten

Wenn Ihr Eigenheim kein Neubau ist, kann es vorkommen, dass die Kellerräume kühl und feucht sind. Beim Ausbau gilt es daher allen voran, angenehme Wohnbedingungen zu schaffen. Verlassen Sie sich hier ruhig auf Ihre Sinne. Wie fühlt sich die Wand an? Ist der Boden feucht? Riecht es vielleicht modrig? Stellen Sie sich vor, mehrere Stunden im Raum zu verbringen. Auf diese Weise werden die notwendigen Sanierungsmaßnahmen schnell ersichtlich.

Aspekte, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten, wenn Sie Ihren Keller ausbauen, sind:

Gute Luft im Keller

Grundsätzlich ist in Wohnräumen eine Luftfeuchtigkeit von maximal 60 % akzeptabel. Mithilfe eines Hygrometers – das es in jedem Baugeschäft zu kaufen gibt – können Sie den vorhandenen Wert genau ermitteln. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit lässt sich leicht durch eine natürliche Luftzirkulation regulieren. Besitzt der Kellerraum keine oder nur kleine Fenster, die das Lüften erschweren, sollten Sie – wenn möglich – größere einbauen lassen. Gegen eine anhaltende überdurchschnittlich hohe Luftfeuchtigkeit hilft allerdings nur eine dezentrale Lüftungsanlage. Diese kann im Zuge des Kellerausbaus durch die Wand geführt werden und sorgt für die regelmäßige Be- und Entlüftung der Kellerräume.

Rötzer-Tipp: Bauen Sie neu und planen, Ihren Keller auszubauen, kann dieser natürlich auch an eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung angeschlossen werden.

Ausreichend Licht

Ein Wohnraum braucht Licht, auch im Keller. Fenster sorgen für eine natürliche Beleuchtung während des Tages. Achten Sie also besonders in Räumen, in denen Sie über längere Zeit konzentriert arbeiten auf ausreichend große Fenster, die Ihnen die nötige Helligkeit liefern. Wenn Sie Ihren Keller ausbauen, sollten Sie zudem an Lichtquellen für die Abendstunden denken. Ob LED-Panels an der Decke oder Leuchten an der Wand, Tageslichtlampen, Kalt- oder Warmweiß – bei der Beleuchtung können Sie sich ganz nach Ihren Vorlieben und Ansprüchen richten.

Heizung für Wohnräume

Niemand hält sich gern in kalten Räumen auf. Ein ausgebauter Keller sollte auf jeden Fall Ihrer Wohlfühltemperatur entsprechen. Elementarer Bestandteil des Kellerausbaus ist deshalb die Beheizung. Ist bereits eine Heizungsanlage vorhanden, sollte diese die zusätzlichen Räume ohne Weiteres erwärmen können. Demnach braucht es, wenn Sie Ihren Keller nachträglich zu Wohnräumen ausbauen, oft nur neue Heizkörper sowie die passenden Leitungen. Für welche Art der Heizung – klassischer Heizkörper, Wandheizung, Fußbodenheizung und Co. – Sie sich entscheiden, bleibt dabei Ihnen überlassen.

Dämmung gegen Wärmeverlust

Gerade im Winter wird es in Kellerräumen schnell kalt. Damit beim Heizen nicht unverhältnismäßig hohe Kosten entstehen, sollten Sie beim nachträglichen Kellerausbau an eine geeignete Wärmedämmung denken. Wird der Keller als zusätzlicher Wohnraum genutzt, kalkulieren Sie neben der standardmäßigen Deckendämmung am besten auch die Dämmung der Außenwände ein. Ob die Dämmung als Perimeterdämmung von außen oder als Innendämmung umgesetzt wird, hängt von der Beschaffenheit der Räume sowie von Ihrem Budget ab. Kalziumsilikat-, Polyuretan oder Mineralschaumplatten eignen sich besonders gut, da diese vor Feuchtigkeit schützen und die Schimmelbildung verhindern. Bedenken Sie neben der Wärmedämmung auch die Trittschalldämmung in der Decke. Diese wird vor allem dann relevant, wenn Sie den Keller ausbauen, um dort ein Büro oder einen anderen Raum einrichten, in dem Sie ungestört arbeiten möchten.

Ungenutzte Kellerräume umgestalten – Ideen für die Raumnutzung

Wer seinen Keller ausbauen möchte steht vor der Wahl: Wofür soll der zusätzliche Wohnraum genutzt werden? Für Sauna-Fans rentiert sich womöglich ein Schwitzbereich in den eigenen vier Wänden.

Kreativen bietet der Keller Platz für ein Atelier und Modellbauer finden in den zusätzlichen Wohnräumen ausreichend freie Fläche, um ihre Werke zu präsentieren. Ein ausgebauter Keller bietet jede Menge Möglichkeiten zu Arbeits- und Freizeit-Zwecken. Weitere Ideen für die Raumnutzung sind:

Partykeller:

Es gibt immer einen Grund zum Feiern – oder um einfach nur einen ausgelassenen Abend mit Freunden zu verbringen.Mit einem Partykeller sparen sich Eigenheimbesitzer, die gerne Besuch beherbergen, jede Menge Zeit und Aufwand. Denn hier stehen Stühle und Tische, Bar und mehr schon bereit und können auch bequem für das nächste Treffen stehen gelassen werden. Zudem dringt kein Lärm nach draußen oder in die über dem Keller liegenden Wohnräume.

Home-Office:

Ein Büroraum im Keller ermöglicht es, ungestört zu arbeiten. Zudem ist er abgetrennt von den Wohnräumen und bildet auf diese Weise ein gesondertes Arbeitsumfeld im eigenen Haus. Damit eignet sich ein Büro im Keller für Selbstständige oder Angestellte, die ihren Job regelmäßig im Home-Office erledigen.

Fitnessraum:

Viele Sportbegeisterte träumen von einem Fitnessstudio im Eigenheim. Mit einem ausgebauten Keller ist dieser Wunsch problemlos umsetzbar.Ein speziell für Sport angedachter Raum kann Fitnessgeräten einen festen Platz bieten, aber auch Freifläche für Sportarten wie Yoga oder Aerobic. Wer es praktisch mag, kann im Nebenraum sogar eine Dusche installieren, um sich direkt nach dem Training zu erfrischen.

Heimkino:

Wie wäre es mit einem Kinosaal für zuhause? Im ausgebauten Keller ist ausreichend Platz für ein umfangreiches Entertainment-Center oder eine Leinwand mit Beamer sowie eine bequeme Sitzlandschaft für lange Filmabende. Auch hier gilt: Mit einer guten Schalldämmung dringen laute Geräusche nicht nach oben in die Wohnräume, weshalb Sie Filme bedenkenlos in voller Lautstärke genießen können.

Waschküche:

Ebenfalls praktisch ist eine Waschküche im Haus. Dort können Geräte wie die Waschmaschine und ein Trockner untergebracht und schmutzige Wäschestücke gesammelt werden. Wenn Sie Ihren Keller ausbauen können Sie auch einen Raum als Wäscheraum nutzen und Wäscheleinen spannen. So trocknet Ihre Wäsche energiesparend an der Luft, unabhängig vom Wetter draußen.

Keller ausbauen – Wann braucht es eine Baugenehmigung?

Wer in Deutschland bauen möchte, benötigt dafür eine Baugenehmigung. Das ist auch bei vielen Ausbaumaßnahmen der Fall. Sind Sie Hauseigentümer und möchten Ihren Keller ausbauen, um daraus ein Gästezimmer, einen Hobby- oder Arbeitsraum für Sie selbst zu gestalten, bleibt Ihnen die Antragstellung erspart. Soll aus Ihrem Kellerraum jedoch eine Einliegerwohnung entstehen und später vermietet werden, muss eine Genehmigung vom örtlichen Bauamt eingeholt werden. Die Nutzungsart ist hierbei entscheidend: Baumaßnahmen für die Eigennutzung brauchen nicht gemeldet werden, während ein Umbau für die Fremdnutzung eine Baugenehmigung erfordert.

Sie möchten mehr erfahren? Grundlegende Informationen zum Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag“.

Fazit

Haben Sie geplant, Ihren Keller auszubauen? Dann sollten Sie zu Beginn die gleichen Bedingungen schaffen, die auch in Ihren Wohnräumen herrschen. Ihre Kellerräume sollten adäquat beleuchtet und beheizt sein, eine angenehme Luftqualität bieten sowie eine gute Dämmung aufweisen. Ziel ist, dass Sie sich in den ausgebauten Räumen wohlfühlen. Ob Sie die zusätzliche Wohnfläche für Ihre Freizeitgestaltung oder die Arbeit nutzen, bleibt schließlich Ihnen überlassen.

Oft wird der Keller als bloßer Abstellraum verwendet – dabei birgt er so viel mehr Potenzial. Schließlich handelt es sich auch bei ihm um mögliche Wohnfläche. Geben Sie bisher ungenutzten Kellerräumen eine …

weiterlesen

Lesezeit

Badezimmer einrichten: So ordnen Sie Ihre Badmöbel ideal an

Für die meisten Menschen muss ein Badezimmer vor allem eines bieten: ausreichend Platz. Wieviel freie Fläche man im Bad zur Verfügung hat, hängt allerdings nicht nur von der Raumgröße ab, sondern in erster Linie von der richtigen Positionierung der Badmöbel. Sind diese möglichst vorteilhaft angeordnet, kann selbst ein kleinerer Raum zur Wellness-Oase werden. In diesem Beitrag finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Badezimmer einrichten können, indem Sie Einrichtungsgegenstände clever positionieren.

Sie möchten Ihre Badplanung in Angriff nehmen und suchen Tipps zum Thema Beleuchtung, Farbe und Stauraum? In unserem Blogbeitrag „Neu- oder Umbau des Badezimmers – Alles, was Sie wissen müssen!“ finden Sie alles rund um die Gestaltung Ihres Badezimmers.

Inhaltsverzeichnis

Badezimmer einrichten: Planung ist essenziell

Selbstverständlich gibt es keine Universallösung für die Badezimmergestaltung. In jedem Fall gilt jedoch: Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, bestimmen die Möbel die Struktur. Egal, wieviel Platz Ihnen zur Verfügung steht – grundsätzlich sollten Sie zuerst planen, wo Sie welchen Einrichtungsgegenstand unterbringen, bevor Sie Ihre Ausstattung kaufen. So vermeiden Sie vollgestellte Räume und Einrichtungsgegenstände, die nicht optimal platziert werden können. Messen Sie Ihr Badezimmer deshalb aus oder nehmen Sie im Falle eines Neubaus den Grundriss zur Hand, welcher die Maße vorgibt. Fertigen Sie ausgehend davon eine Skizze an und testen Sie auf dem Papier, wo Sie welches Element unterbringen möchten. Berücksichtigen sollten Sie dabei stets:

  • den Abstand der Einrichtungsgegenstände zueinander
  • die Tiefe der einzelnen Badmöbel
  • ihre Bedienbarkeit sowie den dafür nötigen Raum (z.B. Türen und Schubladen)
  • zur Verfügung stehenden Stauraum
  • Platzierung der Anschlüsse im Badezimmer

Einrichtungsgegenstände im Badezimmer – Darauf sollten Sie achten

Badewanne

Die Wanne ist das Prunkstück des Badezimmers – und zugegebenermaßen nur dann sinnvoll, wenn der Raum auch ausreichend dafür Platz bietet. Besonders luxuriös wirken freistehende Wannen. Achten Sie jedoch unbedingt auf ausreichend Abstand zwischen Möbeln und Wänden, wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten. Grenzen diese zu nah an die Wanne, wirkt das Badezimmer schnell „vollgestopft“. Gleiches gilt für eingefasste Badewannen. Auch hier sollte etwas Luft zwischen Sanitärelementen und Aufbewahrungsmöbeln wie Regalen oder Schränkchen bestehen.

Dusche

Duschen nehmen reichlich Platz in Anspruch und finden deshalb am besten in einer Ecke des Raumes ihren Platz. Besonders in kleineren Badezimmern sollte man sich gegen eine massive Duschwand entscheiden, da diese den Raum optisch verkleinert. Stattdessen können gläserne Duschkabinen genutzt werden, die nicht nur elegant aussehen, sondern auch den Durchblick ermöglichen, der das Badezimmer größer erscheinen lässt. Wer den Sichtschutz lieber flexibel mag, der kann auch eine Stange mit Duschvorhang anbringen, der bei Bedarf zugezogen wird.

Mehr zum Thema Duschvarianten erfahren Sie in unserem Beitrag „Vor- und Nachteile verschiedener Duschvarianten – Rötzer erfüllt Ihre Sanitärwünsche“.

Toilette

Inzwischen werden Badezimmer und Toilette immer häufiger in getrennten Räumen untergebracht. Soll das WC bei Ihnen im Bad integriert werden, haben Sie zwei Optionen zur Wahl: entweder lassen Sie es offen im Badezimmer stehen, oder Sie verbergen es in einer Nische. Bei Toiletten, die sichtbar im Raum untergebracht sind, ist es hilfreich, die Tiefe der angrenzenden Einrichtungsgegenstände zu berücksichtigen. Die Toilette selbst ist ein Element, das recht weit in den Raum hereinragt, weshalb man in unmittelbarer Umgebung eher kürzere Möbel platzieren sollte. Der Wechsel schafft optisch mehr Raum und lässt das Bad luftiger erscheinen.

Waschbecken

Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, können Sie gezielte Eyecatcher setzen. Ein ansprechendes Waschbecken bildet beispielsweise einen tollen Blickfang. Weichen Sie dabei ruhig vom Standard ab. Das Waschbecken muss nicht zwangsläufig neben der Toilette platziert werden. Stellen Sie es dort hin, wo es am besten wirkt – oder lassen Sie es nach Belieben optisch im Raum verschwinden. Direkt neben der Tür oder in Verbindung mit einer Ablagefläche gestaltet es sich beispielsweise eher unauffällig. Ein kleineres Badezimmer profitiert zudem von feingliedrigeren Möbeln. Ein einsehbarer Untersatz wie etwa ein einsehbares Schränkchen eignet sich in diesem Fall besser als ein vollständig geschlossenes, massives Möbelstück.

Schränke und Regale

Jedes Badezimmer braucht Stauraum, um Kosmetikartikel, Handtücher und Co. zu verwahren. Auch hier macht die Wahl der Möbel einen großen Unterschied. Schränke und hohe Regale wirken oft massiv und nehmen viel Platz ein. Für Bäder mit ausreichend Platz eignen sie sich am besten. Wem nicht viel Bodenfläche zur Verfügung steht, der sollte sich für Hängeregale entscheiden. Als praktischer Nebeneffekt erleichtern diese die Reinigung des Badezimmers, da man im Handumdrehen unter ihnen durchwischen kann. Wenn Sie Ihr Badezimmer einrichten, sollten Sie auch Ecken und Nischen als Stauraum nutzen. Dort lassen sich Gegenstände teils sogar äußerst dekorativ unterbringen, ohne den Raum optisch zu beengen.

Raumteilung mit Hilfe einer T-Wand

Sie haben keine Lust auf ein quadratisches Badezimmer? Eine T-Wand eignet sich optimal, um den Raum in mehrere, kleine Bereiche zu unterteilen. Auf diese Weise strukturiert sie das Bad und bietet Ihnen die Option, Einrichtungsgegenstände alternativ anzuordnen.

Vor der Dusche dient die T-Wand als Sichtschutz und gleichzeitig als Installationswand für Wasser und Licht. Auch der Toilettenbereich profitiert von der T-Lösung, denn diese lässt das WC stilvoll einer Nische verschwinden. Die zusätzlichen Wände bieten außerdem eine Möglichkeit zur Anbringung von Wandregalen oder Handtuchhaltern, die im Badezimmer geschickt Stauraum schaffen.

Unmittelbar vor der langen Seite der T-Wand platziert, werden Einrichtungsgegenstände zum Mittelpunkt des Raumes, ohne dabei vollkommen freizustehen. Je nach Vorliebe kann der Fokus dabei auf die Badewanne gesetzt werden oder auch auf ein apartes Doppelwaschbecken.

Rötzer-Tipp: „Möchten Sie den Raum optisch vergrößern? Dann bringen Sie einen Spiegel an der T-Wand an. Über einer Waschkommode mit freistehenden Waschbecken wird er zum echten Highlight.“

Auch im Badezimmer trägt ein guter Lichteinfall zur Wohlfühl-Atmosphäre ein. Planen Sie daher unbedingt ein Fenster ein. In unserem Beitrag „Fensterplanung leicht gemacht – Alles was Sie wissen müssen“ geben wir Ihnen einen Überblick über die Fensterplanung.

Für die meisten Menschen muss ein Badezimmer vor allem eines bieten: ausreichend Platz. Wieviel freie Fläche man im Bad zur Verfügung hat, hängt allerdings nicht nur von der Raumgröße ab, sondern in erster Linie von der …

weiterlesen

Lesezeit

Balkongarten: Ideen und Tipps zum Gärtnern auf kleinem Raum

Selbstgezogenes Gemüse, duftende Kräuter und ein bequemer Platz mitten im Grünen – wer träumt nicht vom eigenen Garten? In manchen Fällen bietet das Grundstück jedoch zu wenig Fläche, so dass Hausbewohner die warmen Sommertage alternativ auf dem Balkon verbringen. Wenn Sie sich darin wiedererkennen, sollten Sie über einen Balkongarten nachdenken. Auch dort lässt sich eine grüne Oase schaffen, in der Sie Obst und Gemüse ziehen oder Ihre Freizeit umgeben von Blumen genießen können. In diesem Beitrag finden Sie tolle Balkongarten-Ideen, mit denen Ihnen das Gärtnern auch auf kleinem Raum gelingt.

Inhaltsverzeichnis

Balkongarten anlegen: Beachten Sie die Eigenschaften Ihres Balkons

Bevor Sie voller Tatendrang aufbrechen, um Pflanztöpfe und Erde zu kaufen, müssen wir Sie kurz ausbremsen. Denn wenn Sie einen Balkongarten anlegen wollen, sollten Sie unbedingt die Beschaffenheit Ihres Balkons berücksichtigen. Dazu zählen sowohl seine Tragfähigkeit und seine Größe als auch die Lichtverhältnisse im Tagesverlauf.

Tragfähigkeit des Balkons

Jeder Balkon hat eine begrenzte Tragfähigkeit. Da Hochbeete, Töpfe und Erde so einiges an Gewicht auf die Waage bringen, sollten Sie unbedingt ermitteln, was Ihr Balkon stemmen kann – am besten bevor Sie Ihre Balkongarten-Ideen in die Tat umsetzen. Durchschnittlich hält ein Balkon einer Belastung von 300 bis 400 kg pro Quadratmeter stand. Gehen Sie von dem Minimum aus, um sich auf der sicheren Seite zu bewegen, und berechnen Sie das grobe Gewicht aller Pflanzkübel samt Erde sowie aller Gartenmöbel, um die ungefähre Traglast zu ermitteln. So gewährleisten Sie, dass Ihr Garten am Ende sicher über dem Boden schwebt.

Größe des Balkons

Natürlich spielen auch die Maße Ihres Balkons eine wichtige Rolle beim Anlegen eines Balkongartens. Stehen nur wenige Quadratmeter zur Verfügung, gilt es, sich zu entscheiden: Möchten Sie die volle Fläche für den Garten nutzen oder auch einen Bereich zum Sitzen einrichten, um beispielsweise am Nachmittag Ihren Kaffee im Freien zu trinken. Besonders, wenn Sie Hochbeete oder Kästen platzieren wollen, ist es hilfreich, alle nötigen Elemente sorgfältig auszumessen. Auf diese Weise können Sie Ihre Balkongarten-Ideen optimal auf die vorhandene Fläche anpassen.

Lichtverhältnisse

Sonnig, schattig oder halbschattig. Falls Sie Zimmerpflanzen im Haus haben, sind Ihnen diese Begriffe sicherlich geläufig. Jede Pflanze benötigt andere Lichtverhältnisse. Dementsprechend sollten Sie feststellen, wie Ihr Balkon ausgerichtet ist und wie viele Stunden direkte Sonne er im Laufe des Tages abbekommt. Je nachdem, ob er eher sonnig oder schattig liegt, sind die passenden Pflanzen zu wählen. Zu den Gemüsesorten, die im Schatten gedeihen zählen zum Beispiel Spinat, Kohlrabi, Mangold und Radieschen. Tomaten und Zucchini hingegen benötigen, ebenso wie die meisten Obstsorten, ausreichend Sonne zum Wachsen und Reifen.

Balkongarten-Ideen: So machen Sie aus Ihrem Balkon ein Garten-Paradies

Nachdem Sie alle wichtigen Faktoren, die Ihren Balkon ausmachen, gesammelt haben, können Sie einen Garten ganz nach Ihrem Geschmack anlegen. Lassen Sie sich von den folgenden Balkongarten-Ideen inspirieren und schaffen Sie sich Ihre persönliche, grüne Oase.

Alles kann ein Pflanztopf sein

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Ob Gießkanne, Sperrholzkiste, Marmeladenglas oder Kaffeetasse – Blumen kann man überall einpflanzen, wo ausreichend Erde hineinpasst. Alternative Gefäße lockern die Optik Ihres Balkongartens auf und verleihen ihm einen individuellen Look. Achten Sie jedoch darauf, wasserdichte Behälter zu wählen, damit das Gießwasser nicht durchsickert – eine Schicht durchsichtige Folie kann hierbei helfen, Löcher von innen effektiv abzudichten.

Ein- oder mehrjährige Pflanzen?

Die Lebensdauer einer Pflanze hängt in der Regel von ihrer Art ab. Während die meisten Nutzpflanzen wie Obst und Gemüse nur ein Jahr bestehen, bleiben Ihnen viele Blumen, Stauden und Sträucher länger erhalten. Aber Achtung: Mehrjährig bedeutet nicht automatisch auch winterhart. Packen Sie die Töpfe darum bei Minustemperaturen in Vlies ein, welches die Pflanze vor Frost schützt oder überwintern Sie die Pflanzen im Haus.

Empfehlenswert ist eine Mischung aus ein- und mehrjährigen Pflanzen. Auf diese Weise müssen nur vereinzelte Pflanzen ausgetauscht oder neu gesät werden.

Kräuterbeet auf dem Balkon

Kochen Sie gerne? Mit einem Kräuterbeet auf dem Balkon haben Sie stets eine Auswahl an aromatischen Küchenkräutern parat, um Ihrem Lieblingsessen den Frischekick zu verleihen. Kräuter sind im Handumdrehen ausgesät und wachsen innerhalb von sechs Wochen zu kleinen Pflänzchen heran. Um stets frische Kräuter zur Verfügung zu haben, sollten Sie etwa alle zwei Wochen nachsähen. Hierfür eignen sich einzelne Töpfe mit Anzuchterde gut, Sie können die Kräuter aber auch in einem eignen Hochbeet großziehen, oder sie mit Gemüsepflanzen mischen. Manche Gemüsesorten profitieren sogar von den Eigenschaften der Kräuter – so beispielsweise Erdbeeren und Gurken von Borretsch, der bestäubende Insekten anzieht, während Basilikum Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Gurken vor Mehltau schützt.

Möbel und Dekoration dürfen nicht fehlen

Was wäre ein Garten ohne eine heimelige Ecke zum Sitzen? Wer auf seinem Balkon ausreichend Platz für ein Tischchen und Stühle hat, sollte diesen nutzen. Auch eine Kiste kann hilfreich sein, um sämtliche Gartenutensilien – wie Gartenschaufel, -schere, -schnur und Vlies – zu verstauen und dennoch immer griffbereit zu haben. Ein paar Kissen und eine Decke bringen richtig Gemütlichkeit in den Balkongarten. Auch Lichterketten, die sich über das Balkongeländer spannen lassen, schaffen eine schöne Atmosphäre. Alternativ können Kerzen oder Lampions als Beleuchtung genutzt werden. Hier folgen Sie am besten ganz Ihrem Geschmack und Ihren eigenen Vorlieben. Schließlich sollen Sie sich auf Ihrem Balkongarten so richtig wohlfühlen.

Balkongarten-Ideen: am besten im Voraus planen

Für welche Art des Balkongartens Sie sich auch entscheiden, es lohnt sich immer, zu Beginn einen genauen Plan zu erstellen. Sammeln Sie alle Informationen zur Beschaffenheit Ihres Balkons, messen Sie ihn sorgfältig aus und fertigen Sie eine Liste mit Ihren Wünschen und Balkongarten-Ideen an. Auf diese Weise können Sie Ihren Traumbalkon entwerfen und Schritt für Schritt realisieren, ohne am Schluss mit einem Überschuss an Töpfen dazustehen oder zu groß gekaufte Hochbeete umtauschen zu müssen.

Planen Sie dabei nicht nur die Einrichtung, sondern erstellen Sie auch eine Übersicht über Ihre Pflanzen, damit Sie Obst und Gemüse rechtzeitig setzen und Kräuter sowie Blumen in den geeigneten Monaten aussäen können.

Zum Weiterlesen

Ein Balkongarten klingt super, aber Sie haben einfach nicht ausreichend Platz? Dann ist womöglich ein vertikaler Garten das richtige für Sie. Denn dieser wird in die Höhe gebaut und bringt auf diese Weise frisches Grün auch in schmale Räume. In unserem Blogbeitrag „Hoch hinaus: ein vertikaler Garten für Balkon und Terrasse“ erfahren Sie mehr über die spezielle Gartenform.

Selbstgezogenes Gemüse, duftende Kräuter und ein bequemer Platz mitten im Grünen – wer träumt nicht vom eigenen Garten? In manchen Fällen bietet das Grundstück jedoch zu wenig Fläche, so dass Hausbewohner die warmen …

weiterlesen

Lesezeit

Strom sparen im Haushalt: So senken Sie Ihre Stromkosten

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. Denn ein Großteil unserer Energie wird nach wie vor aus fossilen Brennstoffen gewonnen – was nicht nur zur Rohstoffverknappung führt, sondern auch große Mengen an CO2 produziert. Bereits kleine Anpassungen können beim Strom sparen im Haushalt helfen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen 10 Tipps, wie Sie Ihren Energieverbrauch spielend leicht senken.

Inhaltsverzeichnis

10 Tipps zum Strom sparen im Haushalt

1. Beim Kochen die richtige Herdplatte verwenden

Der Unterschied mag geringfügig erscheinen, tatsächlich aber verbraucht man deutlich weniger Energie, wenn man beim Kochen eine Platte in der richtigen Größe benutzt. Anderenfalls wird ein Teil Wärme an die Umgebung abgegeben, anstatt den Topf samt Inhalt zu erhitzen. Kochen Sie zudem mit Deckel, um die Wärme möglichst lange im Topf zu halten. Auf diese Weise holen Sie das meiste aus der verwendeten Energie heraus.

2. Geringe Mengen Wasser im Wasserkocher erhitzen statt im Topf

Ein weiterer Tipp, der beim Strom Sparen im Haushalt hilft, ist, geringe Mengen Wasser im Wasserkocher zu erhitzen. Dieser bringt das Wasser schneller zum Kochen als eine Herdplatte und verbraucht so weniger Energie für das gleiche Ergebnis. Die vorgegebenen Markierungen sind zudem praktisch, um die benötigte Füllmenge abzumessen. So kochen sie nur, was sie brauchen und produzieren keinen Überschuss.

3. Backen ohne Vorheizen

Wer gerne und viel backt, weiß, dass es oftmals überflüssig ist, den Ofen vorzuheizen. Kuchen, Schmorgerichte und andere Leckereien gelingen auch dann, wenn sie in die Röhre geschoben werden, ohne dass diese bereits die richtige Temperatur aufweist. Lassen Sie das Vorheizen aus, sparen Sie rund 10 bis 15 Minuten, in denen der Ofen grundlos Strom verbraucht.

4. Wäsche bei 30 °C waschen

Sie möchten Ihren Haushalt umweltfreundlicher gestalten? Dann sollten Sie Ihre Textilien zukünftig bei niedrigen Temperaturen waschen. Die meisten Waschmittel lösen sich auch in lauwarmem Wasser restlos auf, so dass die schmutzige Wäsche problemlos bei 30 Grad Celsius sauber wird. Das spart nicht nur Energie und CO2, sondern schont obendrein auch noch die Fasern Ihrer Bekleidung, die durch das heiße Wasser beansprucht werden und so schneller abnutzen.

5. Nasse Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner

Wind und warme Luft sind im Freien stets umsonst erhältlich. Warum also die Wäsche nicht einfach dort trocknen? Auf einer Wäschespinne im Garten oder einer Leine auf dem Balkon werden die Textilien obendrein auch noch gut gelüftet, was der Wäsche einen tollen frischen Duft verleiht. Wer seine Wäsche an der Luft trocknen lässt, kann nicht nur einiges an Strom im Haushalt sparen, sondern schont auch noch seine Kleidung und braucht kein Geld für einen teuren Trockner aufwenden.

6. Gefrierkühltruhe und Kühlschrank regelmäßig abtauen lassen

Auch Kühlschrank und Gefrierkühltruhe können zu echten Energiefressern werden. Nicht nur, indem man sie zu lange offenstehen lässt, sondern auch, wenn man die Pflege beider Geräte vernachlässigt. Mit der Zeit bildet sich an den Innenwänden eine Eisschicht, die es dem jeweiligen Gerät schwer macht, die Lebensmittel auf die gewünschte Temperatur zu kühlen. Der Energieaufwand steigt und damit auch die Stromkosten. Wer seinen Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig abtauen lässt, gestaltet ihm die Arbeit leichter und spart zudem reichlich Energie.

7. Haushaltsgeräte im ECO-Programm benutzen

Strom sparen im Haushalt erfordert nicht immer großen Aufwand. Ein Knopfdruck reicht oft schon aus, um den Energieverbrauch zu senken. Viele Wasch- und Geschirrspülmaschinen besitzen sogenannte ECO-Programme, welche deutlich sparsamer arbeiten als das Standardprogramm: Sie verwenden weniger Wasser und erhitzen es nicht so hoch, wodurch Strom sparen im Haushalt zum Kinderspiel wird. Sauber sind Geschirr und Wäsche hinterher trotzdem. Probieren Sie es mal aus.

8. Steckdosenleisten mit Schalter verwenden

Viele Haushaltsgeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind. Die Verbindung zu einer Steckdose reicht aus, um sie in einen Modus der Startbereitschaft zu versetzen. Meist wird das durch ein leuchtendes Lämpchen am Endgerät, wie zum Beispiel am Fernseher, signalisiert. Hier lohnt es sich, auf Steckdosenleisten mit Schalter umzusteigen. Werden die Geräte gerade nicht gebraucht, lässt sich die Stromzufuhr abstellen, ohne dass dabei jeder einzelne Stecker gezogen werden muss.

9. Elektrogeräte nicht auf Standby laufen lassen

Zugegeben, die Versuchung, Laptop, Spielkonsole und Co. mal eben in den Standby-Modus zu schalten, damit sie später in Sekundenschnelle wieder einsatzbereit sind, ist groß. Tatsächlich zieht das jedoch einen enormen Energieverbrauch nach sich. So kommen rund 20 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines Haushalts allein durch den Standby-Modus zustande. Schalten Sie Geräte, die eine Weile nicht aktiv genutzt werden, daher besser ganz ab.

10. Duschen statt Baden

Natürlich möchten wir niemandem das gelegentliche Entspannungsbad ausreden. Wer sich jedoch mehrmals die Woche ein Vollbad einlaufen lässt, verbraucht sowohl enorme Mengen Wasser als auch übermäßig viel Strom. Schließlich muss das Badewasser erhitzt werden, bevor es in die Wanne läuft. Diese fasst in der Regel 150 bis 200 Liter – das entspricht einer Dusche von circa zehn bis zwölf Minuten. Reduzieren Sie Ihre Duschzeit schon bei jedem zweiten Mal, sparen Sie merkliche Strom- und Wasserkosten.

Fazit

Strom sparen im Haushalt ist schon mit kleinen Anpassungen Ihres Alltags möglich. Voraussetzung ist das Bewusstsein, wofür man tagtäglich viel Energie verbraucht und an welchen Ecken man sparsamer wirtschaften könnte. Auch der Wille, etwas am eigenen Verhalten zu ändern, ist wichtig. Versuchen Sie es einfach, tun Sie der Umwelt etwas Gutes und Ihrem Geldbeutel ebenfalls. Nutzen Sie noch weitere Tricks, mit denen man im Haushalt Strom sparen kann? Teilen Sie uns diese gerne in den Kommentaren mit!

Zum Weiterlesen

Sie wünschen sich einen umweltfreundlichen Umgang mit Strom in Ihrem Haus? Dann sollten Sie über eine Solaranlage nachdenken. In unserem „Photovoltaik-Erfahrungsbericht“ schildert einer unserer Kunden, wie die Installation einer solchen Anlage für ihn verlaufen ist und ob ihn die nachhaltige Art der Energiegewinnung überzeugt.

Die Energiekosten steigen konstant in die Höhe, dennoch verbrauchen die meisten Hausbesitzer gewohnheitsmäßig jede Menge Strom. Darunter leidet nicht nur die Haushaltskasse, sondern vor allem auch die Umwelt. Denn ein …

weiterlesen

Lesezeit

Das Haus kindersicher machen: Tipps für Ihr Zuhause

Die meisten Unfälle passieren bekanntermaßen im Haushalt. Besonders kleine Kinder verletzen sich schnell, indem sie stürzen, sich an Möbelecken anschlagen oder auf die heiße Herdplatte fassen. Eltern können dies verhindern, indem sie Schutzmaßnahmen treffen und ihr Haus kindersicher machen. In diesem Beitrag erläutern wir, welche Risiken es in den jeweiligen Räumen zu beachten gibt und mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihr kindersicheres Zuhause ausstatten können.

Inhaltsverzeichnis

Das Haus kindersicher machen: Gefahrenquellen nach Räumen

Je häufiger das Kind sich in einem Raum aufhält, desto höher sollten die Sicherheitsmaßnahmen dort sein. Wenn Sie Ihr Haus kindersicher machen möchten, überlegen Sie am besten, welche Risiken in welchem Raum vorhanden sind, um diese anschließend einzudämmen. Am einfachsten ist es, wenn Sie nach und nach alle Räume durchgehen. Dieses Prinzip veranschaulichen wir Ihnen exemplarisch anhand von Kinderzimmer, Badezimmer und Küche.

Kinderzimmer

Das Reich Ihres Kindes ist gleichzeitig Ruheort sowie Spielstätte und sollte alle Bedürfnisse Ihres Sprösslings decken. Daneben sollte es jedoch vor allem sicher sein. Berücksichtigen Sie im Kinderzimmer insbesondere diese Aspekte:

  • Spielzeug: Auch Spielzeug kann Gefahren mit sich bringen, beispielsweise, wenn es verschluckbare Kleinteile aufweist, die sich leicht lösen. Achten Sie auch darauf, dass Batteriefächer fest verschlossen sind, damit Ihr Kind nicht die Batterien herausnimmt und sie verschluckt. Metallspielzeug kann spitze Ecken und scharfe Kanten aufweisen, an denen Kinder sich schneiden. Verzichten sie also besser ganz darauf. Das GS-Zeichen steht für „geprüfte Sicherheit“ und weist in der Regel Spielzeuge aus, mit denen Ihr Kind bedenkenlos spielen kann. Spielzeuge mit hohem erzieherischen Mehrwert weisen zudem das „Spiel gut“-Logo auf.
  • Beleuchtung: Für die Beleuchtung, ebenso wie andere Elektronik gilt stets, dass weder Steckdosen und Kabel noch Batterien für Kinder zugänglich sein sollten. Sichern Sie daher alle Bestandteile gut ab.Kinderlampen und Lichterketten sollten zudem das GS-Zeichen, also das Siegel für geprüfte Sicherheit, aufweisen – oder zumindest das CE-Zeichen, welches bestätigt, dass das Produkt vom Hersteller geprüft wurde und es alle EU-Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt.
  • Wickeltisch: Achten Sie darauf, dass Ihr Wickeltisch groß genug ist, damit Sie ausreichend Platz zum Wickeln und alles Nötige in direkter Reichweite haben. Hohe Seitenwände können Kleinkinder davor bewahren, sich zur Seite zu rollen und vom Wickeltisch zu fallen. Verlassen Sie sich bei Kindermöbeln auch immer auf Ihre Sinne. Riecht der Wickeltisch beispielsweise komisch, besteht er aus keinen hochwertigen, sondern möglicherweise sogar aus schädlichen Materialien.
  • Kinderbett: Betten von Kleinkindern sind in der Regel mit Schutzgittern ausgestattet. Diese sollten den Lattenrost etwa um 30 Zentimeter überragen, damit Ihr Kind nicht darüber klettern kann. Auch sollten die Gitterstäbe dicht genug beieinanderliegen, nämlich mit einem Abstand von weniger als sechs Zentimetern. Befinden sich Rollen am Bett, müssen diese unbedingt festgestellt werden. Zudem sollte Spielzeug, das über dem Bett hängt, entfernt werden, sobald das Kind sich eigenständig aufrichten kann.

Badezimmer

Meist halten sich Kinder nur wenige Minuten im Badezimmer auf. Das jedoch tagtäglich, etwa, wenn sie gewaschen oder gebadet werden, oder die Zähne geputzt bekommen. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht oft aus, damit Kinder sich eine Verletzung zuziehen. Lassen Sie also das Bad nicht aus, wenn Sie Ihr Haus kindersicher machen.

  • Badewanne: Eine rutschhemmende Matte kann Stürze in der Badewanne verhindern und damit auch, dass Kinder sich den Kopf am Wannenrand oder an der Armatur anschlagen. Auch vor der Wanne verhindert eine Matte oder ein Handtuch, dass Kinder mit nassen Füßen auf den Fliesen ausrutschen.
  • Waschbecken: Wie bei anderen Möbelstücken auch, sollten spitze Ecken am Waschbecken gesichert werden, damit Kinder sich, falls sie sich anstoßen, nicht ernsthaft verletzen.
  • Duschgel, Parfüm und Co.: Kosmetika sollten unbedingt außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Verwahren Sie sämtliche Dosen oder Flaschen entweder in einem gut gesicherten Schrank auf oder in einer Höhe, an welche die Kleinen auch mit Klettern nicht heranreichen.

Küche

Wenn es darum geht, das Haus kindersicher zu machen, zählt die Küche zu einer der ersten Anlaufstellen. Denn hier lauern Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Prüfen Sie daher, ob an folgenden Stellen eine gute Kindersicherheit gewährleistet ist:

  • Herd: Kinderfinger auf der heißen Herdplatte sind das Horrorszenario aller Eltern. Gehen Sie also sicher, dass es gar nicht erst zu einer Verbrennung kommen kann. Herdschutzgitter sind leicht anzubringen und hindern Kinder daran, auf die Herdplatte zu fassen.
  • Backofen: Ein sogenannter ‚Backofentürstopp‘ verhindert, dass Kinder eigenständig den Backofen öffnen und sich möglicherweise an den Wänden oder an den im Ofen stehenden Töpfen und Pfannen verbrennen.
  • Messer und Besteck: Spitze und scharfe Gegenstände wie beispielsweise Küchenmesser und Besteck, aber auch Geräte wie Hobel und Schäler, sollten für Kinder unzugänglich gemacht werden. Kindersicherungen an Schränken und Schubladen helfen dabei, die Gegenstände sicher zu verwahren.
  • Reinigungsmittel: AuchReinigungsmittel jeder Form sollte nicht in Kinderhände gelangen. Lagern Sie Flaschen und Schachteln deshalb gut und sichern Sie besagte Schränke mit einem Türstopp oder einer Kindersicherung für Schubladen.

Hilfsmittel, die Ihr Haus kindersicher machen

Am besten fangen Eltern an, das Haus zu sichern, noch bevor ihr Kind ins Krabbelalter kommt. Auf diese Weise wird von vornherein das Verletzungsrisiko minimiert. Im Handel gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen, Ihr Haus kindersicher zu machen.

  • Sicherungen für Steckdosen verhindern, dass Kinder in Steckdosen fassen.
  • Klemmschutz für Schranktüren verwehren den Zugang zu Süßigkeiten, Alkohol, aber auch giftigen Substanzen wie Reinigungsmittel.
  • Herdschutzgitter stellen sicher, dass Kinder nicht auf die heiße Herdplatte fassen.
  • Kantenschutz für spitze Tischecken und -Kanten bewahren vor fatalen Verletzungen beim Anhauen.
  • Kindersicherungen für Schubladen ermöglichen es, Besteck, Feuerzeuge und andere gefährliche Gegenstände sicher aufzubewahren.
  • Verriegelungen für Backöfen und Mülleimer schützen die Kleinen vor Verbrennungen und davor, Müll in den Mund zu nehmen.
  • Treppenschutzgitter für die Enden der Treppe bewahren Kleinkinder vor dem Absturz.
  • Kindersicherungen für Fenster stellen sicher, dass Kinder nicht das Fenster öffnen und herausstürzen.

Perspektive wechseln: Das Haus aus Sicht der Kinder betrachten

Ein Trick, den Sie anwenden können, um mögliche Gefahren im Haus zu ermitteln, ist es, sich in die Perspektive Ihres Kindes zu versetzen. Da Erwachsene deutlich größer sind als ihre Kinder übersehen sie schnell einmal Stellen, die für ihre Kleinen ein Risiko darstellen. Gehen Sie also das Haus ab und begeben Sie sich ab und an in die Hocke, ehe Sie sich umsehen. Überlegen Sie, welche Gegenstände potenziell interessant für Ihr Kind sein könnten, oder welche Stellen im Haus zum Klettern einladen. Testen Sie gegebenenfalls, ob Möbelstücke eventuell kippgefährdet sind. Ab einem gewissen Alter neigen Kinder dazu, sich an Möbeln hinaufzuziehen oder in niedrig gelegene Schubladen zu klettern.

Fazit

Um ein kindersicheres Zuhause einzurichten, braucht es vor allem Aufmerksamkeit und ein gutes Gefahrenbewusstsein. Wer sein Haus kindersicher machen will, kann eine Vielzahl von Vorkehrungen treffen, beispielsweise Treppen und Möbel sichern und gefährliche Gegenstände unzugänglich aufbewahren. Jedoch sollten Eltern sich auch darüber im Klaren sein, dass die Sicherung des Hauses nie richtig abgeschlossen ist. Oft werden Gefahrenquellen erst im Laufe der Zeit deutlich. Gehen Sie daher mit offenen Augen durch Ihr Haus und denken Sie mit, wenn Sie für ein kindersicheres Zuhause sorgen wollen.

Die meisten Unfälle passieren bekanntermaßen im Haushalt. Besonders kleine Kinder verletzen sich schnell, indem sie stürzen, sich an Möbelecken anschlagen oder auf die heiße Herdplatte fassen. Eltern können dies …

weiterlesen

Lesezeit

Wintergarten anbauen: Welcher Wintergarten ist der Richtige?

Ein Wintergarten bietet zu jeder Jahreszeit ein lauschiges Plätzchen mit toller Aussicht. Er schützt vor Wettereinflüssen wie Wind und Regen und vermittelt gleichzeitig das Gefühl, im Freien zu sitzen. Nicht umsonst möchten viele Immobilienbesitzer im Laufe der Zeit, einen Wintergarten anbauen. Wer eine solche Erweiterung seines Hauses plant, muss jedoch viel beachten. Allen voran gilt es, den richtigen Wintergarten für sich zu finden. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von Wintergärten sowie Tipps zur Planung Ihres gläsernen Anbaus.

Inhaltsverzeichnis

Arten von Wintergärten

Nicht alle Wintergärten sind gleich. Tatsächlich gibt es verschiedene Arten von Wintergärten, die jeweils andere Funktionen erfüllen. So existiert beispielsweise ein bedeutender Unterschied zwischen einem Wintergarten und einem Sommergarten. Welcher das ist, erfahren Sie hier.

Warmwintergarten/Wohnwintergarten

Der Warmwintergarten, oder auch Wohnwintergarten genannt, ist die klassische Version eines Wintergartens und als beheiztes Areal für die ganzjährige Benutzung ausgelegt. Er schließt direkt an den Wohnraum an und erweitert auf diese Weise die Gesamtwohnfläche des Hauses. Warmwintergärten gibt es in rundum geschlossener Ausführung oder mit Durchgangstür in den Garten, womit er als Übergang zwischen Haus und Natur angesehen werden kann. Wer einen Wintergarten anbauen möchte sollte unbedingt dessen Ausrichtung für den richtigen Sonnen- beziehungsweise Lichteinfall berücksichtigen.

Kaltwintergarten/Sommergarten

Bei einem Kaltwintergarten handelt es sich um eine innovative, nicht-beheizte Variante des Wintergartens. Er wird auch Sommergarten genannt, da er eine verglaste Erweiterung der Terrasse darstellt und daher nur in wärmeren Jahreszeiten genutzt werden kann. Der Kaltwintergarten ist in der Regel vom Wohnraum abgetrennt. Seine Innentemperatur passt sich durch die Sonneneinstrahlung stets der Außentemperatur an. Da er die Wärme aufgrund der Verglasung jedoch länger hält, kann er als klimatische Pufferzone zwischen Haus und Außenbereich angesehen werden.

Mittelwamer Wintergarten

Wer einen Wintergarten anbauen möchte, sich aber nicht zwischen Kalt- und Warmwintergarten entscheiden kann, für den ist vermutlich die Mischform aus beiden genau das Richtige. Ein mittelwarmer Wintergarten lässt sich nach Belieben als zusätzlicher Wohnraum nutzen. Während der Winter- und Übergangmonate kann er auf eine Temperatur zwischen 12 und 19 °C beheizt und während der Sommerzeit wie ein Kaltwintergarten genutzt werden.

Wintergarten Planung – Das sollten Sie beachten

Wird ein Wintergarten zusammen mit dem gesamten Haus gebaut, kümmert sich der für die Immobilie zuständige Architekt um die richtige Planung des Wintergartens. Als reine Anbaumaßnahme sollte Ihr Wintergarten ebenso gut durchdacht sein. Besonders diese vier Aspekte sollten Sie gut durchdenken:

  • Nutzungsart: Die Art und Weise, wie Sie Ihren Wintergarten nutzen wollen, entscheidet über alle weiteren Aspekte der Planung. Entscheiden Sie sich deshalb zuerst, wofür Sie einen Wintergarten anbauen möchten – für die Pflanzenzucht, als zusätzlicher Wohnraum, Essbereich, verglaste Terrasse für den Sommer oder als Mischform.
  • Ausrichtung: Wirklich wichtig ist zudem die richtige Ausrichtung Ihres Wintergartens. Je nach Lichteinfall, bzw. Einfall der Sonnenstrahlen und Dauer der Bestrahlung erwärmt sich der Wintergarten stärker oder schwächer. Die Lage sollte daher unbedingt im Hinblick auf den jeweiligen Nutzungszwecke geplant werden.
  • Größe: Ist die Nutzungsart festgelegt, können Sie entscheiden, wie viel Platz Sie im Wintergarten benötigen. Planen Sie, wie Sie den Grundriss eines Zimmers im Haus planen würden. Und rechnen Sie dabei auf keinen Fall zu knapp. Sollten Sie Ihren Wintergarten später einmal umzustrukturieren wollen, könnte jeder Quadratmeter behilflich sein.
  • Zugänglichkeit: Planen Sie, den Wintergarten in Richtung Ihres Gartens anzubauen, könnte ein Durchgang von Vorteil sein. Grenzt er jedoch an eine Straße oder möchten Sie eine Hecke davorsetzen, ist auch ein Zugang von außen überflüssig. Auch hier kommt es wieder auf die Nutzungsart an.

Beschattungs- und Belüftungsmöglichkeiten

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit der Beschattung sparen. Denn in jedem Gebäude aus Glas wirkt der sogenannte „Treibhauseffekt“. Wintergärten bilden dabei keine Ausnahme. Auch durch die Glasscheiben des Anbaus dringen die Sonnenstrahlen und erwärmen den Innenraum. Damit sich Ihr Wintergarten während der Sommerzeit nicht in eine Sauna verwandelt, sollten Sie für Belüftungs- und Beschattungsmöglichkeiten sorgen. Aber Achtung: von einem „entweder – oder“ ist im Wintergarten abzusehen, da Belüftung und Beschattung am besten in Kombination miteinander funktionieren.

Beschattungsmöglichkeiten

Damit die Sonne den Wintergarten von vornherein nicht zu sehr erwärmt, sollte ein Sonnenschutz installiert werden. Die eleganteste Lösung für Wintergärten sind Glasscheiben mit Isolierfunktion, welche die durchgelassene Sonnen-Energie auf bis zu 20 % senken kann. Darüber hinaus können auch gängige Sonnenschutzlösungen angebracht. Einen Überblick finden Sie in unserem Blogbeitrag „Effektiver Sonnenschutz für Fenster“.

Belüftungsmöglichkeiten

Hinsichtlich der Belüftung haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen einer thermischen Belüftung, bei der die erwärmte Luft durch Lüftungsklappen quer, diagonal oder durch den Dachfürst entlassen wird. Die Alternative ist die motorische Lüftung durch ein Lüftungssystem, welches die aufgeheizte Luft aus dem Wintergarten zieht. Viele Belüftungssysteme können wahlweise automatisch oder manuell betrieben werden und tauschen die Luft demnach auf Wunsch hin aus.

Der Wintergarten-Anbau erfordert eine Baugenehmigung


Der Anbau eines Wintergartens ist eine größere Baumaßnahme und erfordert daher eine Baugenehmigung durch die zuständige Baubehörde. Nachdem Sie den Bau geplant haben, sollten Sie einen Bauantrag stellen und alle nötigen Unterlagen einreichen. Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, denn die Bearbeitungszeit kann bis zu vier Monate dauern.

Rötzer-Tipp: Informationen rund um die Kosten der Baugenehmigung sowie der dazugehörigen Unterlagen finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag“. [Link folgt, wenn online]

Zum Weiterlesen

Sie möchten von Ihrem Wintergarten aus am liebsten den ganzen Tag die Natur bestaunen, haben aber nur Rasen im Blick? Dann legen Sie doch einen Naturgarten an. Blühende Sträucher und Blumen lassen nicht nur die Herzen von Gartenbesitzern höherschlagen, sondern bieten auch wichtige Nahrung für Bienen und Schmetterlinge. In unserem Blogbeitrag „Naturgarten anlegen – Ein Stück Natur für Zuhause“ finden Sie jede Menge Tipps und Inspiration für Ihren Naturgarten.

Ein Wintergarten bietet zu jeder Jahreszeit ein lauschiges Plätzchen mit toller Aussicht. Er schützt vor Wettereinflüssen wie Wind und Regen und vermittelt gleichzeitig das Gefühl, im Freien zu sitzen. Nicht umsonst …

weiterlesen

Lesezeit

Bauantrag stellen: Wissenswertes rund um den Bauantrag

Wer in Deutschland ein Haus bauen möchte, braucht dafür eine Baugenehmigung. Dazu muss bei der zuständigen Behörde ein Bauantrag gestellt werden. Weil dieser bei den meisten Baufamilien eine Vielzahl an Fragen aufwirft, geben wir Ihnen im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Aspekte rund um den Bauantrag. So sind Sie bestens vorbereitet, wenn Sie die Genehmigung für Ihr eigenes Bauvorhaben beantragen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Bauantrag?

Mit dem Bauantrag holt der Bauherr die Erlaubnis ein, sein Bauvorhaben in die Tat umzusetzen. In Deutschland werden alle Einzelheiten durch die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes bestimmt, wobei die jeweiligen Bauordnungen von Land zu Land variieren können. Die Baubehörde überprüft den Antrag auf alle bauordnungsrechtlichen Vorschriften und erteilt schließlich die Baugenehmigung. Geht es dann an den Hausbau, darf dieser ausschließlich gemäß den Angaben in der Baugenehmigung erfolgen. Auf diese Weise sichert das Dokument alle am Bau beteiligten Parteien rechtlich ab und garantiert die planmäßige Umsetzung des Bauvorhabens.

Wer stellt den Bauantrag?

Bauherren stellen den Bauantrag gemeinsam mit einem Bauvorlageberechtigten. Das kann ein Architekt oder ein Bauingenieur sein, der mit dem Bauvorhaben vertraut ist und das nötige planerische und technische Wissen besitzt, das es zum Ausfüllen der Dokumente braucht.

Aber Achtung: Nicht jedes Bauunternehmen bietet Hilfe beim Erstellen des Bauantrages an. Prüfen Sie vor Unterschreiben des Kaufvertrages am besten, ob Ihr Bauanbieter sich auch um die Formalitäten kümmert.

Wann wird der Bauantrag gestellt?

Da im Bauantrag alle wichtigen Aspekte des Bauvorhabens verzeichnet sein müssen, sollte er gestellt werden, nachdem die wichtigsten Punkte der Planung festgelegt sind. Zum Beispiel wenn:

  • das passende Grundstück erworben ist
  • das Bauunternehmen gefunden ist
  • alle Finanzierungsfragen rund um den Hausbau geklärt sind
  • der Grundriss festgelegt ist
  • optional: der Bauvorbescheid vorhanden ist

Ist ein Bauvorbescheid sinnvoll?

Der Bauvorbescheid, oder auch die Bauvoranfrage, klärt frühzeitig, ob ein Bauvorhaben umgesetzt werden kann und verleiht Baufamilien zusätzliche Planungssicherheit. Er ist nicht immer notwendig, aber gelegentlich sinnvoll, zum Beispiel, wenn der Hausbau in seiner Umsetzbarkeit Zweifel aufwirft. Existiert für das Baugrundstück kein Bebauungsplan, ist eine Bauvoranfrage ebenfalls ratsam.

Man unterscheidet zwischen einer formlosen und einer formellen Bauvoranfrage. Für den formlosen Antrag genügt es, Lageplan und Skizzen einzureichen, während der förmliche Antrag eine Menge Unterlagen erfordert, darunter beispielweise Baubeschreibung und Bauzeichnung, Fotos des Grundstückes und Berechnungen zum Bruttorauminhalt.

Was kostet der Bauantrag?

Die Kosten eines Bauantrages richten sich immer nach dem jeweiligen Bauprojekt. Zudem variieren die Bestandteile der Berechnungsformel je nach Ländervorgabe, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Bei einem Einfamilienhaus ist jedoch generell davon auszugehen, dass der Bauantrag etwa 0,2 % bis 0,7 % der gesamten Kosten ausmacht – mit einer Mindestgebühr zwischen 100 und 200 Euro.

Achtung: Auch wenn der Bauantrag abgelehnt wird, haben Bauherren die Kosten dafür zu tragen. Achten Sie also darauf, einen vollständigen Bauantrag einzureichen.

Wie lange dauert es bis zur Genehmigung?

Ist keine Baugenehmigung vorhanden, kann der Bau auch nicht beginnen. Der Bauantrag sollte deshalb unbedingt rechtzeitig gestellt werden, da man in der Regel mit einer Bearbeitungszeit von 3 bis 4 Monaten rechnen muss. Liegt für das Grundstück kein örtlicher Bebauungsplan vor, kann die Wartezeit länger ausfallen.

Rötzer-Tipp: Manche Bauämter bieten einen Online-Service an, der es Ihnen ermöglicht, den Bearbeitungsstatus Ihres Bauantrages einzusehen und sogar nachträglich fehlende Unterlagen per PDF hochzuladen.

Welche Unterlagen brauchen Sie für den Bauantrag?

Lehnt die Behörde den Antrag ab, fehlen meist wichtige Unterlagen. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass schon bei der Abgabe alle Unterlagen vorhanden sind. Zu den üblichen Dokumenten, die bei Beantragung einer Baugenehmigung eingereicht werden müssen, zählen unter anderem:

  • ausgefülltes Bauantragsformular mit Unterschrift
  • Liegenschaftskarte
  • Lageplan und Freiflächenplan
  • Bauzeichnung
  • Baubeschreibung
  • Berechnung der unbebauten und bebauten Grundstücksfläche
  • statische Berechnungen
  • Wärmeschutznachweis
  • technische Nachweise
  • Nachweis zur Erschließung des Grundstückes (Energie, Abwasser, Verkehr, Telekommunikation)
  • Nachweis zu PKW-Stellplätzen
  • falls nötig Abweichungsantrag

Zum Weiterlesen

Bis zum Bauantrag dauert es noch, da Sie sich gerade erst in der Planungsphase befinden?
In unseren Blogbeiträgen „Grundstücksplanung: Das gibt es zu beachten“ und „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung“ finden Sie hilfreiche Hinweise für die Planung Ihres neuen Eigenheims.

Wer in Deutschland ein Haus bauen möchte, braucht dafür eine Baugenehmigung. Dazu muss bei der zuständigen Behörde ein Bauantrag gestellt werden. Weil dieser bei den meisten Baufamilien eine Vielzahl an Fragen aufwirft, …

weiterlesen

Lesezeit

Die 10 größten Fehler beim Hausbau – und wie Sie diese vermeiden

Ein Bauvorhaben ist eine komplexe Angelegenheit. Man kann sich von Experten beraten lassen, planen und recherchieren – sobald es ans Eingemachte geht, passieren trotzdem Fehler. Das ist vollkommen normal und kein Grund zur Sorge, denn die meisten Stolpersteine lassen sich ganz leicht aus dem Weg schaffen. Dennoch gibt es Fehler beim Hausbau, die später echte Probleme bereiten können. In diesem Blogbeitrag finden Sie die 10 größten Fehler sowie Tipps, wie Sie diese vermeiden.

Inhaltsverzeichnis

1. Keine genaue Vorstellung vom Haus haben

Ein häufiger Fehler, den Baufamilien begehen ist, sich begeistert in ein Bauvorhaben zu stürzen, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, wie ihr Eigenheim überhaupt aussehen soll. Das kann schnell dazu führen, dass später deutlich zu viel oder zu wenig Wohnfläche zur Verfügung steht. Definieren Sie deshalb klar Ihre Wünsche und Ansprüche und planen Sie so lange für sich selbst, bis Sie sicher sind, was Sie von Ihrem Haus erwarten.

Folgende Fragen helfen bei der Planung:

  • Wieviel Wohnraum wünschen Sie sich?
  • Brauchen Sie zusätzlichen Stauraum?
  • Erfüllen die geplanten Zimmer alle Ihre Bedürfnisse?
  • Ist die Familienplanung abgeschlossen oder wird später mehr Raum benötigt?
  • Bietet das Grundstück ausreichend Platz für einen Garten?
  • Wieviel Raum erlaubt Ihr Budget?

Rötzer-Tipp: Entwerfen Sie vorab den Haus-Grundriss. Mithilfe einer Zeichnung können Sie die Raumeinteilungen vornehmen und sich ein besseres Bild von Ihrem Wunschhaus machen. In Gesprächen mit professionellen Planern kann dies von großem Vorteil sein. Wenn Sie mit Rötzer bauen, stehen wir Ihnen bei der Grundriss-Planung selbstverständlich beratend zur Seite.

2. Ein ungeeignetes Grundstück kaufen

Hin und wieder kommt es vor, dass ein Grundstück zum echten Schnäppchenpreis erhältlich ist. Hier gilt jedoch Vorsicht. Denn oft sind derartige Grundstücke mit versteckten Kosten verbunden. Überzeugen Sie sich vor dem Kauf daher stets von der Beschaffenheit der potenziellen Baufläche.

Diese Aspekte helfen Ihnen bei der Einschätzung:

  • Anbindung des Grundstücks: Besitzt das Grundstück eine gute Infrastruktur? Eine ungünstige Lage kann teure Anfahrtskosten mit sich bringen.
  • Hanglage: Befindet sich das Grundstück auf einem Hang, ist der Hausbau mit kostspieligen Erdarbeiten verbunden.
  • Bodenbeschaffenheit: Eignet sich der Boden überhaupt als Baufläche? Schlechte Verhältnisse wie sumpfartige Böden bereiten schnell Schwierigkeiten. Eine Baugrunduntersuchung zur Bewertung ist daher ratsam.
  • Altlasten: Alte und baufällige Gebäude auf dem Grundstück erfordern Abrissarbeiten vor dem eigentlichen Neubau. Auch diese sind mit zusätzlichen Kosten verbunden.

3. Für die Gegenwart bauen statt für die Zukunft

Die meisten Menschen bauen ein Haus, um den Rest ihres Lebens darin zu verbringen. Ein großer Fehler ist es daher, bei der Planung ausschließlich vom aktuellen Ist-Zustand auszugehen. Berücksichtigen Sie unbedingt Ihre zukünftigen Bedürfnisse. Das kann ein Kinderwunsch sein, welcher die Notwendigkeit zusätzlicher Zimmer nach sich zieht, eine geplante Selbstständigkeit, die Arbeitsräume erfordert oder ein ausgebauter Dachstuhl, in welchem eine weitere Wohnung entstehen soll. Grundsätzlich gilt: Planen Sie nicht bescheiden, bloß um das Budget möglichst klein zu halten, sondern investieren Sie in das Haus, das Ihnen auch in zehn oder zwanzig Jahren noch alles bietet, was Sie brauchen.

4. Die eigenen handwerklichen Fähigkeiten überschätzen

Jeder Bauherr besitzt die Möglichkeiten, sich eigenhändig am Hausbau zu beteiligen, indem er sogenannte Eigenleistungen erbringt. Das kann Kosten sparen, denn die Eigenleistung wird von Banken als Eigenkapital kalkuliert – die Beteiligung kann dabei mit bis zu 15 % der Bausumme verrechnet werden. Ratsam ist das jedoch nur, wenn Bauherren das entsprechende handwerkliche Können auch wirklich aufweisen. Bei Unsicherheiten oder unausgeprägten Fähigkeiten ist von der Eigenarbeit abzuraten. Müssen durch Laien entstandene Baufehler ausgebessert werden, verlängert dies die Bauzeit und kostet zusätzliches Geld.

5. Schwarzarbeit vergeben

Auch wenn die geringeren Kosten und die unkomplizierte Abwicklung locken – wer Schwarzarbeit vergibt, handelt nicht nur illegal, sondern verwirkt auch sein Recht auf eine Gewährleistung. Das kann später zu jeder Menge Ärger führen. Sollten Baumängel auftreten, gibt es nämlich keinerlei Garantie dafür, dass die Fehler behoben werden. Stattdessen müssen Sie sich an Experten wenden, um die Mängel auszugleichen – Hallo, Extrakosten und zusätzliche Bauzeit. Überlassen Sie Ihre Bauarbeiten besser gleich den Profis, so können Sie auch sichergehen, dass alle Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden.

6. Leistungen zu früh bezahlen

Achtung vor Bauunternehmen, die Leistungen in Rechnung stellen, welche noch nicht vollständig erbracht wurden. Als Baufamilie wünscht man sich einen schnellen und reibungslosen Ablauf, was dazu beflügelt, Rechnungen zu begleichen, um weiteren Bauarbeiten die Tore zu öffnen. Doch Vorsicht: Zahlen Sie erst, wenn Ihr neues Eigenheim fertiggestellt und die Bauabnahme erfolgt ist. Anderenfalls könnten Sie auf unfertigen Bauarbeiten sitzen bleiben.

7. Die Bauabnahme allein durchführen

Ist das Haus erst einmal fertiggestellt, erfolgt der Schlusspunkt des Bauvorhabens: die Bauabnahme. Dabei wird geprüft, ob das Gebäude der erteilten Baugenehmigung entspricht. Zudem wird das Haus auf Mängel begutachtet, ehe es offiziell in den Besitz der Baufamilie übergeht. Häufig möchte der Bauherr die Bauabnahme miterleben, sie vollkommen allein durchzuführen ist allerdings ein großer Fehler. Denn spezifische Aspekte der Bauarbeit können von Laien nicht fachgerecht beurteilt werden, wodurch Mängel schnell übersehen werden. Ziehen sie also unbedingt einen Bausachverständigen zu Rate, der weiß, worauf zu achten ist. Nur so entsteht ein vollständiges Abnahmeprotokoll, das Ihnen ein qualitativ hochwertiges Gebäude gewährleistet.

8. Papiere nicht überprüfen

Ob nun Bauvertrag zu Beginn oder die Rechnung am Ende des Bauprozesses – prüfen Sie unbedingt Ihre Papiere. Ist die Unterschrift erst einmal gesetzt und Ihnen fällt zu einem späteren Zeitpunkt eine Unstimmigkeit auf, wird es schwer, nachträgliche Änderungen durchzusetzen. Nehmen Sie sich daher lieber die Zeit und sehen Sie Ihre Dokumente in Ruhe durch. Scheuen Sie sich auch nicht vor Fragen. Ein aufrichtiger Baupartner wird Sie Ihnen mit Sicherheit gerne beantworten.

Rötzer-Tipp: Was Sie beim Abschluss eines Bauvertrags berücksichtigen sollten, haben wir in unserem Beitrag „Bauvertrag: Darauf sollten Baufamilien achten“ für Sie zusammengefasst.

9. Unterlagen zu früh entsorgen

Fehlende Belege sind in jeder Hinsicht eine ärgerliche Angelegenheit. Geht es nämlich darum, Baumängel nachweisen, Kosten nachzuvollziehen oder Handwerksarbeiten von der Steuer abzusetzen, brauchen Sie die dazugehörige Rechnung. Heben Sie sämtliche Dokumente also mindestens so lange auf, bis sie offiziell abgelaufen sind. Beispielsweise beträgt die aktuelle Gewährleistungsfrist beim Neubau 5 Jahre. Während dieser Zeit können Sie Baumängel mithilfe der Bauunterlagen gültig nachweisen.

Rötzer-Tipp: Ein eigener Ordner für sämtliche Dokumente rund um Ihren Hausbau macht Ihnen die Verwaltung leichter. Auch Fotos und Notizen können helfen Details später nachzuvollziehen.

10. Durch Stress beim Bau den Haussegen gefährden

Der Hausbau kostet Zeit, Geld und oftmals auch reichlich Nerven. Ein schwerwiegender Fehler den Bauherren machen können, ist es, den daraus entstehenden Stress auf ihr Sozialleben zu übertragen. Streit in der Beziehung oder der Familie kann durchaus vorkommen. Jedoch sollten Sie stets im Hinterkopf behalten, dass es sich beim Hausbau um eine Ausnahmesituation handelt und Ruhe sowie Gelassenheit zurück in den Alltag kehren, sobald der Einzug geschafft ist. Bis dahin steht Kommunikation an erster Stelle. Klärende Gespräche vermeiden, dass sich Frust anstaut und der Haussegen kippt. Nehmen Sie sich Zeit für sich und Ihre Lieben und machen Sie zwischendurch den Kopf frei von Bauangelegenheiten, um sich Ihrer Beziehung zu widmen. Schließlich ist ein schönes Eigenheim nichts ohne die Menschen, die es bewohnen.

Mit diesen 10 Tipps können Sie Fehler beim Hausbau vermeiden und glücklich in Ihr neues Eigenheim einziehen – so wie viele unserer Rötzer-Baufamilien es bereits getan haben. Lesen Sie auf unserer Website Bauberichte zum Bau mit Rötzer Ziegel-Element-Haus oder stöbern Sie zur Inspiration durch unsere Rötzer-Referenzhaus-Galerie.

Ein Bauvorhaben ist eine komplexe Angelegenheit. Man kann sich von Experten beraten lassen, planen und recherchieren – sobald es ans Eingemachte geht, passieren trotzdem Fehler. Das ist vollkommen normal und kein Grund …

weiterlesen

Lesezeit

Singlehaus bauen: das Haus für eine Person

Der Bau eines Eigenheims wird oft in einem Atemzug mit der Familienplanung genannt. Die Wünsche und Ansprüche an die eigene Wohnsituation haben sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Viele Paare wollen heute kinderlos bleiben und auch Singles wünschen sich immer häufiger ein unabhängiges Leben in den eigenen vier Wänden. Ein Singlehaus bietet ausreichend Wohnraum für ein bis zwei Personen und punktet darüber hinaus mit ähnlichen Vorteilen wie ein Einfamilienhaus. Wer ein Singlehaus bauen möchte, profitiert von diversen Vor- und Nachteilen. Das Wichtigste zu diesem Haustyp finden Sie hier im Überblick.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Singlehaus?

Bei einem Singlehaus handelt es sich, ähnlich wie bei einem Einfamilienhaus, um ein freistehendes Gebäude. Typischerweise besitzt das Singlehaus eine geringe Wohnfläche von 70 m2 bis 100 m2 – was ausreichend Raum für eine alleinlebende Person oder ein kinderloses Paar bedeutet. Es kann ebenerdig als Bungalow oder als mehrstöckiges Haus mit Stauraum unter dem Dach und Unterkellerung realisiert werden. Bei ausreichend freier Grundstücksfläche kann mit dem Singlehaus wahlweise auch ein Garten oder sogar ein Pool angelegt werden.

Singlehaus bauen – die Vorteile und Nachteile

Wie alle Haustypen hat auch das Singlehaus klare Vor- und Nachteile. Diese hängen unter anderem von Ihren persönlichen Vorlieben, Ihren finanziellen Möglichkeiten und Ihrem Lebensstil ab. Bevor Sie sich für den Bau eines Singlehauses entscheiden, sollten Sie daher folgende Aspekte sorgfältig abwägen, um festzustellen, dass das Singlehaus zu Ihnen passt.

Vorteile eines Singlehauses

  • Eigentum statt Miete oder Pacht: Der wohl offensichtlichste Vorteil beim Bau eines Singlehauses ist, dass Sie Eigentümer des Grundstücks und des Hauses werden. Anstatt Miete oder Pacht zu zahlen, investieren Sie in Ihre eigene Immobilie und bauen langfristig, nachhaltiges Kapital auf.
  • Finanzierbarer Preis: Singlehäuser können oft kosteneffizienter sein als luxuriöse Stadtwohnungen oder Villen. Wenn Sie ein Singlehaus bauen, bietet sich Ihnen zudem eine Möglichkeit, in den Immobilienmarkt einzusteigen.
  • Vergleichsweise kurze Bauzeit: Im Vergleich zu komplexen Bauprojekten, wie große Ein- oder Mehrfamilienhäuser, sind Singlehäuser in der Regel schneller zu bauen. Dies verkürzt die Wartezeit bis zum Einzug erheblich.
  • Freistehendes Haus: Ein Singlehaus bietet die Privatsphäre eines freistehenden Gebäudes. Sie müssen sich keine Sorgen um lärmende Nachbarn oder gemeinsame Wände machen, was ein ruhigeres Wohnen ermöglicht.
  • Überschaubare Instandhaltungskosten: Da Singlehäuser in der Regel kompakter sind als Einfamilienhäuser, sind die Instandhaltungskosten oft überschaubarer. Weniger Quadratmeter bedeuten zudem weniger Fläche, die gewartet werden muss.
  • Art der Energieversorgung nach Wunsch realisierbar: Als Eigentümer haben Sie die Freiheit, die Energieversorgung Ihres Singlehauses nach Ihren Wünschen zu gestalten. Sie können Solarpaneele installieren, umweltfreundliche Heiz- und Kühlsysteme wählen und andere energieeffiziente Maßnahmen ergreifen.
  • Individuelle Anpassungen möglich: Ein Singlehaus kann in jeder Hinsicht nach Ihren Vorlieben gestaltet werden. Sie können den Grundriss und die Innenausstattung nach Ihren individuellen Vorstellungen anpassen und verwirklichen.
  • Umsetzung als Bungalow oder mehrstöckiges Gebäude: Ein weiterer Vorteil des Singlehaus-Konzepts ist die Flexibilität in Bezug auf das Design. Sie können sich für einen ebenerdigen Bungalow entscheiden, wenn Sie barrierefrei leben möchten, oder ein mehrstöckiges Gebäude, wenn Sie zusätzlichen Raum benötigen.

Nachteile eines Singlehauses

  • Beschränkter Wohnraum: Singlehäuser sind in der Regel kompakter als größere Wohngebäude, wodurch der verfügbare Wohnraum begrenzt ist. Dies kann zu Platzproblemen führen, insbesondere wenn Sie viel Raum für verschiedene Aktivitäten benötigen.
  • Beschränkter Stauraum: Mit begrenztem Wohnraum geht oft begrenzter Stauraum einher. Es kann schwierig sein, ausreichend Platz für die Lagerung von Gegenständen zu finden, was dazu führen kann, dass Ihr Zuhause unordentlich wirkt.
  • Unterkellerung nicht immer umsetzbar: In einigen Regionen oder auf bestimmten Grundstücken ist es aufgrund von geografischen Gegebenheiten oder örtlichen Vorschriften nicht immer möglich, das Singlehaus mit einem Keller zu versehen. Dies kann die Möglichkeiten zur Lagerung und zur Nutzung zusätzlichen Wohnraums einschränken.
  • Oft keine Grundstücke in geeigneter Größe vorhanden: Es kann schwierig sein, ein geeignetes Grundstück in der gewünschten Lage und Größe für den Bau eines Singlehauses zu finden. In begehrten Wohngebieten sind Grundstücke oft teuer und begrenzt, was die Auswahlmöglichkeiten einschränkt.

Rötzer-Tipp: Sind Sie interessiert an weiteren Haustypen? In unserem Blogbeitrag „Haustypen und ihre Vorteile“ finden Sie Fakten zu Einfamilienhaus, Stadtvilla, und Co.

Grundriss des Singlehauses – Perfekt angepasst auf Ihre Bedürfnisse

Wie Sie den Grundriss Ihres Singlehauses gestalten, bleibt Ihnen überlassen. Von der individuellen Einteilung bis hin zur vollkommen offenen Planung ohne Zwischenwände, ist grundsätzlich alles möglich. Die Raumaufteilung kann also auch mit einer kleinen Wohnfläche Ihren Ansprüchen gerecht werden. Fertigen Sie am besten einen Entwurf von Ihrem Traumhaus an und zeichnen Sie ein, welche Zimmer Sie sich für Ihr Haus vorstellen.

Rötzer-Tipp: Die Grundriss-Planung kann eine Herausforderung darstellen. In unserem Blogbeitrag „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung!“ finden Sie hilfreiche Hinweise, wie Sie die Planung am besten angehen.

Ein Singlehaus bauen – Darauf sollten Sie achten

Obwohl ein Singlehaus kleiner ausfällt als andere Neubauten, gilt ebenso viel Bedacht bei der Bauplanung. Nehmen Sie sich Zeit und überdenken Sie Folgendes:

  • Sichere Finanzierung: Möchten Sie als Single ein Haus bauen, sollten Sie dringend berücksichtigen, dass Sie auch die Finanzlast allein tragen. Selbst wenn Ihr Einkommen ausreichend hoch ist, bieten Banken Alleinstehenden meist schlechtere Konditionen zu höheren Zinssätzen. Stellen Sie sicher, dass Sie finanziell abgesichert sind.
  • Infrastruktur: Die richtige Lage des Grundstücks ist das A und O beim Hausbau. So sollte eine gute Verkehrsanbindung ebenso vorhanden sein, wie Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung. Informieren Sie sich, ob ärztliche Versorgung in erreichbarer Nähe ist, ein Krankenhaus oder soziale Einrichtungen – falls diese in Zukunft relevant werden sollten.
  • Auf Barrierefreiheit achten: Ein Haus ist stets eine Investition fürs Leben. Im Hinblick auf die Zukunft ist daher auch altersgerechtes Bauen relevant. Achten Sie darauf, dass Ihr Haus barrierefrei gestaltet ist oder sich nachträglich entsprechend anpassen lässt.
  • Anbaumöglichkeiten bedenken: Was beim Bau als genau richtig für Ihre aktuellen Ansprüche erscheint, muss nicht zwangsläufig auch später noch genügen. Aus diesem Grund sollten Sie sich Möglichkeiten für einen Anbau offenhalten, zum Beispiel, indem Sie das Haus dementsprechend auf dem Grundstück ausrichten lassen.
  • Nicht unnötig klein bauen: Planen Sie nicht zu genügsam. Obwohl ein Haus grundsätzlich hohe Kosten mit sich bringt, sollten Sie nicht sparsam denken. Langfristig werden Sie davon profitieren, wenn Ihnen der Platz zur Verfügung steht, den Sie auch wirklich brauchen.

Rötzer-Tipp: Egal, ob für Singles oder Familien – ein Haus bringt immer Nebenkosten mit sich. Unser Blogbeitrag „Hausnebenkosten: Diese Betriebskosten kommen nach dem Hausbau auf Sie zu!“ informiert Sie über die wichtigsten Posten.

Zum Weiterlesen

Sie mochten Ihr Singlehaus als Bungalow realisieren? In unserem Beitrag „Fünf Vorteile eines Bungalows – Die Renaissance einer Bauweise“ finden Sie alle grundlegenden Informationen über diesen Haustyp.

Der Bau eines Eigenheims wird oft in einem Atemzug mit der Familienplanung genannt. Die Wünsche und Ansprüche an die eigene Wohnsituation haben sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Viele Paare wollen heute …

weiterlesen

Lesezeit

Naturgarten anlegen – Ein Stück Natur für Zuhause

Wenn der Frühling kommt, heißt es für viele Hausbesitzer endlich wieder: Raus in den Garten! Dann werden die grünen Pläne in die Tat umgesetzt, die man während der langen Wintermonate schmieden konnte, und so manch eine hauseigene Entspannungsoase erhält eine Generalüberholung. Aktuell geht der Trend immer stärker weg von englischem Rasen und extravagantem Heckenschnitt und zurück zur natürlich gewachsenen Gartenumgebung. Das ist auch gut so, denn von der Natürlichkeit vor der Haustür profitieren nicht nur die Anwohner, sondern auch Tiere und Umwelt. Möchten Sie auch einen Naturgarten anlegen? In diesem Beitrag finden Sie Tipps, wie Sie einen naturnahen Garten planen, anlegen und gestalten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Naturgarten?

Unter einem Naturgarten – oder auch einem Wildgarten – versteht man einen Garten, der sich im ökologischen Gleichgewicht befindet und daher vor allem eins bedeutet: Leben. Sowohl Menschen als auch Pflanzen und Tieren bietet ein solcher Garten Möglichkeiten zum Wachsen und Gedeihen. Nachhaltige Ökosysteme, wie sie in der freien Natur zu finden sind, bilden daher die Basis eines Naturgartens. Dazu zählen beispielsweise Wiesen, Sträucher, Teiche und Steinhaufen. Wenn Sie einen Naturgarten anlegen, sollten Sie unbedingt auf chemische und synthetische Stoffe wie Düngemittel, Pestizide und Torf verzichten.

Naturgarten anlegen: Was gehört in einen Wildgarten?

Genau wie für alle anderen Gärten gibt es auch hier keine Schablone für die Gestaltung. Dafür stehen Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, wie Sie Ihren Garten anlegen können. Zur Inspiration haben wir ein paar Ideen für Sie gesammelt:

  • Ungenutzte Ecken eignen sich perfekt für Wildwiesen. Dafür können freie Bereiche zwischen Obstbäumen, hinter dem Kompost oder entlang der Gartenmauern genutzt werden. Über die Blumen freuen sich später nicht nur die Gartenbesitzer, sondern auch Bienen und Schmetterlinge.
  • Böschungen lassen sich prima mit Wildkräutern bepflanzen. Mit Kräutern bepflanzte Anhöhen sehen nicht nur schön aus, sondern duften auch noch herrlich, wenn im Sommer die Sonne darauf scheint.
  • Obstbäume und Beerensträucher tragen in der Regel mehr Früchte als man essen kann. Aber Teilen macht bekanntlich Spaß und Tiere werden es Ihnen danken, wenn Sie bei der Ernte ein paar Früchte hängen lassen.
  • Steinhaufen und Ansammlungen von Totholz eignen sich als Trockenbiotop. Für Käfer, Eidechsen, Spinnen, aber auch Igel sind sie ein ideales Domizil. Alternativ können alte Baumstümpfe genutzt werden – die zudem dekorativ im Garten aussehen.
  • Feuchtbiotope wie Gartenteiche dienen Vögeln und anderen Tieren als Stelle zum Trinken. Ist es erst einmal angelegt, ist es wichtig, dass Sie es sich von allein entwickeln lassen und nicht in das Gleichgewicht des Biotops eingreifen.
  • Insektenhotels oder Trockensteinmauern schenken Insekten einen Rückzugsort. Auch Kriechtiere wie Eidechsen und Blindschleichen suchen gerne Unterschlupf in Mauerritzen. Falls Sie Lochziegelsteine übrighaben, können diese als Nisthilfen genutzt werden.
  • Komposthaufen sind ein echter Gewinn für Mensch und Tier. Sie bieten Würmern und Insekten einen Lebensraum, während die kompostierte Erde sich perfekt als natürlicher Dünger für Obst- und Gemüsepflanzen im Garten eignet.

Heimische Pflanzen für den Naturgarten

Der Name „Wildgarten“ verrät es bereits: Hier wächst, was auch in der „Wildnis“, beziehungsweise in der heimischen Natur zu finden ist. Kulturpflanzen und Exoten sind zwar schön anzusehen, gedeihen im fremden Klima aber oft nicht richtig. Heimische Pflanzen entwickeln sich dagegen vollständig und bieten Tieren überlebenswichtige Nahrungsquellen.

Wildblumen

Wildblumen wachsen meist in freier Natur, im Wald und auf Wiesen. Im Gegensatz zu Zierpflanzen sind sie nicht kultiviert und bringen daher eine einzigartige, natürliche Schönheit mit sich. Sie können in den verschiedensten Farben blühen, sind äußerst bienenfreundlich und sorgen zudem für eine gute Bodenbeschaffenheit. Folgende Wildblumen eignen sich bestens, wenn Sie einen Naturgarten anlegen möchten:

  • Akelei
  • Buschwindröschen
  • Gänseblümchen
  • Johanniskraut
  • Klatschmohn
  • Kornblume
  • Maiglöckchen
  • Natternkopf
  • Löwenzahn
  • Schlüsselblume
  • Wiesen-Flockenblume
  • Wilde Möhre

Wildkräuter

Löwenzahn, Brennnessel, Giersch und Co. – Wildkräuter werden zu Unrecht als Unkräuter betitelt. Denn in ihnen stecken nicht nur heilsame Kräfte, sondern viele von ihnen blühen auch wunderschön und sind daher richtige Bienen-Magnete. Zu den gängigen Wildkräutern zählen:

  • Brennnessel
  • Giersch
  • Gundermann
  • Löwenzahn
  • Roter Wiesenklee
  • Sauerampfer
  • Schafgarbe
  • Spitzwegerich

Wildsträucher

Ähnlich wie Wildblumen sind Wildsträucher nicht gezüchtet, sondern wachsen in ihrer natürlichen Form. In einem naturnahen Garten sollten heimische Gehölze nicht fehlen. Dort sind sie sowohl Lebensraum als auch Futterquelle für viele Insekten, während sie für Menschen als Sichtschutz, aber auch als Optisches Highlight im Garten fungieren. Die beste Zeit, um Wildsträucher zu pflanzen ist von Oktober bis April. Typische Wildsträucher sind beispielsweise:

  • Europäische Eibe
  • Felsenbirne
  • Hundsrose
  • Kornelkirsche
  • Pfaffenhütchen
  • Schneeball
  • Schwarzer Holunder
  • Seidelbast

Weitere Informationen zu heimischen Pflanzen für Ihren Garten finden Sie auf der Webseite des Naturschutzbundes Deutschland (NABU).

Naturgarten anlegen: Tipps für die Umsetzung

Wenn Sie einen Naturgarten anlegen möchten, ist etwas Planung vor der eigentlichen Umgestaltung nie verkehrt. Behalten Sie dabei jedoch stets im Hinterkopf, dass ein solcher Wildgarten auch ein natürliches Wachstum mit sich bringt. Das kann nur geschehen, wenn Sie den Pflanzen ausreichend Raum lassen und sie nicht in künstliche Formen zwingen. Bei der Gestaltung Ihres naturnahen Gartens können folgende Punkte hilfreich sein:

  • Ihre eigenen Wünsche realisieren: Allen voran ist es Ihr Garten. Sie sollten ihn daher planen und gestalten, wie Sie es sich wünschen. Sie möchten kein Totholz im Garten, empfinden Steine aber als dekorativ? Kein Problem. Wer keine Sträucher mag, Blumen dafür aber umso mehr liebt, kann sich guten Gewissens auf seine Blumen konzentrieren. Die Gestaltung bleibt ganz Ihnen überlassen. Fragen Sie sich daher vor allem, welche Ansprüche Sie an Ihren Garten stellen – und vergessen Sie dabei nicht, sich auch selbst einen Wohlfühl-Fleck einzurichten.
  • Die Lage des Gartens berücksichtigen: Die beste Vorlage für das Konzept Ihres Naturgartens ist der Garten wie er bisher existiert. Betrachten Sie seine Struktur und stellen Sie ihn sich in seinem natürlichen Zustand vor. Gibt es Anhöhen oder Senken, Flächen für Wiesen oder Platz für eine Natursteinmauer? Auch ein Gartenteich oder eine Gruppe Beerensträucher können Anhaltspunkte für die Gestaltung sein.
  • Inspiration in der Natur holen: Sie möchten Ihren Garten so natürlich wie möglich gestalten? Dann sehen Sie sich doch einmal in Ruhe in einer natürlichen Umgebung um. Machen Sie einen langen Spaziergang und merken Sie sich Ihre Lieblingsecken. Ein paar Fotos als Gedankenstütze können ebenfalls hilfreich sein. Zuhause haben Sie ausreichend Zeit, um über die Umsetzung nachzudenken.
  • Entwicklung zulassen: Ein Garten ist ein Ort der stetigen Veränderung. Während die einen Pflanzen blühen, gehen andere ein. Vielleicht ist Ihr Insektenhotel stets ausgebucht, die Nistplätze für Gartenvögel bleiben jedoch unbenutzt, oder aber die Sträucher wollen einfach keine Früchte tragen. Das ist kein Grund zum Ärger. Auch das Austesten, was funktioniert, gehört zum Anlegen eines Naturgartens dazu. Dieser wird nie vollständig fertig sein – was Ihnen jedoch viel Freiraum für Kreativität erlaubt.

Sie wünschen sich eine grüne Lunge für Ihr Haus, haben aber einfach nicht ausreichend Platz dafür? Dann sollten Sie über einen vertikalen Garten nachdenken. In unserem Blogbeitrag „Hoch hinaus: ein vertikaler Garten für Balkon oder Terrasse“ erfahren Sie mehr dazu.

Wenn der Frühling kommt, heißt es für viele Hausbesitzer endlich wieder: Raus in den Garten! Dann werden die grünen Pläne in die Tat umgesetzt, die man während der langen Wintermonate schmieden konnte, und so manch eine …

weiterlesen

Lesezeit

Die verschiedenen Arten von Innentüren – Material & Funktion

Jeder hat eigene Vorlieben, was den Umgang mit Türen in Wohnräumen betrifft. Die einen mögen sie offenstehend, die anderen geschlossen oder zumindest angelehnt. Zimmertüren tragen optisch zur Inneneinrichtung bei, vor allem ist jedoch ihre Funktion entscheidend. Welche Arten von Innentüren Ihnen beim Bau eines Hauses mit Rötzer zur Auswahl stehen und wie sie sich im Material und Funktion unterscheiden, erfahren Sie hier.

Tipp vom Profi: Am besten planen Sie den Einbau Ihrer Innentüren bereits mit dem Grundriss. Wie Sie diesen am besten angehen, verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung!“

Arten von Innentüren nach Material

Türen mit CPL-Oberfläche

Wer unter den vielen Arten von Innentüren nach einer besonders robusten Variante sucht, der ist mit Türen aus Kunststoff bestens bedient. Innentüren aus CPL (Continuos Pressure Laminate) entstehen aus imprägnierten Zellulosefasern, die mit wärmehärtendem Melanin-Kunstharz kontinuierlich miteinander verpresst werden. Ihre Oberflächendicke misst bis zu 40 mm. Türen aus HPL (High Pressure Laminate) sind aus dem gleichen Material aufgebaut, besitzen allerdings eine Oberflächenstärke von maximal 15 mm. Beide Varianten punkten durch ihre Widerstandsfähigkeit. Sie sind kratz- und abriebfest, resistent gegen Hitze und UV-Strahlung und lassen sich dank ihrer glatten Oberfläche leicht reinigen. Daher eignen sie sich besonders gut für öffentliche Gebäude mit intensiver Türen-Nutzung, wie zum Beispiel Büros.

Wir von Rötzer bieten standardmäßig Innentüren mit CPL-Oberfläche an

Unsere Innentüren sind standardmäßig mit CPL beschichtet. Die Oberflächengestaltung ist dabei frei wählbar. Sie haben die Wahl zwischen:

  • Esche weiß deckend
  • Touch oak white
  • Touch oak creme
  • Touch oak natur
  • Touch whiteline
  • Touch greyline
  • Touch Eiche

Die Innentüren (Nennhöhe ca. 2,12 m) erhalten allesamt Drückergarnituren in Edelstahl oder Aluminium (z. B. Fabrikat Hoppe oder anderer Hersteller). Türen zum WC und zu den Bädern werden mit einer Schlitzkopf-/Olive-Garnitur ausgestattet. Beim Bau eines Hauses mit Keller werden im Kellergeschoss ebenfalls vorgenannte Türelemente eingebaut (Nennhöhe ca. 2,01 m).

Wir arbeiten mit dem zuverlässigen Hersteller Sühac zusammen, dessen Türen sowohl in Funktion als auch in der Optik überzeugen. Auf Wunsch bauen wir auch Innentüren in „Weißlack“ oder aus Glas ein. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

Glastüren

Es gibt die verschiedensten Arten von Innentüren. Glastüren haben jedoch stets eine ganz besondere Wirkung in Innenräumen. Allgemein unterscheidet man zwischen Ganzglastüren und Türen mit eingesetzter Glasscheibe. In beiden Fällen ist es wichtig, dass Sicherheitsglas verwendet wird, um Unfälle durch splitterndes Glas zu umgehen. Innentüren aus Glas bieten in der Regel einen eher mäßigen Schallschutz, zudem sind sie mit einem hohen Reinigungsaufwand verbunden, da sich Flecken und Abdrücke sichtbar auf ihnen abzeichnen. Dafür ermöglichen sie eine bessere Belichtung. Besonders kleine Räume ohne Fenster können so nicht nur vom Licht angrenzender Räume profitieren, sondern lassen sich mithilfe einer durchsichtigen Tür auch optisch vergrößern. Wer trotz einer Glastür die Privatsphäre aufrechterhalten möchte, sollte zu einer halb-transparenten oder satinierten Scheibe greifen. Glastüren können auch als Schiebetüren realisiert werden.

Arten von Innentüren nach Funktion

Schallschutztüren

Konzentriertes Arbeiten oder Lernen erfordert Ruhe, die in einem Haus nicht immer gegeben ist. Besonders mit kleinen Kindern, die tagsüber schlafen oder regelmäßig musizierenden Mitbewohnern, lohnt es sich, eine Tür mit guten Schallschutzeigenschaften einzubauen. Diese erfüllt grundsätzlich zwei Funktionen: Sie hält den Lärm im Raum, in dem er entsteht, oder sie hält den Lärm aus einem Raum heraus. Achten Sie bei der Schalldämmung einer Innentür also immer auf den ihr angedachten Zweck. Bei Schallschutztüren bestimmen Biegeweichheit und Masse die Schallschutzklasse der Tür. Einschichtige Türblätter bieten dabei einen geringeren Schallschutz als mehrschichtige. Zudem kommen Schallschutztüren mit einer Zargendichtung sowie einer Bodendichtung. Innentüren lassen sich jedoch auch nachträglich zu einer Schallschutztüre umrüsten – beispielsweise durch ein schalldämmendes Polster am Türblatt oder Dichtungselementen an Zarge und Boden.

Schiebetüren

Schiebetüren, die seltener auch Schubtüren genannt werden, brauchen keinen Schwenkbereich zum Öffnen, was sie zu einer platzsparenden Alternative zu herkömmlichen Türen macht. Je nach Konstruktion kann eine Schiebetür entweder vor oder in der Wand laufen, wobei letztere Option sie vollständig aus dem Blickfeld „verschwinden“ lässt. Schiebetüren eignen sich besonders gut zwischen zwei Räumen, die nach Belieben verbunden oder voneinander abgetrennt werden, wie beispielsweise Küche und Wohn- oder Esszimmer. Für die meisten Türen dieser Art ist keine Führungsschiene notwendig. Außerdem können sie mit einem Soft-Close-Mechanismus ausgestattet werden. Dieser bremst die Schiebetür beim Öffnen ab, so dass sie nicht anschlägt, sondern sanft bis zum Ende läuft.

Windfangtüren

Möchte man den Eingangsbereich vom Wohnbereich trennen, empfiehlt sich eine Tür mit Windfangelement. Dieser besteht meist aus zwei Seitenteilen und bei hohen Decken auch aus einem Oberlicht. Da Windfangtüren aus eingefassten Glaspanelen bestehen, funktionieren sie auch hervorragend als Raumteiler, der gleichzeitig eine offene und lichtdurchflutete Architektur ermöglicht. Das Material des Rahmens ist dabei frei wählbar, so dass auch der Windfang der Inneneinrichtung angepasst werden kann.

Ein Besuch in unserem Bemusterungszentrum ist fester Bestandteil der Hausplanung mit Rötzer. In unserem Showroom können Sie sich die unterschiedlichen Innentüren live ansehen, die Materialien anfassen und die Veredelungsmöglichkeiten vergleichen.

Jeder hat eigene Vorlieben, was den Umgang mit Türen in Wohnräumen betrifft. Die einen mögen sie offenstehend, die anderen geschlossen oder zumindest angelehnt. Zimmertüren tragen optisch zur Inneneinrichtung bei, vor …

weiterlesen

Lesezeit

Haustypen und ihre Vorteile

Als Baufamilie gilt es, noch vor Beginn der Bauplanung eine Menge wichtiger Entscheidungen zu treffen. Darunter die, welchen Haustyp Sie bauen lassen möchten. Dabei sollten Sie genauestens Ihre Ansprüche an Ihr Eigenheim analysieren, denn alle Haustypen gestalten sich nicht nur hinsichtlich ihrer Form sehr unterschiedlich. Sie bringen auch verschieden große Wohnflächen mit sich, unterscheiden sich in ihren Gestaltungsmöglichkeiten und im Grad der Barrierefreiheit. Im Folgenden gegeben wir Ihnen einen Überblick über die gängigen Haustypen und ihre Vorteile.

Inhaltsverzeichnis

Nach diesen Kriterien sollten Sie aus den Haustypen wählen

Bevor Sie sich die unterschiedlichen Haustypen genauer ansehen, sollten Sie Ihre Erwartungen an das Eigenheim festlegen. Welche Bedürfnisse muss es decken? Planen Sie dabei nicht nur Ihre aktuelle Situation, sondern auch die Zukunft mit ein. Faktoren wie Kinder, Eltern oder Personen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, verändern die Ansprüche an das Haus, ebenso wie der zusätzliche Platzbedarf, wenn Sie daheim arbeiten und Büroräume oder zusätzlichen Lagerraum benötigen.

Berücksichtigen Sie folgende Aspekte:

  • Barrierefreiheit, auch im Hinblick auf die Zukunft
  • Wohnfläche und Anzahl der Räume, bezogen auf Hobbys, Arbeit und Familienplanung
  • Flexibilität im Falle von Anbau- oder Ausbau-Wünschen
  • Lagerräume wie Keller oder Dachboden
  • Wunsch nach einem Garten
  • Privatsphäre und Abstand zu den Nachbarn
  • Gestaltungswünsche im Innen- und Außenbereich

Die verschiedenen Haustypen

Einfamilienhaus

Im deutschsprachigen Raum ist das klassische Einfamilienhaus (EFH) nach wie vor der Favorit unter den Haustypen. Das ist nicht verwunderlich, denn ein solches Haus zeichnet sich nicht nur durch den Platz aus, den es bietet, sondern auch durch die Privatsphäre für die Familie oder die Wohngemeinschaft. Einfamilienhäuser sind freistehend und oft von einem Garten umgeben. Dieser ermöglicht den ungestörten Aufenthalt im Freien und Kindern können in direkter Nähe des Hauses spielen. Das Hausinnere punktet derweil mit einer vergleichsweisen großen Wohnfläche sowie der Möglichkeit, das Dachgeschoss auszubauen. Insofern das Grundstück ausreichend Freifläche bietet, kann das Haus auch durch einen Anbau erweitert werden. Die flexible Nutzungsweise macht das massive Einfamilienhaus zu einer hervorragenden Investition für die Zukunft.

Mehrfamilienhaus

Ein Mehrfamilienhaus fasst, wie der Name bereits verrät, mehrere getrennte Wohneinheiten unter einem Dach zusammen, üblicher Weise in Form übereinander angelegter Wohnungen. Während die meisten Haustypen ausschließlich in dezentralen Baugebieten errichtet werden können, wird der Bau eines Mehrfamilienhauses auch in der Stadt genehmigt. Dort sind Wohnungen bekanntlich heiß begehrt. Vermieter können folglich mit einer regelmäßigen Mietauslastung ihres Mehrfamilienhauses rechnen, das somit nicht nur eine solide Kapitalanlage, sondern auch eine rentable Altersvorsorge darstellt. Wer in einer Wohnung des eigenen Mehrfamilienhauses lebt, genießt zudem einen weiteren Vorteil: Hausbesitzer oder Teilhaber des Wohngebäudes besitzen nämlich das Recht, über die Hausregeln mitzubestimmen.

Doppelhaus

In einer Doppelhaushälfte lebt man Wand an Wand mit den Nachbarn. Aber keine Bange: die geteilte Wand des Hauses ist üblicher Weise schallisoliert, so dass man trotz der Nähe zueinander seine Ruhe genießt. Im Freien lässt sich die Privatsphäre mittels einer Hecke oder eines Sichtschutzes sichern. Bauherren, die nach einer Möglichkeit für eine Wohngemeinschaft mit unabhängigen Wohnparteien suchen, sind mit einem Doppelhaus bestens bedient. Wer gemeinsam mit Familienangehörigen oder Freunden ein Doppelhaus bauen will, kann obendrein mit geteilten Kosten rechnen: vom Grundstückspreis über die Baukosten, bis hin zu den Instandhaltungskosten. Aber auch Baufamilien, die allein ein Doppelhaus planen, ziehen einen Mehrwert aus der zweiten Hälfte, denn diese lässt sich wunderbar vermieten.

Bungalow

Der Bungalow zählt zu den freistehenden Haustypen und bietet dementsprechend viel Platz, Privatsphäre sowie Freiraum für einen hauseigenen Garten. Im Bungalow lebt man ebenerdig, was nicht nur für Menschen mit einer Gehbehinderung oder für diejenigen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, von Vorteil ist. Die Barrierefreiheit zahlt sich auch im Alter aus, denn ohne das mühselige Treppensteigen sind alle Bereiche des Hauses bequem zugängig. Das bringt obendrein einen klaren Sicherheitsfaktor mit sich, von dem auch Familien mit Kleinkindern profitieren. Ein Haus ohne Treppen bedeutet ein gemindertes Unfallrisiko. Wie groß die Wohnfläche des Bungalows ausfällt, hängt von Ihren Wünschen und finanziellen Mitteln ab – sowie der Größe Ihres Baugrundstücks. Die meisten Bungalows werden mit einem Flachdach gedeckt, was einen Dachboden als Stauraum ausschließt. Dafür ist die Unterlegung des Gebäudes mit einem Keller möglich.

Stadtvilla

Wenn Sie gerne luxuriös leben und eine Vorliebe für hohe und großflächige Wohnräume besitzen, ist die Stadtvilla der richtige Haustyp für Sie. Dort stehen Ihnen zwei Vollgeschosse zur Verfügung, dank denen sich Familie, Arbeit und Freizeitgestaltung großzügig vereinen lassen. Ähnlich wie im Einfamilienhaus können die Gebäudeform sowie die Inneneinrichtung der Stadtvilla individuell geplant werden. Aufgrund der Raumhöhe müssen Sie dabei keine Dachschrägen berücksichtigen. Architektur und Design stehen bei der Stadtvilla klar im Vordergrund. Oft fällt diese Gebäudeart äußerst modern und geradlinig aus, sie kann auf Wunsch aber auch mit kleinen ‚Schnörkeln‘ und gestalterischen Extras versehen werden.

Egal, für welchen Haustyp Sie sich letztendlich entscheiden, einen Grundriss braucht es immer. Tipps, worauf Sie bei der Entscheidung achten müssen, finden Sie in unserem Blogbeitrag „Haus-Grundriss planen: mit diesen Tipps klappt die Planung!“.

Als Baufamilie gilt es, noch vor Beginn der Bauplanung eine Menge wichtiger Entscheidungen zu treffen. Darunter die, welchen Haustyp Sie bauen lassen möchten. Dabei sollten Sie genauestens Ihre Ansprüche an Ihr …

weiterlesen

Lesezeit

Das Erbbaurecht: Eigene Immobilie auf fremdem Grund bauen

Besonders in Städten und dicht besiedelten Gemeinden ist es oft schwer, ein leeres Baugrundstück zu finden. Existieren dort Freiflächen, befinden sie sich in der Regel bereits im Besitz von Stadt, Land, Kirche oder Privatpersonen. Wenn Sie Glück haben, erlaubt Ihnen der Besitzer trotzdem, dort Ihr Haus zu bauen – ohne dass Sie das Grundstück vorher kaufen müssen. Das ermöglicht das Erbbaurecht. Was dieses im Detail beinhaltet, erläutern wir hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Erbbaurecht?

Gemäß § 94 des BGB ist ein Bauwerk stets als fester Bestandteil eines Grundstücks anzusehen. Das Erbbaurecht ermöglicht es jedoch, das Eigentum am Bauwerk und das Eigentum am Grundstück getrennt zu betrachten. Es befähigt Sie also dazu, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, ohne das dazugehörige Grundstück zu erwerben. Der Besitzer des Grundstückes erteilt Ihnen das Recht, die Fläche während der vereinbarten Vertragslaufzeit zu nutzen – zu bebauen, zu bewohnen und zu bewirtschaften. Dafür zahlen Sie einen Erbbauzins, der einer monatlichen Miete gleichkommt. Im Gegenzug werden Sie im Grundbuch als Erbbauberechtigter vermerkt.

Das Erbbaurecht an einem Grundstück lässt sich weitervererben, zum Beispiel an die nachfolgende Generation, die das gebaute oder gekaufte Haus übernimmt. Es lässt sich aber auch mittels einer Vertragserneuerung verlängern. Doch Achtung: wird der Vertrag nicht verlängert und läuft aus, gehen sowohl Grundstück als auch Immobilie in den Besitz des Erbbaurechtsgebers über.

Die Dauer des Erbbaurechts

Die Laufzeit des Erbbaurechts ist gesetzlich nicht festgelegt. Oft hängt die Dauer vom jeweiligen Nutzungsrecht und dem entsprechenden Vertragsschluss ab. Da es sich bei einer Immobilie um eine langfristige Investition handelt, werden Verträge meist für einen Zeitraum zwischen 70 und 99 Jahren geschlossen. Kürzere Laufzeiten sind möglich und gelegentlich auch sinnvoll – zum Beispiel im Fall von Gewerbeimmobilien.

Was kostet das Erbbaurecht?

Wer auf fremdem Grund baut, zahlt für das Grundstück eine monatliche oder quartalsweise Pachtgebühr – den sogenannten Erbbauzins. Dieser ist nicht gesetzlich festgelegt, sondern frei mit dem Erbbaurechtsgeber verhandelbar. Üblicher Weise liegen die Erbbauzinsen zwischen 2 und 6 Prozent des Bodenwertes inklusive der Erschließungskosten.

Beispiel Erbbauzinsberechnung (Quelle Erbbaurechtsverband):

  • Grundstückfläche: 500 m2
  • Bodenwert: 100 €/m2
  • vereinbarter Erbbauzinssatz: 3,1 %

    -> jährlicher Erbbauzinsbetrag: 500 m² x 100 €/m² x 3,1 % = 1.550 €

Apropos Finanzierung:

Wer auf eine finanzielle Förderung vom Staat hofft, für den stellt das Erbbaurecht keine Nachteile dar. Denn auch als Erbbaurechtsnehmer können ganz regulär Fördergelder beantragen. In unserem Blogbeitrag „Sparen beim Hausbau: KfW-Förderung und Co.“ erfahren Sie mehr zum Thema Förderungsmöglichkeiten.

Welche Rechte hat der Erbbaurechtsnehmer?

Das Erbbaurecht gleicht dem Eigentumsrecht. Demzufolge kann das Haus mitsamt dem zugehörigen Erbbaurecht verkauft oder vererbt werden. Auch An- und Umbauten am Gebäude sind problemlos möglich. Ob der Erbbaurechtsgeber, also der Besitzer des Grundstückes, ein Mitspracherecht an derartigen Veränderungen besitzt, beschließt der Vertrag. Oft sieht dieser jedoch Zustimmungsvorbehalte für den Weiterverkauf des Gebäudes oder dessen spezifische Nutzungsformen vor.

Der Deutsche Erbbaurechtsverband

Der Deutsche Erbbaurechtsverband ist ein Zusammenschluss von Erbbaurechtsgebern sowie Dienstleistern der Baubranche. Er sieht sich als universeller Ansprechpartner zum Thema Erbbaurecht, vertritt die Interessen der Erbbaurechtsgeber in Deutschland gegenüber der Öffentlichkeit, den Medien sowie der Politik und der Verwaltung. Zudem bietet er Mitgliedern eine Plattform zum fachlichen Austausch.
Der Deutsche Erbbaurechtsverband informiert in Form von Seminaren, dem jährlich stattfindenden Erbbaurechtskongress, aber auch auf seiner Webseite www.erbbaurechtsverband.de.

Sie möchten lieber Ihr eigenes Grundstück bebauen? In unserem Blogbeitrag „Grundstückssuche: So finden Sie das passende Baugrundstück“ finden Sie Tipps, worauf Sie bei der Grundstückssuche achten sollten.

Besonders in Städten und dicht besiedelten Gemeinden ist es oft schwer, ein leeres Baugrundstück zu finden. Existieren dort Freiflächen, befinden sie sich in der Regel bereits im Besitz von Stadt, Land, Kirche oder …

weiterlesen

Homey
SPRICH
MIT MIR,
ICH BAU
MIT DIR!